Sprossen: Die Vitaminbombe in der kalten Jahreszeit

Sprossen: Die Vitaminbombe in der kalten Jahreszeit


Besonders in der kalten Jahreszeit mangelt es so manchem an einer gesunden Ernährung. Wenn heimische Obst- und Gemüsesorten rar werden, schreit der Körper regelrecht nach einem Ersatz. Sprossen sind dann eine gesunde und nährstoffreiche Alternative. Praktisch sind die kleinen grünen Helfer vor allem, weil man sie ganz einfach auch Zuhause züchten kann und sie schnell nachwachsen.

Vitamine und Mineralstoffe in Sprossen

Sprossen enthalten Vitamin B1, B2, C, E, Niacin, Eisen, Kalzium, Zink und Magnesium. Somit stellen sie eine richtige Vitaminbombe da, die den Körper mit nahezu allem Wichtigen versorgt. Auch das oftmals unterschätzte Vitramin B9 ist zuhauf in den Sprossen zu finden. Der Körper braucht es für die Blutbildung, das Wachstum und die Zellteilung.

Bemerkenswert ist ebenfalls der hohe Ballaststoffanteil in Sprossen. Dieser fördert zum einen eine gesunde Verdauung und zum anderen stärkt er das Immunsystem. Der empfohlene Tagesbedarf an Sprossen ist relativ hoch und kann daher von kaum einem Menschen verzehrt werden. Sprossen gelten somit eher als Ergänzungsmittel, denn als Hauptnahrungsmittel.

Sprossen gegen Krebs

Brokkolisprossen nehmen einen besonderen Platz innerhalb der Sprossenfamilie ein. Wissenschaftler des Heidelberger Universitätsklinikums eruierten, dass Sulforaphan, ein Senföl, welches in hoher Konzentration in Brokkolisprossen zu finden ist, gegen Tumorzellen wirkt. Wie viele Sprossen für eine positive Wirkung verzehrt werden müssen, konnte innerhalb der Untersuchung nicht einwandfrei festgelegt werden, da die Nährstoffgehalte von Sprossentyp zu Sprossentyp variieren. Positive Ergebnisse bei einer Zugabe von 90 Gramm Sulforaphan wurden allerdings beobachtet und das sogar bei hoch resistenten Tumorarten.

Vielfalt an Sprossen

Sprossen sind vor allem deshalb sehr ertragreich, weil es zahlreiche unterschiedliche Arten von ihnen gibt. Ob Kresse, Bockshornklee oder Mungobohnensprossen – die hiesige Küche hat einiges an Sprossen zu bieten. Keimlinge lassen sich allerdings auch aus zahlreichen anderen Gemüse- und Getreidesamen ziehen. Für die Hauszucht bietet sich ein Keimgerät an. In vielen Fällen gelingt die Anzucht aber auch schon mit einer flachen Schale und einem angefeuchteten Papiertuch.

Sprossen sind leider sehr keimanfällig, weshalb es sich empfiehlt die gezüchteten Sprossen innerhalb von zwei Tagen nach Anzucht zu verbrauchen. Menschen mit eingeschränktem Immunsystem, wie Schwangere und Kleinkinder beispielsweise, sollten Sprossen erst nach einer ausgeprägten Dauer der Erhitzung verzehren.

Hygienetipps

Generell können die folgenden Hygienetipps dabei helfen eine Infektionen mit Keimen durch Sprossenkontakt zu vermeiden. Verzehr’ frisch gekaufte Sprossen möglichst zeitnah und achte darauf die Lagerung entsprechend der Angaben auf der Verpackung durchzuführen. Utensilien, mit denen die Sprossen zubereitet werden sollen, müssen vor der Verwendung unter heissem Wasser gereinigt werden. Weiterhin ist es wichtig immer vor dem Kontakt mit den Samen gründlich die Hände zu waschen. Die verwendete Keimschale oder auch das Keimgerät muss ebenfalls täglich mit Wasser ausgepült werden. Dann steht einem keimfreien Umgang mit Sprossen nichts mehr im Weg und der Gesundheit kommt dies auch noch zugute.

 

Die Wirkungsweisen von Papayakernen

Sprossen: Die Vitaminbombe in der kalten Jahreszeit


Die Tropenfrucht Papaya kennt nahezu ein Jeder. Das Fruchtfleisch wird zuhauf genutzt, während die Kerne in den Müll wandern. Dies stellt sich als großer Fehler heraus, da sie wahre Alleskönner sind. Sie begünstigen die Regeneration der Leber, bekämpfen Darmparasiten und stellen zudem eine gesunde Verhütungsmethode dar.

Die Papaya

Die Papaya gehört zu den Melonenbaumgewächsen und bereits ihrem Aussehen nach lässt sie sich deutlich dieser Sorte zu schreiben. Ihr Anbaugebiet liegt vordergründig in den Tropen und Subtropen und sie ist vor allem aufgrund ihres Enzymreichtums bekannt. Das Papain wird in der Industrie als Zartmacher für Fleisch eingesetzt. In alternativmedizinischen Präparaten dient es vielen Zwecken: der Thromboseprävention, Entzündungshemmung und der Reinigung von Gefäßinnenwänden. Während die Schale der Papaya nahezu ungenießbar ist, kann man die Kerne trocknen und aufgrund ihrer Schärfe optimal als Gewürz nutzen.

Nicht nur bei Menschen können Papayakerne wahre Wunder bewirken und Darmparasiten ausmerzen, auch Tieren dienen sie als Wurmkur und fördern demnach die Gesundheit von Mensch und Tier. Bei Hunden, Rindern, Schweinen und Schafen wurde eine Wurmkur mit Hilfe von Papayakernen bereits nachgewiesen. Auch bei etlichen bakteriellen Infektionen wurde eine positive Wirkung beobachtet. Weiterhin aktivieren Papayakerne offenbar die Killerzellen, welche unser Immunsystem stärken, indem sie gezielt gegen Bakterien vorgehen.

Papayakerne als Verhütungsmittel

Eine weitere interessante Wirkung der Papayakerne ist die Verhütung. Viele Männer überlassen diese vertrauensvolle Aufgabe gerne den Frauen. In zahlreichen Naturvölkern dienen die Papayakerne allerdings auch dem Mann als Verhütungsmittel. Auch bei zahlreichen Tierarten konnte diese Wirkung bereits nachgewiesen werden. Studien an menschlichen Probanden sind aktuell in Planung.

Fazit

Papayakerne scheinen demnach ein wahres Wundermittel zu sein. Sie entgiften den Körper, beugen Darminfektionen vor, regenerieren die Leber und bieten sogar einen Verhütungsschutz. Wir sollten also viel häufiger auf Papayakernen kauen oder diese als Gewürze nutzen. Gesündere Kerne scheint es kaum zu geben.

Bitter und gesund

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„Mit ‘nem Teeelöffel Zucker schluckst du jede Medizin“, heißt es in einem der Lieder aus dem berühmten Musical „Mary Poppins“. Dahinter steckt natürlich die Erfahrung, dass viele Arzneien einen wenig verführerischen, meist bitteren Geschmack aufweisen.

Nun ist zwar nicht alles, was bitter ist, prinzipiell gesund. Aber Bitterstoffe haben eine ganze Reihe beachtlicher und durchweg positiver Effekte. Daher sind auch Lebensmittel, in denen sie enthalten sind, sehr gesund. Chemisch gesehen lassen sich die Bitterstoffe nicht einer Gruppe von Elementen oder Verbindungen zuordnen. Als „Bitterstoff“ wird schlicht deklariert, was bitter schmeckt.

Diese Geschmacksvariante übt vornehmlich eine Wirkung auf den menschlichen Organismus aus: Sie regt die Verdauung an. Der Genuss von bitteren Speisen oder Getränken führt zu einer verstärkten Produktion von Verdauungssekreten und aktiviert auch die Bewegung des Darms.

Ein Effekt davon ist ein schnelleres und anhaltenderes Sättigungsgefühl. Während Süßes den Appetit steigert, führen Bitterstoffe zu einer Dämpfung von Hungergefühlen und können so z.B. das Abnehmen unterstützen. Eine intakte Verdauung ist darüber hinaus auch wichtig für das Immunsystem des Körpers.

Einzelne bittere Substanzen, wie etwa das Chinin, bewirken noch sehr viel mehr. Es kann Fieber senken, kann Entzündungen vorbeugen oder dabei helfen, sie zu bekämpfen. Nach wie vor gilt es als wichtigster Stoff in der Malaria-Therapie. Da es, wie viele Substanzen, in größeren Mengen giftig ist, besteht bei der Verwendung in Lebensmitteln eine Deklarationspflicht. Tonic Water zum Beispiel enthält durch das in ihm gelöste Chinin seinen unverkennbar herb-bitteren Geschmack.

Zu den Obstsorten, die besonders reich an Bitterstoffen sind, zählen Orange und Grapefruit. Bei ihnen ist die größte Konzentration in den Schalen zu finden. Unter den Salaten sind Endivie, Chicoree, Radichio und Rucola zu nennen, unter den Gemüsen Blumenkohl, Broccoli, Rosenkohl und Artischocke. Auch Gewürze wie Lorbeer, Ingwer, Kerbel, Liebstöckel, Majoran, Rosmarin, Salbei, Thymian und der Pfeffer enthalten Bitterstoffe. Eine kleine Prise Pfeffer ist daher bei vielen Speisen nicht nur angenehm, da sie einzelne Geschmacksnuancen unterstützen und hervorheben kann. Sie gibt auch der Verdauung einen willkommenen kleinen Schubs und dämpft damit den Appetit.

Buttermilch Diät

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Wie heißt es so schön in der Werbung? Buttermilch ist das Geheimnis schöner Frauen. Ganz Unrecht hat der berühmte Hersteller von allerlei Buttermilchprodukten dabei nicht, jedoch gilt dieser Satz nur für die ursprüngliche und unverarbeitete reine Buttermilch – nicht aber für jene kalorienreichen Mixgetränke! Was Sie beim Konsum von Buttermilch beachten sollten und wie Sie mit Hilfe dieses Nahrungsmittels an Gewicht verlieren können, erfahren Sie hier.

Was macht Buttermilch zu einem für eine Diät geeigneten Lebensmittel?

Wenn man auf der Suche nach diättauglichen Nahrungsmitteln ist und das Wort „Butter“ irgendwo auftaucht, so schrillen für gewöhnlich alle Alarmglocken. Butter bedeutet Fett und Fett ist schlecht – zumindest im Kontext der Gewichtsreduktion. Richtig?

Falsch! Denn bei der Buttermilch handelt es sich nicht wie vermutet um eine Fett- und Kalorienbombe, sondern vielmehr um ein äußerst schmackhaftes und gesundes Lebensmittel, welches durchaus seine Daseinsberechtigung in einem Diät Speiseplan haben kann.

Buttermilch ist ein Nebenerzeugnis bei der Butterherstellung und hat gegenüber dem Endprodukt einen geringen Fett- und hohen Eiweißanteil. Zudem hat das Schönheitselixier einen hohen Sättigungseffekt inne, wodurch die generelle Nahrungs- und somit Kalorienaufnahme um einen Großteil reduziert werden können. Doch wie genau funktioniert die Buttermilch Diät?

Gesunde und ungesunde Varianten der Buttermilch Diät

Der Oberbegriff der Buttermilch Diät lässt sich in zwei bis drei Ernährungskonzepte unterteilen: Zum einen eine Monodiät, dann den sporadischen „Buttermilch-Tag“ und die integrierte Buttermilch Diät. Nicht jedes Konzept ist gleich gut für eine gesunde Gewichtsabnahme geeignet und so möchten wir die verschiedenen Diätvarianten nun einmal etwas genauer beleuchten.

Bei einer Monodiät handelt es sich immer um ein Ernährungsprogramm, bei dem Sie sich ausschließlich von einem bestimmten Nahrungsmittel und dazu Wasser und ungesüßten Kräutertees ernähren dürfen. Kurzfristig können hiermit – auch unter der Verwendung von Buttermilch als Hauptbestandteil – schnelle Erfolge erzielt werden. Unausweichlich ist jedoch die Tatsache, dass sich relativ schnell Mangelerscheinungen und ein gewaltiger Jojo-Effekt einstellen werden, weshalb wir Ihnen diese Form der Buttermilch Diät nicht ans Herz legen möchten.

Akzeptabel und durchaus empfehlenswert ist es hingegen, ab und an einmal einen reinen „Buttermilchtag“ einzulegen, die Monodiät quasi auf 24 Stunden begrenzt anzuwenden. Das kann vor einer wichtigen Party oder der eigenen Hochzeitsfeier nochmal etwas die Wogen glätten und somit dem Feintuning dienen. Für eine langfristige Gewichtsreduktion ist diese Art der Ernährung  – wie oben bereits erwähnt – nicht geeignet.

Doch kommen wir nun zu der gesunden Variante – der integrierten Buttermilch Diät. Dieses Konzept eignet sich auch für eine langfristige und gesunde Gewichtsabnahme, denn es wird auf Ausgewogenheit, Bewegung und Kalorienmenge geachtet. Bei der integrierten Buttermilchdiät nehmen Sie eine abwechslungsreiche Mischkost zu sich und ergänzen diese pro Tag um einen halben Liter Buttermilch. Möglich wäre es zum Beispiel, das Müsli am Morgen oder den Salat am Abend mit dem fettarmen Lebensmittel zu garnieren oder sie auch in die Kreation von Soßen oder Kartoffelbrei mit einzubeziehen. Die Möglichkeiten sind zahlreich und Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Zusammen mit einem moderaten Sportprogramm und einer zusätzlichen Trinkmenge von einem bis zwei Litern Wasser pro Tag sind Sie mit dieser Diät auf der sicheren Seite.

Die Paläo-Diät

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In den westlichen Industrienationen ist Übergewicht aufgrund falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise (zu wenig Bewegung, Genussgifte etc.) zu einer der bedeutendsten Ursachen für diverse Krankheiten geworden. Deshalb gibt es inzwischen zahllose Diäten, deren Befolgung Menschen zu einer Gewichtsreduzierung und dauerhaft gesünderem Lebenswandel verhelfen sollen. Eine davon ist die sogenannte „Paläo-Diät“.

Der Name kommt von dem Begriff „Paläolithikum“, dem Fachwort für die Altsteinzeit. Aus diesem Grund wird diese Ernährungsweise auch als „Steinzeitdiät“ bezeichnet. Hinter ihr steht der Gedanke, dass der heute lebende Mensch sich organisch nicht merklich von seinen Vorfahren unterscheide, die zu dieser Zeit (die Alteinzeit begann vor 2,5 Mio. Jahren) lebten. Wenn man also auf die Ernährung unserer Ahnen zurückgreift, solle es möglich sein, alle Zivilisationskrankheiten zu meiden. So die Theorie, die 1975 im Buch „Die Steinzeitdiät“ von Dr. Walter L. Voegtlin veröffentlicht wurde. Der Autor war Gastroenterologe, also ein auf den Verdauungstrakt spezialisierter Humanmediziner.

Seiner Anschauung nach ist der Mensch ein Fleischfresser und lebt am gesündesten, wenn er sich entsprechend ernährt. Das schließt auch den Verzehr von Pflanzen ein, die für unsere frühen Vorfahren als Nahrung zur Verfügung standen. Es schließt gleichzeitig alle Nahrungsmittel aus, die erst im weiteren Verlauf der weiteren Zivilisation durch Ackerbau und Viehzucht zugänglich wurden. Dazu gehören u.a. alle Getreidesorten, ebenso Milchprodukte. Die gesamte Paläo-Diät weist damit starke Ähnlichkeiten zu Varianten der „Low Carb“-Diät auf, bei der völlig auf Kohlenhydrate als Nahrungsstoffe verzichtet wird.

Kritiker von Voegtlins Thesen weisen darauf hin, dass der Mensch zumindest seinem Gebiss nach nicht reiner Fleisch-, sondern Allesfresser ist. Außerdem lassen sich die Bedingungen, unter denen unsere Vorfahren zu dieser Zeit lebten, nur bedingt rekonstruieren. Gerade die Frage, wovon sie sich hauptsächlich ernährten und wie gesund sie dabei waren, ist aus heutiger Sicht nicht wirklich zu beantworten. Wie bei so vielen anderen Dingen auch, bleibt es letztlich dem Glauben oder Zweifel des Einzelnen überlassen, die Sinnhaftigkeit der Diät einzuschätzen.

Die richtige Ernährung bei Hitzeperioden

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Wenn es draußen richtig heiß wird und auch die letzte Hausfrau den Kochlöffel fallen lässt, ist es soweit: Ein Umdenken muss stattfinden, denn bei extremer Hitze kann ein fettiges Kotelett mit Pommes und Mayo zu einer echten Belastung für Kreislauf und Magen werden. Und mal ehrlich: Wer hat bei solchen Temperaturen noch einen Bärenhunger? Der Großteil der Bevölkerung unserer Breitengrade reagiert bei hohen Temperaturen ohnehin mit einer gewissen Appetitlosigkeit. Damit Ihr Körper dennoch bekommt, was er braucht, erhalten Sie nun einige Tipps, wie Sie Ihre Ernährung der sommerlichen Zeit anpassen können.

Ernährungstipps und Tricks bei sehr warmem Wetter

Wie bereits erwähnt, ist der Körper generell und der Kreislauf im speziellen durch die Hitze bereits enorm belastet und sollte infolgedessen mit einer leichten Kost verwöhnt werden, die ihm hilft, die Strapazen des Sommers durchzustehen.

Generell können Sie sich hier gut an den Essgewohnheiten der Südeuropäer orientieren, die viel Obst, Gemüse, Fisch und fettarmes Fleisch zu sich nehmen. Achten Sie hierbei darauf, lieber viele kleine als eine üppige Mahlzeit zu sich zu nehmen und essen Sie vor allem zu später Stunde nichts schwer verdauliches mehr – auch wenn die Grillfete in Nachbars Garten erst nach Anbruch der Dunkelheit so richtig losgeht. Ihr Nachtschlaf und somit auch ihr erschöpfter Körper werden es Ihnen danken. Für zwischendurch sind vor allem erfrischende Salate oder wasserhaltiges Obst und Gemüse wie Tomaten, Gurken und Melone günstig für den Körper.

Der Wasserhaushalt Ihres Körpers sollte Ihnen so oder so – vor allem aber in der heißen Periode – am Herzen liegen. Durch das viele Schwitzen entsteht im Körper ein Defizit, welches er durch das Durstgefühl zum Ausdruck bringt. Am besten trinken Sie bereits genügend, bevor dieses Defizit auftritt. Achtung: Bei trockener Hitze merken Sie vielleicht nicht, wie viel Wasser Sie tatsächlich durch Transpiration verlieren!

Am effektivsten Füllen Sie Ihre Speicher mit Leitungswasser oder Mineralwasser auf, welches nicht zu kalt sein sollte. Eine Menge von rund drei Litern pro Tag sollte angestrebt werden. Können Sie so große Mengen des geschmacklosen Nasses jedoch nicht herunterbringen, so können Sie sich mit ungesüßten Früchte- oder Kräutertees und dünnen Saftschorlen mit einem Mischverhältnis von 1:3 behelfen. Kaffee und Alkohol sollten Sie bei hohen Temperaturen generell meiden, da diese den Kreislauf noch zusätzlich belasten.

Sollten Sie durch Beruf oder Sport auch während der Hitze ein erhöhtes Maß an körperlicher Anstrengung haben und dadurch extrem viel Schwitzen, so können Sie sich auch über die oben genannten Tipps hinaus noch etwas Gutes tun: Füllen Sie ihren wahrscheinlich ins Minus geratenen Elektrolyt-Haushalt mit einer fettarmen Gemüse- oder Fleischbrühe oder einem kühlen Gemüsesaft wieder auf.

Zu guter Letzt sollte im Zusammenhang mit Ernährung und sommerlichen Temperaturen noch erwähnt werden, dass Speisen wie Milcherzeugnisse und Fleisch schnell verderben und unbedingt eine möglichst geschlossene Kühlkette eingehalten werden sollte. Zu Vorsicht sollten Sie Fisch und Fleisch jedoch in jedem Fall gut durch garen.

Ernährung bei Erkältung

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Im Herbstwetter, das langsam in den Winter übergeht kann man sich leicht einen Schnupfen oder eine Erkältung abholen. Wenn man sich von die windigen, regengepeitschten Straßen in die S-Bahn quetscht, also zum Wetter noch der Stress kommt, hat man sich leicht eine Infektion eingefangen. Eine ausgewogene Ernährung und ein paar Geheimtipps können ihr Immunsystem stärken und sie gesund durch die ungemütliche Zeit bringen.

Gesunde Ernährung – Energie für das Abwehrsystem

Wissenschaft und Technik dominieren unseren Alltag und unser Weltbild. Auch, wenn wir uns – wie jeder Deutsche ganz natürlich mehrmals im Jahr – erkälten, greifen wir oft schnell zur Chemie-Keule, unterdrücken die Symptome und machen weiter wie zuvor, um bei der Arbeit nicht auszufallen. Doch eine der natürlichsten und gesündesten Präventionsmittel für leichte Erkrankungen wie Erkältung und Schnupfen ist eine gesunde Ernährung. Wenn wir unserem Körper genügend Mineralien, Nährstoffe und Vitamine zuführen, kann er sich optimal gegen mikroskopische Angreifer verteidigen. Wer sich dagegen zum Beispiel abends noch vollstopft, schläft nicht nur schlecht und fühlt sich allgemein unwohl, sondern nimmt seinem Körper die Ruhezeit, die er für die Regeneration nach einem harten Tag braucht. Deswegen ist nicht nur die Art der Nahrung, sondern auch die schonende Zubereitung und die angemessene Dosierung entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Körpers und des Immunsystems.

Welche Nahrung tut mir besonders gut?

Sollten Sie sich bereits erkältet haben, sind die alten Hausrezepte manchmal gar nicht die schlechtesten. Die Wirksamkeit von Tees ist nicht nur durch Placebo psychologisch sehr hilfreich, da sie Gefühle von Wärme und Geborgenheit geben, sondern sind wirken auch positiv auf die durch den Husten gereizten Organe. Suppen können einen ähnlichen Effekt haben. Interessanter weise wurde speziell die Hühnersuppe auch wissenschaftlich in Hinsicht auf ihre Wirkung bei Erkältung untersucht. Die Experimente zeigten, dass man nicht zu teuren Medikamenten greifen muss, um die Symptome loszuwerden – auch Hühnersuppe verringert die Schwellung bei einem Infekt der Atemwege. Auch wenn die Wissenschaftler nicht genau angeben konnten, welche Bestandteile von Hühnersuppen genau wie Balsam für die Entzündungen wirken, kann man wohl davon ausgehen, dass jedes geläufige Hühnersuppen-Rezept für die Wirkung sorgen wird.

Die besten Nahrungsmittel gegen die Erkältung

Meist im Allgemeinwissen vorhanden sind die starken Wirkungen von Ingwer, Honig und roter Bete. Die ersten beiden werden oft zusammen in einem heißen Ingwer-Tee mit Zitrone eingenommen – und sind ein wahrer Segen bei Erkältung. Die Schärfe des Ingwer, das wohltuend süße Weiche des Honigs, der Schuss Zitrone und das heiße Servieren kombinieren sich bei einer Erkältung zu einem richtigen Aufputschmittel, dass einen gleich viel klarer sehen und denken lässt. Rote Bete hilft bei Erkältung am besten roh. Also bei den ersten Anzeichen einfach eine Flasche Rote Bete Saft mitnehmen und über den Tag verteilt trinken – das hemmt wie Honig und Ingwer Entzündungen und ist allgemein sehr gesund. Also in nächster Zeit etwas mehr Zeit in die Ernährung stecken und dafür vielleicht etwas weniger im Bett verbringen.

Fatburner Diät

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Wenn Sie bisher gedacht haben, dass sich Essen generell immer negativ auf Ihr Diät Vorhaben auswirkt, so passen sie nun gut auf. Der im folgenden Artikel beschriebene Trick genießt bei Ernährungsexperten hohes Ansehen und liegt auch vielen Programmen zur Gewichtsabnahme zu Grunde.

Wie kann ich mit bestimmten Lebensmitteln meinen Gewichtsverlust maximieren?

Hungern war gestern, denn heute lautet die Devise „du bist, was du isst“! Vielleicht wäre „du wirst, was du isst“ noch etwas passender, doch darum soll es jetzt nicht gehen. Vielmehr möchten wir Ihnen das Konzept der so genannten Fatburner Diäten nahe bringen, die schon die eine oder andere Hollywood Schönheit in Form gebracht haben.

Ernährungsprogramme nach diesem Schema setzen auf eine fettarme und ausgewogene Mischkost, welche aus bestimmten Lebensmitteln besteht, die die körpereigenen Fettverbrennung ankurbeln. Wird dieser neue Speiseplan dann noch mit einer ausreichenden Trinkmenge und einem moderaten Sportprogramm gepaart, so steht Ihrem Wunschgewicht nichts mehr im Wege! Natürlich sollten lediglich Wasser und ungesüßte Kräutertees in rauen Mengen konsumiert werden, nicht aber Kaffee, Cola und Co.!

Welche Lebensmittel eignen sich für eine Fatburner Diät?

Bei einer Fatburner Diät werden hauptsächlich – allerdings nicht ausschließlich! – eiweißlastige Lebensmittel aufgenommen. Ein gesunder und wohl balancierter Speiseplan mit einer Menge Gemüse, magerem Fleisch und auch fettarmen Milchprodukten sollte das Ziel sein.

Für dieses Diät Konzept geeignete Lebensmittel enthalten neben vielen Mineralien und Vitaminen vor allem die gesunden gesättigten Fettsäuren, Phytamine und Bitterstoffe. All diese Bestandteile machen ihre Mahlzeiten zu echt starken Helfern im Kampf gegen die Pfunde. Besonders reich an den genannten Inhaltsstoffen sind hier Zitrusfrüchte wie Grapefruits, verschiedene Gemüsesorten wie Artischocken oder Spinat, Nüsse und pflanzliche Öle, magere Fleischsorten wie Geflügel oder Fisch, sowie die oben bereits erwähnten fettarmen Milchprodukte. Ihr Fettstoffwechsel wird mit Hilfe dieser Nahrungsmittel richtig in Schwung kommen und Sie werden sich besser fühlen als je zuvor.

Dank der Vielfalt an „erlaubten“ Lebensmitteln ist eine Fatburner Diät auch über einen langen Zeitraum durchführbar, ohne dass man sich an etwas leid isst. Dieses Konzept eignet sich somit auch für eine größere Gewichtsreduktion und eine dauerhafte Ernährungsumstellung.

Glyx Diät

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Neben all den gut vermarkteten, aber schlecht bis gesundheitsschädlich konzipierten Diät Konzepten gibt es auch einige Programme, die trotz guter Vermarktung und hohem Bekanntheitsgrad nichts an Seriosität und Erfolg eingebüßt haben. Eines dieser Konzepte ist die so genannte Glyx Diät.

Wie lautet das Konzept der Glyx Diät und worauf muss ich achten?

Die Glyx Diät, welche auf die bekannte Buchautorin und Ernährungsexpertin Marion Grillparzer zurückgeht, beschäftigt sich mit dem so genannten „glykämischen Index“ von Nahrungsmitteln. Dieser Index zeigt an, wie schnell und wie heftig der Blutzucker- und somit auch Insulinspiegel nach der Aufnahme dieser Nahrungsmittel reagiert. Lebensmittel mit niedrigem GI rufen eine geringere Blutzuckerreaktion hervor als jene mit einem hohen GI und sind letzteren somit vorzuziehen.

Ja ausgeglichener und insgesamt niedriger der körpereigene Blutzuckerspiegel gehalten werden kann, desto leichter ist es, überflüssiges Gewicht zu verlieren bzw. ein gesundes Gewicht zu halten. Viele Trennkost Diäten – wie beispielsweise Dr. Papes „Schlank im Schlaf“ Konzept – machen sich diesen Mechanismus zu Nutze, fokussieren sich hierbei jedoch nur auf den Eiweiß- bzw. Kohlenhydratanteil der Nahrungsmittel. Bei der Glyx Diät werden hingegen auch andere Bestandteile wie essentielle Fettsäuren und Ballaststoffe analysiert und sinnvoll in die tägliche Ernährung integriert.

Bei der Glyx Diät steht Ihnen eine große Auswahl an „erlaubten“ Lebensmitteln zur Verfügung, um sich einen ausgewogenen und schmackhaften Speiseplan zusammen zu stellen. Die Hürde der anfänglich meist etwas erschlagend wirkenden Komplexität der Berechnung der richtigen Kombinationen kann zusammen mit einem qualifizierten Ernährungsberater leicht genommen werden. Auch gute Ratgeberbücher wie „Der Glyx-Ratgeber“ von Marion Grillparzer und „Fit, gesund und schlank mit GLYX“ von Michael Hamm können eine Stütze sein.

Paaren Sie Ihren neuen Ernährungsplan dann noch mit einer kleinen Sporteinheit hier und da und einem aktiven Lebensstil, werden die Pfunde nur so purzeln!

Für wen ist die Glyx Diät besonders gut geeignet?

Da dieses Diätprogramm eigentlich im Umfeld der Behandlung von Diabetes Patienten entstand, können und sollten vor allem gesundheitlich angeschlagene Menschen dieses Ernährungskonzept einmal genauer betrachten. Eine Ernährung unter Berücksichtigung des glykämischen Indexes ist außerdem nicht nur für eine gesunde Gewichtsreduktion, sondern auch für eine dauerhafte Ernährungsumstellung geeignet.

Kaffee – pro und kontra

Sprossen: Die Vitaminbombe in der kalten Jahreszeit


„Ei! wie schmeckt der Coffee süße, lieblicher als tausend Küsse, milder als Muskatenwein. Coffee, Coffee muss ich haben.“ Sicher kennen Sie das: Um 1734 herum komponierte Johann Sebastian Bach mit der „Kaffeekantate“ eine kleine Liebeserklärung an den Kaffee. Und er hat recht behalten: Kaffee ist heute das Lieblingsgetränk der Deutschen. Aber es gab und gibt da auch Gegenstimmen: Carl Gottlieb Hering komponierte etwas später den Kanon „C-a-f-f-e-e, trink nicht so viel Kaffee!“ mit den sechs Anfangstönen C-A-F-F-E-E.

Was spricht gegen den Kaffeegenuss?

Es ist wie bei vielen Dingen: Die Dosis macht das Gift. In den letzten Jahren wurden verschiedene Ernährungsstudien gemacht, die die Wirkung von Kaffee kritisch untersuchten. Diese konnten die angeblichen negativen Effekte aber nicht bestätigen. Wie sieht es denn zum Beispiel aus mit Kaffee in der Schwangerschaft? Dazu meint Anna Flögel, Epidemiologin am Deutschen Institut für Ernährungsforschung: „Bisher ist nicht eindeutig geklärt, ob Kaffeetrinken, bzw. das Koffein im Kaffee für das ungeborene Kind schädlich ist oder nicht”. Also besser nicht.

Was spricht dafür?

Drei bis vier Tassen Kaffee trinkt jeder Deutsche im Durchschnitt täglich. Kann das wirklich gesund sein? Schon der schwedische König Gustav III hatte seine Zweifel und hat ein in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts ein Kaffee-Experiment durchführen lassen. Zwei zum Tode verurteilte Verbrecher, eineiige Zwillinge, sollten große Mengen trinken: Der eine Tee, der andere Kaffee. Angeblich haben die beiden alle überlebt: Die Forscher, die Assistenten und schließlich sogar Gustav selbst. Als erster von den beiden, mit 83 Jahren, soll übrigens der Teetrinker gestorben sein.

Kaffee soll ein echter Tausendsassa sein. Und trotzdem hat Kaffee einen schlechten Ruf. „Aus den frühen Beobachtungsstudien schloss man, dass Kaffeetrinken mit einem erhöhten Krankheitsrisiko verbunden ist. Allerdings berücksichtigen diese Studien selten den Faktor Rauchen“, erklärt Anna Flögel. „Es ist zu vermuten, dass in den frühen Studien eher das Rauchen für ein erhöhtes Risiko verantwortlich war, als das Kaffeetrinken“. Neuere Studien zeigen, dass Kaffee tendenziell eher gesund ist. Im Kaffee sind beispielsweise Polyphenole enthalten. Diese sind unter anderem entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Als Antioxidantien, die freie Radikale einfangen, können diese eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel haben. Dadurch wird das Arterioskleroserisiko oder das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung gesenkt. Eine aktuelle Studie, die im Juni 2012 im amerikanischen Fachmagazin „Circulation Heart Failure“ erschienen ist, analysierte fünf Studien zum Thema Kaffee und Herzerkrankungen zwischen 2001 und 2011. Das Ergebnis war, dass ein moderater Kaffeekonsum von vier Tassen Kaffee am Tag das Risiko von Herzversagen um elf Prozent reduzierte. Allerdings machen größere Mengen ungefilterter Kaffee genau das Gegenteil.

Bei Diabetes ist die im Kaffee enthaltenen Chlorogensäure gut für den Insulinstoffwechsel. Sie reguliert die Blutzuckerschwankungen. Verschiedene Studien aus Deutschland, Japan und den USA zeigen, dass Kaffee auch präventiv wirkt: Wer täglich mehr als vier Tassen trinkt, kann sein Diabetes-Risiko um bis zu 50% senken. Auch, dass Kaffee den Bluthochdruck verschärft, scheint eher in das Reich der Mythen zu gehören: Eine eventuelle geringfügige Erhöhung flacht normalerweise nach 20-30 Minuten wieder ab. Ein weiterer Mythos ist das Thema Abhängigkeit: Trotz gegenteiliger Berichte besteht keine Gefahr einer körperlichen Abhängigkeit. Allerdings können ein Gewöhnungseffekt und damit eine Gefahr der psychischen Abhängigkeit schon gegeben sein. Wer regelmäßig große Mengen Kaffee trinkt und plötzlich damit aufhört, wird ihn sicher schon vermissen und eine leichte Form von Entzugserscheinungen haben. Kaffee macht zudem glücklich: Die körpereigene Produktion der Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin wird angekurbelt. Bekanntlich heben diese die Stimmung.

Alles in allem eigentlich ein tolles Ergebnis für den Kaffee. Eine sehr große amerikanische Studie stellte trotzdem fest, dass Kaffeetrinker im Durchschnitt früher sterben. Eines scheint dabei aber sicher: Am Koffein liegt es nicht. Es wurde tatsächlich festgestellt, dass die Kaffeetrinker tendenziell eher Raucher und Sportmuffel sind. Zudem essen sie meist weniger Obst und Gemüse, dafür mehr rotes Fleisch von Rind und Schwein. Und dafür kann der Kaffee nichts.