Ist mein Ei noch frisch?

Ist mein Ei noch frisch?


Jeder kennt es: Da liegt ein einsames Ei im Kühlschrank und man weiß nicht mehr, wann es gekauft wurde. Jetzt stellt sich die Frage: Wie kann beurteilt werden, ob das Ei noch genießbar ist? Einfach ist es natürlich, wenn der Karton mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch zur Hand ist. Grundsätzlich ist das Mindesthaltbarkeitsdatum für Eier auf 28 Tage nach dem Legedatum festgesetzt. Das heißt aber nicht, dass jedes Ei automatisch bei Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums und kühler Lagerung verdorben ist. In diesem Fall sollte das Ei aber nur noch für Gerichte verwenden, die bei längerer Zeit auf mindestens 70°C erhitzt werden.

Tipps und Tricks, um die Frische der Eier zu beurteilen

Auch für den Fall, dass keine Informationen mehr über das Legedatum der Eier vorhanden sind, gibt es einige einfache Handgriffe, um die Frische der Eier festzustellen: Für den ersten Trick müssen Sie das Ei noch nicht einmal aufschlagen. Legen Sie es in ein Glas mit kaltem Wasser. Ein frisches Ei bleibt nun am Boden liegen, während ein sehr altes und verdorbenes Ei an der Oberfläche schwimmt. Richtet sich das Ei leicht auf, ist es ein paar Tage alt, aber noch genießbar. Das ist dadurch zu erklären, dass nach dem Legen das Wasser aus dem Eidotter durch die Schale verdunstet. Der entstehende Platz wird durch Luft ersetzt. Je mehr Luft sich im Ei befindet, desto besser kann es an der Oberfläche schwimmen und verrät so das Alter des Eies.

Alternativ kann auch Dotter und Eiweiß beobachtet werden, wenn das Ei aufgeschlagen wird. Bei frischen Eier präsentiert sich das Eigelb hochgewölbt und das Eiweiß ist zäh und dickflüssig. Je älter das Ei wird, desto flacher wird der Dotter. Wenn sich Eigelb und Eiklar beim Aufschlagen sofort miteinander vermischen, ist das Ei bereits sehr alt. Das liegt daran, dass sich bestehende Proteinketten bereits im Eiweiß gelöst haben. Diese Ketten teilen sich mit der Zeit und können Eigelb und Eiweiß nicht mehr so fest zusammenhalten.

Korrekte Lagerung von Eiern

Grundsätzlich sollten Eier im Kühlschrank aufbewahrt werden und dort von stark riechenden Lebensmitteln getrennt werden. Für die Lagerung am besten das Eierfach oder den Eierkarton benutzen. Bereits gekochte Eier sind auch zwei bis vier Wochen später noch genießbar. Zwei bis drei Tage können getrenntes Eiweiß und Eigelb aufbewahrt werden. Bei einer längeren Lagerung, sollte das rohe Eiklar und Eigelb einfroren werden. Während sich das Eigelb bei -18 °C sechs bis zehn Monate hält, kann das Eiweiß bis zu ein Jahr im Tiefkühlfach aufgehoben werden. Beide sollten aber vor dem Verzehr ausreichend erhitzt werden. Speisen mit rohen Eiern, wie Mayonnaise oder Tiramisu, sollten maximal 24 Stunden im Kühlschrank gelagert werden.

Wie gesund ist Sauerkraut?

Ist mein Ei noch frisch?


Einst ein lebenswichtiges Lebensmittel auf See, um Seefahrer vor Skorbut zu schützen, geriet Sauerkraut danach als „Arme-Leute-Essen“ in Vergessenheit. Heute wir die gesunde Wirkung des Sauerkrauts wieder stärker erkannt. Und dies zu Recht: Sauerkraut ist ein kalorienarmes, ballaststoffreiches Lebensmittel und enthält viel Vitamin C.

Wie entsteht Sauerkraut?

Sauerkraut entsteht durch die Vergärung von Weißkohl. Dabei entziehen Milchsäurebakterien dem Kohl bestimmte Stoffe, z.B. einfachen Zucker, und fügen ihm Milchsäure und Essigsäure hinzu. Diese Milchsäuregärung, auch als Fermen¬tierung bezeichnet, setzt spontan ein, wenn Gemüse im eigenen Saft gelagert wird. Dabei können die Milchsäurebakterien allerdings nur ihre Wirkung entfalten, wenn kein Sauerstoff an den Kohl gelangt. Der Prozess der Gärung lässt sich am ph-Wert ablesen: Je niedriger dieser ist, desto höher ist der Säureanteil. Die Milchsäuregärung bewahrt die Vitamine, macht das Gemüse länger haltbar und verleiht dem Sauerkraut das besondere Aroma.

Sauerkraut enthält viele gesunde Inhaltsstoffe

Durch den Verzehr von Sauerkraut werden diese für die Gärung verantwortlichen Mikroorganismen, auch Probiotika genannt, aufgenommen. Sie sollen eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzen, wenngleich verschiedene Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Neben viel Vitamin C enthält Sauerkraut die Vitamine B12, B6 und B3 sowie Magnesium und Zink. Mit zwei bis drei gehäuften Gabeln – 100 bis 150 Gramm – ist bereits der Tagesbedarf an Sauerkraut gedeckt. Wer regelmäßig Sauerkraut isst, sollte allerdings aufgrund des relativ hohen Salzgehalts des Sauerkrauts auf Salz bei anderen Lebensmitteln verzichten.

Wie sollte Sauerkraut zubereitet werden?

Bei der Zubereitung des Sauerkrauts ist darauf zu achten, frisches und rohes Sauerkraut zu kaufen und es möglichst als Rohkost zu verzehren. Als Gemüse zubereitet, sollte es nur kurz erhitzt werden und vor dem Servieren mit etwas rohem Kraut vermischt werden. Vor dem Kochen sollte Sauerkraut zudem nicht mit Wasser abgewaschen werden.

 

Fünf typisch chinesische Spezialitäten

Ist mein Ei noch frisch?


Nummer 17 mit Frühlingsrolle und gebackenen Bananen. Das könnte Ente süßsauer oder Chop suey sein. Tatsächlich ist die chinesische Küche natürlich mehr als das. Sie ist bunt, vielseitig und vor allem gesund, nicht zuletzt dadurch, dass viel frisches Gemüse verwendet wird. Dazu zählen nicht nur bei uns bekannte Sorten wie Zuckerschoten oder Bambussprossen, sondern auch viele verschiedene Pilzsorten und Sojasprossen.

Ein bekannter Leckerbissen ist die Pekingente, eine der fünf chinesischen Spezialitäten, die hier vorgestellt werden. Die Reihenfolge der Speisen wird einzig vom Gast bestimmt, wobei üblicherweise viele Speisen gleichzeitig bestellt werden. Dabei ist Schmatzen, Schlürfen und Rülpsen erlaubt, während das Naseschnäuzen bei Tisch unangenehm auffällt.

Pekingente

Besonders daran ist, dass die knusprige Entenhaut gesondert serviert wird. Auch das Fleisch wird hauchdünn geschnitten und mit geschnittenen Frühlingszwiebeln, Gurkenschnitzen und einer speziellen dunklen Soße auf dünne Teigfladen gelegt, die zusammengefaltet und dann verzehrt werden. Die Zubereitung des Entenfleisches erfolgt auf einer Stange über dem Ofen, nachdem Öl, Honig und eine eigene Soße in die Ente gefüllt wurde.

Dim Sum

Dim Sum heißen diese kleinen, wunderbaren Appetithäppchen der chinesischen Küche, die vorwiegend in Form von Teigsäckchen oder -täschchen auf den Tisch kommen. Traditionell werden Dim Sum im Bambuskörbchen zum Tee gereicht. In der Regel werden sie gedämpft, manchmal aber auch frittiert. Wörtlich übersetzt heißt Dim Sum „kleine Köstlichkeiten“. Natürlich gibt es sie nicht nur in süß, sondern auch in herzhaft mit einer Füllung aus geschmortem Kohl, Pilzen und Meeresfrüchten.

Wan Tan

Wan Tan oder auch Huntun sind Taschen, die eine Füllung aus Fleisch und weiteren Zutaten, wie Gemüse, Pilze und anderes enthalten. Es gibt zwei Zubereitungsmöglichkeiten: Sie werden zum einen in einem Körbchen in einem Dampfbad gegart, anschließend in einem Körbchen serviert oder in eine Suppe gegeben, der sogenannten Wan-Tan-Suppe. Zum anderen können die Wan Tan in heißem Öl ausgebacken werden. In diesem Fall werden sie meistens mit einem süß-sauren Dip serviert.

Jiaozi

Diese Teigtaschen ähneln sehr den italienischen Ravioli. Vor allem in Nordchina sind sie sehr beliebt. Zu dieser köstlichen Speise gibt es eine besondere chinesische Redewendung: „Nichts übertrifft den Geschmack von Jiaozi“. Sie können beliebig gefüllt werden. Die Variationsmöglichkeiten sind also vielzählig. Zu Festivitäten und Feierlichkeiten werden diese gemeinschaftlich vorbereitet und befüllt, sodass der kommunikatorische Effekt ebenfalls nicht zu gering ausfällt.

Tangyuan

Tangyuan und Yuanxiao sind Klößchen aus Klebreis mit süßer oder salziger Füllung. Sie sind typisch für das chinesische Laternenfest, dem ersten wichtigen Festtag nach dem traditionellen chinesischen Neujahr. Die Klößchen können entweder gekocht, gebraten oder gedämpft werden. Zweifellos sind aber all diese Speisen, wenn auch manchmal fremd für unseren Gaumen, durchaus probierenswert.

Eisige Trends

Ist mein Ei noch frisch?


Bei frühlingshaftem Wetter strömen viele Sonnen und Genusshungrige in die Eisdielen dieser Republik, um sich mit der bei allen Generationen beliebten kalten Köstlichkeit zu erfrischen. Für die diesjährige Eis Saison lässt sich ein eindeutiger Trend feststellen: Exotische Geschmackskombinationen und Eis auf der Basis von Bio-Milch sind bei den Verbrauchern besonders gefragt.

Neue Geschmackskreationen

Deutschlands Eisdielen krempeln ihre Angebotspallette um. Dies hat durchaus Tradition; jedes Jahr überraschen die Speiseeis Hersteller mit gewagten Geschmacksynthesen und ernten positive Resonanz beim geschmacksverwöhnten Publikum: Im vergangenen Jahr war Zitroneneis mit Basilikum der Verkaufsschlager unter den exotischen Sorten, in diesem Sommer ist Birne mit Parmigiano ganz oben auf der Hitliste. Diese Sorte wurde von „Uniteis“, der im Jahre 1969 gegründeten Union der italienischen Speiseeishersteller in Deutschland, zum Eis des Jahres gewählt. Laut der Sprecherin des Vereins, Annalisa Carnio, ist das Erfolgsgeheimnis der exotischen Geschmackskombinationen deren Mix aus Vertrautem und Neuem. Weitere Beispiele für Sorten auf Erfolgskurs sind Schokoladeneis mit Chili oder Sckoko Ingwer Eis.

Große Nachfrage nach extravaganten Sorten

Die in der Bundeshauptstadt Berlin ansässige „Eispatisserie Hokey Pokey“ lockt ebenfalls mit allerlei exotischen Kreationen. Auf der Eiskarte findet sich bspw. die Sorte Banane Erdnussbutter. Der geschmacklichen Toleranz sind jedoch Grenzen gesetzt; Parmesan Käse als Eiszutat schließt der Betreiber Niko Robert kategorisch aus. Auch Sorten mit Gurke bietet er in seinem Geschäft nicht an. Hier handelt es sich seines Erachtens nur um einen kurzlebigen Modetrend. Die Preise für eine Kugel hat der Berliner Eisdielenbetreiber aufgrund des hohen Kundenansturms jüngst auf 1,60 € angehoben, um die Warteschlangen vor seinem Laden zu verkürzen; es geht ihm nicht darum, Kunden zu vertreiben, sondern Streitigkeiten mit der Nachbarschaft, der der Massenandrang ein Dorn im Auge ist, zu vermeiden. Diese Tariferhöhung hat ihre Wirkung jedoch verfehlt; die Lust der Kunden auf sein Eis ist ungebrochen.

In der in Neukölln und Tempelhof angesiedelten Eisdiele „Fräulein Frost“, von Carsten Andörfer geführt, bietet sich ein ähnliches Bild; kaum ist der Laden geöffnet, strömen die Menschenmassen herein. Auch hier wurden die Preise angehoben, und zwar um 10 % von 1 € auf 1,10 €. Die Preiserhöhung dient jedoch nicht der Abschreckung von Kunden, sondern ist gestiegenen Einkaufspreisen für Vanille und Sahne geschuldet.

Laut der Sprecherin von „Uniteis“ sind gestiegene Betriebskosten, insbesondere höhere Strompreise, der Hauptgrund für Preiserhöhungen. Bio Eis schlägt grundsätzlich teurer zu Buche als normales Eis. Um dem Bio Siegel gerecht zu werden, darf entsprechendes Eis nur aus Zutaten aus ökologischem Anbau hergestellt werden; zudem darf jedes bei der Zubereitung verwandte Gerät nur mit je einer Zutat in Berührung kommen. Dieser Aufwand, so die Sprecherin, sei nicht rentabel. Eis, hergestellt mit Biomilch, sowie laktosefreies oder veganes Milcheis seien indessen durchaus auf dem Vormarsch. Bei den Berliner Eisdielen „Hokey Pokey“ und „Fräulein Frost“ wird ausschließlich Bio-Milch zur Herstellung des Eises verwandt.

Die perfeke Ernährung für Manager

Ist mein Ei noch frisch?


Als Manager ist es nicht immer einfach, sich gesund zu ernähren. Oft stehen nach einem langen Arbeitstag noch üppige Geschäftsessen an, die nicht immer sehr ausgewogen sind. Zudem neigen Manager dazu, auf die Schnelle zu essen und sich nicht die notwendige Ruhe beim Essen zu gönnen. Statt Obst und Gemüse stehen Schokoriegel oder süße Getränke auf dem Speiseplan. Dabei ist es nicht so schwer, sich auch als Manager gesund zu ernähren.

Die folgenden Tipps zeigen, wie das funktioniert:

  1. Nicht ohne Frühstück aus dem Haus gehen
  2. Anstelle von süßen Snacks, Obst ins Büro mitnehmen
  3. Als Getränk besser Tee oder Mineralwasser
  4. Sich Zeit für ein Mittagsessen nehmen
  5. Nicht im Stehen oder gar im Gehen essen

Ein guter Tag beginnt immer mit einem richtigen Frühstück. Für Menschen, die am Morgen noch keine große Mahlzeit vertragen, eignen sich Milchshakes mit frischem Obst. So ist der Magen nicht leer und das gefürchtete Hungerloch am Vormittag kann gar nicht erst entstehen. In den meisten Büros sind kleine Kühlschränke vorhanden. Hier können Obst, Joghurt oder gekochte Eier für den kleinen Hunger zwischendurch frisch gehalten werden. Wer etwas zum Knabbern braucht kann auf Nüsse oder Sonnenblumenkerne zurückgreifen.

Noch einfach ist es bei den Getränken. Mineralwasser gibt es mittlerweile auch in kleinen handlichen PET-Flaschen. Sie passen in jeden Aktenkoffer und bieten eine große Bandbreite an Geschmacksnoten. Nun zum Mittagessen, es gibt zahlreiche Onlinedienste, die kleine Mahlzeiten liefern. Steht abends ein Geschäftsessen an, kann das Mittagessen gern etwas kleiner ausfallen. In diesem Fall genügt ein Salat oder ein Gericht mit leichtem Geflügel oder Fisch. Der Vorteil bei einer Lieferung ist, dass viele Anbieter den Nährwert sowie die Kalorienmenge angeben.

Viele Manager machen den Fehler, dass sie sich an der Bude an der Ecke ihr Mittagessen holen und es dann im Stehen oder im Gehen verzehren. Man muss keine große Fantasie einsetzen, um zu erkennen, dass das nicht gesund sein kann. Gesundes Essen hat auch etwas mit Genuss zu tun, und das geht nur entspannt im Sitzen.

Folgen bei Eisenmangel

Ist mein Ei noch frisch?


Das Spurenelement Eisen spielt eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit. Der Organismus braucht es für den Sauerstofftransport, für diverse Stoffwechselvorgänge, die Energieversorgung der Zellen sowie für ein leistungsfähiges Immunsystem.

Funktion des Eisens

Eisen ist für die Produktion des Neurotransmitters Dopamin zuständig. Der Nervenbotenstoff ist im Zusammenhang mit Aufmerksamkeit, Schlafen, Lernen, motorischer Aktivität, Verhalten und Stimmung wichtig. Bei einem Eisenmangel ist die Dopamin-Produktion reduziert.

Symptome

Die Symptome eines Eisenmangels sind vielfältig. Betroffene können müde und gereizt sein, blass, kälteempfindlich oder in eine depressive Stimmung verfallen. Die Haare können stumpf werden, die Nägel brüchig.

Betroffene

Bestimmte Personengruppen sind dabei häufiger von Eisenmangel betroffen. Zu den Risikogruppen zählen menstruierende Frauen, Kinder zwischen 1,5 und 3 Jahren sowie Jugendliche im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. Auch übergewichtige Menschen, Ausdauersportler, ältere Menschen und Vegetarier und Veganer haben ein erhöhtes Risiko eines Eisenmangels.

Therapie

Bei einem Eisenmangel wird zunächst der Hb- und der Ferritin-Wert bestimmt. Eisenmangel sollte in Absprache mit dem Arzt mit Eisentabletten behandelt werden. Dabei sollte das Eisen auf nüchternen Magen über einen Zeitraum von drei Monaten eingenommen werden. Grundsätzlich sollte bei einem Eisenmangel die eigene Ernährung überdacht werden.

Eisenüberladung

Zu wenig Eisen ist ungesund – zu viel schadet aber auch. Bei einer Eisenüberladung sind Müdigkeit, Reizbarkeit, Gelenkschmerzen, Impotenz oder ausbleibende Regelblutung, Leberschädigung, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und eine metallisch-graue Hautfärbung symptomatisch. Die häufigste Ursache für eine Eisenüberladung ist die sogenannte hereditäre Hämochromatose, eine erbliche Eisenspeicherkrankheit. Die Eisenaufnahme aus der Nahrung wird durch körpereigene Schutzmechanismen gedrosselt. Die Leber bildet zudem eigens ein Hormon, das die Eisenaufnahme reguliert. Doch bei Menschen mit der Eisenspeicherkrankheit fehlt dieser Mechanismus genetisch bedingt. So wird zu viel Eisen aus der Nahrung aufgenommen und zunächst vor allem in der Leber, später auch in anderen Organen wie der Bauchspeicheldrüse und in den Gelenken abgelagert. Es treten rheumaähnliche Gelenkbeschwerden auf sowie Störungen des Zuckerstoffwechsels. Eine einfache Behandlungsmöglichkeit der Eisenüberladung stellt der Aderlass dar, der die Blutnachbildung anregt, die Eisen verbraucht.

Fünf typisch indische Spezialitäten

Ist mein Ei noch frisch?


Die indische Küche gibt es eigentlich nicht wirklich. Sie unterscheidet sich von Region zu Region und doch gibt es Gewürze und Farben, die sie in unseren Augen einen. Sie ist vielfältig, bunt und würzig. Weit verbreitete Gewürze sind Koriander, Kurkuma, Kreuzkümmel und Ingwer.

Die Speisen werden häufig in kleinen Schälchen auf einem Tablett angeordnet. Passend dazu werden Reis, Naan-Brot und Papadam serviert. Als erfrischende Getränke werden süße und herzhafte Lassi oder Säfte angeboten. Fleisch findet man vor allem in Restaurants für Ausländer oder in Nordindien; ansonsten ist Indien das Land der Vegetarier. In jedem Fall sind Kühe für Inder tabu, da sie im Hinduismus als heilig gelten.

Biryani

Hauptbestandteil ist gewürzter, gebratener Reis. Dazu wird gewürztes und gebratenes Fleisch wie beispielsweise Lamm, Hammelfleisch, Hühnchen oder Rindfleisch beigefügt. Aber auch vegetarische Variationen sind möglich. Typisch sind außerdem Zwiebeln, Chilis und Nüsse, die man gebraten dem Reis zufügt. Neben Gemüse findet man auch oft Rosinen im Biryani. Dazu wird Mango-Chutney und Joghurt gereicht.

Alu Gobhi

Darunter versteht man ein sehr schmackhaftes Gericht aus Blumenkohl und Kartoffeln. Es hat durch das Würzen mit Kurkuma eine goldgelbe Farbe. Beliebte Zutaten sind auch Knoblauch, Kreuzkümmel, Ingwer, Zwiebeln, frischen Koriander, Tomaten und Erbsen.

Pakora

Pakora sind in gewürztem Kichererbsenmehl gewendete und ausgebackene Gemüsestücke. Besonders häufig zu finden sind Pakora mit Blumenkohl, Auberginen, Kürbis, Zwiebeln und Kartoffeln. Ab und zu werden auch Bananen und Toastbrot verwendet.

Dal

Dal wird normalerweise aus Linsen, manchmal aber auch aus Kichererbsen, Bohnen oder Erbsen zubereitet und lange kochen lassen. An Gewürzen kann man unter anderem Kreuzkümmel, Koriandersamen, Zwiebeln, Knoblauch, Chilis und Ingwer herausschmecken. Dal wird sowohl als Beilage, als auch als schmackhafte Hauptspeise gereicht.

Tikka masala

Tikka Masala kann mit verschiedenen mundgerecht geschnittenen Fleischstücken zubereitet werden. Die bekannteste Variante ist mit Hähnchenfleisch und wird dann als Chicken Tikka Masala bezeichnet. Die Hähnchenfleischstücke werden in einer Joghurtmarinade eingelegt und dann in einem speziellen Ofen gebacken oder gegrillt.

Danach werden sie in einer Soße aus einer speziellen Gewürzmischung (masala), Tomaten, Sahne und Joghurt gekocht. Die Masala-Soße wurde speziell für den britischen Geschmack zubereitet, da es in der englischen Küche üblich war zu fast jedem Gericht „gravy“ zu reichen. Im Indien der Nachkriegszeit sollte indisches Essen mit britischem Geschmack in Gleichklang gebracht werden.

Das Gericht war und ist noch immer ein Riesenerfolg sowohl in Indien, als auch in Großbritannien. Damit ist es inzwischen sowohl ein indisches, wie auch ein britisches Nationalgericht geworden.

 

Fünf typisch japanische Spezialitäten

Ist mein Ei noch frisch?


Spontan denkt man an Sushi in kalt oder warm und den bekannten Reiswein Sake. Ob auf Tellerchen im Running Sushi oder in Bentoboxes ist das Essen beim Japaner um die Ecke ein wunderbarer, abwechslungsreicher Genuss, der in der Regel auch noch viel Spaß bereitet, wenn man gemeinschaftlich versucht, die Lebensmittel dahinter zu erraten. Zudem ist das Essen in der Regel wohlschmeckend und ein nicht zu schwer im Magen liegender Genuss. Die japanische Küche hat aber noch viel mehr zu bieten. Hier sind fünf weitere Spezialitäten, wertungsfrei aus der großen Menge der für unseren Gaumen oft ungewohnten Spezialitäten ausgesucht.

Fugu – zum Sterben lecker

Berühmtheit hat in der japanischen Küche Fugu, der Kugelfisch, erlangt. In Krimis wird er vielfach als Mordwaffe verwendet. Denn falsch zubereitet kann er nur ein einziges Mal genossen werden. Körperteile wie Darm, Leber, bei manchen Kugelfischarten auch die Haut enthalten Tetrodotoxin. Hierbei handelt es sich um ein Nervengift, das bereits ab einer Menge von 0,5 mg tödlich ist. Das (meist) ungiftige Muskelfleisch hingegen ist für den Verzehr geeignet. Nur speziell ausgebildete und geprüfte Personen mit einer Lizenz dürfen Fugu fangen, mit handeln oder zubereiten. Zum einen ist es der Nervenkitzel, der die Menschen fasziniert und zum anderen soll Fugu, richtig zubereitet, neben einem prickelnden Taubheitsgefühl im Mund auch ein Gefühl der Euphorie auslösen. Darüber hinaus soll Kugelfisch auch sehr schmackhaft sein.

Ramen, Miso & Co.

Die japanische Küche bietet dem Gast eine Vielzahl toller Suppen und phantastischer Eintöpfe an. Nabemono beispielsweise ist ein gusseisener Topf, der eine Art Eintopf mit unterschiedlichen Zutaten enthält und heiß serviert wird. Ein wunderbares Gericht, speziell in der kalten Jahreszeit. Ramen ist da schon eher bekannt. Soba, Udon und Ramen sind japanische Nudeln, die sich in den Suppen befinden. In Japan wird Soba und Ramen typischer Weise in Spezialläden verkauft, von denen es inzwischen weit über 200.000 gibt.

Teppanyaki – selbst ist der Gast

Bei Teppanyaki werden Gerichte auf einer Stahlplatte direkt bei Tisch zubereitet. In manchen Restaurants sind die Heizplatten auch in den Tresen eingelassen und ein Koch unterstützt die Kunden. Typische Teppanyaki-Speisen sind Okonomiyaki, Monjayaki und Yakisoba. Bei Okonomiyaki werden Zutaten wie Fleisch, Fisch, Kohl, Käse in einer Schüssel gemixt und auf die gefettete Tappan gestürzt. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind mannigfaltig. Man bezeichnet dieses wohlschmeckende Gericht auch als japanische Pizza.

Tempura – japanische „Fritten“

Nein, nicht nur Kartoffeln, sondern auch Gemüse, Fisch, Pilze, Blätter werden in einer speziellen Panade frittiert. Außerhalb Japans wird auch schon mal auf Fleisch und Obst wie beispielsweise Banane oder Ananas zurückgegriffen. Tempura werden mit Dip so wie sie aus dem Kessel kommen genossen, sind aber auch eine beliebte Bereicherung für Suppen und Reisgerichte.

Mochi

Eine für uns außergewöhnliche, aber typisch japanische Süßspeise sind Mochi. Das sind japanische Reisbällchen, die unterschiedlich gefüllt sein können. Klassisch ist Anko, gesüßtes Bohnenmus, das geschmacklich eine gewisse Ähnlichkeit mit Marzipan aufweist. Sie sind sehr lecker, aber dadurch, dass der weiße Reis sehr fein gestampft wird, auch kompakt und schwer zu kauen. Und daher auch nicht ganz ungefährlich: Zum Neujahrsfest werden traditionell besonders viele Mochi gegessen. Beispielsweise bei Gebissträgern oder auch kleinen Kindern, die nicht so gut kauen können, kommt es immer wieder zu Todesfällen durch Ersticken. Das hat diesen „Dingern“ auch außerhalb Japans zu trauriger Berühmtheit verholfen.

Fünf typisch libanesische Spezialitäten

Ist mein Ei noch frisch?


Hummus und vor allem Falafel sind, was einem zunächst zu libanesischer Küche einfällt. Vielleicht auch Schawarma und Tabuleh?

Trotzdem der Libanon nicht sehr groß ist, haben seine phantastischen und geschichtsträchtigen Gerichte einen nicht unbedeutenden Einfluss auf die Küche des ehemaligen osmanischen Reichs. Auch bei uns sind immer mehr libanesische Restaurants und Imbiss-Läden zu finden.

Klassische Zutaten sind Couscous und Kichererbsen, Oliven, Nüsse, Granatapfel und sauer Eingelegtes. An Gewürzen sind in der Küche des Libanon natürlich Knoblauch und Minze, Koriander, Petersilie, Kreuzkümmel und Baharat zu finden.

Letzteres ist eine Sieben-Gewürze-Mischung aus Piment, Zimt, Nelken, Ingwer, Pfeffer, Muskat und Bockshornklee. Hier sind nur einige wenige der wunderbaren libanesischen Speisen:

Hummus

Hummus oder auch Hommus wird aus pürierten Kichererbsen, Sesam-Mus (Tahin), Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Gewürzen wie Knoblauch und Kreuzkümmel hergestellt. Manchmal wird auch ein Joghurt untergerührt. Meistens werden noch Vertiefungen in den Hummus gemacht, um sie mit Olivenöl aufzufüllen. Es wird zusammen mit anderen Vorspeisen, den sogenannten Mezze, kalt mit einem Fladenbrot genossen.

Schawarma

Schawarma ist dem Döner Kebab sehr ähnlich. Auf einen sich drehenden Grillspieß werden marinierte Fleischstücke bzw. –scheiben aufgesteckt. Das gebräunte Fleisch wird dann in Stückchen abgeschnitten und zusammen mit Tahin, Sumak und gebratenem oder milchsauer eingelegtem Gemüse oder Salat in ein dünnes Fladenbrot gewickelt.

Falafel

Nicht nur für Vegetarier lecker sind Falafel. Sie werden aus Kichererbsen oder Bohnen hergestellt. Diese werden püriert, mit Kräutern und Gewürzen geschmacklich abgerundet und frittiert. Es wird ganz ähnlich serviert wie Schawarma. Manchmal aber auch nur mit Hummus.

Kibbe Nayé

Das ist ein zu Brei verarbeitetes Fleischgemisch aus rohem Lamm- und Kalbfleisch. Kibbe Nayé wird auch als arabischer Tartar bezeichnet. Hinzu kommen zuvor in Wasser eingeweichter Weizenschrot (Burghul) und Basilikum, Zwiebeln, Olivenöl, Pfefferminz, natürlich Salz und Pfeffer, auch Piment und grüne Peperoni. Es wird mit einer Soße aus Olivenöl und Zitronensaft und einem Fladenbrot serviert. Als leckere Zwischenmahlzeit ist es nicht nur im Libanon beliebt.

Ful

Ful scheint als Speise aufgrund seiner grau-braunen Farbe zunächst einmal eher unattraktiv. Geschmacklich ist es jedoch umwerfend. Ful ist ein einfaches libanesisches Alltagsgericht, das aus dicken Bohnen, auch Saubohnen genannt, hergestellt wird. Je nach Rezept werden noch Knoblauch, Kreuzkümmel und andere Gewürze hinzugefügt.

Dazu gibt es neben dem Fladenbot unter Umständen auch gehackte Eier, Tomatenstückchen und Schafskäse. Das Ganze wird mit einer Soße aus Petersilie und Zitronensaft gegessen. Spannend sind auch Gerichte wie der gekochte Löwenzahn mit Knoblauch, Olivenöl und Zitronensaft oder Burghul bi d’feeneh. Das ist ein Eintopf aus Bulgur, Kichererbsen, Fleisch und Zwiebeln.

Gesund grillen – darauf sollte verzichtet werden

Ist mein Ei noch frisch?


Die Grillsaison hat wieder begonnen und Kohle und Holz kommen wieder zum Einsatz. Fleisch und Gemüse zu grillen, muss nicht ungesund sein. Hierbei sollten einige wichtige Tipps beherzigt werden.

  • Sobald die Kohle oder Briketts weiß sind, kann mit dem Grillen gestartet werden
  • Holzkohle sollte nach DIN EN 1860-2 oder DIN-plus zertifiziert sein
  • Fleisch sollte auf keinen Fall scharf angebraten werden
  • Rosmarin kann gemäß einer amerikanischen Studie helfen, die krebserregenden Stoffe, die beim Grillen entstehen, zu reduzieren

Fleischsaft auf der Glut

Wenn Fleischsaft, Fett oder Marinade auf die Glut tropft, entstehen Stoffe, die für die Gesundheit gefährlich sein können. Diese Stoffe werden auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe genannt und sind krebserregend. Mariniertes Fleisch sollte daher abgetupft werden, bevor es auf den Grill gelegt wird. Bei fetten Fleischsorten, wie Schweinebauch, sollte besser gleich eine Alu-Grillschale verwendet werden. So kann das austretende Fett beim Grillen aufgefangen werden. Die Alu-Schale kann auch direkt in den Kohle-Rost gestellt werden, wodurch das Fleisch dann indirekt gegrillt wird.

Kein Bier zum Ablöschen

Bei den meisten Grillpartys kann man die Hobbyköche dabei beobachten, wie sie das Fleisch mit Bier ablöschen. Das jedoch ist gar keine gute Idee, denn zum einen bringt es geschmacklich überhaupt nichts und zum anderen kann es zu einer vermehrten Bildung von gesundheitsschädlichen Stoffen kommen. Außerdem tropft natürlich auch Bier in die Glut, hierbei wird dann Asche aufgewirbelt und legt sich auf das Fleischgut auf dem Rost ab. Nicht sehr schmackhaft!

Gepökeltes Fleisch wie beispielsweise Kassler oder Schinkenspeck darf nicht gegrillt werden, denn bei einer Erhitzung über 100 ° Celsius entstehen Nitrosamine, die sich in Tierstudien als krebserregend erwiesen haben. Auch Würste oder Fleisch, das zu lange auf dem Grill lag, sollte mit Vorsicht genossen werden. Verkohlte Stellen sollten vor dem Verzehr entfernt werden, da sie gesundheitsschädlich sind.