Folsäure ist wichtig für Wachstum und Zellteilung

Folsäure ist wichtig für Wachstum und Zellteilung


Folsäure ist im Körper an wichtigen Wachstums- und Zellteilungsprozessen beteiligt. Eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Folsäure ist wichtig für die Blutbildung.

Folsäure gehört zu den B-Vitaminen und wird als Vitamin B9, Vitamin B11 oder Vitamin M bezeichnet. Da der Körper Folsäure nicht selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Dabei ist zu unterscheiden zwischen natürlichen Folaten und industriell hergestellter Folsäure.

Welche Lebensmittel beinhalten Folsäure?

Eine wichtiger Lieferant für Folsäure ist grünes Blattgemüse, z.B. Spinat. Zudem enthalten Gemüse (Spargel, Kohl, Feldsalat, Tomaten, Paprika), Kartoffeln, Hülsenfrüchte (Sojabohnen, Erbsen), Vollkornprodukte, Eigelb und Leber Folsäure. Industriell hergestellte Folsäure findet sich z.B. in Kochsalz und Vitaminsäften.

Um den Bedarf an Folsäure zu decken, sollte man sich an die Regel „Fünf am Tag“ halten: Fünfmal am Tag sollte eine Hand voll Gemüse und Obst verzehrt werden. Da Folsäure wasserlöslich und hitzeempfindlich ist, ist auf eine schonende Zubereitung des Gemüses zu achten.

Tagesbedarf an Folsäure

Während der Tagesbedarf für Erwachsene und Kinder ab 13 Jahren 300 Mikrogramm beträgt, liegt dieser bei Schwangeren höher. Die entsprechende Dosis für Schwangere sollte aber immer mit dem Arzt abgesprochen werden. Schwangere sollten zudem auf den Konsum von Leber verzichten, da der hohe Anteil an Vitamin A das Ungeborene schädigen kann.

Unterversorgung und Überversorgung

Ein Mangel an Folsäure ist in der Regel auf eine zu einseitige Ernährung zurückzuführen. Auch übermäßiger Alkoholkonsum oder die Einnahme bestimmter Medikamente kann zu einer Unterversorgung mit Folsäure beitragen. Diese kann zu Blutarmut führen und Auswirkungen auf die Schleimhäute haben. Nehmen Schwangere nicht genug Folsäure zu sich, können sich beim ungeborenen Kind Fehlbildungen entwickeln.

Eine Überdosierung mit natürlicher Folsäure ist nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht möglich. Für industriell hergestellte Folsäure stehen wissenschaftliche Untersuchungen zum Einfluss auf die Gesundheit allerdings noch aus.

 

Gesunde Früchte: Brombeeren

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Für viele ist es nicht unbedingt ein Vergnügen, Brombeeren zu pflücken. Schon bei Himbeeren, einer etwas zahmeren und ähnlichen Frucht, sind die Büsche verästelt und stachelig. Wer die Früchte trotzdem geerntet hat, muss sich außerdem beeilen, denn Brombeeren sind sehr empfindlich und müssen nach der Ernte schnell gegessen werden.

Der Aufwand lohnt

In Brombeeren wurden bereits zahlreiche Inhaltsstoffe nachgewiesen. So sind sie beispielsweise ein starker Provitamin-A-Spender. Das macht sie besonders gut für die Nerven für die Augen. Selbstverständlich überzeugen sie außerdem durch ihren säuerlich-süßen Geschmack. Laut dem Verbraucherinformationsdienst aid sind Brombeeren außerdem reich an Mangan, Eisen und Magnesium. Etwa 125 Gramm der schwer zu pflückenden Frucht reichen beispielsweise aus, um den täglichen Bedarf an Mangan und Magnesium zu decken.

Während Magnesium vor allem die Muskel- und Nervenfunktion erhält, sorgt das Mangan für ein starkes Bindegewebe und gesunde Knochen. Die dunkle Beere soll im Magen zudem wohltuende Wirkungen entfalten. Außerdem wird ihr eine blutbildende Wirkung nachgesagt. Heiserkeit lässt sich mit Brombeeren ebenso behandeln wie Husten – nicht umsonst gelten die Blätter der Frucht als altes Heilmittel der Natur. Die Griechen beispielsweise kauten Brombeerblätter, wenn ihr Zahnfleisch entzündet war.

Heutzutage ist diese Methode eher unüblich: Gängiger ist die Verwendung von Brombeerblättern in Tees. Brombeersaft hat selbstverständlich ebenfalls äußerst positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. In der Küche lassen sich die dunklen Beeren vielfältig einsetzen: Der Kreativität sind im Grunde keine Grenzen gesetzt. Sowohl herzhafte als auch süße Speise lassen sich mit Brombeeren zubereiten: Auf Torten, im Eis, in Joghurt oder mit Quark schmecken die süß-sauren Früchte ebenso gut wie beispielsweise zu Camembert – egal ob zum Vesper oder aus dem Backofen.

Wie kommt man an die gesunde Beere?

Brombeeren gibt es hierzulande im Einzelhandel: Die großen Discounter haben sie ebenso im Sortiment wie kleinere Geschäfte. Sie sind jedoch nicht immer erhältlich, sondern meist nur im Sommer/Spätherbst – zumindest bei der Obsttheke. Gefroren bekommt man Brombeeren das ganze Jahr über.

 

Kürbissorten - Ein Überblick

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Kürbisse galten früher als Arme-Leute-Essen oder dienten als Futter für das Vieh. Glücklicherweise hat sich dieser Status geändert: So enthält Kürbisfleisch nicht nur viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Zink, Kalzium, Vitamin A, C, D und E sowie Kalium, sondern schmeckt zudem sehr gut. Alles Gründe genug, den Kürbis öfter in die eigene Mahlzeit mit einzubauen.

Den Reifegrad eines Kürbis erkennt man am Klopfgeräusch: Ein reifer Kürbis klingt beim Klopfen hohl. Wenn die Schale des Kürbisses keinerlei Schäden aufweist, kann er in einem feuchten Keller mehrere Wochen oder sogar Monate gelagert werden. Ein angeschnittener Kürbis hält sich im Kühlschrank mehrere Tage. Bei der Zubereitung von einem Kilo Kürbis erhält man etwa 600 g Fruchtfleisch.

Es gibt insgesamt etwas mehr als 800 Kürbissorten, darunter Speise- und Zierkürbisse. In der Steiermark wird aus Kürbiskernen üblicherweise das dunkelgrüne Kürbiskernöl gemacht. Dieses schmeckt insbesondere zu Salaten und Suppen sehr gut. Bei uns sind die Speisekürbisse, welche am häufigsten angeboten werden, in die folgenden drei Familien unterteilt:

Butternut + andere Moschus-Kürbisse

Diese Kürbisse wachsen nur im warmen Klima und riechen, wenn sie angeschnitten sind, leicht nach Moschus. Ihr Geschmack ist am besten, wenn sie noch leicht unreif, also grün, sind. Sind die Früchte reif, ist die Farbe Creme bis Braun. Die Butternuss bzw. Butternut ist ein etwa ein bis zwei kg schwerer birnenförmiger Kürbis mit wenig Kernen und leichtem Butteraroma. In derselben Gruppe gibt es auch den Muskatkürbis. Das Fruchtfleisch beider Kürbisse kann sowohl roh als auch gar verzehrt werden.

Patisson + andere Garten-Kürbisse

Jack be Little, Sweet Dumpling und Patissons sind die drei Kürbissorten, die diese Kategorie beherrschen. Der erste Kürbis ist sehr dekorativ und wiegt maximal 300 g. Er gilt als essbarer Zierkürbis. Patissons hingegen sind eher speziell und schmecken säuerlich, Sweet Dumpling schmeckt süß mit leichtem Esskastanienaroma.

Hokkaido + andere Riesenkürbisse

Was muss hier noch gesagt werden: Wohl jeder kennt den Hokkaido-Kürbis – beliebt, schmackhaft mit einem leichten Esskastanienaroma.

 

Die Renaissance des Dinkel

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Dinkel gehört zur Familie des Weizen und ist daher auch eng mit dem Weichweizen verwandt. Darüber hinaus ist Dinkel ein Spelzgetreide, was bedeutet, dass das eigentliche Korn von einer Spelzhülle geschützt wird. Vor der eigentlichen Verarbeitung muss diese Hülle in einem ersten Gerbgang zunächst entfernt werden. Die Vorteile des Dinkels wurden lange Zeit vergessen. Seit einigen Jahren spielt das Getreide aber eine immer wichtigere Rolle im Zusammenhang mit gesunder Ernährung – was unter anderem auf die enorm gute Verträglichkeit, selbst bei Menschen mit Nahrungsmittelallergien, zurückzuführen ist.

Hildegard von Bingen erkennt schon früh die Wirkung des Dinkels

Durch Völkerwanderungen verbreitete sich der Dinkel vor rund 8.000 Jahren von Ägypten nach Mittel- und Nordeuropa. In Deutschland wurde das Getreide ab etwa 500 n. Chr. in Baden-Württemberg und Franken angebaut – was ihm den Spitznamen Schwabenkorn einbrachte. Obwohl im 18. Jahrhundert noch eines der wichtigsten Handelsgetreide, verringerte sich die Nachfrage im 20. Jahrhundert enorm.

Der Grund für die heutige Renaissance des Dinkels steht im engen Zusammenhang mit der Wiederentdeckung der Hildegard-Medizin: In der Ernährungslehre der Heiligen Hildegard von Bingen hatte diese Getreideart einen festen Bestandteil. Ohne Wissen über Inhaltsstoffe und Nährwerte unterschied sie aufgrund von Erfahrungen mit Lebensmitteln, Kräutern und Getreiden zwischen ungesunden und gesunden Nahrungsmitteln. Für die Äbtissin galt Dinkel als rundum positiv – und durfte sogar während ihrer drei Fastenkuren verzehrt werden.

Vorteile von Dinkel gegenüber Weizen

Insbesondere beim Anteil an Mineralstoffen und Spurenelementen punktet Dinkel gegenüber dem Weizen. Sowohl der Eisen- als auch der Magnesiumgehalt ist im Dinkel wesentlich höher. Das gleiche Bild ergibt sich bei den Spurenelementen: Im Dinkel finden sich höhere Mengen an Zink, Mangan und Kupfer. Darüber hinaus besteht Dinkel zu großen Teilen aus Kieselsäure – auch als Silizium bekannt – welche wichtig für die Festigkeit und Elastizität des Körpergewebes ist. Silizium hat zudem einen positiven Einfluss auf die Konzentration. Beide Getreidearten enthalten hohe Mengen an hochwertigem Eiweiß – doch mit elf Prozent Gesamteiweißgehalt liegt der Dinkel auch hier vorne. Besonders die Aminosäure Tryptophan ist in hohen Mengen im Dinkel enthalten. Tryptophan sorgt für die Bildung von Serotonin – auch als Wohlfühlhormon bezeichnet – weswegen dem Dinkel auch eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt wird. Auch bezogen auf Vitamine ist Dinkel gehaltvoller als Weizen: egal, ob Vitamin B1, B2, B3 oder B6, alles ist im Dinkel reichhaltiger vorhanden.

Auch in verarbeiteter Form als Mehl sollte das Dinkelmehl dem Weizenmehl vorgezogen werden: Selbst das hellste Dinkelmehl wird mit Type 630 bezeichnet, was Aufschluss über die Menge an verbliebenen Mineralstoffen im Mehl gibt. Im Gegensatz dazu trägt das hellste Weizenmehl Type 405, enthält also nur noch 405 Milligramm Mineralstoffe pro 100 Gramm Mehl.

 

Fleisch - Was Du wissen solltest

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Wisst ihr eigentlich, wie man Fleisch am besten für den Grill vorbereitet, welches Fleisch am gesündesten ist oder ob Fleisch eigentlich lebensnotwendig ist? Diese Fragen und noch mehr sollen nun beantwortet werden.

Alle, die glauben, dass Vegetarier gesünder als Fleischesser leben, liegen falsch. Natürlich zeigen einige Studien, dass Vegetarier sich einer besseren Gesundheit erfreuen als Fleischfresser, aber meistens hängt dieses auch mit ihrem bewussteren Lebenswandel zusammen. Viele Vegetarier sind Nichtraucher, nehmen wenig Alkohol zu sich und legen viel Wert auf Sport. Das Ergebnis einer österreichischen Studie war sogar, dass Vegetarier häufiger unter Allergien leiden und auch an Krebs erkranken.

Fleisch ist tatsächlich besser als sein Ruf. Mageres Muskelfleisch vom Rind beinhaltet 21 Prozent Eiweiß, 2 Prozent Fett und ca. 75 Prozent Wasser. Das Eiweiß ist durch den Körper gut verwertbar. Außerdem beinhaltet es Vitamin B, A und D sowie Mineralstoffe. Fleisch kann daher als hochwertiges Nahrungsmittel bezeichnet werden. Natürlich entscheidet aber die Menge darüber, wie gut Fleisch nun tatsächlich tut. Empfehlenswert sind 300 bis 600 g Fleisch und Wurst pro Woche. Bei einer größeren Fleischmenge steigt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Huhn, Schwein oder doch Rind?

Wer sich fragt, welches Fleisch das gesündeste ist, bekommt nun die Antwort. Ernährungswissenschaftler haben herausgefunden, dass Geflügelfleisch gesünder ist als rotes Fleisch (von Schweinen, Schafen und Rindern). Durch häufiges Essen von rotem Fleisch besteht eher die Gefahr, an Dickdarmkrebs zu erkranken. Häufiger Hähnchenschenkel zu essen als Rumpsteak ist außerdem nachhaltiger, denn bei der Herstellung von Geflügelfleisch werden weniger Treibhausgase freigesetzt. Hinzu kommt, dass mageres Fleisch für die Gesundheit besser ist als fettes. Zudem solltet ihr euch die Faustregel “Je unverarbeiteter, desto besser” merken. Wenn ihr euch zwischen Steak und Mettwurst entscheiden müsst, wählt auf jeden Fall das Steak. In Wurst sind meistens ungesunde Zusatzstoffe zu finden.

Fleisch ist nicht dringend notwendig für unsere Ernährung. Zwar enthält Fleisch wichtige Nährstoffe, wie Eisen, sowie viel hochwertiges Eiweiß, was wichtig für das große Gehirn ist, doch gibt es heutzutage auch andere Quellen für dieses Eiweiß. Wer Eier, Hülsenfrüchte und Milchprodukte richtig kombiniert, kann so das Fehlen von Fleisch in der Ernährung ausgleichen.

Obst aus der Quetschtüte schneidet schlecht ab

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Mag ich nicht! Das hören viele Eltern von ihren Kindern, die frisches Obst verschmähen. Wie praktisch und bequem klingt da Obst aus der Quetschtüte. Doch „Quetschies“ schneiden in vielerlei Hinsicht schlechter ab als frisches Obst.

Bei Obst aus der Quetschtüte, sogenannten Quetschies, handelt es sich um abgepacktes und püriertes Obst im Quetschbeutel und richtet sich vornehmlich an Kinder. Kaufen man man Quetschies sowohl im Supermarkt als auch in der Drogerie und im Biofachhandel. Ein vermeintlicher Vorteil von Quetschies ist: Sie sind scheinbar bequem. Man benötigt keinen Löffel, um sein Kind zu füttern, und das Kind bekleckert sich nicht. Der vermeintliche Vorteil verkehrt sich jedoch in einen großen Nachteil, bedenkt man, dass das Kind so nicht lernt, mit dem Löffel zu essen und während des Essens weniger Zuwendung durch die Eltern erfährt, da es nicht gefüttert werden muss. Auch wird durch die mangelnde Beanspruchung der Kaumuskulatur das Sprachwerkzeug des Kindes nicht gefördert. Das sind aber nicht die einzigen Nachteile von Obst aus der Quetschtüte.

Quetschies sind im Vergleich zu Obstgläschen aus der Abteilung Babynahrung deutlich teurer. Während Obst aus der Quetschtüte durchschnittlich 0,96 Euro pro 100 Gramm kostet, kostet ein Apfel mit ca. 150 Gramm nur die Hälfte.
Zudem erhält man bei Obst aus der Quetschtüte seltener Auskünfte über die Herkunft der Inhaltsstoffe, da die Produzenten nicht dazu verpflichtet sind, diese anzugeben. Wer also Wert auf regionale Produkte legt, sollte nicht zu Obst aus der Quetschtüte greifen.

Zur schlechten Ökobilanz des Produkts trägt auch das viele Plastik bei. So konnten Tests ermitteln, dass ca. 10 % des Produkt-Gewichts auf die Verpackung entfallen.
Auch unter gesundheitlichen Aspekten schneiden Quetschies schlechter ab als frisches Obst: Durch die Pasteurisierung gehen viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe verloren.
Ein weiterer negativer Aspekt ist, dass man bei Obst aus der Quetschtüte nicht sieht, was und wie viel man isst.

Eltern, die ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, sollten auf das Obst aus der Quetschtüte also eher verzichten und stattdessen frisches Obst kaufen.

 

Oliven: gesund und aromatisch

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Sie haben einen unverwechselbaren Geschmack, es gibt sie in grün und in schwarz und sie sind gesund: Oliven. Doch welche Inhaltsstoffe macht die Olive denn jetzt so gesund?

Oliven stammen vom Olivenbaum

Sowohl grüne als auch schwarze Oliven entstammen dem Olivenbaum, der von April bis Juni blüht. Aus der Blüte des Olivenbaums entsteht mit der Zeit die Steinfrucht. Bis ein solcher Baum allerdings Früchte trägt, können bis zu zwanzig Jahre vergehen. Während grüne Oliven die unreifen Früchte dieses Baums sind, sind die schwarzen die voll ausgereiften. In Europa existieren mehr als tausend verschiedene Olivensorten.

Oliven spielen auch in der Bibel eine Rolle

Oliven sind bereits seit 9000 Jahren bekannt, ab 4000 v. Chr. wurden sie als Nutzpflanze kultiviert. Sogar in der Bibel spielt der Baum eine wichtige Rolle: Der Olivenzweig gilt als Symbol des Friedens.

Reich an einfach ungesättigten Fettsäuren

Oliven sind vor allem deshalb so gesund, weil sie viele einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Diese schützen vor Herz-Kreislauf-Krankheiten und enthalten zudem Natrium, Eisen, Kalzium und Phosphor. Außerdem liefern Oliven viele Vitamine, z.B. Vitamin A und Folsäure.

Aber damit nicht genug: Oliven, schwarze mehr als grüne, besitzen darüber hinaus auch sekundäre Pflanzenstoffe, die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollen.

Schwarze Oliven schmecken aromatischer

Schwarze Oliven, deren Reifungsprozess länger dauert, schmecken aromatischer und herber als grüne Oliven. Vielen Produzenten ist der Reifungsprozess der schwarzen Oliven aber zu lang: Sie färben grüne Oliven schwarz ein. Verbraucher sollten also entweder auf das Etikett oder den Geschmack der Oliven achten.

Da die Früchte im rohen Zustand viele Bitterstoffe besitzen, werden sie immer in Lake oder Wasser aufbewahrt, so eingelegt sind sie auch lange haltbar.

Oliven sind insbesondere im Mittelmeerraum ein fester Bestandteil der Ernährung. Sie schmecken besonders in Tapas, als Teil eines griechischen Salats oder auf der Pizza.

 

Parmesan - Eine gesunde Delikatesse

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Ganz ähnlich wie beim französischen Brie, wird Parmesan oft “jung” verkauft. Hierbei hat der als “fresco” bezeichnete Käse gerade einmal seine Mindestreifezeit von 12 Monaten hinter sich. Ebenso wie beim Brie gilt jedoch: Parmesan wird nur umso besser, je länger er reift.

Der Käsekenner wird seinem Parmesan also eine Nachreife unter den notwendigen Bedingungen angedeihen lassen bis er nach 18 bis 24 Monaten das Stadium “veccio” erreicht hat. Nach 3 – 4 Jahren Reife jedoch erreicht der Parmesan den Zenit seines Geschmacks und ist als “straveccio” optimal gereift. Ein “straveccio” Parmesan gilt unter Genießern als das Beste, was man sich über gute Pasta hobeln kann. Günstige Varianten wie etwa fertig geriebener Parmesan oder “Ersatz-Parmesanpulver” (meist Grana Padano) aus der Tüte dementsprechend als Todsünde für gute Pasta. Ähnlich wie bei Wein sind auch hier Köche und Pastafreunde jedoch geteilter Ansicht. “Günstig” bedeutet nicht immer zwangsläufig “schlecht”, auch wenn es nicht der Olymp dessen ist, was man mit Pasta anstellen kann.

Wie gesund ist Parmesan?

Parmesan enthält, verglichen mit anderen Käsesorten, relativ wenig Fett mit gerade einmal 32 Prozent in der Trockenmasse. Da sich zudem niemand Parmesan in dicken Scheiben auf das Butterbrot legt, ist das geschmackliche Topping von Speisen mit Parmesan gar nicht mal so schädlich für die kalorienbewusste Ernährung. Mit circa 30 -40 Gramm Parmesan pro Portion kann man im Grunde nichts falsch machen.

Auch was den Nährstoffgehalt angeht, hat der Parmesan viel zu bieten. Satte 1,2 Gramm Kalzium kommen auf 100 Gramm Parmesan. Damit rangiert der Hartkäse ganz oben in der Rangliste kalziumhaltiger Lebensmittel. Parmesan enthält ungemein viele wertvolle Proteine, Eiweiß, Kalium und Vitamin A, welches dank des Fettgehalts bereits gelöst ist und vom Körper damit ideal verwertet werden kann. Wie alle reifen Hartkäse und Schnittkäse ist auch Parmesan von Natur aus laktosefrei. Das Enzym wird beim Reifeprozess von festen Schnittkäsen automatisch abgebaut. Dies macht den Käse auch für laktoseintolerante Menschen bedenkenlos genießbar.

 

Rhabarber: mehr als nur Kompott

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Eine Trendwende bahnt sich an. Ein unscheinbares Gewächs aus der Familie der Knöteriche erobert sich schrittweise seinen Platz in den Kochbüchern der Nation zurück. Die Rede ist selbstverständlich vom Rhabarber. Einst eine der beliebtesten Gemüsesorten, war er aus keinem Hobby-Garten wegzudenken. Jeder erinnert sich gerne an die Kindheit bei den Großeltern, die zur Saison stets eine Riesenmenge Rhabarber als Kompott eingekocht, oder dick auf dem selbstgemachten Tortenboden verteilt haben.

Doch da endete die Berühmtheit des Rhabarber meisten schon. Es gab Kompott und Kuchen zur Saison und fertig. Nun jedoch feiert die Staude mit der wunderschönen magentafarbenen Zeichnung ein fulminantes kulinarisches Comeback. Frische und leichte Rezepte für die warmen Monate, neckische Nachspeisen und raffinierte Salate warten darauf, die Gaumen der Rhabarberfans zu erfreuen.

Rhabarber unter die Lupe genommen

Der Begriff “Rhabarber” stammt aus dem Lateinischen und lässt sich grob mit “ausländisches Gewächs” übersetzen. Der Name rührt vermutlich daher, dass Rhabarber ursprünglich aus China stammt und erst seit etwa 160 Jahren bei uns angebaut und gegessen wird. Sein einzigartiges Aussehen gibt auch Hinweise auf den Geschmack. Der kräftig purpurne Bereich des Stängels ist kräftig süß mit wenig Säure und eignet sich so besonders für Kuchen und Desserts. Auch optisch lockert dieser Teil der Pflanze jedes Gericht mit der schönen Farbe auf. Je grüner der Stängel wird, desto saurer und aromatischer wird er. Diese Teile machen sich gut als Grundlage für Säfte und Schorlen, im Salat oder als frischer Snack. Rhabarber ist zudem auch sehr gesund. Mit gerade einmal 13 Kalorien auf 100 Gramm, viel Vitamin C, Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium und Eisen sowie vielen Ballaststoffen ist das Gemüse ein wichtiger Nährstofflieferant und unbedenklich für die schlanke Linie.

Rhabarber auch außerhalb der Saison genießen

Die leckeren Stauden lassen sich ideal aufbewahren. Mit einem feuchten Tuch bedeckt im Kühlschrank hält Rhabarber bis zu einer Woche und verliert nur wenig Nährstoffe. Auch einfrieren kann man frischen Rhabarber hervorragend. In grobe Stücke geschnitten, mit etwas Abstand zueinander auf einem Blech vorgefroren und anschließend in einen Gefrierbeutel umgefüllt, lässt sich das Gemüse bis zu einem Jahr (oder bis zur nächsten Saison) im Gefrierfach aufbewahren und portionsweise entnehmen.

Multivitaminsäfte versprechen mehr als sie halten

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Glaubt man den Versprechungen der Hersteller, so scheinen Multivitaminsäfte wahre Zaubertänke zu sein. Sie verhelfen zu einem längeren Leben, verleihen köperliche Fitness und fördern unsere Gesundheit. Teilweise suggerieren die Hersteller, dass schon ein oder zwei Gläser den Tagesbedarf an Vitaminen decken würden. Ein umfassender Test zeigt jedoch, dass an vielen dieser Versprechen so gut wie nichts dran ist. Es ist sogar so, dass ein Zuviel an Mulitvitaminsaft schädlich sein kann.

Die Teuersten sind nicht immer die Besten

Viele Verbraucher gehen davon aus, dass ein teures Produkt automatisch besser ist, als seine günstigen Konkurrenten. Leider ist das nicht immer so. Wie die Tests zeigten, enthielten auch teure Produkte oft zu wenig der versprochenen exotischen Früchte. Darüber hinaus wurden den Säften oft synthetische Vitamine zugefügt.

Gefährliche Überdosierung

Da die synthetischen Vitamine preiswert sind, werden diese von den Herstellern oft in überhöhter Dosierung eingesetzt. Zwar lässt sich dann mit einem Glas Mulitvitaminsaft der Tagesbedarf dieses Vitamins decken, trinkt man mehr, kann dass zu einer riskanten Überdosierung führen. So wissen viele Verbraucher nicht, dass zum Beispiel Vitamin A bei Rauchern das Krebsrisiko erhöhen kann. Experten warnen daher davor, Multivitaminsäfte als Durstlöscher zu nutzen. Gerade bei Kindern sind die süßen Säfte sehr beliebt. Was dabei aber oft nicht bedacht wird, ist, dass sie neben vielen Vitaminen auch sehr viel Zucker enthalten. Daher sind sie keinesfalls eine Alternative zu süßen Getränken wie Limonade.

Mehr Fruchtsaft als Mulitvitaminsaft

Die angebotenen Säfte werden meist aus Konzentraten hergestellt. Diese Konzentrate werden in der Regel wieder mit Wasser verdünnt. Allerdings fehlen dann die erforderlichen Rückverdünnungsaromen. Daher sind sie eher als Fruchtsäfte zu betrachten und nicht mehr als Multivitaminsäfte. Bei manchen Produkten konnten die Tester so gut wie keine Fruchtaromen mehr nachweisen. Als Fazit dieses Tests gilt, ein Glas Mulitvitaminsaft ersetzt weder das Fitnessstudio noch eine ausgewogene Ernährung.