Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.

Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.


Hobbyköche vergessen oft dass beim Kochen Kartoffeln, Tomaten oder auch Kichererbsen giftig werden können. Damit das nicht passiert, solltest Du folgende Tipps beachten.

  • Gemüse enthält manchmal Gift
  • Die Schale von Kartoffeln lieber nicht essen
  • Pastinaken erhöhen die Sonnenbrandgefahr

Kein Grund zum Orthorexiker (von gesundem Essen besessen) zu mutieren, aber Du solltest dennoch auf gesundes Essen achten. Ernähre Dich also gesund und achte auf die richtige Zubereitung.

Hülsenfrüchte wie zum Beispiel Bohnen oder Kichererbsen enthalten den Giftstoff Phasin. Der Verzehr von zu vielen rohen Hülsenfrüchten kann zu einer blutenden Magen-Darm-Entzündung führen. Eltern müssen sich dennoch keine Gedanke machen, wenn ihr Kind mal die eine oder andere rohe Erbse isst.

Tipps:

  • Für mindestens zehn Minuten garen oder kochen
  • Das Einweichwasser der Kichererbsen nicht zum Kochen benutzen

Solanin und Chaconin in Kartoffeln

Diese Glykoalkaloiden sind in Kartoffeln enthalten. Diese Schadstoffe befinden sich vor allem auf der Schale und den grünen Flecken. Eine leichte Überdosis kann schon zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Bei einer erhöhten Dosis kann es sogar Nervenstörungen geben. Wie sich die Schadstoffe auf ihren Körper auswirken, hängt von ihrem Körpergewicht ab. Schädlich sind Glykoalkaloide ab einem Milligramm pro Kilo, ab fünf sogar tödlich. 20 Gramm stellen bei einem Körpergewicht von 60 Kilo kein Problem dar. Kartoffeln enthalten dann zu viel Schadstoffe, wenn sie bitter schmecken.

Tipps:

  • Kartoffeln immer schälen
  • Grünstellen weg schneiden
  • Kartoffeln erst mit Schale kochen und dann schälen
  • Kochwasser weg schütten
  • Bei ausgeprägten Keimen an Kartoffeln sollten diese aussortiert werden

Solanin in Tomaten

Der Schadstoff Solanin befindet sich vor allem im Stiel und in den grünen Bestandteilen. Bei Tomaten können die gleichen Folgen wie bei Kartoffeln entstehen.

Tipps:

  • Tomaten sollten reif sein, da sie dann weniger Glykoalkaloide enthalten
  • Der Struck sollte großzügig weggeschnitten werden

 

Welche Pfanne ist für was geeignet?

Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.


Küchenprofis und Hobbyköche begeistern sich für die verschiedensten Pfannen, sei es ein Wok, eine Sautierpfanne oder Grillpfanne. Pfannen können für viel Abwechslung in der eigenen Küche sorgen. Aber welches Modell eignet sich für welches Gericht?

Die Auswahl der einzelnen Pfannen ist groß. Sie unterscheiden sich in Form und Material und können je nach Anwendung das Beste aus den Lebensmitteln herausholen. Dafür sorgen flache oder hohe Ränder, glatte oder geriffelte Böden. Neben den genannten Pfannentypen gibt es noch Crêpe-, Eier-, Paella und Elektropfannen. Folgende Pfannen gehören jedoch zum Standard.

Die Bratpfanne

Der Klassiker in der Küche. Als Einsteigermodell können Sie damit schwenken und wenden. Sie ist flach, verfügt über einen abgerundeten Rand und besitzt einen Stielgriff. Ein MUSS für jede Küche.

Die Schmorpfanne

Sie verfügt über einen höheren Rand, weshalb mehr Flüssigkeit zum Kochen verwendet werden kann – gut für Gulasch, Bolognese oder Ragout. Zwei Griffe sorgen für eine gute Handhabung, sodass sie auch problemlos in den Ofen geschoben werden kann. Dafür ist jedoch eine große Hitzebeständigkeit wichtig.

Die Grillpfanne

Besonders beliebt in den kalten Jahreszeiten. Der gerillte Boden gibt dem Fleisch das typische Muster und sorgt zudem dafür, dass sich der Saft in den Zwischenräumen sammelt und das Fleisch, sowie das Gemüse schön saftig macht.

Die Sautierpfanne

Mit ihr kann vor allen Dingen in heißem Fett gebraten werden. Sie verfügt über einen hohen Rand, damit dieses nicht auf die Herdplatte spritzt.

Der Wok

Ein Wok kommt in der asiatischen Küche vermehrt zum Einsatz. Er ist nahezu durchgehend gewölbt. Nur eine kleine Fläche sorgt für minimalen Kontakt zum Herd. Auf ihr kann scharf angebraten werden. An den Rändern ist weniger Hitze vorhanden, was zu einem guten Durchdünsten und knackigem Gemüse sorgt. Insgesamt kann mit einem Wok gebraten, gedünstet, frittiert und gekocht werden.

Die Fischpfanne

Für Fischliebhaber eignet sich dieses Pfannenmodell besonders. Es ist schön groß gehalten und oval. Ein ganzer Fisch findet demnach hervorragend Platz.

 

Zu heiß kochen erhöht Risiko für Herzkrankheiten

Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.


Menschen haben ein ganz unterschiedlich hohes Risiko an Herzkrankheiten zu erkranken. Bislang konnten Forscher dafür auch keinerlei Gründe finden. Eine neue Studie hat nun erbracht, dass womöglich die Art des Kochens eine sehr große Rolle spielt.

Wenn Speisen bei hohen Temperaturen zubereitet werden, können sie giftige Stoffe enthalten. Diese Stoffe sind natürlich schlecht für das Herz. Wenn beim Kochen eine Temperatur von über 150 Grad Celsius erreicht wird, kann das zu einer Veränderung der Struktur der Lebensmittel führen. Diese Veränderung der Struktur wiederum führt zur Bildung neuer toxischer Stoffe. Die Erkenntnisse, die von einem Internationalem Forscherteam gefunden wurden, konnte man zumindest in der Fachzeitschrift Nutrition lesen.

Durch Kochmethoden, die Lebensmittel stark erhitzen wie zum Beispiel Braten, Frittieren, Rösten und Garen entstehen noch mehr schädliche Transfette. Die Forscher sind sich dabei sicher und fügen dem noch hinzu, dass es noch schlimmer wird, wenn Öl wiederverwendet wird. In China gibt es eine Region, in der nur sehr wenige Menschen an einer Herzkrankheit leiden. Laut Forschern liegt es daran, dass in dieser Region sehr viel in Wasser gekocht, geschmort und gedämpft wird. Das sind Methoden, die man beim Kochen anwenden kann und die für deutlich weniger giftige Substanzen sorgen.

Die Antworten der Forscher

Vor dieser Studie hatten sich die Forscher die Frage gestellt, wie es denn sein kann, dass Menschen bestimmter Ethnien weniger Herzkrankheiten aufweisen als andere. Das galt auch für Personen, die ihre Heimatregion verlassen hatten, um sich irgendwo anders niederzulassen. Laut Studie führt das nämlich dazu, dass beispielsweise ein Mensch, der in England oder Wales geboren ist, ein um 62 Prozent geringeres Risiko hat, an einer Herzkrankheit zu erkranken als ein Mensch aus Pakistan. Durch frühere Erkenntnisse könnte es damit zusammenhängen, dass viele Menschen in Pakistan an Diabetes leiden. Allerdings kann das nicht der einzige Grund sein und es ist auch durchaus möglich, dass die richtige Kochart eine sehr wichtige, wenn nicht sogar ausschlaggebende Rolle spielt.

 

Kochkenntnisse nicht mehr so verbreitet

Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.


Ernährungsexperten beobachten, dass Kochkenntnisse nicht mehr so verbreitet sind wie früher. Die Gourmet-Szene hingegen ist stark im Kommen.

Der Ernährungsexperte Erwin Seitz beklagt den Rückgang der Kochkenntnisse bei den deutschen Bürgern. In einem Interview des Radiosenders Deutschlandfunk bedauerte Seitz, dass die Menschen sich in Deutschland immer weniger mit Essen und Trinken auskennen würden. Sowohl junge Frauen als auch junge Männer können heute immer seltener gut kochen. Die Gourmet-Szene liege dagegen immer mehr im Trend und dadurch entstehen neue Orte und Möglichkeiten, sich mit dem Thema Essen zu befassen und auseinanderzusetzen, erklärt der Experte.

Erwin Seitz arbeitet als Gastronomiekritiker und während seiner Tätigkeit konnte er zwei gegenläufige Trends beobachten. In den vergangenen Jahrhunderten sei es meist so gewesen, dass die Großmütter und Mütter ihre Kochkenntnisse an ihre Kinder, meist an ihre Töchter, weitergaben. Doch diese traditionelle Ordnung zerfällt nun. Andererseits gebe es aber eine Gourmet-Szene, die sich deutlich stärker und intensiver als früher mit Essen und neuartigen Innovationen auseinandersetze. Denn heutzutage wissen die Menschen mehr denn je über Essen und alles, was mit unserer Ernährung zusammenhängt.

Junge Menschen zum Kochen animieren

Selbst in Kantinen und an Imbissständen schlägt sich dieses Wissen nieder, bemerkt Seitz erfreut. Noch vor 20 Jahren hatte die Kantinenküche den Ruf, langweilig und qualitativ minderwertig zu sein. Heute lässt sich ein positiver Trend beobachten. Auch in Kantinen werden Kreativität und Gesundheitsbewusstsein immer stärker in den Mittelpunkt gerückt. Allgemein gehöre die deutsche Gastronomie momentan zu den besten der Welt. Viele ambitionierte Nachwuchsköche bringen frischen Wind in die kulinarische Landschaft Deutschlands.

Wie diese beiden gegensätzlichen Trends vereint werden können ist nun die große Frage. Besonders junge Leute leiden immer mehr unter Alltagsstress und vernachlässigen daher ihre Ernährung. Studentenkochkurse oder ähnliche Projekte könnten hier helfen, den Spaß am Kochen zurückzubringen. Denn das Verschwinden der alten Rollenbilder von Frauen am Herd ist ein großer Schritt in Richtung Geschlechtergleichheit aber sollte trotzdem nicht den Untergang der Kochkenntnisse bedeuten.

 

Selbstgekocht schmeckt besser

Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.


Jeder kennt das sicherlich: Selbst zu kochen ist an manchen Tagen ein Kraftakt. Ist der Alltag schon stressig genug, dann versucht man dem selbst kochen ganz gerne mal aus dem Weg zu gehen und freut sich über Essenseinladungen und Restaurantbesuche. Nun beweist eine gemeinsame Studie der Universität Köln und der ETH Zürich allerdings, dass selbst gekochtes Essen besser schmeckt respektive uns Essern besser schmeckt.

Die grundlegende Frage der Studie ist, wie sich die Zubereitung des Essens auf das Geschmacksempfinden auswirkt. Als Testessen wurde ein Shake genutzt. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe bereitete den Shake nach einem Rezept und einer beigelegten Zutatenliste selbst zu. Die andere Gruppe bekam zwar beide Listen zu sehen, durfte den Shake allerdings nicht selbst herstellen. Als zweite „Tücke“ wurde der Shake für die Hälfte der Probanden mit gesunden Zutaten gemixt und für die andere Hälfte mit ungesunden Zutaten angerührt.

Die Ergebnisse des Experiments

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass der selbst zubereitete Shake den Probanden besser schmeckte. Psychologisch lasse sich das Ergebnis damit erklären, dass die Zubereitung mit einem Aufwand verbunden ist, der durch den guten Geschmack gerechtfertigt wird. Zudem sei das Bewusstsein für die Zutaten deutlich stärker gewesen, wenn man diesen selbst zubereitet hat. Somit erklärt sich auch die positive Resonanz auf die gesunde Variante und die eher negative Resonanz auf den Shake mit weniger gesunden Zutaten.

Die Ergebnisse sprechen demnach zum einen für eine gesunde Ernährungsweise und zum anderen auch dafür diese selbst zu kreieren. Natürlich ist ein großer Aufwand in der Küche nicht tagtäglich möglich. Trotzdem erscheint es lohnenswert ab und zu mal selbst zum Kochlöffel zu greifen, denn dann schmeckt es sogar noch besser.

 

Selbst kochen ist von gestern!

Kochtipps gegen Vergiftungen bei Tomate, Kartoffel & Co.


Die Weihnachtstage sind definitiv ein kulinarisches Fest, das Jeder auf andere Weise gestaltet: Ob Kartoffelsalat und Würstchen, Fisch, Gans oder den klassischen Braten – an Weihnachten wird einiges aufgetischt. Die meisten Familien zelebrieren dieses besondere Essen auch mit einem gemeinsamen Kochritual. Neue Erkenntnisse zeigen, dass allerdings immer seltener selbst gekocht wird in Deutschland.

Eine internationale Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfK, vom März 2015 bestätigt diese These. 27.000 Menschen wurden weltweit entweder telefonisch oder online befragt. Nach dem Wissen rund ums Thema kochen und auch mit welcher Leidenschaft sie in der Küche hantieren, wurde gefragt.

Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern zeigte sich zwar deutlich, allerdings geht der Trend Zuhause zu kochen im Allgemeinen immer mehr zurück. Im Durchschnitt verbringen Frauen 7,6 Stunden pro Woche in der Küche, Männer liegen bei rund fünf Stunden wöchentlich.

Länderübergreifend fällt auf, dass indische Menschen besonders viel Zeit in der Küche verbringen. Mit 13,2 Stunden wöchentlich führen sie die Spitze der Selbstkocher an. Der Durchschnitt der Länder lag bei 6,4 Stunden wöchentlich, sprich eine Stunde pro Tag etwa. Die Sükoreaner bilden das Gegenteil zu den Indern. Sie verbringen nur rund 3,7 Stunden wöchentlich in der Küche. Die Deutschen liegen bei 5,4 Stunden wöchentlich.

Ist selbst gekocht auch gesünder?

Hängt die Gesundheit denn davon ab, wo bzw. ob man selbst kocht? Eine Studie aus dem Jahr 2013 hat sich dieser Frage angenommen und dafür 4400 Probanden in der Schweiz untersucht. Die Ergebnisse sind eindeutig: Wer viel selbst kocht, ernährt sich auch gesünder und nimmt demnach mehr Gemüse und Obst zu sich.