Die richtigen Getränke für heiße Tage

Die richtigen Getränke für heiße Tage


Es ist heiß! Da suchen Menschen verständlicherweise nach Erfrischung – von außen und innen. Und was das „Innen“ betrifft, greifen viele gern zu Eisigem aus Kühlschrank oder -box. Nur leider ist das gerade keine so gute Idee, wenn es darum geht, den Körper abzukühlen.

Wenn wir eiskalte Speisen oder Getränke zu uns nehmen, wird dieser Unterschied zur Körpertemperatur natürlich sofort wahrgenommen und unser Organismus reagiert darauf nicht erfreut, sondern mit dem Versuch, die Temperaturen einander anzupassen. Das heißt in diesem Fall, die kalten Speisen oder Getränke sollen dem warmen Körperinneren angeglichen werden.

Also muss Hitze produziert werden. Wir geraten dadurch noch mehr ins Schwitzen als zuvor, von Erfrischung also keine Spur. Diesen Effekt kann man dadurch vermeiden, dass man von vornherein lauwarme Getränke zu sich nimmt. Das klingt vielleicht zunächst nicht besonders prickelnd, macht aber Sinn. Denn sie haben schon die richtige Temperatur, unser Organismus muss nicht „anheizen“. Menschen, die in Gegenden der Erde leben, in denen es wesentlich heißer ist als bei uns, kennen diesen Trick nicht nur, sie wenden ihn auch an.

In Indien oder im Orient werden auf Straßen und in Basaren warme Getränke wie Tees oder Kaffee angeboten. Aber Vorsicht mit dem Kaffee: Da er dem Körper Flüssigkeit entzieht, muss diese unbedingt ausgeglichen werden. Am besten mit Wasser. Die Zufuhr von Wasser sollte bei Erwachsenen generell zwei bis drei Liter pro Tag betragen. Ist es heiß, verliert der Körper schneller und bedeutend mehr Flüssigkeit, also unbedingt noch etwas zu dieser Menge zulegen, sie auf keinen Fall unterschreiten.

Wasser schmeckt auch, wenn es nicht eiskalt ist. Das Gleiche gilt für Fruchtsäfte. Wenn wir uns direkt in der Natur bedienten, wären schließlich im Sommer auch das Wasser in Bächen und Brunnen wärmer und das Obst vom Baum selbstverständlich von der Sonne aufgeheizt.

Die besten Durstlöscher im Sommer

Die richtigen Getränke für heiße Tage


Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, sind viele auf der Suche nach einem erfrischenden und gesunden Durstlöscher. Um die Hitze gut zu überstehen, ist es wichtig, viel zu trinken. Leider eignen sich nicht alle Getränke dafür, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und gleichzeitig nicht zu belasten. Die folgenden Tipps zeigen, welche Getränke sich am besten als Durstlöscher eignen.

1. Mineralwasser

Auf Platz eins liegt mit Abstand das Mineralwasser. Es beinhaltet wichtige Mineralien und Spurenelemente. Da es keinen Zucker enthält, kann man so viel davon trinken, wie man möchte. Je nach Geschmack bietet Mineralwasser viel oder wenig Kohlensäure. Wer es ein wenig spritziger mag, kann sein Mineralwasser mit einer Scheibe Zitrone aromatisieren.

2. Kräutertee

Neben Mineralwasser rangiert ungesüßter Kräutertee auf Platz zwei. Auch hier wird der Körper optimal mit Flüssigkeit versorgt, ohne ihn zu belasten. Wie Wasser enthält auch Kräutertee keine Kalorien und Kohlenhydrate. Darüber hinaus bieten die verschiedenen Tees erfrischende Aromen, wie etwa der beliebte Pfefferminztee. Noch besser schmeckt der Tee, wenn ein paar Stängel frischer Minze oder anderer Kräuter beigefügt werden.

3. Saftschorlen

Es gibt Menschen, die mit Wasser oder ungesüßtem Tee wenig anfangen können. Sie sollten die Vorteile des Mineralwassers mit dem Geschmack von Saft kombinieren. Allerdings ist es ratsam, den Anteil des Saftes möglichst gering zu halten. Denn je mehr Saft enthalten ist, umso ungünstiger fällt die Kalorienbilanz aus. Vor allem Kinder lieben Saftschorlen, sie sind gesüßten Fertiggetränken auf jeden Fall vorzuziehen.

4. Alkoholfreies Bier

Hierbei handelt es sich um eine Alternative für Erwachsene. Alkoholfreies Bier bietet alle Vorteile des wertvollen Gerstensaftes, allerdings ohne den Körper durch Alkohol zu belasten. Vor allem Sportler schätzen den hohen Gehalt an wertvollen Mineralien im alkoholfreien Bier. Durch Schwitzen verliert der Körper schnell nicht nur Flüssigkeit, sondern auch viele Mineralien. Alkoholfreies Bier bietet eine echte Alternative zu Wasser, Tee und Schorle. Sein isotonischer Charakter beruhigt und kühlt den Köper in optimalem Gleichgewicht zum Kalorienhaushalt ab.

Die zehn kalorienärmsten Obstsorten

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Obst ist gesund und enthält eine Vielzahl an lebensnotwendigen Vitaminen. Allerdings steckt noch viel mehr in den Früchten: Denn je nach Sorte enthält das Obst nicht gerade wenig Kalorien. Nachfolgend zeigen wir, welche Obstsorten besonders kalorienarm sind und daher auch während einer Diät ohne Bedenken gegessen werden können.

Die Top Ten der Schlankmacher

1. Erdbeeren:

Erdbeeren enthalten einen hohen Anteil an Wasser und schlagen daher mit gerade einmal 32 Kalorien pro 100 Gramm zu buche. Zudem sind sie reich an Vitamin C, Kalium und Magnesium.

2. Heidelbeeren:

Mit 42 Kalorien pro 100 Gramm sind Heidelbeeren der ideale Snack für zwischendurch und eignen sich auch zur Verfeinerung von Müslis oder Obstsalaten.

3. Johannisbeeren:

Nicht nur auf Kuchen, auch pur schmecken Johannisbeeren köstlich. Dabei zählen sie mit 33 Kalorien pro 100 Gramm zu den kalorienärmsten Obstsorten und liefern zudem auch Vitamin C, Magnesium und Kalzium.

4. Himbeeren:

Bereits mit 100 Gramm Himbeeren kann der Tagesbedarf an Kalium eines normalgewichtigen Erwachsenen gedeckt werden. Zudem sind die Beeren reich an Vitamin C und Magnesium und beinhalten gerade einmal 34 Kalorien pro 100 Gramm.

5. Stachelbeeren:

Die Stachelbeere wächst hierzulande in vielen Gärten und wird häufig zu Marmelade oder Kuchen verarbeitet. Doch auch pur haben die Beeren einiges zu bieten. Neben Vitamin C liefern Stachelbeeren auch Magnesium, Kalium und Kalzium und gehören mit 37 Kalorien pro 100 Gramm zu den kalorienarmen Obstsorten.

6. Wassermelone:

Rund 95 Prozent des süßen Fruchtfleischs der Wassermelone besteht aus Wasser. Dadurch beinhaltet die Wassermelone trotz ihres Geschmacks gerade einmal 37 Kalorien pro 100 Gramm und ist eine der kalorienärmsten Obstsorten.

7. Grapefruit:

Die Grapefruit ist mit ihrem bitteren Aroma zwar nicht jedermanns Geschmack, doch gehört sie mit 40 Kalorien pro 100 Gramm zu den kalorienarmen Obstsorten. Zusätzlich liefert sie auch Vitamin C, Magnesium und Kalzium.

8. Papaya:

Trotz ihres süßen Geschmacks liefert die Papaya gerade einmal 32 Kalorien pro 100 Gramm. Zusätzlich sind Papayas auch die ideale Vitamin-C-, Magnesium- und Kalzium-Quelle.

9. Sternfrucht:

Mit 24 Kalorien pro 100 Gramm ist die Sternfrucht die kalorienärmste Sorte. Das liegt vor allem an dem hohen Wassergehalt, der über 90 Prozent liegt.

10. Guave:

Die Guave ist mit 38 Kalorien für 100 Gramm nicht nur sehr kalorienarm, sondern ist zudem auch eine wahre Vitaminbombe. 100 Gramm der Südfrucht enthalten 228 Milligramm Vitamin C. Damit kann man mit nur einer Guave seinen Tagesbedarf an Vitamin C decken.

 

Energydrinks – wirklich ungesund?

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Wenn Müdigkeit und Erschöpfung auftreten, dann greifen viele Menschen zu Energydrinks, um den Körper zu neuen Höchstleistungen zu treiben. So harmlos, wie die Werbung uns jedoch glauben lässt, sind die Energydrinks allerdings nicht.

Vor allem in Kombination mit alkoholischen Getränken bergen die Energydrinks eine Gefahr, die nicht unterschätzt werden sollte.

Welche Inhaltsstoffe stecken in den Energydrinks?

Energydrinks enthalten verschiedene Inhaltsstoffe, die belebend und anregend wirken sollen. Dazu gehören zum Beispiel Taurin, L-Carnitin, B-Vitamine und Koffein. Zusätzlich sind den Energydrinks auch noch Farbstoffe, Zucker oder Süßstoff zugesetzt. Vor allem bei zuckerhaltigen Energydrinks liegt der Zuckeranteil bei ungefähr zehn Prozent – damit beinhalten die aufputschenden Getränke auch noch einen Kaloriengehalt. Wer jedoch denkt, dass ein Energydrink besser wirkt, als eine Tasse Kaffee, der irrt sich. Denn der Koffeingehalt ist bei einer 0,25 Liter Dose nicht höher als bei einer Tasse Kaffee.

Sinnvoll oder nicht?

Grundsätzlich zeigen die Energydrinks durchaus eine belebende und leistungssteigernde Wirkung. Vor allem beim Sport können die Getränke den Körper mit der zusätzlich benötigen Energie versorgen. Damit die gewünschte Wirkung jedoch eintreten kann, wird dem Körper zur Verarbeitung der Inhaltsstoffe Wasser entzogen. Somit wirken die Energydrinks nur solange, wie der Körper auch ausreichend Wasser gespeichert hat. Daher eignen sich die Energydrinks nicht als Getränk während des Sports oder direkt danach.

Auch wenn die Zutatenliste lang ist, geht die Wirkung der Energydrinks lediglich auf zwei Inhaltsstoffe zurück: den zugesetzten Zucker und das enthaltene Koffein. Die aufputschende Wirkung der anderen Inhaltsstoffe ist wissenschaftlich nicht belegt und daher auch nicht nachgewiesen. Erzielen kann man den gleichen Effekt also auch, wenn man eine starke Tasse Kaffee mit Zucker trinkt.

Nicht mit Alkohol mischen

Auch wenn in Modegetränken Energydrinks mit Alkohol kombiniert werden, warnen Experten vor dem gesundheitlichen Risiko, das sich dadurch für den Konsumenten ergibt. So führt die aufputschende Wirkung unter anderem dazu, dass sich die Betrunkenen überschätzen und sich trotz Trunkenheit noch immer fahrtauglich fühlen. Aber auch für den Körper stellt diese Kombination eine Gefahr dar. Sowohl der Alkohol als auch das Koffein erhöhen den Blutdruck. Liegen bereits Vorerkrankungen am Herzen vor, können daraus gesundheitliche Folgen entstehen.

Gesunde Ernährung bei Bluthochdruck

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Beim Bluthochdruck handelt es sich um ein oft unterschätztes Krankheitsbild. Von Bluthochdruck spricht man immer dann, wenn der systolische Blutdruck höher als 140 mmHg oder der diastolische Blutdruck über 90 mmHg liegt.

Besonders tückisch am erhöhten Blutdruck ist, dass er kaum erkennbare Symptome hervorruft. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen leidet etwa jeder Fünfte in Mitteleuropa unter einem erhöhten Blutdruck. Mit der Steigerung der Lebenserwartung erhöht sich auch die Gefahr von Folgekrankheiten wie einem Schlaganfall.

Mit der richtigen Ernährung das Risiko senken

Wie bei vielen der sogenannten Zivilisationskrankheiten, senkt auch beim Bluthochdruck die richtige Ernährung das Risiko. Experten raten daher zu einer gesunden Mischkost in der genug Mikronährstoffe enthalten sind. Als Mikronährstoffe gelten Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und die sekundären Pflanzenstoffe.

Zahlreiche Studien belegen, dass gerade die Antioxidantien, die in Obst und Gemüse enthalten sind, das Risiko für Bluthochdruck deutlich senken können. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Mikronährstoffen hemmt die Bildung von sogenannten freien Radikalen. Diese gelten als Gesundheitsrisiko und als Auslöser für die Entstehung von Krebs.

Omega-3-Fettsäuren und Q10 als Therapie gegen Bluthochdruck

Fett ist nicht gleich Fett, gerade Omega-3-Fettsäuren werden als wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung angesehen. Sie senken den Blutdruck und reduzieren oxidative Schäden am Gewebe und verbessern das Cholesterin-Profil. Enthalten sind diese gesunden Fette vor allem in Fisch. Fast ebenso wichtig wie die Omega-3-Fettsäuren ist das Coenzym Q10. Q10 entspannt die Blutgefäße und senkt damit den Blutdruck. Darüber hinaus verhindert es die Oxidation von LDL, dem sogenannten schlechten Cholesterin.

Veränderungen im Lebensstil senken das Risiko

Neben einer Ernährungsumstellung, mit dem Verzicht auf salzhaltige und fette Speisen, wird zu einer Veränderung des Lebensstils geraten. Denn der allgemein vorherrschende Bewegungsmangel und das damit verbundene Übergewicht sorgen für eine Steigerung der Fälle von Bluthochdruck.

Betroffene, die sich mehr bewegen und ihre ungesunde Ernährung aufgeben, haben gute Chancen, ihren Bluthochdruck zu senken. Dazu gehört aber auch ein Verzicht auf regelmäßigen Alkoholkonsum und das Rauchen. Im Zusammenhang mit Bluthochdruck weisen Wissenschaftler immer wieder darauf hin, dass genügend Folsäure in der täglichen Ernährung eine wichtige Rolle spielt.

Kaffee

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In Europa kann sich kaum jemand den Start in den Tag ohne eine oder mehrere Tassen Kaffee vorstellen. Unser geliebtes Heißgetränk stammt ursprünglich aus dem Orient und wurde nach seiner Ursprungsregion Kaffa benannt. Neben dem anregenden Koffein enthält der Kaffee aber noch viel mehr. Die Frucht des Kaffeestrauchs enthält außerdem das Vitamin Niacin. Je nach Röst- und Mahlgrad variiert der Geschmack. So lässt sich Kaffee als starker Mokka ebenso genießen wie als leichter Kaffee Latte oder klassischer schwarzer Kaffee.

Die Kaffeesorten werden aus unterschiedlichen Kaffeepflanzen zubereitet. Da wäre zunächst der Coffea Arabica und der sogenannte Rubusta Kaffee, beide Kaffeepflanzen wurden in zahlreichen Varianten gezüchtet. Kaffe wird in über 50 Ländern der Welt angebaut.

Kaffeegenuss seit fast 500 Jahren

Der Siegeszug des Kaffees begann vor fast 500 Jahren. Im 16. Jahrhundert berichtete der Augsburger Arzt Leonhard Rauwolf über seine Erfahrungen mit dem starken Heißgetränk. Und in Wien, der Geburtsstadt der Kaffeehauskultur, wurde 1685 bereits das erste Kaffeehaus eröffnet. In Deutschland ist der Kaffee aber erst seit dem 18. Jahrhundert populär geworden. In dieser Zeit galt es als fortschrittlich, in den Salons der feinen Gesellschaft Kaffee anzubieten. Im 17. Jahrhundert brachten die Holländer die ersten Kaffeepflanzen in ihre Kolonien, wie etwa nach Java. Heute liegen die Hauptanbaugebiete in Afrika und Südamerika.

Für einen erfolgreichen Anbau benötigt der Kaffeestrauch ein ausgeglichenes Klima. Die Durchschnittstemperatur sollte dabei zwischen 18 und 25° Celsius liegen. Auf keinen Fall darf es zu Frost kommen und die Niederschlagsmenge sollte nie unter 1.000 Millimeter pro Jahr absinken.

Kaffee als Nationalgetränk

In vielen Ländern der Erde gehört der Kaffee zu den täglichen Genussmitteln. Er wird dazu in ganz unterschiedlichen Varianten angeboten. Österreich, mit seiner berühmten Kaffeehauskultur ist hier sicher einer der Spitzenreiter. Ob als Melange oder Kaffee mit Schuss, es gibt so viele unterschiedliche Geschmacks- und Zubereitungsarten, dass sicher für jeden sein Lieblingskaffee dabei ist.

Verbessern Karotten tatsächlich das Sehvermögen?

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Ja, das ist tatsächlich so, wenn ein Vitamin-A-Mangel vorliegt. In Möhren ist viel Beta-Carotin. Das ist ein Pflanzenfarbstoff, der den gelben Rüben, auch Karotten genannt, ihre gelb-orangene Farbe gibt und sehr wichtig für unsere Gesundheit ist.

Beta-Carotin nennt man auch Provitamin A. Auch in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten ist das Beta-Carotin enthalten, beispielsweise in Kohl, Spinat und Kürbis. Diese enthalten übrigens einen weit höheren Anteil an Beta-Carotin als Karotten. Es wird unter anderem für das Sehen benötigt. Beta-Carotin bzw. Provitamin A muss der Körper, um es verwenden zu können, erst in Vitamin A umwandeln. Dies geschieht in der Dünndarmwand. Vom Darm wird es zur Leber transportiert und dort gespeichert.

Wird Vitamin A benötigt, gibt es die Leber ab und schickt es an die Stelle, die den Bedarf hat, wie zum Beispiel die Sehzellen in der Netzhaut des Auges. Vitamin A ist gleich fertig und verwertbar in einigen tierischen Lebensmitteln, wie Fisch, Leber, Eier und Milchprodukte. Eine mittelgroße Karotte reicht aus, um den Tagesbedarf an Vitamin A zu decken

Wie funktioniert das Auge?

Hat das Licht Hornhaut, Pupille, Augenlinse und Glaskörper passiert, fällt es schließlich auf die Netzhaut, die Retina. Die Sehzellen nehmen den Reiz dort auf, verwandeln ihn in Nervensignale und leiten ihn bis ins Sehzentrum unseres Gehirns. Das eigentliche Bild von unserer Umwelt entsteht dann im Gehirn. Von diesen Sehzellen gibt es in der Netzhaut zwei Arten: Zapfen und Stäbchen, insgesamt etwa 6 Millionen Zapfen und 120 Millionen Stäbchen. Am dichtesten sind die Sehzellen in der Mitte der Netzhaut, der Makula. Sie ist ein etwa 1,5 Millimeter großer gelber Fleck und die Stelle des schärfsten Sehens. Die Stäbchen sind sehr lichtempfindlich, das heißt, sie können schon geringe Lichtmengen wahrnehmen, sodass wir auch bei schlechter Beleuchtung noch etwas sehen können. Die Zapfen sind für das Sehen von Farben zuständig. Sie funktionieren aber nur bei ausreichender Helligkeit. Aus dem Grund kann man bei Dunkelheit kaum Farben wahrnehmen. Damit die Stäbchen das Sehen bei wenig Licht überhaupt ermöglichen, benötigen Sie Vitamin A. Steht dieses nicht ausreichend zur Verfügung, kommen im Dunkeln nicht ausreichend bzw. kaum noch Reize vom Auge im Gehirn an. Man wird bzw. ist nachtblind. Das Kontrastsehen funktioniert nicht mehr gut und das nächtliche Sehen wird praktisch unmöglich. Nachtblinde Menschen brauchen außerdem sehr lange, bis sich ihre Augen von hellem Licht an wenig Licht in ihrer Umgebung gewöhnen. Auf Dauer ist sogar ein Erblinden möglich. Bei Kindern in Entwicklungsländern ist das ein häufiges Problem.

Woher kommt das „Gerücht“ mit den Karotten?

Die britische Luftwaffe hat im Zweiten Weltkrieg erfolgreich versucht damit den Einsatz des neu entwickelten Radars zu verschleiern. In der britischen Presse wurde von der British Royal Air Force das Gerücht gestreut, dass die Piloten nachts ihre Ziele so gut träfen, weil sie so viele Karotten essen. Als Folge boomte der Anbau von Mohrrüben.

Kann zu viel Beta-Carotin schaden?

Natürlich aufgenommenes Beta-Carotin aus Karotten oder Spinat kann eigentlich nicht schaden. Eine Ausnahme bildet hier die Eisbärenleber, von der bereits wenige Gramm schädlich sein können. Überschüssiges Beta-Carotin wird in der Haut gespeichert. Menschen, die viele Karotten essen, bekommen eine leicht orange-gelbe Haut. Im diesem Fall hat man dann auch einen leichten Sonnenschutzfaktor von bis zu vier. Anders sieht das aus bei isoliertem Beta-Carotin, wie es manchmal in Nahrungsergänzungsmitteln oder Tabletten vorliegt. Möglicherweise erhöht es, Studien zufolge, in zu hohen Dosen bei Rauchern das Lungenkrebsrisiko. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt deshalb, täglich nicht mehr als zwei Milligramm isoliertes Beta-Carotin zu sich zu nehmen.

Karotten richtig essen

Karotten schmecken gut und sind kalorienarm, ob als Saft, Rohkost oder als Karotten-Ingwe-Süppchen. Beta-Carotin allerdings ist fettlöslich. Es wird vom menschlichen Körper gemeinsam mit Fetten daher leichter aufgenommen. Am besten also die Karotten zusammen mit Käse essen oder mit einem Stück Butter dünsten, oder in den Karottensaft einen Tropfen gutes Olivenöl geben.

Bei sonstigen Sehfehlern helfen Karotten aber nicht unbedingt. Hier kann der Einsatz einer Brille durchaus sinnvoll sein. Zusammenfassend kann man sagen, dass Karottenessen, wenn kein Vitamin-A-Mangel vorliegt, auch keinen echten Vorteil für die Sehkraft bringt.

 

Tipps, um ausreichend zu trinken

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Sauerstoff und Wasser haben eines gemeinsam: Sie sind absolut überlebenswichtig. Denn ohne Wasser kann der Körper nahezu gar nicht funktionieren, während man ohne feste Nahrung beispielsweise durchaus mehrere Wochen überleben kann.

Der durchschnittliche Wasseranteil im menschlichen Körper liegt bei etwa 60 bis 70 Prozent, wobei dieser Wert mit dem Alter durchaus sinkt. Rund 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit sollte man am Tag zu sich nehmen, im Sommer sogar noch einiges mehr.

Wasser hat die Aufgabe, die Körpertemperatur zu regeln und so den Körper vor einer möglichen Überhitzung zu bewahren, was vor allem an heißen Tagen, etwa im Sommer, schnell geschehen kann. Deshalb ist es wichtig, immer ausreichend zu trinken, damit der Wasseranteil im Körper nicht zu stark absinkt. Doch allzu oft vergessen wir schlichtweg das Trinken. Dabei gibt es einige Tricks, wie man stets daran erinnert wird.

So wird man an das Trinken erinnert

Inzwischen gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, wie man sich an das Trinken erinnern lassen kann – sogenannte Trinkhilfen. Hilfreich kann es etwa sein, unterwegs immer eine kleine Flasche Wasser bei sich zu haben oder auf der Arbeit eine Flasche oder ein Glas Wasser neben sich stehen zu haben. Auch das Aufstellen von Wasserflaschen an Orten, an denen man häufig vorbei läuft, wie beispielsweise eine Kommode im Wohnflur oder der Esstisch, kann einen durch die bloße Anwesenheit erinnern.

Eine ebenfalls gute Möglichkeit ist etwa, nach jedem Gang zur Toilette gleich wieder etwas zu trinken. Da inzwischen nahezu jeder ein Smartphone sein Eigen nennt, ist auch dieses eine gute Möglichkeit, sich an das Trinken erinnern zu lassen. Denn hierfür gibt es zahlreiche praktische Anwendungen. So zum Beispiel die App Trink-Wecker PRO für das Apple iPhone oder Carbodroid – Wasser trinken! für Android Smartphones. Auch für den PC gibt es diverse kleine Programme, wie etwa der Volvic Trink-Wecker.

 

Ernährung im Alter

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Natürlich sollte man sich sein ganzes Leben lang so gesund und ausgeglichen wie möglich ernähren und auch ausreichend Sport machen. Doch es gibt je nach Altersabschnitt bestimmte Nährstoffe, die der Körper dann ganz gezielt in größeren Mengen benötigt. Die richtige Ernährung beim älter werden ist ausschlaggebend für die Gesundheit.

Im Säuglingsalter sind dies zum Beispiel Vitamine und Mineralien wie Calcium, die den Aufbau der Knochen unterstützen. Im Pubertätsalter sollten Teenies weitestgehend auf zu fettige und zuckerhaltige Nahrung verzichten, denn hier wird mit der Grundstein für das weitere Leben und Gewicht gelegt. Im Alter wiederum werden andere Stoffe wichtig.

Was jetzt wichtig im Ernährungsplan ist

Der Bedarf an Energie sinkt mit dem Alter. Bis zu etwa 33 Jahren beträgt der Bedarf noch volle 100%, danach nimmt er langsam aber stetig ab, bis er bei einem Alter von etwa 75 Jahren bei -10% liegt. Das heißt die Menschen nehmen viel mehr Energie/ Nahrung auf, als sie verbrauchen können. Natürlich sollte die Ernährung auch immer an das eigene Körpergewicht angepasst werden. Übergewichtige Menschen sollten ihr Gewicht im Alter dringend reduzieren, da sonst verschiedene schwere Erkrankungen drohen, wie zum Beispiel:

  • Probleme mit dem Herzen
  • Kurzatmigkeit
  • Fettleibigkeit
  • Herzinfarkte
  • Schlaganfälle

Um dem entgegen zu wirken sollte neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung auch regelmäßige Bewegung auf dem Plan stehen. Nur dadurch werden auch die Gelenke und Knochen fit gehalten und man kann auch mal wieder etwas mehr essen, oder das Stück Torte mit absolut gutem Gewissen vernaschen.

Als allgemeine Empfehlung gilt: möglichst auf Fett verzichten, dafür mehr Kohlenhydrate und Eiweiße zu sich nehmen. Es gibt sehr hochwertige Eiweiße, die zum Beispiel in magerem Fleisch und Fisch, sowie in Milch, Eiern und Sojaprodukten enthalten sind. Auch auf die Kombinationen kommt es an, so sollten Kohlenhydrate immer mit Eiweiß zusammen eingenommen werden, dies erleichtert die Aufnahme der Nährstoffe und auch die Verdauung.

Ernährung nach Zahn-OP

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Seien wir ehrlich: Den Gang zum Zahnarzt ertragen wenige ohne Bangen. Und wenn es gar eine Operation ist, die beim Dentisten ansteht, sorgt bei vielen schon der bloße Gedanke für Nervenflattern.

Glücklicherweise ist der Eingriff selbst dank Vollnarkose eine sorgenfreie Angelegenheit; doch dafür sollte man sich umso mehr Gedanken über die Zeit unmittelbar nach der OP machen: Werden zum Beispiel die Weisheitszähne gezogen, ist die Frage nach der optimalen Ernährungsweise besonders wichtig und kann einen wesentlichen Einfluss auf die Heilung haben.

Daher gehen wir in diesem Artikel darauf ein, welche Gerichte auf den Speiseplan für die ersten Tage nach der OP gehören und welche Lebens- und Genussmittel unbedingt zu meiden sind. Besondere Vorsicht ist deshalb direkt nach dem Eingriff geboten, da Wange und Lippen infolge der Betäubung noch länger ohne Gefühl sein können. Lässt die Wirkung der Betäubung nach, ist es normal, wenn der Wundbereich schmerzt; halten die Schmerzen jedoch länger an, ist eine Kontrolle durch den behandelnden Zahnarzt empfohlen.

Wenn der Hunger lockt, sollten Sie um scharfe und heiße Gerichte einen großen Bogen machen, um den Wundbereich nicht zusätzlich zu reizen und um so eine optimale Heilung zu ermöglichen. Negativ auf den Heilungsprozess können sich auch Genussmittel wie Nikotin, Alkohol, Kaffee und Tee auswirken. Besonders vom Verzehr von Milchprodukten wird abgeraten: Nicht nur können die Milchsäurebakterien Entzündungen verursachen; auch eine verminderte Wirkung von Antibiotika ist als Folge vom Verzehr von Milcherzeugnissen möglich. Krümelnde Lebensmittel sollten zudem aus verständlichen Gründen gemieden werden.

Doch welche Lebensmittel und Speisen empfehlen sich besonders für die „Zeit danach“? Sie haben es sicherlich erraten: „Je weicher desto besser“ lautet hier die Regel. Das umfasst jede Art von Brei und Suppen. Auch weichgekochtes Fleisch oder Fisch können mit Vorsicht genossen werden – auf Zitronensaft sollte man aufgrund der Säure jedoch verzichten. Wer es besonders bequem mag, kann auf Babynahrung zurückgreifen: Mit einer Vorratspackung kann der Nahrungsbedarf für die ersten Tage nach der Operation leicht gedeckt werden.

Mit entsprechender Sorgfalt sind also auch die Nachwirkungen einer Zahn-OP gut und schnell zu überstehen – besonders, wenn man sich bewusst macht, dass die eigenen Ernährungsentscheidungen einen wesentlichen Anteil am Erfolg des Heilungsprozesses haben. Ein Nein zu Kaffee oder Zigarette ist also gleichzeitig ein wichtiger Schritt in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden. Und außerdem: Können Sie sich eine bessere Ausrede für das Verputzen von Babynahrung vorstellen?