Gute Beratung in Ernährungsfragen?

Gute Beratung in Ernährungsfragen?


Wissen Sie eigentlich, wie Sie sich optimal ernähren können? Glücklicherweise leben wir in einer Zeit und in den entsprechenden Rahmenbedingungen, die es erlauben, aus einem Überfluss an Nahrungsmitteln frei wählen zu können. Unser Wohlstand mag bescheiden, überschaubar oder unermesslich sein – Fakt ist, dass hierzulande nahezu jeder genug zu essen hat und beim Einkaufen im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten frei auswählen kann.

Kaum jemand macht sich allerdings darüber Gedanken, ob er mit dem, was er im Supermarkt oder im Bioladen im Einkaufskorb hat, auch alles einkauft, was der Körper braucht. Zu schwer wirkt sich die Verführung aus, lediglich nach dem Geschmack zu wählen und danach, ob und wie viel Zeit man für die Zubereitung der Mahlzeiten aufbringen möchte. Überhaupt: Haushalten gehört nicht unbedingt zu den Bereichen, die unserer Jugend heute vermittelt werden. Ein persönlicher Ernährungsfahrplan kann helfen, das Bedürfnis nach einem gesunden Leben und die oft störenden Rahmenbedingungen unter einen Hut zu bekommen.

Wer nicht viel Zeit zum Einkaufen und Kochen hat, braucht auf eine gesunde Ernährung nicht zu verzichten. Umso wichtiger wird die Auswahl und Zubereitung der Lebensmittel, wenn es gilt, Stoffwechselerkrankungen zu vermeiden oder deren Anzeichen zu bekämpfen. Nicht zuletzt spielt ein individueller Ernährungsplan auch beim Wunsch, abzunehmen eine große und wichtige Rolle.

Wie kommt man zu einem solchen Plan, wo findet man Unterstützung, wenn es um eine Neuorientierung in Bezug auf Nahrungsmittel und Ernährung geht? Guter Rat ist in diesem Fall nicht teuer – Vistano’s Diätassistenten und Oecotrophologen helfen Ihnen gerne. Sie sind persönlich nur für Sie und Ihre Fragen da und begleiten Sie durch qualifizierte Beratung auf Ihrem Weg zur besseren Ernährung.

Profitieren Sie von der fundierten Ausbildung unserer Berater in Ernährungsfragen. Sie erhalten Antworten auf Ihre Fragen und können sich schon bald selbst als Konsument zurechtfinden, wenn es um die Auswahl und Zubereitung von Lebensmitteln geht. Gut informiert und optimal beraten wissen Sie danach ganz genau, was Ihnen gut tut, wie Sie Ihre Ernährung künftig gestalten sollen und wie Sie Ihre Ziele erreichen können.

Ernährung in der Schwangerschaft

Gute Beratung in Ernährungsfragen?


Während der Schwangerschaft ist eine gesunde Ernährung wichtiger denn je. Die Entwicklung des Ungeboren hängt genauso davon ab, wie das Wohlbefinden der werdenden Mutter. Jede Schwangere sollte sich daher intensiv mit ihrer Ernährung befassen. Es folgen einige Tipps, wie sich eine werdende Mutter richtig ernähren kann.

Als Leitfaden für einen gelungenen Ernährungsplan einer Schwangeren sollte gelten: nicht doppelt so viel, sondern doppelt so gut essen. Der Energiebedarf steigt während der Schwangerschaft, allerdings beginnt die Zeit dieses Mehrbedarfs erst ca. ab der 16. Woche und es handelt sich auch nur um ganze 250 Kalorien mehr, die nun zugeführt werden sollten. Es kommt aber nicht nur auf die Menge, sondern viel mehr auf den Inhalt an. So brauchen Schwangere 50% mehr Folsäure und Eisen als üblich. Auch der Bedarf an Vitaminen ist nun höher, wobei das Vitamin A mit Vorsicht zu genießen ist. Wenn eine Schwangere für Zwei essen soll, dann ist sicherlich nicht die Menge damit gemeint, sondern die Vorgabe, bei der Zusammenstellung ihres Speiseplans an beide – Mutter und Kind – zu denken.

Grundpfeiler für eine gesunde Ernährung in der Schwangerschaft Fleisch ist als Eiweiß- und Eisenlieferant wichtig und sollte zwei bis drei Mal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Als weiterer Eiweißspender kommen Hülsenfrüchte, wie Sojabohnen oder Kichererbsen, in Frage. Getreideprodukte sorgen darüber hinaus für die Deckung des Mehrbedarfs an Eisen. Seefisch ist wichtig auf Grund der durch ihn gewährleisteten Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren und Jod. Daher gilt es wöchentlich eine Portion davon zu verspeisen. Damit tut die werdende Mutter viel für die geistige und körperliche Entwicklung ihres ungeborenen Kindes.

Gemüserohkost und Obst eignen sich besonders gut als Zwischenmahlzeit, Dessert oder als Beilage. Erdbeeren und Orangen liefern die in dieser Zeit so dringend benötigte Folsäure. Das gilt auch für Tomaten und Kartoffeln, Kohl (in Maßen wegen eventueller Blähungen) und Spinat. Vollkornbrote oder Müsli sind als Vitamin B Spender und Folsäure Lieferanten ebenfalls wichtige Bestandteile einer gesunden Ernährung für Schwangere.

Milch (keine Rohmilch!) und Milchprodukte sorgen für die Zufuhr von Kalzium – und das ist wichtig für den Knochenaufbau des Babys. Daneben liefert Milch Eisen, Zink und Magnesium. Werdende Mütter müssen ebenso ausreichend trinken. Am besten dafür eignen sich Tees oder Mineralwasser – mindestens zwei Liter pro Tag sollten es sein.

Functional Food - wirklich gesund?

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Functional Food – das sind Lebensmittel, die mit bestimmten Zusatzstoffen angereichert sind, welche unsere Gesundheit fördern sollen. Typische Beispiele sind ACE-Säfte, probiotische Joghurts oder ein Omega-3-Brot. Für den Verbraucher stellt sich nun die Frage, ob diese Lebensmittel tatsächlich gesünder sind oder ob eine ausgewogene und durchdachte Ernährung nicht denselben Effekt haben kann?

Was ist Functional Food?

Funktionelle Lebensmittel sollen neben ihrem Nährwert einen zusätzlichen Nutzen für die Gesundheit und das Wohlbefinden bringen. Sie spielen sogar im Rahmen einer umfassenden Gesundheitsvorsorge eine Rolle, wie man am Beispiel von probiotischen Joghurts erkennt. Diesen wird ein positiver Einfluss auf die Darmflora zugeschrieben, die ja bekanntlich auch für ein gestärktes Immunsystem verantwortlich ist. Ein weiteres Beispiel für die gesundheitsfördernde Wirkung von Functional Food sind Lebensmittel, die mit Antioxidantien angereichert sind. Sie sollen vor einem Angriff der sogenannten freien Radikalen schützen, denen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von schlimmen Erkrankungen (z.B. Krebs oder Herzerkrankungen) zugeschrieben wird.

Warnung oder Empfehlung?

So einfach, wie es klingt, verhält es sich allerdings nicht. Functional Food kann nämlich auch Schaden anrichten. Als Beispiel dafür sollten Nahrungsmittel genannt werden, die mit Vitaminen künstlich angereichert wurden. Insbesondere Schwangere werden angehalten darauf zu achten, nicht zu viel Vitamin A aufzunehmen, um das Ungeborene zu schützen. Beta-Karotin kann für die Entstehung von Lungenkrebs verantwortlich sein und ein Zuviel an Vitamin C wird einfach ungenutzt wieder ausgeschieden. Vitamin E, welches durch Functional Food aufgenommen wird, kann vom Organismus viel schwerer verarbeitet und verwertet werden, als wenn es als Inhaltsstoff natürlicher Nahrungsmittel zugeführt wird.

Bei den oft beworbenen pro-biotischen Lebensmitteln sind sich selbst Experten nicht einig, ob sie wirklich so gesund sind. Die Darmflora ist Tummelplatz für eine unüberschaubare Anzahl von gesunden und schädlichen Bakterien. Ob ein künstlicher Zusatz eines bestimmten Bakterienstamms tatsächlich einen so großen Einfluss haben kann, ist noch nicht zweifelsfrei bewiesen. In hektischen Zeiten mit wenig Zeit für Einkaufen und Kochen kann Functional Food vorteilhaft sein. Eine ausgewogene Ernährung mit frischen Zutaten sollte aber eigentlich ausreichen, den Körper mit allem, was er braucht, zu versorgen. Zudem ist man mit der herkömmlichen Ernährungsform stets auf der sicheren Seite, da die Wirkungen der Inhaltsstoffe bekannt sind.

Optimale Ernährung für Sportler

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Sportler tun viel für ihre Gesundheit. Sie stellen an ihren Körper aber auch besondere Ansprüche, die sich nicht nur durch den erhöhten Aufwand an Muskelkraft bemerkbar machen. Wer sich viel bewegt, sollte auch auf seine Ernährung achten, damit die sportlichen Herausforderungen nicht zum Desaster für die Nährstoffversorgung des Organismus werden. Die Ernährung sollte daher immer bedarfsgerecht gestaltet werden. Die Energiebilanz muss stimmen, sonst nimmt man zu oder verliert unerwünscht an Gewicht und riskiert sogar Mangelerscheinungen. Zu beachten ist, dass Sportler grundsätzlich einen erhöhten Kalorienbedarf haben. Nun kommt es auf die richtige Zusammenstellung der Mahlzeiten an, damit sie den Bedürfnissen ihres Körpers gerecht werden können.

Sport treiben und gesund bleiben

Wer durch Bewegung abnehmen möchte, sollte darauf achten, weniger zu essen, als der Körper braucht. Allerdings muss auch in diesem Fall auf die richtige Kombination von Nährstoffen geachtet werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Sport soll schließlich Energie spenden, den Körper stärken und ihm keinesfalls Kraft rauben. Die optimale Ernährung für Sportler setzt sich daher zu mindestens 50% aus Kohlenhydraten, ca. 35% aus Fetten und zu ca. 15% aus tierischem oder pflanzlichen Eiweiß zusammen. Mit dieser Kombination erhält der Körper die Grundlage, genügend Kraft für die sportlichen Aktivitäten aufbringen zu können und damit den Energiestoffwechsel zu stabilisieren. Typische Lieferanten für Power aus Kohlenhydraten sind Kartoffeln, Reis, Nudeln und alles, was Zucker (bevorzugt Fruchtzucker) beinhaltet. Beim Brot sollte man sich auf Vollkornbrot konzentrieren, denn damit werden dem Körper gleichzeitig weitere wertvolle Nährstoffe zugeführt. Vollkornprodukte sind nämlich die idealen Lieferanten für Vitamine und Mineralstoffe, bei einer gleichzeitig überschaubaren Kalorienmenge. Ohne gesunde Fette erfolgt keine gesunde Ernährung. Besonders Sportler sind darauf angewiesen, ungesättigte Fettsäuren als Energiespender und Vitaminlöser aufzunehmen. Bei den Ölen sollten Olivenöl, Rapsöl und Distelöl bevorzugt werden. Für den Muskelaufbau ist Eiweiß unverzichtbar. Es muss sich nicht unbedingt um tierisches Eiweiß handeln, auch pflanzliche Spender kommen dafür in Frage. Dazu zählen Quark, Hülsenfrüchte und Müsli.

Als Fahrplan für eine optimale Ernährung für Sportler gelten folgende Angaben:

  • Vollkornprodukte, Kartoffeln, Gemüse, Salate und Obst machen den Hauptteil der Ernährung aus
  • Täglich 250 gr. Milchprodukte und 100 gr. Käse sorgen für ausreichend Kalzium
  • Zweimal pro Woche Seefisch
  • 600 Gramm Fleisch und Wurstwaren pro Woche.
Die Chinesische Ernährungslehre

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Sich richtig zu ernähren ist die Grundlage für Gesundheit. Man muss kein Arzt sein, um dieser Aussage gerecht werden zu können, dennoch findet sie in vielen medizinischen Behandlungsmethoden ihre berechtigte Berücksichtigung. Sie ist auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als wichtige Kernaussage zu finden, wobei sich hier der Fokus auf die Chinesische Ernährungslehre und die fünf Elemente richtet.

Zu Beginn einer TCM Behandlung steht eine Befragung des Patienten nach seinen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. Das Umfeld, in dem er sich bewegt, wird dabei genauso Einfluss auf die folgende Behandlungsmethode nehmen, wie die Ernährung. Getreu dem Grundsatz, dass sich Yin und Yang im Gleichklang befinden müssen, um den Menschen gesund zu erhalten, wird auch Ernährung des Patienten unter die Lupe genommen und eventuell korrigiert, da das, was wir aufnehmen, einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden hat.

Die wesentlichen Bestandteile der idealen Ernährung nach der chinesischen Lehre sind Vollkorngetreide, Nüsse und Samen, Hülsenfrüchte, Gemüse, Fisch oder Fleisch. Das Gemüse sollte kurz gebraten oder gedünstet werden. Eine warme Brühe gehört ebenfalls zum perfekten Ernährungsplan innerhalb der TCM. Milchprodukte fehlen, was auch für die Ernährungslehre der Rohkost gilt.

Morgens gilt es zwischen 7 und 11 Uhr vormittags ein kräftiges Frühstück aufzunehmen, da in dieser Zeit Magen und Milz am kräftigsten arbeiten. Das Mittagessen darf ebenfalls üppig ausfallen, denn es soll für den restlichen Tag genügend Kraftquellen bieten. Am Abend sollte nur wenig und Leichtes gegessen werden. „Das Abendessen schenke deinem Feind”, so lautet ein altes chinesisches Sprichwort, aus dem herausgelesen werden kann, dass ein reichhaltiges Abendbrot als schädlich angesehen wird.

Süß, scharf, salzig, sauer und bitter – das sind die fünf Geschmacksrichtungen, die den fünf Elementen Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer zugeordnet sind. Innerhalb der Chinesischen Ernährungslehre werden die einzelnen Geschmacksrichtungen sogar therapeutisch eingesetzt. Ansonsten gilt die Regel, dass jede Mahlzeit jedes einzelne Merkmal enthalten sollte.

Ernährung in unterschiedlichen Kulturen

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Der Blick über den eigenen Tellerrand ist nicht nur im übertragenen Sinne lohnenswert. Was wird wo gegessen, wie sieht die Ernährung in anderen Ländern und unterschiedlichen Kulturen aus? Von den Antworten profitiert man nicht nur durch gewonnenen Weitblick, sondern es tun sich auch diverse Anregungen für die eigenen Essgewohnheiten auf. Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Arteriosklerose gehören zu den Krankheiten, die auch als Wohlstandskrankheiten bezeichnet werden.

In manchen Ländern kennt man sie gar nicht, in anderen treten sie weniger konzentriert auf und in unseren Breiten gehören sie zum Alltag in Krankenhäusern und Arztpraxen. Schaut man sich die Ernährungsgewohnheiten der “verschonten” Länder an und vergleicht sie mit den eigenen, fallen neben landestypischen Besonderheiten auch wesentliche Unterschiede im Bereich der Nahrungszusammensetzung auf. Länder, in denen beispielsweise weniger oder gar kein Schweinefleisch oder anderes tierisches Fett verzehrt wird, weisen in ihren Krankheitsstatistiken weit weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf.

Bestes Beispiel für den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit ist die mediterrane Küche, die mit ihrem hohen Anteil an guten Fetten (Olivenöl), viel Gemüse, wenig Fleisch, gesunden Kräutern für deutlich niedrigere Cholesterinwerte in der Bevölkerung sorgt. Warum leiden asiatische Frauen nicht unter den typischen Symptomen der Wechseljahre? Längst hat man den Grund dafür gefunden, warum insbesondere Japanerinnen keine Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen kennen. Sojaprodukte und Fisch sorgen u.a. für eine Versorgung mit wertvollen Omega-3-Fetten, die wiederum positiv auf den Stoffwechsel wirken. Der Zusammenhang zwischen der Ernährung asiatischer Kulturen und Frauengesundheit ist mittlerweile nachgewiesen.

Als Folge davon gibt es in Apotheken und Drogerien allerlei Dragees und Pülverchen zu kaufen, die uns etwas von der gesunden asiatischen Ernährungsweise zuspielen sollen. Es wäre aber auch eine gute Möglichkeit, mehrmals in der Woche Seefisch zu essen und sich damit ein gutes Stück gesünder zu ernähren. Die mediterrane Küche hat bereits auf unseren Speiseplänen Einzug gehalten. Es darf zuversichtlich davon ausgegangen werden, dass sich bald in verstärktem Maß auch andere kulinarische Exoten auf unseren Tellern wiederfinden – sofern sie zu unserer Gesundheit Gutes beitragen können.

Ernährungsberatung - wie läuft das ab?

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Jeder weiß so ungefähr, woraus sich eine gesunde Ernährung zusammensetzt. Wenn es ins Detail geht, kommt man aber ziemlich schnell ins Schleudern, denn wer sich nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt, wird nicht über das oberflächliche Allgemeinwissen über gesunde Ernährung hinauskommen. Erst recht, wenn es um individuelle Bedürfnisse und gesundheitliche Zusammenhänge geht, sind viele Laien überfordert.

Es ist also keine verschenkte Zeit, die für eine professionelle Ernährungsberatung investiert wird. Sie hilft vor allem, die Gestaltung der persönlichen Ernährungsweise zum Vorteil der eigenen Gesundheit in den Griff zu bekommen. Viele Ärzte bieten Ernährungsberatung an, aber man kann sich auch an Institute oder selbstständig tätige Ernährungsberater wenden. Die Vorgehensweise ist jeweils ähnlich, denn zunächst muss der individuelle Status ermittelt werden. Dazu ist es in manchen Fällen sinnvoll, einen Bluttest vorzunehmen.

In jedem Fall wird aber nach überstandenen, bestehenden oder auch chronischen Erkrankungen gefragt. Von besonderem Interesse sind Stoffwechselerkrankungen, da sie die Basis für eine Ernährungsumstellung darstellen. Das Lebensalter, Körpergewicht und die gesamten Lebensumstände werden ebenfalls im Vorfeld der Beratung thematisiert. Der Berater oder die Beraterin wird als nächsten Aspekt vom Kunden wissen wollen, wie sein bisheriger Speiseplan aussah. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich dabei etliche Ernährungsfehler finden lassen, die eventuell sogar in Zusammenhang mit bestehenden körperlichen Beschwerden gebracht werden können. Ziel der Beratung ist die Aufstellung eines Plans, der vom Kunden gut in die Tat umgesetzt werden kann.

Eine gute Ernährungsberatung wird den Kunden deshalb nicht mit ein paar gut gemeinten theoretischen Ratschlägen entlassen, sondern ihm einen ausgearbeiteten Plan in schriftlicher Form zur Verfügung stellen. Der Kunde sollte anschließend wissen, was er essen soll, darf oder besser vermeidet. Dabei wird berücksichtigt sein, ob und wie viel Sport getrieben wird, wie die berufliche und private Situation aussieht und ob der Kunde abnehmen, sein Gewicht halten oder sogar zunehmen möchte, bzw. sollte. In vielen Fällen werden Folgetermine vereinbart, um den Verlauf der Ernährungsumstellung beratend begleiten zu können.

Auswirkung der Ernährung auf das Hautbild

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Die Haut ist unser flächenmäßig größtes Körperorgan. Sie hat wichtige Aufgaben zu erledigen und verdient nicht zuletzt dadurch unsere Aufmerksamkeit. Das Hautbild ist nicht nur ein Spiegel der Gesundheit unseres gesamten Organismus, ein gesundes Hautbild erhöht ebenso die Attraktivität. Wie können wir unsere Haut unterstützen, um nicht nur gut auszusehen, sondern auch gesund zu bleiben und welche Rolle spielt dabei unsere Ernährung?

Wenn die Haut krank oder das Hautbild krankhaft verändert ist, hat das meistens auch Auswirkung auf das Wohlbefinden. Quälender Juckreiz durch Schuppenflechte, Neurodermitis oder Ekzeme, Schmerzen bei entzündlichen Ausschlägen oder bei Pilzerkrankungen sind nur Beispiele dafür, wie sich Störungen im Hautbild auswirken können. Mit einer gezielten Ernährungsumstellung können einige Symptome gelindert werden, in viele Fällen kann sogar der Entstehung von Hautkrankheiten vorgebeugt werden.

Zu viel Zucker schadet der Haut – das ist nichts Neues. Die Wahrheit, die hinter dieser Weisheit steckt, ist schnell erklärt: Zucker erhöht den Zuckerspiegel im Blut. Damit wird ein hormoneller Vorgang in Gang gesetzt, der als Folge eine verstärkte Talgproduktion der Haut verursacht. Damit ist der Entstehung von Akne, Mitessern und Pickeln Tür und Tor geöffnet. Übrigens lassen nicht nur Süßigkeiten, sondern auch Weißmehlprodukte, den Blutzucker schnell ansteigen. Ein weitgehender Verzicht auf schnell wirkende Kohlenhydrate trägt zu einer Verbesserung des Hautbilds bei. Grundsätzlich führt eine gesunde Ernährung zur optimalen Versorgung aller Organe, davon ist auch die Haut betroffen.

Eine vitaminreiche Kost, wenig Fleisch – dafür mehr Fisch und Geflügel, Vollkorn statt Weißmehl und weitgehender Verzicht auf Süßigkeiten ist eben nicht nur gesund, sondern macht auch schön. Bei einer Ernährungsumstellung für ein besseres Hautbild sollten auch Genussmittel auf den Prüfstand gestellt werden. Nikotin und Alkohol – das sind Gifte, die sich auf keines der Organe positiv auswirken. Patienten mit Schuppenflechte oder Neurodermitis sollten daher so gut es geht auf Zigaretten und alkoholische Getränke verzichten. Der Lohn dafür wird sich in einer Verbesserung der Symptome zeigen.

Obst vs. Gemüse - was ist gesünder?

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Man sollte 5 x am Tag Obst und Gemüse essen. Oder lautet die Empfehlung Obst „oder” Gemüse? Wer sich gesund ernähren will, kommt an keiner der beiden Kategorien vorbei – die Frage ist nur, ob man auf Obst und Gemüse zurückgreifen sollte oder ob es völlig egal ist, zu welchen Sorten man greift. Die letzte Frage kann sogleich beantwortet werden: Nein, es ist nicht egal, welche Früchte oder Gemüsesorten auf dem Teller landen. Es wäre ja auch zu einfach, pro Tag beispielsweise immer 5 Äpfel oder 5 Kohlrabi über den Tag verteilt zu essen. Damit nimmt man zwar einen Teil gesunder Aktivstoffe auf, aber ein noch größerer Teil wichtiger Nährstoffe wird nicht vom Organismus aufgenommen.

Ein bisschen mehr Mühe muss man schon in die Zusammensetzung der täglichen Ernährung investieren, damit sie als gesund gelten kann. Es gibt eine Faustregel, die für die Planung eine wertvolle Hilfe darstellt. Bei der Zusammenstellung der 5 Obst- und Gemüseportionen darf in den Farbtopf der Natur gegriffen werden. Wer darauf achtet, mindestens einen Vertreter der Farben Rot, Gelb, Grün zu wählen, kommt der idealen Zusammensetzung schon sehr nahe. Ein Beispiel für eine gelungene 5er Wahl: Rote Paprika, grüne Gurke, gelber Mais, rote Erdbeeren, gelbe Banane. Am nächsten Tag könnte die Zusammenstellung so aussehen: Rote Tomaten, grüner Salat, gelbe Kartoffeln, rote Äpfel, grüne Weintrauben. Wer absolut kein frisches Obst mag, kann beim Gemüse auf Rohkost zurückgreifen. Umgekehrt können Gemüsegegner auch mal gedünstetes Obst essen. Alle fünf Obst- und Gemüseportionen pro Tag sollten nicht ausschließlich roh oder gedünstet sein. Auch hier macht die Mischung den entscheidenden Unterschied.

Der Organismus braucht Faserstoffe aus Rohkostprodukten genauso, wie sanft gedünstetes Gemüse oder Obst, das dem Verdauungstrakt nicht so viel Arbeit macht und trotzdem alle nötigen Nährstoffe liefert. Außerdem gilt eine warme Mahlzeit pro Tag innerhalb der meisten Ernährungslehren als unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Lebensweise.

Leben Vegetarier gesünder?

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Vegetarier sind gesünder, das könnte man zumindest aus den Ergebnissen diverser Studien schließen, bei denen das Thema die Auswirkung fleischloser Ernährung auf den Organismus war. Die Werte für Blutfette und Blutzucker liegen im Durchschnitt bei Vegetariern niedriger, das Körpergewicht pendelt sich auf ein gesundes Maß ein, die Nieren arbeiten aktiver.

Es kann auch ein Zusammenhang zwischen vegetarischer Ernährung und Senkung von zu hohem Blutdruck hergestellt werden. Zu diesen Ergebnissen kam eine Londoner Studie, die über einen Zeitraum von 12 Jahren die gesundheitliche Entwicklung von Vegetariern und Fleischessern miteinander verglich. Wie sich die messbaren Werte entwickeln, aufgrund derer Rückschlüsse auf den allgemeinen Gesundheitszustand gezogen werden können, hängt auch davon ab, ob der Vegetarier ausreichend auf einen Ersatz für die fehlenden Nährstoffe aus Fleischwaren achtet.Werden Eier und Milchprodukte zu sich genommen, entsteht nicht so leicht ein Eiweißmangel, wie bei Menschen, die auf jegliche tierische Produkte verzichten. Eine weitere, sehr wichtige Ergänzung sind Hülsenfrüchte, Vollkorn- und Sojaprodukte. Vegetarier, die noch dazu eisenhaltige Gemüse- und Obstarten zu sich nehmen, laufen nahezu keine Gefahr, irgendeine Mangelerscheinung zu erleiden.

Auf der Grundlage einer durchdachten vegetarischen Ernährung kann davon ausgegangen werden, dass Vegetarier tatsächlich gesünder leben. Einige Studien stellen sogar den Zusammenhang zwischen einer niedrigeren Krebsrate und vegetarischer Ernährung her. Als unstrittig kann angesehen werden, dass gesündere Cholesterin- und Zuckerwerte, sowie ein regelmäßig niedrigerer Blutdruck für einen positiven Einfluss auf die Vermeidung oder Verbesserung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sind. Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt im Leben von Vegetariern, der sich ebenfalls auf eine verbesserte Gesundheitssituation auswirkt.

Wer sich intensiv mit seiner Ernährung beschäftigt und sich für den vegetarischen Weg entschieden hat, lebt meist auch ansonsten sehr gesundheitsbewusst. Man findet unter echten Vegetariern kaum Raucher oder Menschen, die viel Alkohol trinken. Stattdessen ist ein stark ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein vorhanden, das dazu führt, dass gesundes Leben nicht nur beim Essen praktiziert wird. Das alles trägt in seiner Gesamtheit dazu bei, dass Vegetarier wohl tatsächlich gesünder leben.