Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Umso kälter es draußen wird, desto mehr Leute treibt es in den Wald zum Spazieren gehen, entspannen und vielleicht auch zu den ureigensten Trieben zurück: zum Pilze sammeln. Die Vorstellung das eigene Essen noch selbst gesammelt und frisch aus der Natur entnommen zu haben, erfreut einen jeden. Dass die Pilzsaison dieses Jahr aufgrund des nassen Sommers so lange andauert und so reichhaltig beschert ist, hat allerdings auch Nachteile: die Zahl der vergifteteten Hobbysammler steigt ebenfalls exponentiell an.

Gründe für Pilzvergiftungen

Die Giftnotrufzentrale in Mainz, die sowohl für das Land Hessen als auch für Rheinland-Pfalz zuständig ist, meldetete 2014 bislang 300 Fälle von Vergiftungen durch Pilze. Die schwerwiegendsten Gründe für diese Vergiftungen sind Unwissenheit und mangelnde Erfahrung im Umgang mit Pilzen.

Ernährungswissenschaftler raten daher dazu die gefundenen Pilze zunächst von einem Fachmann begutachten zu lassen. Weiterhin sei die Bestimmung der Pilzarten über Apps und ähnliche medialgesteuerte Funktionen mit Vorsicht zu genießen. Jährlich gibt es zahlreiche neue Arten von Pilzen, die in den Applikationen möglicherweise nicht erfasst worden sind.

Pilz-Spezialisten sind gefragt!

Weiterhin sei auch die Bestimmung von Pilzsorten über Foren im Internet schwierig und nicht geeignet, es sei denn der Sammler kenne sich generell gut in diesem Metier aus. Selbst anhand von Fachbüchern kann es dazu kommen, dass Verwechslungen dem nicht-geschulten Auge unterlaufen. Bislang gibt es in Deutschland etwa 1000 Pilzsorten, unter denen 200 giftiger Natur sind. Auf der Homepage des DGfm ist eine Liste mit Sachverständigen zu finden, die bei der Pilzidentfikation helfen können. Sie arbeiten meist kostenlos und kurzfristig. Nutzen Sie diese Angebote bevor Sie einem der zahlreichen Doppelgänger-Pilze zum Opfer fallen. Dann kann es zu Magen-Darm-Beschwerden und in seltenen Fällen sogar zum Tod kommen.

Die Kunst des Brotbackens

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Wer gern ein frisches und gesundes Brot genießen möchte, ist von der Supermarktware oft enttäuscht. Dabei ist es nicht schwer, ein frisches und sehr individuelles Brot selbst zu backen. Um ein Brot wie vom Bäcker selbst herzustellen, benötigt man nur die richtigen Zutaten und ein paar Tricks vom Experten.

So wird der Teig perfekt

Ein Brot ist immer so gut wie sein Teig. Anfänger starten ihre ersten Brotbackversuche in der Regel mit einem klassischen Hefeteig. Beim Umgang mit frischer Hefe spielt die Temperatur eine wichtige Rolle. Nur so geht die Masse richtig auf und ein glatter und stabiler Teig entsteht. Wichtig dabei ist, dass Teige aus Vollkornmehl längere Zeit benötigen, um optimal aufzugehen. Hefeteig geht bei einer Temperatur von 30° bis 45° C optimal auf. Das funktioniert im Backofen am besten. Wärmer sollte es aber nicht werden, denn ab einer Temperatur von 50° C und mehr sterben die Hefezellen ab und der Teig fällt zusammen. Nachdem sich das Volumen des Teigs etwa verdoppelt hat, wird der Brotlaib geformt und darf noch eimal 30 bis 60 Minuten gehen. Dann kann das Brot in den Ofen.

Der Profitrick mit dem Wasserglas

Nachdem der Teig ein zweites Mal gegangen ist, geht es ab in den Backofen. Hier ist es wichtig, dass das Brot von allen Seiten Wärme bekommt. So geht das Backwerk gleichmäßig auf und bekommt keine Risse. Der Backofen in einer Bäckerei führt dem Brot Wasserdampf zu. Um das zu erreichen, stellt man einfach eine Tasse Wasser mit in die Backröhre. Und auch während des Backens sollte das Brot mittels einer Blumenspritze öfter mit Wasser besprüht werden.

Krume und Kruste

Bei 100° C bildet sich im Ofen zunächst die Krume. Die Stärke aus dem Mehl verkleistert dabei und bildet eine stabile Struktur. Wird dann die Temperatur auf 150° Grad erhöht, entsteht die typische Brotkruste. Dabei karamellisieren Zucker und Aminosäuren und es kommt zu einer schönen braunen Kruste und dem typischen Brotaroma. Das Brot ist nun fertig.

Peace Food

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


In Zeiten von Klimawandel und Massentierhaltung machen sich viele Menschen Gedanken über ihre Ernährung. Dies hat einen neuen Trend hervorgebracht, Peace Food. Die Anhänger dieser Bewegung stehen dem hohen Milch- und Fleischkonsum unserer modernen Zivilisation kritisch gegenüber. Sie propagieren den Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte, ihrer Meinung nach fördert beides die Massentierhaltung und damit den Klimawandel.

Ist Milch ungesund?

Ernährungsfachleute raten zum Genuss von Milch und Milchprodukten. Denn Milch soll die Knochen stärken und uns vor Osteoporose schützen. Offenbar stimmt das aber nicht. Denn gerade in Ländern, in denen so wie keine Milch konsumiert wird, ist die Osteoporose praktisch unbekannt. Offenbar entzieht die Milch dem Körper sogar Calizium und wird so zum Feind der Knochen.

Massentierhaltung und Klimawandel!

Seit Jahren kämpfen Tier- und Umweltsc hützer gegen die Massentierhaltung. Sie ist nicht nur schädlich für die betroffenen Tiere, sondern produziert auch klimaschädliches Methangas. Die Anhänger der Peace Food Bewegung argumentieren zu Recht, dass der ungebremste Konsum von Flesich und Milch nicht nur dem Körper, sondern auch der Umwelt schadet. Mit dem Fleisch eines Tieres nehmen wir nicht nur das enthaltene wertvolle Eiweiß zu uns, sondern auch die Stresshormone des Tieres. Die Beführworter von Peace Food machen diese Stresshormone für den Anstieg der Angsterkrankungen in unserer Gesellschaft verantwortlich.

Die Vorteile von Peace Food!

Sich ausschließlich von Obst und Gemüse zu ernähren ist sicher nicht jedermanns Sache. Die Wissenschaft streitet bis heute darüber, ob man sich auf diese Art wirklich gesund ernähren kann. Fakt ist jedoch, dass es unter Vegetariern kaum Übergewichtige gibt. Auch viele Zivilisationskrankheiten wie Diabetes sollen nach Ansicht der Anhänger von Peace Food deutlich weniger stark auftreten. Der Hauptgrund für den Verzicht auf Milch und Fleisch liegt in ihren Augen aber darin, dass der Mensch dadurch friedlicher werden soll. In der Natur gelten die Fleischfresser in der Regel als agressive Raubtiere, dies trifft in diesem Fall dann auch auf den Menschen zu.

Tofu – alles andere als langweilig

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Im Laufe unseres Lebens haben wir uns an bestimmte Verhaltensmuster und auch an eine bestimmte Art der Ernährung gewöhnt. Fleisch wurde durch umfangreiche Werbung der Fleischindustrie im letzten Jahrhundert zum zentralen Element in der Nahrung. Aber hierfür gibt es längst Ersatz, der, wenn man sich mit Geschmack und Gewohnheit etwas Zeit lässt, wohl jedem schmecken wird.

Tofu – abwechslungsreich und vielfältig

Tofu ist ein traditionelles Nahrungsmittel im asiatischen Raum und seit über 2000 Jahren ein wichtiger Bestandteil der ostasiatischen Küche. Statt vieler Kalorien versorgt uns Tofu mit viel Kalzium, Vitamin E, Eisen und besonders hochwertigen Proteinen.

Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt. Diese werden eingeweicht, zerdrückt, gekocht und mit einem Gerinnungsmittel wie Zitronensäure ausgefällt. Damit Tofu schnittfest wird, wird der Quark mit einem Stofftuch ausgepresst. Tofu ist in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich:

  • Natur oder geräuchert
  • Mit Nüssen
  • Paprika
  • Algen
  • und vieles mehr

Vielfältig einsetzbar

Soll Tofu gebraten werden, wird er in etwa 1cm dicke Scheiben oder Würfel geschnitten. Natur-Tofu ist mild und nahezu geschmacksneutral, sodass sich mit den verschiedensten Zutaten und Gewürzen fast jede Geschmacksrichtung herstellen lässt.

Dies macht ihn universell einsetzbar und alles andere als langweilig, denn er kann gebraten, frittiert, paniert, gegrillt, gekocht, gebacken, mariniert, püriert und geräuchert werden. Aber auch als Beilage für den Salat, als Pizzabelag, Füllung für Teigtaschen oder aber einfach nur als Rührei kann er idealerweise genutzt werden.

Wegen seines neutralen Geschmacks lassen sich auch Desserts, Torten, Milchshakes und Eiscremes leicht selbst herstellen. Tofu kann direkt aus der Verpackung gegessen werden und beim Einfrieren sollte beachtet werden, dass er seine Konsistenz verändert und nach dem Auftauen porös sein kann. Jedoch nimmt er in dieser Form Marinaden am besten an.

Es gibt Hunderte von verschiedenen Rezepten für Tofu. Tofu ist gesund und kann sehr abwechslungsreich zubereitet werden. So schmeckt er immer wieder anders und ist wirklich alles andere als langweilig!

 

Die Wichtigkeit der Verdauung

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Verdauung, hierbei denken die meisten Menschen an den Gang zur Toilette. Doch damit wird diesem komplexen Prozess nicht einmal ansatzweise die Wichtigkeit zugesprochen, die er innehat. Verdauung beginnt schon im Mund. Durch den Speichel werden erste Nährstoffe aus der Nahrung gefiltert und der Mensch schmeckt, ob etwas süß, sauer, salzig, bitter oder scharf ist. Dies lernen die Kinder meist schon im Biologie Unterricht der 5. Klasse, allerdings wird es wie das meiste zu schnell wieder vergessen.

Die Verdauung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und seiner Prozesse, um zu überleben. Die Verdauung filtert nämlich alle wichtigen Nährstoffe aus der aufgenommenen Nahrung heraus und aus diesen wird dann zum Beispiel Energie produziert, neue Zellen gebaut oder neues Blut gebildet.

Verlauf der Verdauung

Bereits im Mund wird die Nahrung das erste Mal ‚aufgespalten‘. Dies machen die Enzyme im Speichel. Sie spalten zum Beispiel Kohlenhydrate in Zucker, wie jeder feststellen kann, der ein Stückchen Brot länger im Mund zerkaut. Es beginnt nach einer Weile süß zu schmecken. Nach dem Kauen folgt das Schlucken, welches die zerkleinerte Nahrung durch die Speiseröhre in den Magen befördert. Dort wird durch ständiges umwälzen und hin und her bewegen der Nahrung eine weitere Zerkleinerung vorgenommen. Im Magen haben etwa 1,5 bis 2 Liter Nahrungsbrei Platz. Dieser wird innerhalb von 1 Stunde komplett mit Magensäure durchsäuert. Hierbei werden durch das Enzym Pepsinogen Proteine in Peptide gespalten. Weiter geht die Verdauung im Dünndarm. Die eigentliche Verdauung, also die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung wird hier komplett abgeschlossen. Alles was weiter hinten beziehungsweise unten passiert, dient nur noch der Ausscheidung nicht verdaulicher Reste.

Verdauung hat also mitnichten etwas mit der Toilette zu tun, sondern vielmehr mit der Aufnahme von kleinen Bausteinen unseres Körpers, die unser Überleben sichern. Die Verdauung kann natürlich durch eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung unterstützt werden.

 

Sushi - was ist zu beachten?

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Sushi hat sich als Fastfood auch in europäischen Ländern durchgesetzt. Ursprünglich stammt es aus China, wo der Fisch in Reis eingelegt wurde, um diesen haltbar zu machen. Diese Methode hat sich auch nach Japan ausgebreitet und die Zeiten der Lagerung wurden immer mehr verkürzt. So wurde der Reis nicht durchsäuert und konnte mitgegessen werden. Seither wurden diese kleine Happen immer weiter entwickelt und sind zu einer echten Delikatesse geworden. Immer mehr Sushi Bars eröffnen und finden ihre Anhänger.

Welche Zubereitungsvarianten gibt es?

Normalerweise besteht Sushi aus Reis, der mit Essig verfeinert ist und aus rohem Fisch. Es gibt aber auch weitere Varianten, die dann zusätzlich noch aus Gemüse, Ei und anderem bestehen. In der Fachküche wird unterschieden zwischen:

  • Nigiri-zushi
  • Maki-zushi
  • Temaki-zushi
  • Chirashi-zushi

Hinter diesen Namen verbergen sich unterschiedliche Varianten. Beim Nigiri-zushi wird der rohe Fisch auf ein Reisbällchen gelegt, hierbei eignet sich besonders Lachs oder Thunfisch. Maki-zushi ist die wohl bekannteste Art. Dabei wird der Reis und der Fisch in Algenblättchen eingewickelt und als Röllchen serviert. Die letzten beiden eignen sich zur Selbstzubereitung am Tisch. Es werden die benötigten Zutaten bereitgestellt und jeder rollt sich sein eigenes Sushi.

Wie gesund ist Sushi?

Im Bereich der gesunden Ernährung sammelt Sushi viele Pluspunkte: Die Grundzutaten Reis und Fisch sind arm an Kalorien. Zudem liefert der Fisch Omega-3-Fettsäuren und Proteine. Ebenso sind die Algenblätter für die Ernährung wertvoll. Oft wird das Sushi Essen als Beispiel für eine optimale Ernährung herangezogen.

Worauf achten?

Die Fische, die für die Herstellung von Sushi verwendet werden, sind oft gefährdete Arten. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf auf die Herkunft des Fisches zu achten. Ebenso sollte die Fangmethode umweltschonend sein. Bei der Zubereitung muss auf die Frische und die geschlossene Kühlkette geachtet werden. Wird Sushi im Supermarkt angeboten wird, ist Vorsicht geboten. Es wurde festgestellt, dass hier die vorgeschriebenen 0 Grad oft nicht eingehalten werden und so gesundheitliche Bedenken bestehen können.

 

Was soll ich heute essen?

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Nach welchen Kriterien entscheiden wir bei unserer Entscheidung über die nächste Mahlzeit? Diese Frage stellte sich eine Gruppe Forscher unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin. Ihre Fragestellung bezog sich dabei vor allem auf Kantinen und Schnellrestaurants, wo eine Menge Anhaltspunkte für die Wahl der Speise zur Verfügung stehen.

Denn in der Regel werden Informationen über das Aussehen, den Preis sowie die Inhaltsstoffe gleich mitgeliefert. Das Aussehen, transportiert etwa über aufgehübschte Bilder von saftigen Burgern und belegt mit frischem Salat, und der Preis dominieren dabei wohl in den meisten Fällen.

In jedem Schnellrestaurant müssen aber auch Nährwertinformationen verfügbar sein. Es dürfte jedoch keine Überraschung sein, dass die kaum einer zur Hand nimmt bei der Wahl zwischen Salat und Hamburger. So lautet auch grob zusammengefasst das Ergebnis der Studie.

Informationen werden ausgeblendet

Wir machen es uns lieber einfach und ignorieren die durchaus zur Verfügung stehenden Informationen einfach. Denn wie wir alle wissen: “Wer die Qual hat, hat die Wahl.” Und die ersparen wir uns lieber, indem wir aufgrund von Heuristiken und unseres Bauchgefühls entscheiden. Die Wissenschaftler konnten dies bestätigen, indem sie 56 Probanden auf dem Computerbildschirm zwischen zwei Gerichten wählen ließen.

Die Probanden bekamen Informationen zum Namen der Speise, zum Aussehen, zum Preis und zu den Nährstoffen geliefert, die jedoch nur verdeckt präsentiert wurden. Nur wenn sie mit der Maus darüber fuhren, wurden diese den Probanden angezeigt. Die Wissenschaftler maßen die Dauer, mit der die Probanden mit der Maus darüber verharrten und benutzten diese Messwerte, um daraus abzuleiten, wie wichtig der entsprechende Punkt für die Entscheidungsfindung war.

Aussehen am wichtigsten

Das Aussehen war dabei der wichtigste Aspekt, denn in 70 Prozent der Fälle verweilten die Mauszeiger der Probanden dort am längsten. Preis und Name einer Speise waren ebenfalls wichtige Merkmale, erst dann kamen Angaben zu den Nährstoffen. Der visuelle Eindruck ist also entscheidend, denn er lässt Rückschlüsse darüber zu, wie nährstoffreich und gesund eine Speise ist. Das ist etwas, das sich die Lebensmittelindustrie bereits lange zu Nutze macht, indem besonders vorteilhafte Bilder von Speisen erstellt werden – nicht selten werden dabei allerlei Hilfsmittel und Grafikbearbeitung verwendet. Vergleichen Sie einmal das Bild von einem Burger mit dem tatsächlichen Produkt, das sie später in der Packung finden. Oft liegen Meilen dazwischen.

Entscheidungen kosten Energie

Es ist schon lange bekannt, dass das Treffen von Entscheidungen uns Energie kostet. Wir sind daher von der Natur darauf getrimmt, möglichst effizient und energiesparend unsere Entscheidungen zu treffen. Deshalb ziehen wir dazu die Merkmale heran, die uns eine möglichst intuitive, auf Heuristiken beruhende Entscheidung ermöglichen. Solche Entscheidungen sind zwar rational gesehen nicht immer die besten, doch besonders das Abwägen von vielen verschiedenen Anhaltspunkten und Daten kostet Energie – und deshalb vermeiden wir es.

Es hat sich sogar gezeigt, dass intuitiv getroffene Entscheidungen oftmals besser sind als solche, die auf dem endlosen Abwägen von verschiedensten Kriterien beruhen. Wir müssen nur aufpassen, wenn versucht wird, uns mittels dieser natürlichen und eigentlich nützlichen Angewohnheit zu manipulieren. Das ist nicht selten der Fall, wenn es um geschönte Bilder von besonders gesund oder nahrhaften erscheinenden Essensprodukten geht.

Die Mär vom rationalen Menschen

Der Mensch ist eben doch nicht so rational, wie wir es gern hätten. In vielen Fällen wird davon ausgegangen, dass Entscheidungen auf rationaler Grundlage getroffen werden. Doch die Wirklichkeit – und diese Studie – belehrt uns eines besseren. Wir können gar nicht alle Informationen abwägen – und selbst wenn wir es könnten, lässt sich eine beste Entscheidung gar nicht treffen, da sie von unendlich vielen Faktoren und der jeweiligen Situation abhängig ist.

Also müssen wir uns auf unsere Intuition verlassen, die uns übrigens auch recht zuverlässig verrät, dass die meisten in einschlägigen Schnellrestaurants angebotenen Speisen nur wenig gesundheitsförderlich sind.

 

Das Genom des Weizens

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Die Zahl der Weltbevölkerung ist stetig am Steigen. Darum drängt sich die Frage auch immer mehr auf: Wie können alle Menschen in Zukunft ernährt werden? Forscher haben eine Antwort auf diese entscheidende Frage gefunden und das Genom des Weizens geknackt. Jetzt kann auf mehr Brot für die Welt gehofft werden, denn höhere Erträge werden die Folge sein.

Forscher haben es vollbracht

Das Genom des Weizens wurde von einer internationalen Gruppe von Wissenschaftlern weitgehend enthüllt. Dieser Erfolg führt dazu, dass Weizen in Zukunft mit höheren Erträgen angebaut werden kann. Somit muss die wachsende Weltbevölkerung keinen Hunger leiden. Hierbei handelt es sich um einen genetischen Bauplan, der als Stütze dieses Vorhabens dient. Pflanzenwissenschaftler und Pflanzenzüchter ist es gelungen einen Weizen zu züchten, der gegen Krankheiten, Wetter- und Umwelteinflüsse zum größten Teil resistent ist.

Ein Meilenstein wurde gesetzt

In der Fachzeitschrift “Science“ gibt das Internationale Weizengenom-Sequenzierungskonsortium (IWGSC) mehr über das Wissen zum Brotweizen-Genom preis. Federführend war auch das Helmholtz-Zentrum an den diversen Forschungen beteiligt. Vorerst wurde ein Entwurf der Genomsequenz erstellt. Doch die Forscher gehen von einem Meilenstein aus. Der Erhalt einer kompletten Sequenz wird versprochen. Das Ziel ist es, das Weizengenom-Sequenzierungskonsortium sicher zu stellen. Das wird zwar noch einige Zeit dauern, die Pflanzenwissenschaftler planen drei Jahre dafür ein.

Probleme bei der Entschlüsselung

Die Größe ist dafür verantwortlich, denn das Weizengenom hat sechs Chromosomensätze und ist von seiner Größe her, fünf Mal so groß, wie das menschliche Genom. Jeder Chromosomenarm wurde von den Forschern einzeln unter die Lupe genommen. Denn die Analyse als Ganzes brachte viele Fehler mit sich.

Es fehlen zwar noch Abschnitte, aber Pflanzenzüchter können bereits jetzt schon Profit davon machen. Der Leiter der Abteilung für Genombiologie am Helmholtz-Zentrum, Klaus Mayer gibt stolz zu verstehen: „Forschung und Wissenschaft kennen die Reaktionen und das Verhalten der Gene.“

Es ist endlich so weit, es stehen die entsprechenden Werkzeuge bereit, um spezifische Gene auf einzelne Weizenchromosomen zu beschränken. So können wünschenswerte Eigenschaften verbessert werden und die gezielte Züchtung wird vorangetrieben. Das Resultat daraus, es können zukunftsfähige Sorten erlangt werden.

Vorerst lag das Augenmerk der Forscher auf der Vielzahl und der Größe der einzelnen Körner. Auf diese Merkmale wurde gesetzt. Dafür wurden andere Merkmale wieder zurückgesetzt. Aber es geht nicht nur um die Größe und Anzahl. Auch die Anfälligkeit für Parasiten und Keime ist entscheidend. Zudem sind die Klimabeständigkeit und die Bruchfestigkeit ausschlaggebend.

Weizen eines der wichtigsten Nahrungsmittel

Neben Mais und Reis ist Weizen eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Es würde die Weltbevölkerung ernähren, wenn die Erträge nicht stagnieren würden. Denn wie Klaus Mayer verrät: „Schaut man in die Zukunft, dann ist die Nahrungsmittelknappheit prognostizierbar.“

Dazu kommt noch die Instabilität des Klimas und verschärft die Situation. Die Ertragssteigerung in den letzten vier bis sechs Jahrzehnten war auffallend, aber diese Steigerung war auf die Agrochemie und Düngungen zurückzuführen. Dieser Umstand ist allerdings nur in der Ersten Welt leistbar.

Darum ist nun die Züchtung gefragter denn je. Es gilt, die Züchtungszeiträume zu verkürzen. Es vergehen im Schnitt acht bis zehn Jahre, bis eine neue Weizensorte auf dem Acker ist. “Das soll deutlich verkürzt werden“, so Mayer. Zudem möchte man das Reservoir an Genpools nutzbar machen. Denn dort sind große Sammlungen von Wildweizenarten vorhanden. Dann werden die Eigenschaften der Elitelinien mit den Grundeigenschaften der Wildarten kombiniert. Diese Kombination kann mit großer Gewissheit überzeugen.

Griechischer Joghurt - Eine Eiweißbombe, die schmeckt

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Der Joghurt aus Griechenland entpuppt sich als der Renner. Auch immer mehr deutsche Hersteller wollen diesen Joghurt auf den Markt bringen. Aber warum nur? Zudem greifen immer mehr Sportler zu diesem Milchprodukt, wir klären auf, welche Gründe dahinterstecken.

Der Joghurt aus Griechenland ist auf Erfolgskurs

Der Joghurt aus Griechenland hat die inländischen Joghurts in Amerika bereits verdrängt und seinen Platz im Kühlregal eingefordert. Fünfunddreißig Prozent des gesamten Joghurtmarktes und damit sechs Milliarden Dollar hat es für sich gewonnen. Im Jahr 2007, als es auf dem Markt kam, lag der griechische Joghurt nur bei einem mageren Prozent. Die Erfolgskurve von diesem Joghurt zeigt steil nach oben. Das blieb auch den Deutschen nicht verborgen und namhafte Molkereien zogen nach und versorgten sich mit dem entsprechenden Produkt. Die Bezeichnung auf den Bechern lautet: „Joghurt (nach) griechischer Art“. Denn nur Lebensmittel, die in Griechenland hergestellt werden, dürfen auch die gleichnamige Bezeichnung tragen. Doch der Konsument ist nicht wählerisch, egal ob das Joghurt nun aus dem südeuropäischen Raum stammt oder ob es ein Joghurt aus Deutschland ist, schmecken tun sie dem hungrigen Magen. Das belegen auch die Zahlen der Konsumforschung. So konnte ein Verkaufsplus von dreiunddreißig Prozent für die Jahre 2011, 2012 eingefahren werden.

Was hat dieser Joghurt – was ein anderer nicht hat?

Der besonders cremige Geschmack ist dafür verantwortlich. Denn der Joghurt griechischer Art ist weder zu flüssig noch zu fest. Es ist in seiner Konsistenz genau richtig. Zudem ist der Geschmack nicht nur cremig, sondern auch angenehm intensiv und streichelt die Geschmacksnerven besonders.

Die Extraportion Milch

Früher musste der Leinensack herhalten, wenn Joghurt abgetropft wurde. Heute nimmt der industrielle Prozess seinen Lauf. Aber das Abtropfen der flüssigen Bestandteile ist immer noch entscheidend, denn dadurch wird der Joghurt erst dick und cremig. Bei der Herstellung verliert dieses Milchprodukt fast siebzig Prozent Wasser und Molke. Darum ist mehr Milch erforderlich. Ein Liter Joghurt wird aus einem Liter Milch gewonnen. Der griechische Joghurt verlangt nach der vierfachen Menge.

Dieser Joghurt wird in einem eigenen Verfahren hergestellt. Darum ist dieses Milchprodukt reich an Eiweiß und arm an Kohlenhydraten. Der zehn Prozent Fettanteil ist allerdings bei diesem Joghurt Tatsache. Es gibt auch Varianten mit weniger Fettgehalt, aber die gibt es bislang nur in Amerika zu kaufen.

Der herzhafte Genuss – Mahlzeit – γεύμα n

Die Griechen lieben ihren Joghurt und können gar nicht genug bekommen davon. Ob mit Früchten oder mit Honig, als Dessert eignet sich diese Milchspezialität immer. Die Amerikaner genießen den runden Becher gefüllt mit Eiweiß zum Frühstück, im Café oder auch im Restaurant. Wichtig ist es, dass die cremige Masse auf der Zunge schmilzt.

Viele Mahlzeiten lassen sich mit Joghurt griechischer Art verfeinern. Denn dieser Joghurt ersetzt die Sahne gekonnt und macht dem Crème fraîche Konkurrenz. So darf dieses Milchprodukt in Zukunft sicher noch manchen Kartoffelsalat und unzählige Aufläufe im Geschmack aufwerten.

Haferflocken - Ein Alleskönner

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Das perfekte Frühstück wartet bereits auf dem Tisch. Milch, frische Früchte und Haferflocken. Ja Haferflocken, denn sie versorgen den Körper mit Energie, so kann ein jeder gestärkt das Haus am Morgen verlassen. Hafer sorgt nicht nur für einen ordentlichen Energiekick, er hat noch weitere positive Eigenschaften an sich, die dem Menschen bekommen. Wer wissen möchte, welche? Hier sind sie gelistet.

Haferflocken machen lange satt

Aus diesem Grund waren sie bis ins 19. Jahrhundert ein sehr wichtiges Grundnahrungsmittel. Denn die unscheinbaren Flocken setzen sich aus hochwertigen Nährstoffen zusammen. Für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen die komplexen Kohlenhydrate. Denn bis die Kohlenhydrate vom Magensaft zerlegt sind, das dauert seine Zeit. Haferflocken besitzen Fette, die gesund sind, denn hier sind ungesättigte Fettsäuren im Spiel.
Für die optimale Eiweißversorgung ist Hafer in Verbindung mit diversen Milchprodukten genau das Richtige. Auch Vegetarier kann eine solche Zwischenmahlzeit nur empfohlen werden. Denn so wird der Körper mit reichlich Ballaststoffen gestärkt und davon profitiert die Gesundheit. Haferflocken machen also lange satt und fördern zudem die Verdauung.

Darum bewähren sich Haferflocken als Hausmittel

Die unverdaulichen Ballaststoffe, die im Getreide vorhanden sind, tragen für Sorge, dass niemand unter Verstopfung leiden muss. Ein aufgekochter Haferbrei regt die Verdauung an. Die Haferflocken wurden früher bei Magen- und Darmkrankheiten gerne eingesetzt und verfehlen auch heute ihre Wirkung nicht. Dank den unverdaulichen Ballaststoffen wird der saure Magensaft von der Schleimhaut ferngehalten. Es wird eine Art Schutzschicht aufgebaut. Zudem kann der LDL-Cholesterin im Körper gezielt mit jeder Portion Haferflocken gesenkt werden. Denn sie halten den Cholesterinspiegel gekonnt in Schach.

Das wichtigste Getreide

Ernährungsphysiologisch gilt Hafer als das wichtigste Getreide. Denn Hafer enthält nicht nur Eiweiß- und Ballaststoffe, auf die der Körper aufbauen kann. Er ist auch reich an den Vitaminen B1 und E sowie an unzähligen Mineralstoffen. Diese Bestandteile tragen zur Stärkung des Immunsystems bei und senken automatisch den Blutzuckerspiegel. Darum machen vor allem Sportler von dieser natürlichen Energiezufuhr gerne Gebrauch.

Reine Haut und kräftige Nägel – Hafer sorgt dafür

Die B-Vitamine , die in den Haferflocken enthalten sind, sorgen für den Energiekick am Morgen. Aber sie sorgen auch nachweislich für ein reines, gesundes und schönes Hautbild. Sowie für starke und kräftige Nägel. Zusammen mit den Spurenelementen Kupfer, Mangan und Zink unterstützen sie die natürliche Schönheit. Denn vor allem Zink ist wertvoll für Haare, Haut und Nägel. Zwanzig Prozent des Tagesbedarfes an Kupfer und Zink wird mit einer Handvoll Haferflocken bereits abgedeckt.

Die Haferflocke ist alles, nur kein Dickmacher

Haferflocken sind zugegeben reich an Kalorien, diese entfalten sich aber nicht als Dickmacher, sondern als gezielte Energielieferanten. Also her mit dem sättigen Brei aus Hafer. Die leckeren Haferkekse lässt man sich gleich doppelt schmecken, wenn man weiß, wie gesund sie sind und beim morgendlichen Frühstück dürfen die Haferflocken nicht fehlen. Denn schließlich will ein jeder gestärkt seinen Arbeitstag beginnen.