Ketogene Diät

Ketogene Diät


Unter dem Obergegriff ketogene Diät versteht man eine Diätform, bei der der Anwender ganz oder teilweise auf Kohlehydrate in seiner Ernährung verzichtet. Anstelle der Kohlehydrate isst man hauptsächlich Proteine und Fette.

Durch den Verzicht auf Kohlehydrate soll erreicht werden, dass der Körper nicht wie gewohnt die Kohlehydrate als Energieträger nutzt, sondern die notwendige Energie aus seinen eigenen Fettdepots bezieht. Die ketogene Diät ist auch unter dem Begriff „Anabole Diät”, “Low Carb Diet”, oder auch “Atkins Diät” bekannt. Entwickelt hat sie Dr. Atkins, nach dem sie auch benannt ist.

Wie sieht die Ernährung bei einer ketogenen Diät aus?

Unter einer normalen Diät versteht man in der Regel eine möglichst fettarme und daher sehr kohlehydratreiche Ernährung. Wie sich in zahlreichen Studien gezeigt hat, bewirkt eine fettarme Ernährung eher das Gegenteil. Meist verlieren die Abnehmwilligen kaum Gewicht und weisen oft nach der Diät mehr Körperfett auf als vorher. Der Körper benötigt Fett, um zu überleben. Wird ihm das notwendige Fett vorenthalten, baut er alles ab, was nicht überlebenswichtig für ihn ist. Gleichzeitig hortet er das wenige Nahrungsfett, das man ihm zuführt. Das führt dazu, dass während einer normalen Diät vor allem Muskeln abgebaut werden. Der Körper reagiert darauf mit allgemeinem Unwohlsein und spröder Haut.

Wie lässt sich die ketogene Diät in den Alltag integrieren?

Da bei einer ketogenen Diät nur der Anteil an Kohlehydraten weggelassen wird, ist sie problemlos in den normalen Alltag zu integrieren. Man kann im Prinzip alles essen, nur die Kohlehydrate werden weggelassen. Die Diät kann über längere Zeit angewandt werden, ohne dass sie dem Körper schadet. Der Vorteil dabei ist, dass man sein Leben dauerhaft auf eine kohlehydratarme Ernährung umstellen kann. Dies sorgt nicht nur für mehr Gesundheit, sondern auch für eine konstant schlanke Linie. Anstelle von Kartoffeln oder Nudeln ist die gleiche Menge an Gemüse oder Salat erlaubt. Obst ersetzt die Süßigkeiten, alles andere ist erlaubt und kann bis zur Sättigungsgrenze genossen werden.

Kirschenzeit – Anthocyane

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Kirschen sind lecker – und gesund. Das liegt unter anderem an den in ihnen enthaltenen Anthocyanen, sekundären Pflanzenstoffen, Flavonoide genannt, die für die rote bis bläulich-violette Färbung von allerlei Sorten Gemüse und Früchten sowie auch von den Blüten dieser Pflanzen sorgen.

Flavonoide gehören zu den wirkungsvollsten Antioxidantien, die in der Natur vorkommen. Antioxidantien schützen unsere Zellen vor den Folgen des Alterns und vor Mutationen. Wie gut also, dass gerade jetzt die Zeit von Kirschen und allerlei Beeren ist und es diese vergleichsweise günstig zu kaufen gibt. Diese enthalten besonders viel der wertvollen Anthocyane und tragen so einen wichtigen Anteil an einer gesunden Ernährung.

Anthocyane sind eingebauter Sonnenschutz

Beeren und Früchte bilden Polyphenole, von denen die Anthocyane eine Untergruppe darstellen, als Schutz vor dem intensiven UV-Licht der Sonne, dem sie den ganzen Tag ausgesetzt sind. Außer in Kirschen finden sich die Anthocyane in allen Arten von Beeren wie etwa der Acai-Beere, Aronia, Brombeere, Cranberry, Heidelbeere, Himbeere, Holunder, der schwarzen Johannisbeere, der Preiselbeere und vielen weiteren. Auch rote Weintrauben enthalten Anthocyane, ebenso wie Blutorangen, rote Zwiebeln, Rotkohl und die dunkellila gefärbte Schale von Auberginen. Der Name Anthocyane leitet sich aus dem Griechischen ab von „anthos“ für „Blüte“ oder „Blume“ und „kyaneos“ für „dunkelblau“ oder „dunkel gefärbt“. Die Anthocyane helfen der Pflanze die kurzwelligen blau-grünen bis ultravioletten Anteile der Sonnenstrahlung zu absorbieren und schützen sie somit durch einen Prozess, der Photoinhibition genannt wird.

Auch im Menschen schützen Anthocyane

Versuche mit verschiedenen Unterarten der Anthocyane, darunter dem häufig vorkommenden Cyanodin-3-Glucosid (C3G), an Mensch und Tier haben ergeben, dass das C3G die Genexpression direkt beeinflusst und vor allem solche Gene aktiv werden lässt, deren Produkte den Zellen Schutz bieten, statt solcher, die Schaden anrichten. Insgesamt gibt es über 600 Formen von Anthocyanen, die nicht alle detailliert getestet wurden. Die Forscher gehen jedoch davon aus, dass diese ähnliche Wirkungen haben wie das C3G. Da die menschlichen Zellen die Anthocyane nicht selbst bilden, müssen wir sie über die Nahrung aufnehmen, um unseren Zellen den Pflanzenschutz zukommen zu lassen.

Anthocyane gegen Krebs

Die Anthocyane haben nicht nur eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs, wenn sie die Zellen vor bösartigen Mutationen schützen, sondern sie können sogar unterstützend bei der Bekämpfung von Krebszellen und Tumoren helfen, die sich bereits gebildet haben. Eine Ernährung mit einer hohen Dosis Antioxidantien schützt den Körper vor bösartigen Wucherungen und beschleunigt den Tod von Krebszellen dadurch, dass so genannte Onkogene, die in der Umgebung von chronischen Entzündungen Wucherungen entstehen lassen, unschädlich gemacht werden. Die körpereigene Abwehr gegen den Krebs, der natürliche Zelltod, genannt Apoptose, wird aktiviert und verhindert das Wachsen der Krebszellen. Das Anthocyan C3G mildert anscheinend auch die Schwere von Krebserkrankungen, indem es zu einer verstärkten Differenzierung der Krebszellen führt. Diese sind weit weniger gefährlich als die undifferenzierten Krebszellen, die keinerlei Funktion erfüllen und lediglich Wucherungen sind. Differenzierte Krebszellen hingegen sind funktional näher an der eigentlichen Funktion von gesunden Zellen, wie etwa Haut-, Leber- oder Darmzellen.

Anthocyane essen

Um genügend Anthocyane zu sich zu nehmen, sollten Sie unbedingt auf eine Ernährung mit vielen dunklen Gemüsearten, Früchten und Beeren achten. Früchte und Beeren lassen sich ideal morgens im Müsli essen oder zu Shakes verarbeiten. Im Winter können sie auf Rotkohl zurückgreifen und bleiben so durch das ganze Jahr hindurch versorgt mit genügend Anthocyanen.

Eine kleine Mehlkunde

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In der Verarbeitung von Getreide zu Mehl verstanden sich bereits die alten Ägypter. Und dass die Römer in der Antike Sklaven für handbetriebene Mühlen einsetzten, belegen entsprechende Funde aus Pompeji. Den Einsatz von Wassermühlen datiert man auf etwa 100 v. Chr.; erst 1000 Jahre später fand die Erfindung der Windmühle statt, die mancherorts noch immer die Landschaft verschönert.

Heute kommen in der Industrie sogenannte Walzenstühle zum Einsatz. Hier werden die Getreidekörner in zwei Phasen bearbeitet: Zunächst wird der Mehlkörper, der den größten Teil des Korns ausmacht, von Frucht- und Samenschale getrennt. Da die Randschicht zahlreiche Vitamine sowie Mineralstoffe enthält, landet dieser nahrhafte Bestandteil des Getreides auch als Kleie in den Supermärkten. Der Mehlkörper hingegen enthält vor allem Stärke und Eiweiß.

Doch Mehl ist nicht gleich Mehl. Für die Unterscheidung der Mehlsorten sind zwei Kriterien wichtig: Zum einen ist das die Mehltype. Sicherlich sind Ihnen Bezeichnungen wie zum Beispiel „Weizenmehl Type 550“ bekannt. Obwohl viele dahinter eine Angabe über den Feinheitsgrad des Mehls vermuten, ist die Bedeutung der Type eine andere: Damit wird nämlich der jeweilige Ballaststoffgehalt angegeben. Ein Beispiel: Die Mehltype 550 macht deutlich, dass 100 Gramm Mehl 550 Milligramm Mineralstoffe enthalten.

Zum genaueren Verständnis sei hier noch einmal der Verarbeitungsprozess erklärt: Mehl, das eine Typenbezeichnung trägt, wird im ersten Schritt ausschließlich aus dem Mehlkörper gewonnen. Erst später werden die beiden anderen Bestandteile des Getreidekorns, also Kleie und Keimling, hinzugefügt – dabei orientiert sich die Menge strikt an der jeweiligen Mehltype. Da in der Produktion von Vollkornmehl keine Trennung der Kornbestandteile stattfindet, wird bei dieser Mehlsorte auch keine Differenzierung in Typen angestellt.

Neben der Mehltype ist ein weiterer Faktor bei der Klassifizierung von Mehl der sogenannte Ausmahlungsgrad. Dieser gibt wieder, welcher prozentuale Anteil des Getreidekorns für die Mehlgewinnung verwendet wurde. Da wie erwähnt vorrangig der Mehlkörper bei der Herstellung von Typenmehl verwendet wird, gibt vor allem die Typenzahl Aufschluss über den Anteil von Keimling und Schale des Getreidekorns. Grundsätzlich werden beim Mehl drei Feinheitsgrade unterschieden: fein, griffig und doppelgriffig.

Je nach Verwendungszweck unterscheidet sich die Wahl des idealen Mehls. Feines Mehl beispielsweise ist der „Allrounder“ und kann für die Großzahl von Backerzeugnissen eingesetzt werden; es hat die Eigenschaft, sich schnell zusammenzuballen. Griffig wird ein Mehl bezeichnet, das eine feine Körnung aufweist und sich damit bestens für die Zubereitung von Nudeln und Spätzle eignet. Die Basis für einen besonders elastischen und gleichzeitig stabilen Teig bietet das doppelgriffige Mehl. Es findet in der Regel Verwendung beim Backen von Obstkuchen, Stollen und Strudeln.

Leitungs- oder Mineralwasser - Was steckt drin?

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Wasser. Es ist das wichtigste Lebensmittel für Mensch und Tier. Unsere Körper bestehen zu etwa siebzig Prozent aus Wasser. Wohl aus diesem Grund gibt es so viele Sorten Wasser zu kaufen und legen so viele Menschen Wert auf die Wahl des richtigen Wassers. Dieser Wert äußert sich auch darin, wie viel Geld wir ausgeben für in Flaschen abgefülltes Wasser. Der Markt ist riesig und mit Wasser lässt sich hervorragend Geld verdienen, was große Lebensmittelkonzerne wie etwa Nestlé oder Coca Cola erkannt haben. Es kommt quasi umsonst aus der Erde und erfährt durch einfaches Abfüllen und Etikettieren eine enorme Wertsteigerung. In Flaschen abgefülltes und verkauftes Wasser ist häufig um ein Vieltausendfaches teurer, als Wasser, das aus der Leitung kommt – das ist im Vergleich dazu quasi umsonst.

Bei den vielen Sorten verliert man schnell den Überblick, doch es lohnt sich, darauf zu achten, welche Art von Wasser man kauft, denn es gibt enorme Unterschiede in der Qualität und Reinheit des Wassers. Jedes in Deutschland zum Kauf angebotene Wasser lässt sich in die folgenden Wasserarten einteilen:

Tafelwasser: Industriell gemischte Wässer mit Zusatzstoffen

Tafelwasser hat die niedrigste Qualitätsstufe. Es wird industriell gemischt aus verschiedenen Wasserarten und versetzt mit Zusatzstoffen wie etwa Mineralien und Kohlensäure. Erlaubte Wasserarten für Tafelwasser sind gewöhnliches Trinkwasser, Mineralwasser, Meerwasser sowie Natursole.

Quellwasser: Direkt von der Quelle

Quellwasser stammt, wie der Name vermuten lässt, direkt von der Quelle. Es wird gewonnen aus unterirdischen Vorkommen und noch an der Quelle abgefüllt in Flaschen oder andere Behältnisse. Es muss allerdings keine gleich bleibende Menge an Mineralien enthalten und bedarf auch keiner amtlichen Anerkennung, bevor es zum Verkauf angeboten wird.

Mineralwasser: Gleich bleibende Menge an Mineralien

Der Name Mineralwasser suggeriert ein wenig, dass besonders viele Mineralien darin enthalten sind. Das ist jedoch ein Irrglaube, denn die Bezeichnung Mineralwasser garantiert lediglich, dass die Menge an Mineralien gleich bleibend ist. Zudem regelt die Mineralwasserverordnung in Deutschland, dass Mineralwasser schon im ursprünglichen Zustand keine Schadstoffe enthalten darf, direkt an der Quelle abgefüllt werden muss und nur in sehr geringem Umfang behandelt werden darf. So dürfen etwa überschüssiges und den Geschmack verderbendes Eisen sowie Schwefel entzogen werden. Kohlensäure darf hinzugesetzt werden. Außerdem bedarf unter der Bezeichnung Mineralwasser verkauftes Wasser einer amtlichen Anerkennung, die diese Mindeststandards garantiert.

Heilwasser: Garantierte Mindestmenge an Mineralien

Für Heilwasser gelten die strengsten Kriterien. So muss ein Wasser, das als Heilwasser verkauft wird, eine garantierte Mindestmenge bestimmter Mineralstoffe enthalten. Mindestens ein Gramm Mineralien auf einen Liter Wasser sind vorgeschrieben oder eine höhere Menge von einem einzelnen Mineral. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ist für die Zulassung der Heilwässer zuständig und es bedarf wissenschaftlicher Untersuchungen, die die heilende oder lindernde Wirkung des Heilwassers belegen.

Leitungswasser: Edles Kraneberger

In Deutschland garantiert die Trinkwasserverordnung, dass unser Leitungswasser hohen Qualitätsstandards genügt. Das meiste Leitungswasser wird von den regionalen Versorgern aus Quell- oder Grundwasser gewonnen, kann aber auch gereinigtes und behandeltes Oberflächenwasser sein, das etwa mit Aktivkohle und Chlor hygienisch unbedenklich gemacht wird. Auch Leitungswasser enthält Mineralstoffe. Die jeweiligen Mengen variieren jedoch stark von Region zu Region und die örtlichen Gesundheitsämter können Auskunft geben über die Qualität des Wassers. Generell lässt sich sagen, dass Leitungswasser in Deutschland das am stärksten kontrollierte Lebensmittel ist. Wir können es fast überall ohne Gefahr trinken. Das einzige Risiko geht von eventuell alten Leitungen in den Häusern aus, wo das Trinkwasser nachträglich verunreinigt wird. Hier sollte man sich vor Ort erkundigen und im Zweifel auf seinen Geruchs- und Geschmackssinn und sein Bauchgefühl vertrauen.

Auf den Durst hören

Bei der Frage, wie viel man trinken sollte, gilt das gleiche. Hören Sie auf Ihren Durst. Zwar sollten es mindestens anderthalb bis zwei Liter am Tag sein, aber Schwankungen sind ganz normal und an manchen Tagen braucht der Körper weniger, an anderen mehr Flüssigkeit. Nur bei Kleinkindern und alten Leuten sollten bestimmte Mindestmengen eingehalten werden, da diese sonst häufig zu wenig trinken.

LowCarb vs. LowFat - Welche Diät ist besser?

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Die Öffentlichkeit spricht bereits von einer Epidemie und einer Volkskrankheit: Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) sind ein schwerwiegendes Problem moderner Gesellschaften. Übergewicht und Adipositas stellen einen Risikofaktor für zahlreiche Folgeerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und verschiedene Krebserkrankungen dar. Ursache ist zumeist ein Zuwenig an Bewegung und ein Zuviel an Nahrung. Angesichts dieser Situation kommt eine Diät, die eine erfolgreiche Gewichtsabnahme verspricht, gerade recht. Ein Forscherteam um die Wissenschaftlerin Lydia Bazzano von der Tulane University in New Orleans hat die sogenannte LowCarb-Diät gegenüber der LowFat-Diät getestet. Das Ergebnis spricht eindeutig für die LowCarb-Diät.

LowCarb-Diät und LowFat-Diät

Bei beiden Diäten wird eine verringerte Menge an Kalorien zugeführt mit dem Unterschied, dass bei einer LowCarb-Diät die Kohlenhydrate reduziert werden, während bei einer LowFat-Diät weniger Fett zugeführt wird.

Die Ergebnisse der Studie

Die Forscher begleiteten die 150 Teilnehmer über ein Jahr, während dem die eine Hälfte per Zufallsprinzip die LowCarb-Diät durchführte und die andere Hälfte die LowFat-Diät. Dabei wurde regelmäßig der Gesundheitszustand sowie das Essverhalten dokumentiert. Nach einem Jahr hatten die Teilnehmer der LowCarb-Diät im Durchschnitt 5,3 Kilogramm abgenommen, die Probanden der LowFat-Diät hingegen nur 1,8 Kilogramm. Auch die Blutfettwerte waren bei den Teilnehmern, die auf Kohlenhydrate verzichteten, deutlich besser. Ein scheinbar eindeutiges Ergebnis. Allerdings sind die Ergebnisse bei einer Teilnehmerzahl von 150 Personen mit Vorsicht zu interpretieren. Zwar wurden die Probanden dazu angehalten, während der Studienphase und ihrer Diät nicht mehr oder weniger Sport zu machen als vorher, um die körperliche Aktivität als Einflussfaktor auszuschließen. Theoretisch sind aber weitere Einflussfaktoren möglich, die das Ergebnis verzerren.

Der Zusammenhang von Diät, Aggressionen und Bewegung

Und bevor Sie nun eine LowCarb-Diät beginnen, sei noch hinzugefügt, dass andere Untersuchungen im Gegensatz zur obigen Studie zu dem Ergebnis kommen, dass eine kohlenhydratarme Ernährung schädlich für das Herz und den Kreislauf ist. Relevant ist nämlich, was stattdessen auf dem Speiseplan steht. Andere Mediziner betonen zudem, dass eine LowCarb-Diät Aggressionen fördere.

Bewegung – und dazu bedarf es nun wahrlich keiner neuen Studie – soll Aggressionen abbauen. Und Übergewicht. Vielleicht haben wir damit den Schlüssel zu Normalgewicht bereits genommen.

Machen Tomaten dick?

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Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung sind ausreichend Obst und Gemüse absolut notwendig. Es gibt jedoch Gemüsesorten, die im Verdacht stehen, dick zu machen. Es gibt seit Langem immer wieder Berichte darüber, dass Tomaten dick machen sollen. Was daran wahr oder übertrieben ist, zeigen die folgenden Tatsachen.

Die Tomate gehört zu den kalorienarmen Gemüsesorten. Sie ist daher sehr gut für eine Diät geeignet. Was in den roten „Paradiesäpfeln“ drinsteckt, zeigt die folgende Aufstellung:

Kalorien (kcal) pro 100 g: 17 kcal
Kohlenhydrate: 2,6 g
Eiweiß: 1 g
Fett: 0,2 g

Diese Werte zeigen eindeutig, dass eine Tomate allein sicher nicht dick macht. Außerdem bestehen Tomaten zu über 90% aus Wasser. Sie enthalten eine ganze Reihe von wertvollen Inhaltstoffen wie die Vitamine C, A, B1, B2, B6, B12, D und E. Zudem wichtige Mineralien wie Natrium, Kalium, Eisen, Zink, Magnesium, Folsäure und das Carotinoid Lycopin. Der rote Farbstoff Lycopin besitzt antioxidative und antikanzerogene Eigenschaften.

Die Wissenschaft schätzt ihn als wirksamen Radikalenfänger und er wirkt positiv auf den Cholesterinspiegel.
Dies alles zeigt, dass an den Gerüchten über die dickmachende Wirkung der Tomate nichts dran sein kann. Allerdings beziehen sich diese Werte nur auf die rohen Tomaten. Meist wird das gesunde Gemüse jedoch nicht roh verzehrt. Kocht oder brät man es, sieht die Sache gleich ganz anders aus. Wer eine Soße mit Tomaten mit viel Fett oder Sahne anreichert, bereitet sich damit unter Umständen eine Kalorienbombe zu. Auch der, von vielen so heiß geliebte Ketchup, enthält neben den gesunden Tomaten eine ganze Menge Zucker.

Dies zeigt, dass eine Tomate allein auf keinen Fall dick machen kann. Wird sie allerdings erst einmal zu Soßen oder Ketchup verarbeitet, sieht die Sache leider ganz anders aus. Es lohnt sich also, gerade bei Fertiggerichten oder Würzsoßen auf die Zutatenliste zu achten. Denn hier verstecken sich die wahren Dickmacher!

Mascarpone gegen Schärfe!

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So mancher reagiert auf scharfe Speisen empfindlich und erleidet bei großen Konsum sogar einen sogenannten Schärfe-Schock. Was kann man in dieser Situation tun? Ernährungswissenschaftler der Universität Fulda raten zu Mascarpone auf nicht getoastetem Toastbrot für die Neutralisierung der Schärfe.

Capsaicin – die Schärfe pur

Ein Forschungsprojekt an der Universität Fulda hat ergeben, dass bei einem Schärfe-Schock, der durch den gesteigerten Konsum von Chili ausgelöst wird, die effektivste Gegenmaßnahme ein nicht geröstetes Toastbrot mit Frischkäse ist. Die Forscher bzw. Probanden haben mit dem Stoff gearbeitet, der für die Schärfe in Chilischoten und Paprika zuständig ist: Capsaicin.

Dieser sorgt bei vielfacher Anwendung für Husten und Hautreizungen. Die Teilnahmer nahmen das Capsaicin in Wasser gelöst zu sich und sollten dann bewerten, welche Stoffe am Besten gegen die Schärfe wirken. Aufgrund des hohen Fettgehalts von Marcarpone und dem schabenden Effekt des Toasbrots auf den Zungenrezeptoren, konnte die Schärfe entscheidend gemildert werden. Die Probanden hatten zahlreiche Verkostungen und Tests über sich ergehen lassen, bis sie zu dem Ergebis kamen, dass Mascarpone auf Toastbrot der perfekte Neutralisierer für die durch Capsaicin ausgelöste Schärfe ist.

Schärfemilderung ist für die Lebensmittelindustrie von Bedeutung

Bislang gibt es zu nur wenige und qualitativ eher minderwertige Studien zu diesem Phänomen des Schärfe-Schocks, sodass die Forschergruppe um Schneider eine echte Novität darstellt. Nestlé und weitere Nahrungsmittelkonzere zeigen reges Interesse an dieser neuen Entdeckung. Sie arbeiteten bisher mit Milch- oder Quarkspeisen, um Schärfe zu neutralisieren. Neutralisierungsmittel sind vor allem für Lebensmitteltests wichtig, die an scharfen Produkten vorgenommen werden müssen.

Dann bleibt lange Zeit ein auffälliger Geschmack im Mund des Probanden vorhanden, der durch das neutralisierende Lebensmittel aufgehoben wird und somit weitere Tests nicht beeinflusst. Generell gilt: Zucker, Stärke und Fett sind am wirksamsten gegen Schärfe. Auf keinen Fall Wasser nutzen, das verteilt den scharfen Geschmack nur im ganzen Mundraum.

Ist Milch gesundheitsschädlich?

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Milch gilt seit jeher als eins der Hauptnahrungsmittel, das besonders viel Calcium und andere wichtige Nährstoffe enthält. So war zumindest lange Zeit die gängige Meinung.

Nun machen Kampagnen von Milchgegnern die Runde und stellen eines der Hauptnahrungsmittel in Frage. Doch was ist dran an den Kampagnen der Veganerfraktion? Ist Milch wirklich für Krankheiten verantwortlich?

Hauptargument der Milchgegner ist die „Fremdheit“ des Produkts Milch, da es als Babynahrung für Kuhkinder vorgesehen ist. Folgt man diesem Argumentatsionsstrang dann wären auch Hülsenfrüchte und Früchte von Pflanzen kein geeignetes Nahrungsmittel für uns, von Fleischprodukten ganz abgesehen.

Der Mensch müsse Kannibale sein, wenn er gänzlich auf fremde Produkte verzichten will. Auch die in der Kuhmilch enthaltenen Hormone werden für Anti-Milch-Kampagnen als Gegenargumente genutzt. Der Wachstumsfaktor Insulin-like Growth Factor kommt sowohl in Kuh- als auch Muttermilch vor. Man findet ihn in Kuhmilch in größerer Konzentration vor, sodass das Körperwachstum dadurch beeinflusst wird. Einen Zusammenhang von Körpergröße und Krankheiten ist allerdings bislang nicht belegt, sodass kein negativer Aspekt daran gesehen werden kann. Besonders in jungen Jahren ist er für Heranwachsende sehr wichtig.

Fettleibigkeit durch Milch

Ein weiterer Vorwurf der Milchgegner ist, dass Milch Fettleibigkeit hervorruft. Wie bei anderen Lebensmitteln auch, gilt es die Kalorienzufuhr und den Energieverbrauch im Gleichgewicht zu halten. Einen Zusammenhang von Milchkonsum und Fettleibigkeit konnte bislang nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. Auch in Bezug auf weitere Anschuldigungen bzgl. einem Zusammenhang von Milch und Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes, Schlafstörungen uvm. konnten bislang keine signifikanten Studien vorgelegt werden. Einzig bei Menschen, die eine genetische Disposition für Akne haben, kann Milchkonsum dieses Krankheitsbild verschlimmern.

Krebsrisiko und Milch

Die Aussagen hinsichtlich Milchkonsum und Krebsrisiko sind ambivalent. Bei Dickdarmkrebs sowie Brustkrebs übte der Milchkonsum eine positive Wirkung auf die Erkrankung aus. Diese Wirkung konnte bereits ab 200 Milliliter pro Tag bewiesen werden. Bei Prostatakrebs können Milchprodukte das Risiko für eine Erkrankung hingegen erhöhen.

Wie viel Milch kann man unbedenklich täglich verzehren?

Die Ernährungsgesellschaften legen den Richtwert für täglichen Milchkonsum bei 250 Milliliter an. Den benötigten Kalziumbedarf beziffern sie bei 1000 Milligram, sodass neben Milch auch noch weitere kalziumhaltige Lebensmittel verzehrt werden sollten. Diese Werte decken sich auch mit dem Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. Erst ab 1,25 Liter Milch täglich ist dieses Risiko erhöht. Auch dem Gerücht Milch, hingegen der üblichen Meinung sie stärke die Knochen, fördere Osteoporose, kann die Ernährungswissenschaft Argumente entgegen setzen. Es gäbe zwar Studien, in denen öfter Osteoporose in Ländern gefunden wurde, in denen viel Milch getrunken wird, allerdings sei dort mangelnde Fitness der Grund für die Osteoporose-Konzentration.

Fazit

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass Milch ein wichtiger Kalziumlieferant ist, der in begrenzten Mengen eingenommen die Gesundheit fördern und sogar das Krebsirisiko senken kann. Wie bei allen Lebensmitteln gilt auch für Milch: Weniger ist manchmal mehr.

Mit gesunder Ernährung den Stoffwechsel ankurbeln

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Im Dschungel der zahlreichen Diäten, die uns heutzutage angeboten werden, fällt es schwer die „richtige“ Diät für uns selbst zu finden. Ernährungswissenschaftler raten immer häufiger dazu die Ernährung bewusst umzustellen und dies dauerhaft beizubehalten, um den bekannten Jojo-Effekt zu vermeiden. Hilfreich kann es daher sein auf Lebensmittel zurück zu greifen, die den Stoffwechsel bewusst ankurbeln.

Das A und O des gesunden Stoffwechsels

Der Stoffwechsel ist genetisch bedingt, sodass manche Menschen essen können, was sie wollen und nicht zunehmen und wieder andere Probleme haben ihr Gewicht zu halten, obwohl sie auf gesunde Ernährung achten und Sport treiben. Der Grundumsatz, also der Energieverbrauch im Ruhezustand, entscheidet über die Aktivität des Stoffwechsels.

Das ist natürlich unfair, kann aber durch die Anregung des Energiestoffwechsels nahezu ausgeglichen werden. Der Energiestoffwechsel beschreibt den gesamten Energieverbrauch eines Menschen. Dieser lässt sich zunächst optimal durch Bewegung ankurbeln, aber auch durch gezielte Ernährung. Auch ausreichend Schlaf begünstigt den Stoffwechsel, da der Körper bewiesenermaßen Ruhe und Zeit braucht, um Fette und Zucker zu verwerten.

Welche Lebensmittel kurbeln den Stoffwechsel an?

Ananas, Papayas und Kiwis enthalten Enzyme, die den Stoffwechsel entscheidend ankurbeln und die Fettverbrennung begünstigen. Auch Koffein hat den Ruf Fett zu verbrennen. Es regt das zentrale Nervensystem an und führt zu einer vermehrten Freisetzung von Katecholaminen, wodurch der Fettabbau auch im Ruhezustand verstärkt wird. Allerdings gewöhnt sich der Körper schnell an diese Wirkung, sodass weit mehr als vier bis fünf Tassen Kaffee täglich nötig wären, um diese Wirkung beizubehalten und dann kann man mit Nebenwirkungen wie Schweißausbrüche und Herzrasen rechnen.

Auch Jod, das vermehrt in Meeresfischen wie Seelachs und Muscheln enthalten ist, regt nachweislich den Stoffwechsel an. Ebenso fördert Ingwer die Fettverbrennung, da es die Gallensäfteproduktion anregt. Chilli, Pfeffer und weitere Scharfstoffe kurbeln ebenso die Fettverbrennung an. Sichtbare Erfolge lassen allerdings lange auf sich warten, sodass Sport unerlässlich bleibt. Ein kleiner Tipp, wie man auch über das Trinkverhalten den Stoffwechsel ankurbeln kann: Fügen Sie ihrem Wasser doch einfach mal Eiswürfel zu. Die Energie, die der Körper braucht, um trotz der Kälte die Körpertemperatur zu halten, bewirkt Wunder und zudem macht Eiswasser satt. Auch Kohl, beispielsweise Blumen- und Rosenkohl wird eine erhitzende Wirkung nachgesagt, die sich im Fachjargon Thermogenese nennt und den Stoffwechsel anregt. Ebenso sieht es mit Obst und Beeren aus.

Fazit

Man merkt immer wieder, wie viele zahlreiche Möglichkeiten es gibt mit einer gesunden Ernährung auf gesunde und natürliche Weise abzunehmen. Möglicherweise muss man dafür viel Geduld aufbringen, aber das Warten lohnt sich, wenn man dauerhaft ein paar Pfunde verlieren kann.

Paleo – Ernähren wie die Steinzeitmenschen

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Gesunde Ernährungsformen sprießen dieser Tage nur so aus dem Boden. Eine dieser Ernährungsformen geht nun in die Steinzeit zurück und orientiert sich an der Ernährung von vor tausenden von Jahren. Die Paleo-Ernährung, dessen Name sich von Paläolithikum ableitet, bemächtigt sich dem Speiseplan unserer Vorfahren.

Paleo-Ernährung – was ist erlaubt?

Anhänger der Paleo-Ernährung verzichten auf Getreide, Zucker und Milchprodukte sowie stark verarbeitete Lebensmittel. Getreideprodukte würden zu Darmentzündungen führen und auch Hülsenfrüchte werden gemieden, da ihnen ähnlich schädliche Eigenschaften nachgesagt werden. Milchprodukte beeinflussen wiederum den Hormonhaushalt und beeinträchtigen die Verdauung negativ. Was in den USA schon eine richtige Gemeinde gefunden hat, lässt sich diesseits des Atlantiks noch als Trend bezeichnen.

In Europa wurde Paleo erst innerhalb der letzten Jahre bekannter. Die Versprechen der Paleo-Ernährung klingen erst einmal gut: besserer Blutzuckerspiegel, allgemein verbessertes Allgemeinbefinden, Fettabbau, erhöhte Leistungsfähigkeit und Rückgang von Allergien. Doch versprechen dies nicht nahezu alle Diäten? Das Credo der Paleo-Anhänger ist es, dass die Ernährungsweisen sich in den letzten Jahrzehnten derartig verändert haben, dass wir Menschen darauf nicht ausgelegt sind und daher nicht standhalten können mit der rasanten Entwicklung.

Wissenschaftliche Beweise

Was ist also dran an der Paleo-Ernährungsform? Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Studien, welche die positiven Aussichten der Paleo-Ernährung stützen oder dessen Gegenteil beweisen. Kritiker bemängeln beispielsweise den hohen Fleischanteil bei Paleo, der aus ökologischer Hinsicht bedenklich sei. Anhängern dieser Ernährungsform sei die Umwelt weniger wichtig als ihr eigenes subjektives Gesundheitsempfinden. Generell könne diese Ernährungsweise allerdings nicht nur schlecht kritisiert werden, da sie vom starken Zuckerkonsum wegdenkt und sich auf Gemüse, Obst, Nüsse, Fleisch, Eier und Fisch konzentriert. Paleo spreche vor allem die Gruppe der hippen Selbstoptimierer an, die stetig bemüht sind ihr Ich zu optimieren. Daher könne Paleo nicht nur als Ernährungs- sondern vielmehr als Lebensweise gesehen werden, die mit Sicherheit noch einige Anhänger mehr finden wird auf dem Weg zum perfekten Ich.