Milchprodukte: Pro und Contra

Milchprodukte: Pro und Contra


Viele von uns sind aufgewachsen in dem Bewusstsein, ein Glas Milch täglich ist gesund, soll das doch die Knochen stärken.

In den letzten Jahren werden jedoch immer mehr Stimmen laut, die sich kritisch äußern gegenüber der Wirkung von Milch und den daraus gewonnenen Erzeugnissen wie Käse, Joghurt oder Butter auf unsere Gesundheit.

Mit dem Wissen, dass gerade das Thema Nahrung häufig Stoff für hitzige Debatten liefert, wollen wir uns einige Argumente für und gegen das Lebensmittel Milch einmal genauer anschauen und vorsichtig bewerten.

Kalzium

Ein Liter Milch enthält durchschnittlich 120 Milligramm Kalzium. Dieser Mineralstoff ist bekanntlich wichtig für das Knochenwachstum und sein relativ hohes Vorkommen in der Milch war lange Zeit das Hauptargument für den Verzehr derselben. Neuere Statistiken, die ein geringes Auftreten von Osteoporose („Knochenschwund“) in asiatischen Ländern angeben, lassen den hohen Stellenwert der Milch als Kalziumlieferant anzweifeln.

In jenen Ländern ist der Milchkonsum sehr gering; das Kalzium, das dem Abbau der Knochendichte entgegenwirkt und bei vielen Asiaten offenbar in ausreichenden Mengen konsumiert wird, muss also von einer anderen Quelle kommen: Einen hohen Kalziumgehalt haben zum Beispiel dunkelgrünes Gemüse wie Broccoli oder Spinat, Nüsse, Samen und Wildpflanzen. Auch ohne Milch ist also ein gesundes Knochenwachstum möglich; es gibt sogar Wissenschaftler, die gar den Konsum von Milch als eine mögliche Ursache für Osteoprose sehen.

Laktose

Milchzucker – oder lateinisch: Laktose – ist ebenfalls ein oft diskutiertes Thema. Wissenschaftler gehen davon aus, dass rund 75 Prozent der Weltbevölkerung laktoseintolerant ist. Von Laktoseintoleranz spricht man, wenn aufgenommener Milchzucker nicht oder nur unzureichend verdaut werden kann und in der Folge Symptome wie Magenbeschwerden oder Durchfall auftreten.

Europaweit liegt der Prozentsatz der betroffenen Menschen bedeutend geringer als in Deutschland. 15-20 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung sind betroffen. Menschen, bei denen eine Laktoseintoleranz ärztlich nachgewiesen wurde, sollten Milch möglichst meiden.

Milcherzeugnisse wie beispielsweise Butter haben jedoch meist nur einen sehr geringen Gehalt an Laktose oder sind sogar frei von Milchzucker und können deshalb oft auch bei einer Laktoseintoleranz konsumiert werden – hier ist es jedoch ratsam, vorher einen Arzt zu konsultieren.

Fazit

Die Befürworter von Milch und Milchprodukten empfehlen einen regelmäßigen Konsum, besonders im Hinblick auf einen gesunden Knochenbau; gerade Kinder und Jugendliche sollen davon profitieren.

Kritische Stimmen behaupten jedoch, dass das tierische Eiweiß in der Milch eine erhöhte Kalziumausscheidung über den Harntrakt bewirken könne und somit der Milchkonsum einen gegenteiligen Effekt habe: den Abbau der Knochendichte, sprich: Osteoporose.

Abnehmen ohne eiserne Diät- Kleine Tricks und Tipps, die wenig Mühe kosten

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Abnehmen erfordert Disziplin?

Eine Feststellung, die so nicht stimmt. Eine eiserne Diät ist nicht unbedingt notwendig. Es gibt viele Tipps, die das Abnehmen erleichtern können. Iin den meisten Fällen muss nur darauf geachtet werden, dass die Psyche überlistet wird.

Die Tipps beginnen beim Teller

Die Essgewohnheiten sind erlernt. Dinge die angelernt wurden, können allerdings auch wieder verlernt werden. Dies ist der Grundsatz einer guten Diät. Das Abnehmen fängt bereits beim Teller an. In der Regel verwenden wir einen Teller, der genau die richtige Größe für unsere Portion hat. Ein Tipp ist daher einen kleineren Teller zu wählen. Das Abnehmen basiert in diesem Bezug auf dem psychischen Effekt, dass die Portion größer eingeschätzt wird als sie wirklich ist. Die Folge davon ist, dass weniger Kalorien aufgenommen werden. Was viele nicht wissen: Die Tellerfarbe hat ebenso Einfluss auf unser Essverhalten. Amerikanische Wissenschaftler untersuchten in diesem Zusammenhang mehrere tausend Probanden. Das Ergebnis aus der Studie: Die Tellerfarbe darf niemals die gleiche Farbe we das Essen selbst aufweisen. Zugleich wurde auch getestet, bei welcher Tellerfarbe weniger Süßigkeiten konsumiert werden. Das Ergebnis war eindeutig: Rote Teller stoppten die Aufnahme der Nahrungsmittel. Die Diät kann damit also unterstützt werden und in der Kombination beider Möglichkeiten, wird das Abnehmen vereinfacht, da nun weniger Kalorien aufgenommen werden.

Langsam essen, viel trinken, viele Ballaststoffe

Unser erlerntes Essverhalten hat noch einen weiteren Nachteil. Im Gegensatz zu anderen Kulturen essen die Deutschen recht schnell. Wer allerdings langsam isst, nimmt weniger Nahrung zu sich, da das Sättigungsgefühl eher einsetzt. Die Diät findet hierbei automatisch statt. Der Grund hierfür ist, dass es ungefähr 20 Minuten braucht, bis der Körper registriert, dass er satt ist. Durch das schnelle Essen werden viele Kalorien konsumiert. Wer langsam isst, registriert das Sättigungsgefühl früher und nimmt daher ab. Gerade wer Aabnehmen will, sollte zudem viel Wasser trinken. Der Grund hierfür: Wasser verbraucht mehr Kalorien, als der Körper durch Wasser zu sich nimmt. Auch wenn nur Wasser getrunken wird, muss die Verdauung arbeiten und das verbraucht Kalorien. Noch besser ist das Trinken zum Mittagessen. Wird hier im Rahmen der „Null-Mühe-Diät” darauf geachtet, dass viele Ballaststoffe enthalten sind, wird weniger gegessen. Der Grund hierfür ist einfach. Ballaststoffe verbleiben länger im Magen und quellen durch das Wasser auf. Die Folge davon ist ein Sättigungsgefühl, das vor allem lange anhält.

Der gemütliche Fernsehabend

Das Abnehmen kann zudem auch leichter gestaltet werden, wenn die Süßigkeiten vor dem Fernseher vermieden werden. Der Grund für den Konsum von Chips, Schokolade & Co. ist recht einfach. Der Körper bewegt sich nicht und kompensiert dies häufig mit Nahrung. Ist der Film spannend, dann wird Nervennahrung benötigt und bei traurigen Filmen heitert Schokolade auf. Dabei kann dieses Verhalten leicht ausgeglichen werden. Gemüse mit einem süßen Dipp ist hier eine gute Alternative – und gesund noch dazu. Karotten, Sellerie und andere Gemüsesorten mit einem Honig-Quark können die Funktion der Süßigkeiten übernehmen. Zudem liefert Obst etwas mehr Kalorien als eine vergleichbare Menge Gemüse. Das bedeutet, dass die Zwischenmahlzeit möglichst aus Gemüse und weniger aus Obst bestehen sollten. Der Unterschied in geschmacklicher Hinsicht ist minimal.

Bewegung in den Alltag einbauen

Eine weitere Möglichkeit zum Abnehmen liegt fernab der Ernährung. Übergewicht entsteht häufig auch durch Bewegungsmangel. Die Diät kann nur erfolgreich verlaufen, wenn sie mit genügend Bewegung kombiniert wird. Sie sollte bereits während der Diät erfolgen. Und dies muss nicht in Form von Sport der Fall sein. Eine Möglichkeit ist das Vermeiden von Kleinigkeiten, die die Bewegung verhindern. Warum muss zum Supermarkt gefahren werden, wenn er nur 100 Meter entfernt ist? Einfach seltener das Auto benutzen, hilft häufig schon weiter. Auch während der Arbeit gibt es genügend Möglichkeiten, um die Bewegung auszudehnen. Anstelle des Fahrstuhls die Treppe benutzen und den Kopierer nicht direkt in der unmittelbaren Nähe platzieren. Auch die Akten können weiter weggestellt werden. In der Mittagspause ein kleiner Spaziergang – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Die Dauer der Bewegung erscheint zunächst minimal. In der Summe werden allerdings durchaus viele Kalorien verbraucht.

Regelmäßig essen

Und noch ein Tipp, der bei vielen Diäten nicht berücksichtigt wird. Die Mahlzeiten müssen regelmäßig erfolgen. Die erste Mahlzeit ist das Frühstück. Wer nicht frühstückt, ist zum Mittagessen ausgehungert. Die Folge davon ist, dass mehr gegessen wird. Ungenügende Morgenmahlzeiten sind der Feind einer jeden Diät. Vielmehr sollte regelmäßig gegessen werden – und zwar langsam. Zwischen den Mahlzeiten jeweils vier Stunden Zeit lassen und bei den Mahlzeiten gilt: Mehr „Magenfüller” wie beispielsweise ballaststoffreiche Vollkornprodukte.

Das Ernährungstagebuch

Und noch wichtiger: Ein Ernährungstagebuch führen! Bei einer Diät ist es auch wichtig, den Überblick zu behalten. Wer beim Abnehmen ein solches Tagebuch führt, der erkennt leicht, welche Schwächen die Gewichtsabnahme verhindern. Häufig sind es kleine Naschereien, die sich summieren. Wer seine Gewohnheiten kennt, kann diese Kleinigkeiten einfach ersetzen – durch Obst oder Gemüse.

Broccoli und Erbsen– Wie überzeugen Eltern ihre Kinder von Gemüse?

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„Deinen Brokkoli isst Du aber auf! Erst, wenn der Teller leer ist, darfst Du aufstehen!“. Wer könnte einer solch reizenden Aufforderung widerstehen? Mal im Ernst: Druck erzeugt bekanntlich oft Gegendruck und so wird mit großer Wahrscheinlichkeit eine Trotzreaktion des angesprochenen Kindes folgen – eventuell unterlegt mit lautmalerischen Ausdrücken des Würgens und Sich-fast-Übergebens.

Was schmeckt wie?

“Die Sensoren können fünf Geschmacksrichtungen unterscheiden: süß, sauer, salzig, bitter und das herzhafte Umami”, erklärt Annett Hilbig, Ernährungswissenschaftlerin am Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund. Umami steht dabei für wohlschmeckend und vollmundig. Zudem gibt es natürlich noch andere Komponenten, die wichtig sind. Zum einen ist das die visuelle Wahrnehmung. Wie sieht das Produkt aus? Wie fühlt es sich an? Wie riecht es? Welches Geräusch entsteht beim Brechen oder Hineinbeißen? Und schließlich – wie schmeckt es?

Neophobie

Im Kleinkindalter haben die Kinder noch keinerlei Berührungsängste und probieren sehr vieles, was ihnen angeboten wird. Ab dem 18. Monat aber etwa entwickelt sich die sogenannte Neophobie. Es ist die Angst vor Neuem, in der Entwicklung von Kindern ist es vor allem die Angst vor neuen, unbekannten Lebensmitteln. Es sollte in der frühen Menschheitsgeschichte Kleinkinder davor schützen, alles auszuprobieren.

Die Gefahr war groß dabei auch mal eine giftige Beere zu erwischen. Diese angeborene Skepsis und insbesondere Aversion gegen Saures und Bitterstoffe ist im späten Kleinkindalter und in der Kindergartenphase am stärksten ausgeprägt. Deshalb sollte man Säuglinge möglichst alles probieren lassen, was gesund und gut verdaulich ist. So gewöhnen sie sich schon früh an neue Geschmacksrichtungen bevor die Neophobie einsetzt.

Beeinflussung und Geschmacksprogrammierung schon im Mutterleib

Bei der Ausbildung von Nahrungsvorlieben beim Menschen spielt die vorgeburtliche Prägung eine wichtige Rolle. In Experimenten, in denen Spuren von Knoblauch, Vanille, Anis oder Karottensaft in das Fruchtwasser eingebracht wurden, bevorzugten die neugeborenen Babys nach der Geburt genau diese Geschmacksvarianten. So ist es auch bei der Zusammensetzung der Muttermilch. Die Neurobiologin Lisa Eliot sagte einmal, dass Stillen wie ein »Probelauf durch die Regale des Supermarkts sei“. Aber auch genetische Faktoren spielen eine Rolle.

Rund ein Viertel der Mitteleuropäer sind sogenannte Supertaster – sie haben besonders viele Geschmacksrezeptoren für Bitterstoffe auf der Zunge. Bitteres schmeckt für sie also noch bitterer. Generell sind die Bitter-Rezeptoren bei Menschen extrem fein eingestellt. Sie reagieren 10.000-mal empfindlicher als Süß-Rezeptoren. “Süßes Essen ist sicher. Es gibt praktisch keine natürlichen Nahrungsmittel, die süß und giftig sind”, sagt Hilbig. Valerie Duffy von der Universität von Connecticut meint dazu: “Ein kleines bisschen Zucker im Kochwasser macht Kinder zu Gemüse-Essern”. Wenn sie sich an den Gemüsegeschmack gewöhnt hätten, könne man den Zucker ja dann langsam „ausschleichen“, bis die Kinder das Gemüse auch zuckerfrei konsumierten.

Das Vorbild leben

Kinder orientieren sich an ihren Eltern und ahmen sie auch ihr Essverhalten nach. Wenn die Eltern also eine Aversion gegen Gemüse vorlebten, so werden die Vorbilder erst mal zu Wegweisern. Aber kein Grund zur Panik, wenn die Kinder aus welchem Grund auch immer kein Gemüse essen: Das kann sich auswachsen. Thomas Ellrott, Leiter des Instituts für Ernährungspsychologie an der Universität Göttingen, empfiehlt das gelassen zu sehen. “Geschmack ist nichts für immer Festgelegtes”, sagt er. “Er entwickelt sich ständig weiter.”

Gesunde Ernährung für Kinder ermöglichen

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Auf wohl kaum einem anderen Gebiet, gibt es so viele Missverständnisse, wie bei der gesunden Ernährung der Kinder. Kinder und Jugendliche benötigen, mehr als jeder Erwachsene, eine ausgewogene Ernährung. Daher ist es besonders wichtig, nicht nur das Richtige zu kochen, sondern es auch schmackhaft und kindgerecht zuzubereiten.

Wenig Salz und Zucker 

Auch wenn es uns als Erwachsenen fade vorkommt, aber eine Mahlzeit mit weniger Zucker und noch weniger Salz ist einfach gesünder. Anstelle von Salz und Zucker tragen frische Kräuter und Obst zum guten Geschmack einer Mahlzeit bei. Wer das Essen dann noch ein wenig nett anrichtet, darf sich über leer gegessene Teller nicht wundern. Schließlich isst auch bei Kindern das Auge von Anfang an mit. Auch die Menge auf dem Teller entscheidet über den Spaß beim Essen. Ein randvoller Teller schreckt eher ab, Kinder sollten immer selbst entscheiden, wie viel sie essen.

Ausgewogen kochen 

Kinder benötigen eine abwechslungsreiche Mischkost. Bei ihnen besteht der größte Teil der Nahrung aus Kohlehydraten, empfohlen wird hier ein Anteil von 50 bis 55 Prozent. Die Nahrungsenergie dafür liefern Getreide, Gemüse, Obst und Kartoffeln. Natürlich gehört auch Fett zur vollwertigen Ernährung dazu. Allerdings sollte der Anteil an Fetten 30 Prozent nicht überschreiten, dabei empfehlen Experten, wie beim Erwachsenen auch, Fette und Öle auf pflanzlicher Basis. Den Rest von etwa 10 bis 15 Prozent gewinnt der Körper am besten aus pflanzlichem oder tierischem Eiweiß wie etwa aus Milch, Getreide und Kartoffeln sowie aus Fisch und Fleisch.

Einseitiges Essen vermeiden

Wer sich einseitig ernährt, riskiert Mangelzustände. Daher sind bestimmte Ernährungsformen für Kinder tabu. Dazu gehören eine rein vegetarische Ernährung ohne Milch, aber auch das andere Extrem mit viel Wurst und Fleisch oder Lebensmittel mit viel Zucker und Weißmehl. Auch eine Fixierung auf Geschmacksrichtungen wie süß, salzig oder scharf sind für Kinder nicht geeignet. Sie stumpft auf Dauer das Geschmacksempfinden ab.

Vegane Ernährung im Säuglings- und Jugendalter

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Eine in ethischer und gesundheitlicher Hinsicht bewusste Ernährung liegt im Trend. Immer mehr Menschen widmen sich deshalb einer vegetarischen oder sogar veganen Ernährung. Inzwischen gibt es zumindest in Großstädten und Szenevierteln sogar vegane Pizzerien, veganes Gyros ist zu kaufen und auch den lange durch seinen großen Fleischgehalt definierte Burger gibt es inzwischen in der Öko-Ausführung. Aber führt diese Ernährung zu einem besseren Gewissen und gutem Umgang mit dem Körper? Gerade in sensiblen Phasen des Wachstums oder während der Schwangerschaft sind durch die Ernährung bedingt veränderte Nährstoffzufuhr Risiken gegeben, die beachtet werden müssen.

Welche Nährstoffe sind zu beachten?

Bei einer veganen oder einem vegan-vegetarischen Ernährung kommt es meist vor allem zu einer geringeren Versorgung mit den Vitaminen D, B2 und B12, sowie wichtigen Mineralstoffen Jod, Calcium, Eisen und Zink, als auch einer verringerten Versorgung mit Proteinen, Energie und bestimmten tierischen Fetten, die der Körper meist auf andere Weise nicht erhalten kann. Besonders während des Wachstums – vor allem pränatal – sollte die Nährstoffversorgung immer vollständig gedeckt sein, da bereits kleine Defizite zu verzögerter Entwicklung, vor allem auch bei der neuronalen Entwicklung, führen können.

So kann es zu einer retardierten mentalen Entwicklung mit Lernschwächen und damit zu beispielsweise einer verzögerten Entwicklung der Sprachfähigkeit kommen. Aber auch die allgemeinen motorischen Fähigkeiten oder die Bildung von Organen und Körperfett und -muskeln können sowohl während der Schwangerschaft als auch bei Wachstumsschüben während der Kindheit und des Jugendalters durch mangelnde Nährstoff-Versorgung negativ beeinflusst werden. Dies gilt jedoch für jede defizitäre Ernährung – eine gesunde Ernährung ist nicht dadurch gewährleistet, sich nicht vegan zu ernähren. Oft sind vegane oder vegetarische Menschen sehr auf einen bewussten Umgang mit Nahrung und Gesundheit bedacht – es ist nur wichtig, die Risiken einer Unterversorgung durch eine Anpassung und Umstellung, Ausnahmen oder Nahrungsergänzungsmittel während der sensiblen Phasen zu kompensieren.

Ernährungsberatung

Während der Schwangerschaft sollten zum Beispiel nicht auf lektosehaltige Produkte zum Stillen verzichtetet werden. Kuhmilch ist besonders gut für die Versorgung des Kindes mit allen nötigen Proteinen geeignet – Soja-Ersatz-Produkte sollten nur nach Absprache mit einen Arzt verwendet werden. Im Allgemeinen scheint laut der gängigen Forschungsergebnisse eine vegetarische Ernährung während der ersten Lebensjahre dann ohne Nebenwirkungen zu bleiben, wenn genügend verschiedene Quellen für die Proteine und Energiegewinnung zur Verfügung stehen, also beispielsweise nicht nur Soja-Produkte verzehrt werden. Hier wird jedoch eine Ergänzung durch Milch und andere vegetarische aber nicht vegane Produkte empfohlen, um nicht zu einer Unterversorgung mit Nährstoffen beizutragen.

Milch erhöht auch die Zufuhr an Calcium, was Werte unter dem Durchschnitt verhindert, die bei veganen Ernährungen sonst meist vorliegen. Hier können jedoch auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel für Veganer hilfreich sein. Jod sollte auch bei einer normalen Ernährung während der Schwangerschaft zusätzlich eingenommen werden, ist bei einer vegetarischen Ernährung jedoch absolut notwendig, um Retardierungen der Entwicklung und möglichen Krankheiten vorzubeugen.

Gleiches gilt für Zink, und die verschiedenen Vitamine, die in veganer, streng vegetarischer oder vegetarischen Ersatzstoffen nicht in ausreichendem Maße vorkommen oder teilweise nur über den Verzehr von tierischen Produkten zu erhalten sind. Daher sollten hier auf jeden Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. zum Beispiel rät von vegan-vegetarischer Ernährung während der Schwangerschaft, Stillzeit und dm Kindesalter ab, da es zu einer zu starken Einschränkung der Nahrung und damit der Nährstoffzellen und dadurch zu möglichen Entwicklungsstörungen, Krankheiten und anderen Problemen kommen kann. Eine Beratung durch einen Arzt erscheint in jedem Fall sinnvoll.

 

Ernährungstipps fürs Freibad

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Wenn der deutsche Sommer es einmal gut mit uns meint und die Sonne das Thermometer in Richtung 30° Celsius ansteigen lässt, ist der Gang ins Freibad für viele ein sommerliches Muss.

Doch die hohen Temperaturen haben natürlich auch ihre Schattenseiten: Neben der Gefahr eines Sonnenbrands kann eine ungünstige Ernährungsweise aufs Gemüt schlagen oder im äußersten Fall zum Beispiel zu Kreislaufproblemen führen. Wer jedoch die Tipps in diesem Artikel beachtet, kann sich auf eine enspannte Zeit im kühlen Nass mit Familie und Freunden freuen.

Das wohl Wichtigste zuerst: Wer sich länger in der heißen Sonne aufhält, sollte neben einem ausreichenden Hautschutz dafür sorgen, regelmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zuckerhaltige Getränke sind dabei vor allem deshalb ungeeignet, da sie den Durst nicht nur steigern, sondern außerdem den Blutzuckerspiegel durcheinanderbringen können: Nach einem abrupten Anstieg, der sich in der Regel durch einen starken Energieschub bemerkbar macht, fällt der Spiegel rapide ab – meist fühlen wir uns in der Folge müde und kraftlos. Die heißen Sommertemperaturen können diesen Effekt natürlich verstärken und Kreislaufprobleme hervorrufen. Das soll natürlich nicht heißen, dass Cola, Limo und Co. komplett zu meiden sind: Vielmehr sollte darauf geachtet werden, diese Getränke nur in geringen Mengen zu sich zu nehmen.

Den größten Dienst erweist man seinem Körper jedoch mit Mineralwasser oder stillem Wasser; wem das zu langweilig ist, kann zum Beispiel zu einem Liter Wasser den Saft einer halben Zitrone hinzugeben und so mit wenig Aufwand und Kosten ein gleichzeitig erfrischendes wie gesundes Getränk zaubern, das auch Kindern schmeckt. Auch Früchtetees können als gesunde Erfrischung dienen; wie bei allen anderen Getränken gilt jedoch: Allzu kalt sollte der Durstlöscher Ihrer Wahl nicht sein. Was bei sommerlicher Hitze seltsam klingen mag, hat einen einfachen Grund: Nehmen wir eiskalte Nahrung oder Flüssigkeiten zu uns, muss unser Körper einiges an Energie aufwenden, um die niedrige Temperatur auszugleichen – das führt zu vermehrtem Schwitzen und kann auf die Stimmung schlagen.

Doch auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahmen, denn das Freibad-Eis sollte man sich deshalb nicht verbieten. Besonders dann nicht, wenn man ansonsten darauf achtet, möglichst leichte Kost zu sich zu nehmen. Wer sich ohnehin bewusst ernährt, wird damit keine Probleme haben, denn ganz oben auf der Liste für einen gesunden Freibadbesuch stehen Gemüse und Obst. Ob Obstsalat oder Gurken und Karotten kombiniert mit einem selbstgemachten Kräuterdip: Mit ein wenig Fantasie lässt sich einfach und schnell ein sowohl gesunder als auch leckerer Freibadproviant kreieren, der Klein und Groß zufriedenstellt.

So machst Du Deinem Nachwuchs Gemüse schmackhaft

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Selbst bei den größten Gemüse-Muffeln kann man mit ein paar Tricks Lust auf vitaminreiches Gemüse machen. Druck und Vorwürfe haben damit jedoch nichts zu tun und bringen auch nichts. Wenn den Kinder kein Gemüse schmeckt, ist Kreativität gefragt.

Gemüse für Kinder ist manchmal ein recht schwieriges Thema. Während einige Kinder jede Art von Gemüse gerne essen und genießen, gibt es auch die anderen, die alles verschmähen, was aus dem Garten kommt. Eltern sollten jedoch nicht beunruhigt sein, wenn der Nachwuchs das Gemüse vernachlässigt. Wer seinen Kindern Lust auf Gemüse machen möchte, muss positiv und kreativ an die Sache herangehen.

Die folgenden Tipps solltest Du beherzigen, wenn Du Deinem Nachwuchs Gemüse schmackhaft machen willst:

  • Vorbildkontrolle ist hier wichtig, iss gemeinsam mit Deinem Kind
  • Strenge ist hier fehl am Platz! Auch wenn der Spross nach dem vierten Mal das Gemüse nicht essen möchte, sollte keinerlei Druck ausgeübt werden. Vielleicht sollte auch einfach nur eine andere Gemüsesorte ausprobiert werden.
  • Das Kind sollte bei der Auswahl des Gemüses mitentscheiden dürfen
  • Lass Dein Kind mitkochen. Unter Aufsicht können auch Kinder schon Gemüse schneiden.

Das Auge isst mit

Kreativität ist hier besonders wichtig, zeige Deinem Kind, wie vielfältig Kochen mit Gemüse sein kann. Ob nun eine Pizza mit lustigem Gesicht aus Paprika oder Champignons, Ufos aus Radieschen und Gurken oder selbst gemachte Spieße, wenn es hübsch angerichtet ist, macht den Kindern das Essen doppelt so viel Spaß. Aber auch tricksen ist erlaubt, denn Kinder essen sicherlich mehr Gemüse, wenn es nicht gleich auffällt. Verweigern die Kinder das Gemüse trotzdem strikt, kann der Pürierstab eine große Hilfe sein. Einfach nur das Gemüse pürieren und unter die Speisen mischen. Auf diese Weise essen Kinder nahezu doppelt so viel Gemüse!

 

Ernährungumstellung für übergewichtige Kinder

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Übergewichtige Kinder gibt es zuhauf in der deutschen wie auch in anderen Gesellschaften. Nicht immer liegt die Schuld bei den Eltern, die Verantwortung etwas an der bestehenden Situation zu ändern, tut es auf jeden Fall. Wenn es sich nicht um ein Einzelkind handelt, ist es wichtig, dass die ganze Familie eine Ernährungsumstellung durchläuft. Nicht nur das betroffene Kind sollte einen Wandel im Bereich der täglichen Essgewohnheiten erfahren, sondern alle Familienmitglieder. Ansonsten kann es zu Ausgeschlossenheit und Isolation kommen. Mit einfachen Tipps lässt sich eine Ernährungsumstellung für die ganze Familie bewirken.

Bewegung ist das A und O

Besonders für Kinder ist Bewegung das wichtigste Mittel, um ihre Gesundheit zu fördern. Mindestens 90 Minuten am Tag sollten Kinder, auch bei kalten Temperaturen, in Bewegung und an der frischen Luft sein. Eltern können beispielsweise beim Bolzen im Park optimal eingebunden werden.

Mediennutzung

Gesundheitsberater empfehlen Kinder nicht länger als zwei Stunden täglich vor dem Computer oder Fernseher verweilen zu lassen. Eine längere Mediennutzung führe meist zu Entwicklungsstörungen.

Ernährungsumstellung

Ein Umdenken hinsichtlich der Ernährung ist die wichtigste Komponente im Kampf gegen überflüssige Pfunde. Dazu zählen frische Produkte und feste Mahlzeiten ebenso wie rationierte Portionen und die Tatsache nur bei Hunger zu essen. Besonders letzteres fällt Kindern enorm schwer. Besonders was Softdrinks angeht, greifen Kinder gerne mal zu süßen Getränken. Aus diesem Grund sollte das Kind auch nicht mehr als ein Glas Saft täglich trinken. Gemüse wird durch die „übersüßten“ Geschmacksnerven oftmals als bitter empfunden.

Von Crash-Diäten oder anderen kurzzeitigen Ernährungsumstellungen raten Ernährungswissenschaftler ab, da diese besonders im frühen Alter zu Essstörungen führen können. Eine dauerhafte Umstellung der Ernährungsgewohnheiten ist immer noch die sinnvollste und gesundeste Alternative. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Diäten auch eine hohe psychische Komponente haben, da Misserfolge zum einen zu negativen Gefühlen führen können und der Druck das Hungergefühl zu regulieren sich immens auf die Psyche auswirken kann. Einfache Mittel sind demnach die beste Variante Übergewicht bei Kindern zu reduzieren.

Ernährungserziehung

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Schon die Kleinsten haben bestimmte Gelüste und Vorlieben beim Essen. Dies beginnt bereits im Mutterleib, wenn die werdende Mama sich zum Beispiel ein Stück Schokolade gönnt reagiert das Ungeborene darauf mit einem leichten Strampeln, denn es spürt, dass dies seiner Mutter gut tut. Dies hat natürlich noch nicht viel mit eigenständigen Vorlieben zu tun, aber es wurde bereits nachgewiesen, dass Kinder von Müttern, die sich in der Schwangerschaft ausgewogen ernährt haben später auch eher zu unkomplizierten Essern heranwachsen.

Kinder sollten möglichst früh an gesundes und ausgewogenes Essen herangeführt werden. Es gibt mittlerweile leider sehr viele übergewichtige Kinder. Dies liegt natürlich an der Erziehung, zu der auch die Motivation zu Sport und Bewegung und natürlich die Ernährung gehört.

Kleine Kinder können schon unterscheiden zwischen ‚guten‘ und ‚schlechten‘ Lebensmitteln und es muss auch nicht immer Schokolade oder eine Süßigkeit sein, denn Obst und Gemüse hat schon ausreichend Zucker. Im Sommer gibt es für Kinder doch nichts schöneres als durch den Garten zu streifen und die verschiedensten Beeren zu probieren.

Richtige Ernährung für Kinder

Wirkliche Ernährungserziehung beginnt bereits mit dem ersten Brei, den es zu Hause als Beikost gibt. Hier wird den Eltern empfohlen zuerst einmal Karotte und Pastinake zu geben, später gibt es dann auch anderes Gemüse, wie etwa Zucchini. Danach kann immer mehr ausprobiert werden, eine Scheibe Brot oder auch mal ein kleiner Keks. Ab dem Alter von etwa 6 Monaten kann mit dem Zufüttern von Beikost begonnen werden. Manche Kinder essen dann schon früh vom Tisch mit, andere brauchen etwas länger. Spätestens im Kindergarten bekommt dann jedes Kind seine eigene Brotdose mit, in der nach Möglichkeit immer auch neben dem geschmierten Brot ein Stück Obst und/ oder Gemüse sein sollte. Weintrauben, Beeren und Apfelstücke essen Kinder besonders gern.

So werden Kinder schon in jungen Jahren an gesundes und richtiges Essen und Essverhalten herangeführt.

Wild – Die Fleischsorte im Vergleich

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Speziell im Herbst und Winter erfreut sich Wildfleisch großer Beliebtheit. Denn von September bis Januar, der gesetzlichen Hauptjagdzeit, wird besonders frisches Wildbret angeboten. Aber auch im Sommer muss nicht auf frisches Wildbret verzichtet werden: Ab Juni gibt es bereits Reh- und Rotwild, Schwarzwild kann ganzjährig erworben werden. Noch ist Wildfleisch in Deutschland nicht allzu begehrt: Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt zur Zeit noch unter einem Kilo – aber mit steigender Tendenz. Rund 40 Prozent des Wildes wird aus Osteuropa, Spanien, Großbritannien, Neuseeland und Australien importiert.

Gesundes Wild

Im Vergleich zu Rind- und Schweinefleisch punktet Wildfleisch mit seinem durchweg fettarmen Fleisch in allen Teilstücken. Daneben hat Wildfleisch den Vorteil von leicht verdaulichem Eiweiß mit hoher biologischer Wertigkeit. Auch der Eiweißgehalt ist mit etwa 20 bis 23 Prozent leicht höher als bei landwirtschaftlichen Nutztieren. Kaum Unterschiede gibt es bezüglich des Cholesterinspiegels: Auch Patienten mit einem hohen Cholesterinspiegel können sich quasi vollwertig – also 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche – von Wildfleisch ernähren. Entscheidend beim Cholesterin sind vielmehr der Fettgehalt und die Fettsäurezusammensetzung.

Der Puringehalt von Wildfleisch liegt zwischen 95 und 150 Milligramm pro 100 Gramm – und bewegt sich damit im mittleren Bereich. Purin wird zur Herstellung neuer Zellen benötigt. Beim Abbau der Purine aus der Nahrung entsteht Harnsäure. Wenn diese nicht in ausreichender Menge ausgeschieden werden kann, kann es im schlimmsten Fall zu einer Gicht kommen. Wird Wildfleisch jedoch in den empfohlenen Mengen verzehrt, ist der Puringehalt aber unbedenklich.

Tipps für die Zubereitung

Nicht nur aus hygienischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen, sollte Wildfleisch nicht roh oder rosa angebraten gegessen werden. Für die Zubereitung bedeutet dies das Erhitzen bei 70 °C für mindestens zwei Minuten. Dies ist wichtig, da beim Erlegen des Tieres Krankheitserreger in die Muskelzellen eindringen können. Zwar wird das Fleisch untersucht, aber eine letztendliche Garantie kann nicht gegeben werden. Für eine Garprobe drücken Sie Ihren Finger auf das Fleisch. Das Stück ist gar, wenn das Fleisch nicht mehr nachgibt und der austretende Saft klar ist.

Kinder und Schwangere sollten vorsichtig sein

Das Risiko für Schwangere und Kinder ergibt sich aus dem erhöhten Bleigehalt von Wildfleisch. Denn Tiere, die mit bleihaltiger Munition geschossen wurden, enthalten nicht nur in der Nähe der Einschusswunde einen erhöhten Bleigehalt, sondern in nahezu allen Fleischstücken. Der menschliche Körper nimmt bereits über die grundlegende Ernährung durch Getreide, Gemüse und Getränke relativ viel Blei auf. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt daher Risikogruppen wie Schwangeren und Kindern auf den Verzehr von Wildfleisch zu verzichten. Falls Sie dennoch Wild essen möchten, sollten Sie darauf achten, dass das Tier mit bleifreier Munition erlegt wurde. Für alle anderen Erwachsenen ist der Bleigehalt in Wildfleisch nicht gefährlich.