Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!

Pilzsammeln mit Vorsicht zu genießen!


Umso kälter es draußen wird, desto mehr Leute treibt es in den Wald zum Spazieren gehen, entspannen und vielleicht auch zu den ureigensten Trieben zurück: zum Pilze sammeln. Die Vorstellung das eigene Essen noch selbst gesammelt und frisch aus der Natur entnommen zu haben, erfreut einen jeden. Dass die Pilzsaison dieses Jahr aufgrund des nassen Sommers so lange andauert und so reichhaltig beschert ist, hat allerdings auch Nachteile: die Zahl der vergifteteten Hobbysammler steigt ebenfalls exponentiell an.

Gründe für Pilzvergiftungen

Die Giftnotrufzentrale in Mainz, die sowohl für das Land Hessen als auch für Rheinland-Pfalz zuständig ist, meldetete 2014 bislang 300 Fälle von Vergiftungen durch Pilze. Die schwerwiegendsten Gründe für diese Vergiftungen sind Unwissenheit und mangelnde Erfahrung im Umgang mit Pilzen.

Ernährungswissenschaftler raten daher dazu die gefundenen Pilze zunächst von einem Fachmann begutachten zu lassen. Weiterhin sei die Bestimmung der Pilzarten über Apps und ähnliche medialgesteuerte Funktionen mit Vorsicht zu genießen. Jährlich gibt es zahlreiche neue Arten von Pilzen, die in den Applikationen möglicherweise nicht erfasst worden sind.

Pilz-Spezialisten sind gefragt!

Weiterhin sei auch die Bestimmung von Pilzsorten über Foren im Internet schwierig und nicht geeignet, es sei denn der Sammler kenne sich generell gut in diesem Metier aus. Selbst anhand von Fachbüchern kann es dazu kommen, dass Verwechslungen dem nicht-geschulten Auge unterlaufen. Bislang gibt es in Deutschland etwa 1000 Pilzsorten, unter denen 200 giftiger Natur sind. Auf der Homepage des DGfm ist eine Liste mit Sachverständigen zu finden, die bei der Pilzidentfikation helfen können. Sie arbeiten meist kostenlos und kurzfristig. Nutzen Sie diese Angebote bevor Sie einem der zahlreichen Doppelgänger-Pilze zum Opfer fallen. Dann kann es zu Magen-Darm-Beschwerden und in seltenen Fällen sogar zum Tod kommen.

Rausch ohne Kater? Ukon macht es angeblich möglich!

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Das Getränk Ukon, in der Langform Ukon non chikara, ist in Japan der neuste Trend am Getränkehimmel. Und Ukon bzw. dessen Hersteller versprechen viel. Eine Stunde bevor man sich zum Feiern mit den Freunden oder Kollegen begibt, soll 100ml des Wundermittels Ukon verhindern, dass man die Wirkung eines Katers verspürt. Keine Übelkeit, kein schlechte Laune und keine Licht- und Geräuschempfindlichkeit dank Ukon? Was sagt die Wissenschaft dazu?

Die Gelbwurz

Der Name des Getränks kann mit „Die Kraft des Gelbwurzes“ übersetzt werden und geht auf das Gewürz Gelbwurz zurück, das in Japan vor allem in Okinawa angebaut wird. Als Katermittel ist es bislang allerdings nicht bekannt gewesen. Was passiert eigentlich bei einem Kater mit unserm Körper?

Aufgrund von starken Alkoholkonsum dehydriert der Mensch, weil der Körper mehr Wasser über die Niere ausscheidet als er aufweist. Daher raten Mediziner immer wieder dazu während des Alkoholkonsums auch Wasser zu sich zu nehmen, um für einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt zu sorgen. Billige alkoholische Genussmittel verschlimmern den bevorstehenden Kater oftmals durch ihre hohe Konzentration an Acetaldehyden.

Wirkungsweise von Ukon

Laut Japans Nationalem Institut für Gesundheit und Ernährung rege der Inhaltsstoff Kurkuma die Leberfunktion des Körpers derart stark an, dass der Abbau von Alkohol schneller und effektiver erfolgen kann. Dies wurde in Form von Versuchen an Ratten gezeigt, konnte aber nicht einwandfrei auf Kurkuma zurück geführt werden.

Der Entwickler von Ukon, Yasuo Watanabe, testete das Getränk daher selbst an 30 Probanden und konnte eine gehemmtere Aufnahme von Alkohol feststellen sowie einen angeregten Stoffwechsel, der den Alkohol besser abbaut. Der Hersteller betont allerdings, dass die Wirkweise von Ukon auch mit dem Glauben an dessen Wirkweise zusammen hängt. Dass es in Japan einen großen Markt findet, lässt sich mit dem Selbstverständnis der Japaner erklären, die sich im Verdacht sehen nicht viel an alkoholischen Getränken zu vertragen. Aber auch in den USA und Singapur wurde es inzwischen als Functional Food aufgenommen.

Wollen wir Ukon?

Der Absatz des seit 2004 eingeführten Getränks Ukon gibt dem Recht. Für diejenigen, welche die Einnahme vor dem Alkoholgenuss vergessen haben sollten, bietet der Herrsteller ein antioxidatives Aminosäurepulver an, dass die Leberfunktion auch nach dem Konsum noch unterstützt. Inzwischen gibt es auch eine kalorienreduzierte oder auch eine XXl-Variante, allerdings winken selbst die Hersteller ab.

Der Körper könne lediglich 40 Milligramm Kurkuma täglich aufnehmen. Eine Überdosis des Katermittels würde sogar zu Durchfall führen. Die Frage ist und bleibt also: Was leistet uns Ukon? Dass wir mehr Alkohol trinken und weniger unter den Folgen leiden? Dass sich unser Bewusstsein für Alkoholkonsum verändert? Ob dies wünschenswert ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.

Salzkonsum und Todesfälle in Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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Immer wieder raten Ernährungsexperten von erhöhtem Salzkonsum ab. Nun hat eine großräumige Erhebung ergeben, wie schädlich das Speisesalz, das wir alle so gerne in großen Mengen nutzen, wirklich ist. Dies begünstigend geht Trend für Lebensmittelhersteller zum gesteigerten Salzkonsum, denn wie man bei sich selbst beobachten kann, macht Salz gerade süchtig. Diese Zusammenhänge führen zu einer erheblichen gesundheitlichen Einschränkung, die vielen Verbrauchern nicht deutlich zu sein scheint. Der Forscher Dariush Mozaffarian von der Harvard School of Public Health wertete Daten aus 66 Ländern aus und kam zu der Schlussforderung, dass eine zu hohe Aufnahme von Natrium und Kochsalz besteht aus Natriumchlorid weltweit zu mehr als einer Millionen Todesfällen jährlich führt.

Die Daten-Erhebung

In Form von Urintests konnte die Forschergruppe um Mozaffarian etwa 74 Prozent der Weltbevölkerung hinsichtlich ihrer Natriumaufnahme untersuchen. Weiterhin ermittelten sie in 107 Studien den Einfluss von Natriumaufnahme und Blutdruck sowie dem Zusammenhang von hohem Blutdruck und dem Risiko an Herz-Kranz-Krankheiten zu erkranken.

Die Ergebnisse sind alarmierend. Rund 99 Prozent der Weltbevölkerung nehmen demzufolge zu viel Natrium zu sich. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine Zufuhr von ca. zwei Gramm Salz täglich. Der Durchschnitt lag 2010 bei 3,95 Gramm, also etwa beim doppelten Wert. Die niedrigsten Werte wurden in afrikanischen Länder und die höchsten in Zentralasien verzeichnet. Aber auch in Südafrika lag der Durchschnittswert bei etwa 2 Gramm Natrium täglich.

Die Folgen von zu hoher Natriumzufuhr

Die Forscher machen die zu hohe Natriumzufuhr für die weltweit 1,65 Millionen Tote aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. Dieser Wert ergab sich 2010. Eine Natriumreduktion ist aus diesem Grund besonders bei Menschen, die ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufweisen, relevant. Auch in Deutschland ließ sich eine zu hohe Natriumzufuhr messen. 3,6 Gramm Natrium nehmen die Deutschen täglich zu sich. Diese Werte wurden zwar in anderen Ländern weit überschritten, trotzdem ist das gesunde Maß auch bei uns längst überschritten.

In Deutschland wurden im Jahr 2010 etwa 21.000 Todesfälle verzeichnet, die auf eine zu hohe Natriumzufuhr und dadurch entstandene Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurück gehen. Im Rahmen der vorliegenden Studie konnte zwar der direkte Einfluss vom Natriumgehalt auf die Todesursache nicht bewiesen werden, dafür hätte eine jahrelange Reduzierung des Salzkonsums erfolgen müssen, allerdings bekräftigen zahlreiche Mediziner diese Annahmen.

Der Zusammenhang von erhöhtem Natriumkonsum und Herz-Kreislauf-Krankheiten sei hinlänglich bekannt. Mediziner empfehlen daher den Salzkonsum auf 5 Gramm täglich zu senken. Dies entspreche den geforderten 2 Gramm Natrium, welche die Forscher als gesunde Grenze deklariert hatten. Vor allem in Fertiggerichten verstecken sich viel große Anteile Salz. Ein genauer Blick auf die Verpackung lohnt sich demnach auch in diesem Fall.

Das Verwirrspiel der Etiketten auf Lebensmitteln

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Der Otto-Normalverbraucher fragt sich tagtäglich wie ältere Menschen die kleingeschriebenen Angaben auf den Lebensmitteln lesen sollen. Will man sich darüber informieren, ob Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker vorhanden sind, muss man schon ganz genau hinsehen. Und dann ist die Markierung oftmals noch missverständlich oder schlichtweg irreführend. Die Qualität des Lebensmittels sei anhand des Etiketts nicht ersichtlich, so äußern sich etwa 76 Prozent der Befragten in einer Umfrage der Verbraucherorganisation foodwatch. Immer mehr Menschen vertrauen den Lebensmittekontrolleuren und Verwandten sowie Freunden eher als den Etiketten, die sich auf einem Lebensmittel befinden.

Kritikpunkte an Lebensmitteletiketten

Zunächst einmal ist der größte Kritikpunkt an Lebensmitteletiketten die kleine Schrift. Die wichtigsten Informationen sind kaum ersichtlich oder fehlen ganz. Verbraucher wünschen sich beispielsweise die Herkunft der wichtigsten Zutat auf dem Etikett zu erfahren. Diese Information fehlt oftmals.

Weiterhin empfinden viele Verbraucher die Angaben schlichtweg als Irreführung, da Lebensmittelallergiker trotz angeblicher natürlicher Lebensmittel weiterhin Symptome zeigen.

Clean Labels

Die Verbraucherzentrale Niedersachsen fordert von der Lebensmittelindustrie sogenannte Clean Labels, die deutlich kennzeichnen, welche Stoffe sie tatsächlich enthalten und welche nicht. Nehmen wir das Beispiel Glutenintoleranz. Leiden Sie an dieser Lebensmittelunverträglichkeit ist es besonders wichtig, dass die von Ihnen verzehrten Lebensmittel kein Gluten enthalten. Über die Kennzeichnung „Ohne Zusatzstoffe“ soll gewährleistet sein, dass Glutenintolerante erkennen, welche Lebensmittel Sie verzehren dürfen und welche nicht. Trotzdem versteckt sich Glutamat allerdings in weiteren Inhaltsstoffen wie Hefeextrakt. Diese müssen auf der Zutatenliste allerdings nicht mehr angegeben werden und führen für Glutenintolerante zu schweren Nebenwirkungen.

Ohne bedeutet eigentlich mit

Das gleiche Spiel findet sich bei dem Etikett „ohne künstliche Aromen“. Inzwischen zählen zu den normalen Aromen nämlich auch jene, die zwar in der Natur vorkommen, aber im Labor nachgezüchtet wurden. Ein Beispiel ist Vanillin. Der Etikettenschwindel wird durch dieses Verwirrspiel deutlich. Das Gleiche findet sich auch die Farbstoffe betreffend. Heißt es auf einem Lebensmittel „ohne Farbstoffe“, bedeutet dies noch lange nicht, dass die Farbe der Lebensmittel nicht durch Pulver beispielsweise aus Obst und Gemüse verändert wurde. Diese Beispiele zeigen wie weit der Etikettenschwindel noch immer geht und welche Auswirkungen ein fälschlich deklariertes Lebensmittel haben kann.

Die Amerikaner entdecken den Grünkohl für sich!

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Werden die Tage kürzer und die Temperaturen niedriger, umso deftiger wird auch das Essen, das in den heimischen Küchen gekocht wird. Dabei darf das typische Gericht Grünkohl mit Mettenden und Kassler nicht fehlen. Was wir als Wintergemüse bezeichnen, ist in den USA längst ein Feinschmeckertipp geworden. Das sogenannte „Kale“ wird regelrecht zelebriert und auch mal mit Minze und Seranoschinken gereicht. Ob Grünkohlchips oder Grünkohlsalat, die Amerikaner sind verrückt nach Grünkohl.

Warum Grünkohl?

Was spricht aber eigentlich für Grünkohlgerichte? Zunächst einmal sind sie sehr gesund, da Grünkohl viele Vitamine und Nährstoffe enthält. Bereits eine Tasse Grünkohl deckt mehr als den Tagesbedarf an Vitamin C ab. Das schafft kein anderes Gemüse. Auch sein hoher Kalzium- und Folsäureanteil ist beliebt.

Osteoporose Patienten sollten daher zwei Mal wöchentlich eine ordentliche Portion Grünkohl zu sich nehmen. Auch der Blutdruck wird durch den Verzehr von Grünkohl gesenkt und besonders bei Stress wirkt er durch seinen hohen Vitamingehalt positiv. Kein Wunder also, dass auch schon die Stars wie Jennifer Aniston oder die Gesundheitsvertreterin Gwyneth Paltrow zum Grünkohl greifen.

Delicious Ella

Die Foodbloggerin Ella Woodward erkrankte vor etwa vier Jahren an einer seltenen Nervenkrankheit. Übelkeit, Erbrechen und viele weitere Symptome begleiteten sie seitdem täglich. Eine Folge dieser Krankheit war eine grundlegende Ernährungsumstellung. Kein Zucker, keine Glutenhaltigen Lebensmittel und kein Fleisch mehr, ist seitdem ihr neues Credo. Auf dem Foodblog Delicious Ella veröffentlicht die junge Frau zahlreiche, gesunde Gerichte und das auch zum Thema Grünkohl. Auch sie ist eine Verfechterin des Grünkohlsalats, der mit Avocado, Kürbis- und Granatapfelkernen verfeinert wird. Als Dressing empfiehlt die Foodbloggerin eine Mischung aus Olivenöl, Tahina, gepresste Limette, glutenfreie Sojasauce sowie Apfelweinessig. Grünkohl schein also mehr denn je als gesundes Lebensmittel zu gelten. Gibt es aber auch Nachteile dieses Lebensmittels?

Verdauungsprobleme durch Grünkohl

Den zahlreichen positiven Eigenschaften von Grünkohl steht gegenüber, dass besonders roher Grünkohl Probleme bei der Verdauung hervor rufen kann. Hierzulande wird das Gemüse zumeist gekocht und unterstützt die Verdauung sowie Entwässerung zusätzlich. Nimmt man Grünkohl allerdings roh ein, wie es die Amerikaner teilweise praktizieren, kann es zu Verstopfungen und Magenproblemen kommen. Also rohen Grünkohl mit Vorsicht genießen!

Die bessere Milch ist auf dem Markt: Fairlife!

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Coca-Cola erweitert sein Sortiment nun um eine wahre Wundermilch. Fairlife heißt das neuste Produkt und es verspricht viel: die Premium-Milch soll laktosefrei sein, 30 Prozent mehr Kalzium, 50 Prozent mehr Proteine und 50 Prozent weniger Zucker enthalten. Natürlich ist deshalb auch der Preis doppelt so hoch wie bei herkömmlicher Milch. Ab Dezember ist die neue Milch im US-Handel erhältlich.

Milchkonsum in den USA

Da der Absatz an Soft-Drinks in den letzten Jahren erheblich zurück gegangen ist, erweitert Coca-Cola sein Sortiment nun um die Super-Milch Fairlife. Ein ähnliches Prinzip hat die Firma bereits mit dem Simply-Orangensaft gezeigt, der ebenfalls gesünder, weil weniger zuckerhaltig, propagiert wird. Dass das Konzept aufgeht, zeigen die Verkaufszahlen des gesunden Orangensaftes. Trotzdem in Amerika immer weniger Menschen Fruchtsäfte trinken, steigt der Absatz der Simply-Marken.

Gesunde Lebensmittel boomen in den USA

Ähnlich positiv sollen die Prognosen für den Milchabsatz aussehen, dabei trinkt nur jeder zweite Amerikaner überhaupt Milch. Im vergangenen Jahr ging der Milchkonsum um satte acht Prozent zurück. Warum erhofft sich Coca-Cola aber dennoch einen Erfolg mit ihrem neusten Simply-Produkt? Weil in Amerika ein andererer Ernährungstrend boomt wie nie zuvor. Jede Art von proteinreichem, zuckerarmen Produkt funktioniert im Land der Fast-Food-Ketten und deshalb wird das auch von der Simply-Milch erwartet. Zudem verspricht der Geschmack von Fairlife-Milch noch intensiver und besser zu sein als bei herkömmlicher Milch. Hervorgerufen wird diese Tatsache von einem Filter, der sowohl „schädliche“ Inhaltsstoffe wie Zucker aus der Milch filtert als auch für den reinen Geschmack sorgt. Wir werden sehen, ob Coca-Cola Recht behält, allerdings ist davon auszugehen, da die Marke Coca-Cola seit Jahrzehnten funktioniert und somit auch ihre Produkte.

 

Clean-Eating – Konzept und Erfolgsaussichten

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Wieder mal schwappt aus den USA ein neuer Ernährungstrend zu uns: Clean-Eating. Clean-Eating hat neben Angelina Jolie bereits mehrere millionen Anhänger gefunden. Warum? Weil Clean-Eating zum einen einfach und zum anderen verständlich ist, da es sich gegen künstliche Zusatzstoffe wie Zucker, Süßstoff und industriell gefertigte Produkte wie Tütensuppen, Fast Food und Tiefkühl-Gerichte ausspricht. Die Entwicklerin der Eat-Clean-Diät, Tosca Reno, propagiert demnach einen Rückgang zu gesunder Ernährungsweise ohne künstliche Zusätze und ist selbst das beste Beispiel für ihren Erfolg. Gegenüber anderen Diäten gibt es beim Clean-Eating allerdings kein Kalorienzählen. Die Frische ist das A und O.

Empfehlungen der Clean-Eaterin Tosca Reno

Tosca Reno gibt ihren Schützlingen lediglich ein paar Empfehlungen mit auf den Weg. Die Wichtigste davon ist: Bereiten Sie alle ihre Gerichte frisch, selbst und ohne künstliche Zusätze zu. Das erfordert möglicherweise mehr Zeit als Sie bisher auf die Zubereitung von Gerichten verwendet haben, wirkt allerdings wahre Diätwunder.

Das Frühstück ist für Reno sehr wichtig. Zudem sollten sechs kleine Mahlzeiten täglich zu sich genommen werden, da der Blutzuckerspiegel auf diese Weise konstant bleibt und kein starkes Hungergefühl aufkommt. Wichtig ist es daher auch auf das natürliche Hungergefühl zu achten und niemals aus Langeweile oder weil es Zeit ist zu essen. Die sechs Mahlzeiten sollten sich aus einer Kombination aus Kohlenhydraten und magerem Eiweiß zusammen setzen. Beispiele sind Müsli mit Magerjoghurt, Risotto mit Gemüse und magerem Putenfleisch. Pasta, sowie Weißmehlprodukte und entsprechende Brot- und Kuchensorten sollten gemieden werden. Ebenso wie das Gewürz Salz. Ungesättigte Fett sollten auf der Speiseordnung stehen und das gesättigte Fett ersetzen. Das bedeutet lieber Olivenöl, Nüsse und fetten Fisch verzehren als Butter, Käse und Fleisch. Auch der Alkoholkonsum sollte nicht ein Glas täglich überschreiten.

Erfolgsaussichten

Wer Clean-Eating beibehält, soll wöchentlich 1 Kilogramm an Gewicht verlieren und zudem auf natürliche und gesunde Weise abnehmen. Trotzdem gilt auch in diesem Fall Maß zu halten. Wer beispielsweise viel zuckerhaltiges Obst verzehrt, zum Abendessen Vollkornnudeln mit Lachs und Spinat isst und dann noch ein Omelette zum Frühstück, dem wird das Abnehmen schwerer fallen. Also gesund essen, aber in Maßen.

Künstliche Ernährung? Ja oder nein?

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Aus Krankheitsgründen können manche Menschen sich nicht mehr selbst mit Lebensmitteln versorgen. Dann stehen Krankenhäuser, Ärzte und Angehörige vor der schwierigen Frage nach künstlicher Ernährung. Nun ist eine Broschüre zu diesem heiklen Thema erschienen, die für Aufklärung sorgen und Entlastung im Umgang mit Entscheidungen liefern soll. Zahlreiche Fragen werden in diesem Rahmen aufgegriffen. Religiöse Aspekte spielen wie ethische und persönliche eine wichtige Rolle, um die bestmöglichste Entscheidung für den Betroffenen zu fällen.

Fragen und Hilfen

Die genannten Broschüre wurde von dem Landesethikkomitee erarbeitet. Fragen sind in diesem Zusammenhang „Wer trifft die Entscheidungen für den Betroffenen?“ und „Wie trifft man diese Entscheidungen?“. Neben medizinischen und auch ethischen Fragen, spielen Emotionen immer wieder eine entscheidende Rolle für dieses Spannungsfeld.

Die Vorstellung einen geliebten Angehörigen verhungern oder verdursten zu lassen, ist schlichtweg kaum zu ertragen und führt dazu, dass viele Menschen künstliche Ernährung als natürlichsten und besten Weg ansehen. Kritiker dieser Annahme betonen, dass es nicht natürlich ist das Leben eines Menschen künstlich in die Länge zu ziehen, wenn er die Essenszufuhr bereits nicht mehr selbstständig bewältigen kann. Eine schwierigere Frage kann man sich kaum vorstellen.

Mit Unsicherheiten aufräumen

Die Broschüre soll vor allen Dingen Unsicherheiten ausräumen. Diese bestehen nicht einzig bei Betroffenen und Angehörigen, sondern auch bei Pflegern und Ärzten. Die Frage was sie Angehörigen raten sollen, lässt sich niemals so pauschal beantworten und bedarf einer gründlichen Prüfung der Gesamtsituation. Aus diesem Grund werden neben ethischen, medizinischen und persönlichen Beweggründen auch religiöse und rechtliche Aspekte innerhalb der Broschüre verhandelt. Dieses Begleitschreiben kann als Anhaltspunkt genutzt werden, um mögliche Fragen zu klären. Trotzdem bleibt die Entscheidung bei den Angehörigen und muss nach bestem Gewissen gefällt werden. Die Broschüre zum Thema „Künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr“ findet sich auf folgender Website:

http://www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/download/Handreichung_Kuenstliche_Ernaehrung_dt_(3).pdf

 

Mythen rund um das Thema Cholesterin

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Es gibt viele Mythen, die sich um das Thema Cholesterin ranken. In einigen steckt ein Teil Wahrheit, andere sind nichts anderes als Mythen, Geschichten, die von Generation zu Generation überliefert wurden und falsch sind. Bei vielen dieser Mythen ist es dann sehr schwierig, die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Fakt ist, dass wegen eines erhöhten Cholesterin-Wertes nicht gleich auf alle cholesterinhaltige Lebensmittel verzichtet werden muss.

Nachfolgend werden wir vier Mythen auf den Grund gehen.

1. Auf den Cholesteringehalt achten

Nur gesättigte Fettsäuren und Transfette sind für zu hohe Cholesterinwerte verantwortlich. Aber auch Zucker scheint laut neuester Studien einen Anteil daran zu haben. Gesättigte Fettsäuren finden sich vor allem in Speck und durchwachsenem Fleisch sowie Butter und Vollmilchprodukten. Transfette findet man vor allem in Fertigessen und im Fast Food.

2. Fettreiche Speisen vermeiden

Wie gerade beschrieben, kommt es immer auf die Art von Fett an, die man zu sich nimmt. Gesättigte Fettsäuren und Transfette sind zwar tabu, jedoch andere Lebensmittel, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind, können dabei helfen, den Anteil des „schlechten“ LDL-Cholesterins zu senken und gleichzeitig das „gute“ HDL-Cholesterin zu erhöhen. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Nüsse, Samen, Avocados oder Olivenöl.

3. Cholesterinwerte mit Rotwein senken

In diesem Mythos steckt ein Funken Wahrheit. Besondere Frauen können laut einer Studie von einem gelegentlichen Glas Rotwein bezüglich von Gefäßerkrankungen profitieren. Erhöhter Alkoholkonsum kann jedoch zu einem höheren Cholesterinspiegel führen.

4. Auf Fett und Cholesterin achten

Neben Fetten und Cholesterin gibt es noch eine Reihe von weiteren Lebensmitteln, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Ballaststoffe, Vitamine und Anti-Oxidanten Spielen hierbei eine große Rolle. Deshalb sollte insgesamt auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Die Kunst des Brotbackens

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Wer gern ein frisches und gesundes Brot genießen möchte, ist von der Supermarktware oft enttäuscht. Dabei ist es nicht schwer, ein frisches und sehr individuelles Brot selbst zu backen. Um ein Brot wie vom Bäcker selbst herzustellen, benötigt man nur die richtigen Zutaten und ein paar Tricks vom Experten.

So wird der Teig perfekt

Ein Brot ist immer so gut wie sein Teig. Anfänger starten ihre ersten Brotbackversuche in der Regel mit einem klassischen Hefeteig. Beim Umgang mit frischer Hefe spielt die Temperatur eine wichtige Rolle. Nur so geht die Masse richtig auf und ein glatter und stabiler Teig entsteht. Wichtig dabei ist, dass Teige aus Vollkornmehl längere Zeit benötigen, um optimal aufzugehen. Hefeteig geht bei einer Temperatur von 30° bis 45° C optimal auf. Das funktioniert im Backofen am besten. Wärmer sollte es aber nicht werden, denn ab einer Temperatur von 50° C und mehr sterben die Hefezellen ab und der Teig fällt zusammen. Nachdem sich das Volumen des Teigs etwa verdoppelt hat, wird der Brotlaib geformt und darf noch eimal 30 bis 60 Minuten gehen. Dann kann das Brot in den Ofen.

Der Profitrick mit dem Wasserglas

Nachdem der Teig ein zweites Mal gegangen ist, geht es ab in den Backofen. Hier ist es wichtig, dass das Brot von allen Seiten Wärme bekommt. So geht das Backwerk gleichmäßig auf und bekommt keine Risse. Der Backofen in einer Bäckerei führt dem Brot Wasserdampf zu. Um das zu erreichen, stellt man einfach eine Tasse Wasser mit in die Backröhre. Und auch während des Backens sollte das Brot mittels einer Blumenspritze öfter mit Wasser besprüht werden.

Krume und Kruste

Bei 100° C bildet sich im Ofen zunächst die Krume. Die Stärke aus dem Mehl verkleistert dabei und bildet eine stabile Struktur. Wird dann die Temperatur auf 150° Grad erhöht, entsteht die typische Brotkruste. Dabei karamellisieren Zucker und Aminosäuren und es kommt zu einer schönen braunen Kruste und dem typischen Brotaroma. Das Brot ist nun fertig.