So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Jeder spart gerne Kalorien. Jetzt kannst Du das sogar schon beim Frühstück.

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag. Nur haben wir leider dafür oft nicht genügend Zeit. Ganz egal wo, wir erklären Dir wie Du Dich beim Frühstück richtig entscheiden kannst.

Um fit in den Tag zu starten, ist ein leckeres Frühstück sehr wichtig. Wir fühlen uns stark, fit und sind für die bevorstehenden Aufgaben bestens vorbereitet. Um eine gute Grundlage zu schaffen, ist es extrem wichtig das Richtige zu essen. Hier erklären wir Dir, wie du am besten in den Tag starten kannst.

Latte Macchiato oder Cappuccino?

Während ein Cappuccino ca. 90 Kalorien enthält sind es beim Latte Macchiato 60 Kalorien mehr. Des Weiteren enthält ein Cappuccino nur halb so viel Fett. Der Nachteil des Cappuccinos ist, dass er durch den geringen Milchanteil nur wenig Proteine enthält. Eine handvoll Nüsse oder ein gekochtes Ei können einen Cappuccino perfekt ergänzen.

Butter oder Frischkäse?

Ganz gleich ob Bagel oder Toast, Butter und Frischkäse runden das Frühstück ab. Die bessere Wahl ist ganz klar Frischkäse. Das liegt daran, dass Butter fast doppelt so viel Kalorien hat und auch mehr gesättigte Fettsäuren.

Kaffeesahne oder Milch?

Milch ist definitiv eine gute Entscheidung. Sie ist viel gesünder als Kaffeesahne. Kaffeesahne hat einen großen Anteil an hydrierten Ölen und Stärkesirup. Durch die schädlichen Transfette kann sich das negativ auf unsere Gesundheit auswirken.

Würstchen oder Speck?

Zwei Streifen Speck haben nur 100 Kalorien und weniger gesättigte Fettsäuren. Würstchen hingegen haben weitaus mehr Kalorien.

Spiegelei oder Rührei?

Welche Wahl triffst Du, wenn Du danach gefragt wirst? Am besten Spiegelei. Eier sind generell kalorienarm und reich an Protein. Bei Rührei besteht manchmal allerdings die Gefahr, dass es mit kalorienreichen Zutaten zubereitet wird.

Pfannkuchen oder Waffeln?

Beide sind unglaublich lecker und bestehen aus den gleichen Zutaten. Waffeln werden allerdings oft knusprig angeboten und sind somit zuckerhaltiger.

 

Der gesunde Einfluss des Fastens

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Fasten kann gesund sein, womöglich sogar unsere übergewichtige Gesellschaft heilen. Forscher aus Heidelberg und München haben untersucht, wie sich die reduzierte Aufnahme von Kalorien auf unseren Körper auswirkt.

Überall auf der Welt sind immer mehr Menschen übergewichtig, zum Teil sogar adipös. Dabei handelt es sich mittlerweile um ein großes Problem der modernen Gesellschaft. Es ist also unsere Aufgabe, uns die Frage zu stellen wie wir das ändern können. Mit dieser Thematik beschäftigen sich Forscher vom Helmholtz Zentrum in München und vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.

Unser Stoffwechsel und somit auch unsere Leber werden durch das Fasten beeinflusst

Die Forscher wollen anhand einer gemeinsamen Studie herausfinden, was genau mit unserem Körper passiert wenn wir fasten. Dr. Adam J. Rose vom DKFZ ist der Meinung, dass wir verstehen müssen wie das Fasten unseren Stoffwechsel beeinflusst, um diesen Effekt möglicherweise therapeutisch herbeizuführen. In der Fachzeitschrift EMBO Molecular Medicine wurde die Ergebnisse veröffentlicht. Die Forscher erklären darin, wie die Fettleber durch das Fasten positiv beeinflusst wird.

In ihrer Studie untersuchten die Wissenschaftler die Genaktivität von Leberzellen während des Fastens. Es stellte sich heraus, dass ein Gen beim Fasten sehr häufig abgelesen wurde (für das GADD45ß). In der Stoffwechselbiologie ist dieses Gen eigentlich nicht bekannt. In der Regel tritt dieses Gen bei der Reparatur von Schäden im Zellzyklus und am Erbgut auf. Bei weiteren Versuchen fanden Forscher heraus, dass dieses Gen für die Steuerung der Fettsäureaufnahme in der Leber verantwortlich ist.

Regulierung des Fettgehalts der Leber durch das GADD45ß Protein

In ihrer Studie konnten die Forscher feststellen, dass Mäuse, die dieses Gen nicht besaßen, schneller eine Fettleber entwickelten. Der Fettgehalt normalisierte sich erst dann, wenn das Protein wieder hergestellt wurde. Der Zuckerstoffwechsel wurde dadurch auch verbessert. Bei Menschen ergab sich ein ähnliches Bild, Menschen mit Fettanreicherungen hatten niedrige Werte dieses Proteins. Rose schließt daraus, dass der durch das Fasten verursachte Stress den Stoffwechsel und die Produktion des Proteins ankurbelt.

 

Keimfreier Darm gegen Fettleibigkeit

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Eine gestörte Darmflora hängt oft eng mit Diabetes und Fettleibigkeit zusammen. Neue Therapien haben deshalb oft das Ziel, die Bakterien im Darm zu verändern. Schweizer Mediziner haben jetzt bewiesen, dass eine Veränderung der Darmflora sehr erfolgreich sein kann. Das Ergebnis stellte sich zumindest bei Versuchen mit Mäusen heraus. Durch die Entstehung von fettabbauenden Zellen sank der Körperfettanteil bei Mäusen, welche auch trotz kalorienreicher Ernährung keine Anzeichen für Diabetes aufwiesen. Die Kur, die an Mäusen angewendet wurde, ist allerdings zu radikal und könnte bei Menschen zu Nebenwirkungen führen.

Mirko Trajkovski sucht mit seinen Kollegen nach einer Möglichkeit, die Darmflora zu verändern, ohne sie komplett zu zerstören. Für einen Test wurden drei arten von Mäusen mit fettreicher Nahrung gefüttert, keimfreie Tiere ohne Darmbakterien, normale Tiere und Tiere, die durch eine aggressive Behandlung mit Antibiotika keimfrei wurden. Die normalen Mäuse erkrankten an Diabetes und wurden fettleibig. Die zwei weiteren Gruppen blieben schlank und gesund. Diese Gruppen hatten beiges Fett entwickelt. Es handelt sich dabei um Fettzellen, die Fett abbauen.

Jedes Säugetier hat zwei Arten von Fettgewebe. Das braune Fettgewebe baut Fett ab und erzeugt dadurch Wärme. Das weiße Fettgewebe speichert das Fett. Beiges Fett ist weißes Fettgewebe, dass die Eigenschaften von braunem Gewebe annimmt. Viel Bewegung oder auch Kälte können zu einer solche Veränderung führen. Die Ursache kann aber auch das Fehlen von bestimmten Darmbakterien sein.

Es ist noch nicht bekannt, welche Bakterien aus dem Darm entfernt werden müssen, um für eine Verstärkung des Fettabbaus zu sorgen. Um eine Lösung zu finden, testen Forscher gezielt mit Bakteriophagen und Antibiotika. Das Ziel ist, bestimmte Darmbakterien zu eliminieren. Der Stoffwechsel könnte im Zuge dessen normalisiert werden und in der Folge eine große Hilfe für Fettleibige darstellen. Es soll auch geprüft werden, ob Keime aus dem Darm von schlanken Menschen auf fettleibige Menschen übertragen werden können.

 

Flavonoide in Obst und Gemüse blockiert Gewichtszunahme

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Obst und Gemüse das Flavonoide enthält kann die Gewichtszunahme blockieren! Um das Risiko für Fettleibigkeit zu senken, hilft es möglicherweise viele gelbe, rote und violette Pflanzenstoffe zu sich zu nehmen.

Wer regelmäßig Obst und Gemüse isst ist in der Regel schlank. Womit, bzw. mit welchen Stoffen, das zusammenhängt, ist noch ungeklärt. Eine Studie aus Amerika liefert nun starke Hinweise, dass die Flavonoide in Obst und Gemüse dafür verantwortlich sein könnten. Laut amerikanischen Forschern ist es deshalb ratsam, Gemüse- und Obstsorten mit hohem Catechinen- oder Anthocyanen zu konsumieren.

Insgesamt nahmen 124.000 Teilnehmer an einer Studie zu diesem Thema teil. Alle Teilnehmer waren vor der Studie gesund und auch nicht fettleibig. Zwischen 1986 und 2011 lieferten die Probanden alle 2 bzw. 4 Jahre Ergebnisse und Daten bezüglich ihrer Ernährung und ihres Gewichtes. Für die Studie untersuchten die Forscher die Ergebnisse und betrachteten vor allem die Menge an Anthocyane, Catechine oder Flavone. Die Forscher berücksichtigten auch ob die Probanden Raucher waren, wie sportlich sie waren und wie viel sie geschlafen haben.

Während Männer alle 4 Jahre 1 Kilogramm zugenommen haben war es bei Frauen nur ein halbes Kilogramm. Die Gewichtszunahme war bei hohem Konsum von Flavonoiden sehr gering. Die in Heidelbeeren und Erdbeeren enthaltenen Stoffe wiesen starke Ergebnisse auf.

Die Ursachen für eine Gewichtszunahme kann die Studie zwar nicht erklären, die Forscher sind sich allerdings sicher, dass die geringe Gewichtszunahme mit dem hohen Konsum an Flavonoiden zusammen hängt. Tierversuche und weitere Versuche an Menschen konnten beweisen, dass die sekundären Pflanzenstoffe die Fettbildung regulieren kann und den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflusst. Des Weiteren wirken diese Stoffe auch als Antioxidantien und sind entzündungshemmend. Sie stärken auch die Abwehrkräfte und Krebszellen können sich nicht so einfach vermehren.

Ein hoher Konsum von Flavonoiden könnte vielen Menschen helfen und das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einige Krebsarten senken. Insgesamt würde es zu einer gesünderen Bevölkerung führen und die Lebensqualität verbessern.

 

Die richtige (fettige) Ernährung für Sportler

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Die meisten Sportler schätzen Kohlenhydrate als schnelle Energielieferanten. Doch Wissenschaftler setzen mittlerweile auch auf andere Nahrungsmittel. Das sonst so verachtete Fett rückt für Sportler vermehrt in den Fokus.

Der Körper als fat burner

Für den Sportwissenschaftler Wolfgang Feil heißt das Zauberwort “aktivierter Fettstoffwechsel”. Dadurch verbrennt der Körper bei Anstrengungen mehr Fett statt Kohlenhydrate – denn der Körper nutzt zunächst Kohlenhydrate bevor er anfängt Fett zu verbrennen. Das steigert die Leistung und verkürzt die Regenerationszeit. Die Sportler sollten aber nicht einfach nur mehr Fett essen, sondern die Menge an Kohlenhydraten verringern, um so ein anderes Verhältnis zu schaffen.

Die Umstellung fällt zunächst nicht leicht. Wer morgens beispielsweise ohne Frühstück Sport treibt merkt, dass es viel anstrengender ist als sonst. Bis zu sechs Wochen lang dauert laut Feil die Anpassung des Körpers an seine Aufgabe als “fat burner”. Auch nach dem Training sollten die Sportler auf Kohlenhydrate verzichten und eher zügig eine fetthaltige und kohlenhydratarme Mahlzeit zu sich nehmen. Empfehlenswert sind zum Beispiel Olivenöl, Avocados, Sahne, Vollmilch und Eier-Omeletts. Genascht werden kann dunkle Schokolade. Wer spät abends nichts mehr essen will, sollte auf einen Eiweißshake zurückgreifen, da dieser die Regeneration der Muskulatur beschleunigt.

Umstrittenes Eiweiß

Andere Experten sehen zusätzliche Eiweißpräparate als sinnlos an, da schon durch eine normale Ernährung ausreichend Eiweiß aufgenommen wird. Wenn es Eiweiß sein soll, dann aus tierischen und pflanzlichen Produkten. Zu guten Eiweißen zählen Erbsen, Soja, Bohnen, Kartoffeln und sogar Eier. Früher wurde bei Sportlern vor allem auf Fleisch und tierische Produkte gesetzt. Die Wissenschaft weiß mittlerweile aber auch, dass vegetarische Sportler ausreichend versorgt sind.

Andere Ernährung vor Wettkämpfen

In einen Wettkampf sollte man allerdings nicht mit leerem Magen starten. Hierbei bieten sich Kohlenhydrate wie Nudeln, Kartoffeln, Reis und Brot wieder an, da sie den Körper schnell mit Energie versorgen. Bananen sind im Prinzip auch geeignet, brauchen aber zwei Stunden, um als Energielieferant zu dienen. Schneller geht es bei Sportriegeln oder Sportgetränken.

 

Mit Wasser gegen das Übergewicht von Kindern

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Eine aktuelle Studie belegt, dass Wasserspender an Schule helfen können, Übergewicht bei Kindern vorzubeugen.

Kinder essen gerne Süßigkeiten und ernähren sich heutzutage oft zu ungesund. Laut einer Studie soll nun der vermehrte Konsum von Wasser dabei helfen, Gewicht abzubauen. US-Forscher schlagen vor mehr Wasserspender an Schulen zu installieren, um die Gesundheit der Kinder zu verbessern. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Wasserspender in Grund- und Mittelschulen den BMI der Jugendlichen in geringem aber durchaus signifikantem Maße beeinflussen können.

War in den untersuchten Schulen ein Wasserspender vorhanden, ging der BMI bei Mädchen um 0,022 Punkte zurück, bei Jungen verringerte sich der Wert um 0,025 Punkte, so Dr. Amy Ellen Schwartz von der Syracuse Universität. Das generelle Risiko von Übergewicht sank bei Mädchen um 0,6 Prozent und bei Jungen um 0,9 Prozent. Die Installation von Wasserspendern sei zwar nur eine kleine, aber eine durchaus sinnvolle Verbesserung, so die Forscher. In den USA leiden etwa 40 Prozent der Kinder, die öffentliche Schulen besuchen, derzeit an Übergewicht oder Fettleibigkeit, erklärt Dr. Brian Elbel, Co-Autor der Studie.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Installation von Wasserspendern sogar den Verkauf von Milchprodukten in den Cafeterien der Schule beeinflusst. Einige Mediziner vermuten, dass dies auch die Verringerung der BMI-Werte erklären könnte. Skylar Griggs arbeitet im Kinderkrankenhaus von Boston und zeigte sich wenig überrascht, dass durch einen erhöhten Wasserkonsum bei gleichzeitiger Abnahme des Konsums von Schoko-Milchgetränken der BMI der Kinder messbar sank.

Ein Wasserspender koste zwar lediglich 1000 Dollar, doch sei dies bereits eine große Belastung für das Budget der Schulen. Verglichen mit anderen intensiveren Strategien gegen Übergewicht sei dies jedoch eine relativ preiswerte Variante, bekräftigen die Forscher. Für die Studie wurden über eine Millionen Kinder an 1227 öffentlichen Schulen in New York untersucht. Bis zum Ende der Studie installierten ein Drittel der getesteten Schulen Wasserspender. Dies sei auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, so die Autoren der Studie.

 

Die Werbelüge: Glutenfreie Produkte helfen beim Abnehmen

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Glutenfreie Produkte sind besonders bei Allergikern beliebt. Ihnen wird allerdings auch manchmal eine besonders gesunde Wirkung innerhalb von Diäten zugesprochen. Sprich: Glutenfreie Produkte gelten in der Werbung als figurförderlich. Was ist an diesem Versprechen wirklich dran?

Für Menschen, die an Zöliakie leiden, ist eine glutenfreie Ernährung ein Muss und sie profitieren von der Angebotsvielfalt. In Deutschland sind etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung von dieser Intoleranz betroffen. Die Zöliakie ist eine chronische Dünndarmkrankheit. Nach dem Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln folgt bei den Betroffenen eine Entzündung der Darmschleimhaut. Bislang ist diese Krankheit nicht behandel- oder heilbar.

Die Werbemasche

Glutenfreie Lebensmittel erscheinen dem Verbraucher meist ähnlich gesund wie Lebensmittel, die ohne Konservierungsstoffe, Zucker oder andere ungesunde Inhaltsstoffe auskommen. Das Prinzip hierbei ist „ohne ist mehr“ und wird auch von der Werbeindustrie aufgegriffen.

Der neuste „Trick“ ist nun glutenfreie Lebensmittel als besonders positiv für die Figur darzustellen. Dabei ist oft genau das Gegenteil der Fall. Glutenfreie Produkte weisen zu meist einen hohen Kohlenhydratanteil auf. Wie bekannt ist, stoppen Kohlenhydrate allerdings den Fettabbau und lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Da Gluten, das Klebereiweiß, in vielen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer etc. enthalten ist, heissen die Alternativen dann Reismehl, Kartoffelstärke und Maisstärke sowie Tapiokastärke. Diese enthalten allerdings überdurchschnittlich viel Kohlenhydrate.

Fazit: Glutenfrei heisst nicht gleich fettreduzierend

Demnach stellt es sich als Lüge heraus, wenn Experten in Werbeclips behaupten, dass glutenfreie Produkte eine Diät unterstützen. Wer wirklich ein paar überflüssige Pfunde verlieren will, sollte auf viel Bewegung, ein Kaloriendefizit und einen hohen Anteil an Eiweiß innerhalb einer gesunden und ausgewogenen Ernährung achten.

 

9 Tipps für die Fastenzeit – so schaffst Du es!

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Die Fastenzeit kann aus unterschiedlichen Gründen wahrgenommen werden. Manche Menschen wollen etwas Gewicht verlieren, eine Körperreinigung vornehmen oder einfach zeigen, dass sie zu schätzen wissen, dass wir aufgrund unseres hohen Lebensstandards jederzeit Zugang zu zahlreichen Lebensmitteln haben. Auch religiöse Gründe spielen immer häufiger eine Rolle für den Beginn der Fastenzeit und sie sind ja auch Ursprung dieser Tradition. Die 40 Tage bis Ostern soll Jesus der biblischen Überlieferung nach durch die Wüste gewandelt sein, gefastet haben und so lang gilt es auch heute noch für viele Menschen auf unterschiedliche uns wichtige Dinge zu verzichten.

Das können Alkohol, Facebook oder auch Süßigkeiten sein. Die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen und es geht auch vielmehr um den Verzicht als um die Dinge, auf die man verzichtet. Auch wenn diese Phase sich dauerhaft meist positiv auf den menschlichen Körper auswirkt, so kann sie anstrengend werden, weshalb wir im Folgenden ein paar Tipps und Tricks gesammelt werden, die es erträglicher machen werden zu fasten.

  1. Der erste Schritt ist der Schwerste. So banal es klingen mag, aber anfangen ist wirklich meist das Schwerste am Fasten, weshalb Ernährungswissenschaftler empfehlen einen Tag festzulegen, an dem begonnen werden „muss“, um dies auch wirklich zu tun.
  2. Alle Verlockungen müssen weg! Ganz wichtig ist es vor dem Beginn des Fastens alle Verlockungen aus dem Weg zu räumen, weshalb bei einem Verzicht auf Süßigkeiten diese beispielsweise durch gesunde Lebensmittel ersetzt werden sollten.
  3. Analysiere Deine Grundmotivation! Um das Fasten auch wirklich durchzuhalten, ist es wichtig sich über die Beweggründe im Klaren zu sein. Sie halten Dich bei der Stange, wenn Du die Fastenzeit vorzeitig beenden willst. Vielleicht hast Du ja ein festes Ziel, das Du notieren und als Motivation sichtbar aufhängen kannst?
  4. Gemeinsames Fasten. Holt man sich Verbündete beim Fasten, dann wird daraus eine gemeinsame Beschäftigung und zugleich ein Wettstreit, der bei der Stange hält. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Internetforen, die das möglich machen.
  5. Stress vermeiden – Da der Mensch besonders in stressigen Situationen gerne Mal zum Süßkram greift, wäre es gut den Stresspegel möglichst gering zu halten.
  6. Erzähl von deinem Fasten. Um doofen Sprüchen oder komischen Blicken aus dem Weg zu gehen, kann es helfen deinen Freunden und der Familie vom Fasten zu erzählen, denn dann weiß Jeder Bescheid, dass es Dir nicht hilft, wenn man Dir Süßigkeiten anbietet.
  7. Bewegung – Wenn es Deine Fastenform zulässt, ist Bewegung die beste Ablenkung von Heisshungerattacken und sie kann der Fastenzeit sogar noch eine sportliche Komponente zuschreiben.
  8. Ausrutscher passieren! Passiert es doch einmal, dass Du „schwach“ wirst, muss das nicht das Ende der Fastenzeit bedeuten.
  9. Feier das Ende!

Und last but not least: Wenn Du es geschafft hast, solltest Du Dich und Deinen Erfolg feiern.

 

Kalorienzählen bringt nichts

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Wer abnehmen will, der muss darauf achten, wie viele Kalorien er zu sich nimmt. Oder? Dieses Credo galt lange als unumstößlich für eine Diät, doch nach und nach kristallisiert sich heraus, dass alleine das Zählen von Kalorien, die den Brennwert von Nahrungsmitteln beschreiben, nichts bringt. Vereinfacht gesagt, liegt das daran, dass sich der Nährwert eines Lebensmittels oder einer Mahlzeit nicht bloß anhand eines Wertes beschreiben und daran ablesen lässt. Denn es gibt unzählige andere Faktoren, die darüber bestimmen, ob etwas nahrhaft ist und ob es uns eher schlank oder dick macht. Es gibt zum einen andere bestimmende Faktoren in der Nahrung, die darüber bestimmen, und zum anderen ist jeder Körper mit seinem Stoffwechsel anders und für jeden ist eine andere Ernährung sinnvoll.

Wenig Fett, viele Kohlenhydrate

Wer abnehmen wollte, dem wurde lange Zeit dazu geraten, auf Fett möglichst zu verzichten und viele Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät aktuell dazu. Gleichzeitig wurden Kaloriengrenzen für bestimmte Berufs- und Altersgruppen festgelegt. Diese liegen bei etwa 2000 Kilokalorien täglich, etwas weniger für die Frauen und etwas mehr für die Männer. Mit dem Alter reduziert sich die Menge. Wer sich körperlich mehr betätigt, verbraucht mehr und darf auch mehr Kalorien zu sich nehmen – so die Empfehlung. Kohlenhydrate sind vor allem in Getreide und Brot sowie Nudeln und Zucker enthalten.

Der Körper orientiert sich an den Eiweißen

Die Theorie, dass möglichst viele Kohlenhydrate und wenig Fett die gesündeste Art der Ernährung darstellen, erhielt jedoch erste Risse mit der Diät des Kardiologen Robert Atkins. Er empfiehlt eine Ernährung vor allem aus pflanzlichen Fetten und tierischen Eiweißen sowie eine streng regulierte Kalorienzufuhr. So konnte er nicht zuletzt bei sich selbst das Körpergewicht stark reduzieren. Die einzigen erlaubten Kohlenhydrate bei der Atkins-Diät sind solche die natürlicherweise in Gemüse und Obst vorkommen. Im Jahre 2005 formulierte der Ernährungsökologe David Raubenheimer, die Proteinhebel-Hypothese. Sie besagt, dass Eiweiß für die meisten Tiere der Leit-Nährstoff im Essen ist – auch für den Menschen. Wir essen so lange weiter bis unser Eiweißbedarf gedeckt ist. Da die moderne Ernährung aber nur noch zu etwa 15 Prozent aus Eiweißen besteht, essen wir insgesamt mehr und dabei nehmen wir auch weiter Kohlenhydrate und Fette auf.

Der Betrug mit den Diät-Lebensmitteln

Bei Produkten, die meist die Bezeichnung „light“ tragen, werden Fette und Eiweiße in der Regel durch schnelle Zucker wie Mais-, Glukose- oder Fruktosesirup und Kartoffelstärke sowie Fruchtzucker oder Honig ersetzt. Sie dienen statt Fett und Eiweiß als Geschmacksträger. Sie sorgen dafür, dass der Insulinspiegel im Körper steigt, was erstens für mehr Hunger sorgt und zweitens den Energieverbrauch der Körpers auf Dauer senkt.

Nüsse: Viel Fett aber gesund

Nüsse sind, obwohl sie viel Fette und Eiweiße enthalten und sehr kalorienreich sind, gesund für den Körper und können ihm sogar beim Abnehmen helfen. Das liegt daran, dass sie meist unverarbeitet gegessen werden und sehr sättigend wirken. Eine ganze Tüte Nüsse oder Mandeln (etwa 200g) schafft kaum jemand auf einmal. Zudem kostet die Verdauung auch Energie und dabei werden Kalorien und Fett verbrannt. Gleichzeitig erhält der Körper wichtige Nährstoffe.

Frische Zutaten und selbst kochen

Am besten ist es, auf Fertignahrung ganz oder zumindest weitgehend zu verzichten und möglichst frisches Gemüse und Obst, Nüsse und Samen zu essen. Selbst zu kochen erhöht das Gefühl für die richtige Ernährung zusätzlich, da man sich mit den Zutaten mehr auseinander setzt. Und man kann sich sicher sein, dass alles frisch ist, was man selbst kocht. Damit steht dem Abnehmen nichts mehr im Weg.

 

Neue Studie offenbart: Langsamer Gewichtsverlust eher suboptimal

So kannst Du beim Frühstück Kalorien sparen


Wissenschaftler der Universität Melbourne haben kürzlich etwas Faszinierendes entdeckt: Anhand einer komplexen Langzeitstudie mit insgesamt 204 freiwilligen Teilnehmern, welche im Fachmagazin “the Lanchet” veröffentlicht wurde, gilt es nun als erwiesen, dass eine langfristig angelegte, allmähliche Gewichtsabnahme mittels einer Diät keinesfalls nachhaltiger oder Erfolg versprechender ist, als eine schnelle und radikale Methode der Gewichtsabnahme mit straffen Diäten.

Die beteiligte Ernährungswissenschaftlerin Katrina Purcell erklärte, dass effektive und kurzfristige Diäten schneller zu einem sichtbaren Erfolg führen und somit dabei helfen, das erreichte Gewicht lange zu halten. Die 204 beteiligten Personen an der Studie hatten allesamt einen Body-Mass-Index zwischen 30 und 45, was als adipös gilt. Das Forscherteam unterteilte die Probanden unter der Leitung des Mediziners Joseph Proietto in zwei Gruppen.

Die Durchführung der Studie

Die erste Hälfte der Probanden nahmen über einen Zeitraum von 12 Wochen täglich exakt bemessene 450-800 Kilokalorien zu sich (je nach Körpergröße), welche ihnen in Form einer Nutritionslösung namens “Formular-Drink” verabreicht wurden. Die zweite Gruppe ernährte sich über einen Zeitraum von 36 Wochen nach dem bisher etablierten langfristigen Diät-Schema. Die Ernährung bestand in konventioneller Kost nach den gängigen Ernährungsrichtlinien, wobei zwei Mahlzeiten täglich durch Formular-Drinks ersetzt wurden, was circa 500 Kalorien pro Tag einsparte. Beide Testphasen standen unter der Beobachtung und Betreuung von Ernährungsspezialisten und beide Testgruppen sollten am Ende des Versuchs etwa 15 Prozent ihres Startgewichtes verloren haben.

In der ersten Gruppe erreichten 80% der Teilnehmer dieses Ziel, in der zweiten Gruppe jedoch nur die Hälfte der Teilnehmer. Zudem hielten deutlich mehr Probanden der ersten Gruppe den Versuch konsequent durch. Nun folgte eine zweite Phase, in der die Teilnehmer ihr erreichtes Gewicht zwei Jahre und 8 Monate lang halten sollten. In beiden Gruppen legten jedoch 71 Prozent der Teilnehmer wieder an Gewicht zu.

Das Ergebnis

Das Resultat des Versuches konnte also keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Effektivität beider Methoden nachweisen. Somit gilt es zumindest als sehr wahrscheinlich, dass die langsame Diät keinerlei Vorteile gegenüber der schnellen Diät hat. Für die Ergebnisse haben die Forscher mehrere Erklärungen. Bei der Crashdiät trat eine erhöhte Produktion so genannter Ketokörper auf. Diese werden bei reduzierter, beziehungsweise eingestellter Kohlehydratzufuhr in der Leber gebildet und sind eine transportable Form des Acetyl-CoA’s. Ketokörper reduzieren das Hungergefühl und unterstützen den Probanden bei der Crashdiät somit in seinem Vorhaben. Die schnelle Gewichtsabnahme und die für den Probanden deutlich sichtbaren Ergebnisse haben zudem eine hohe motivierende Wirkung.

Die unabhängige Rezension der Studie durch Corby Martin und Kishoe Gadde besagt zudem, das strenge Crashdiäten sehr viel reglementierter und sicherer zu befolgen seien. Fehlinterpretationen bestimmter Ansätze durch den Teilnehmer währen somit unwahrscheinlich. Beide bekräftigten und unterstützten auch das Ergebnis der Studie. Dies soll jedoch andererseits kein allgemeiner Aufruf zur Crashdiät sein. Eine moderne Formular-Diät ist nämlich auch mit erheblichen gesundheitlichen Risiken, wie etwa einer Ketose verbunden und sollte daher nur unter fachmännischer Aufsicht durchgeführt werden.