Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


In der sogenannten Nutrigenomik wird untersucht, wie die Gene und die Ernährung die Gesundheit beeinflussen. Diese Untersuchungen sollen genauere Ergebnisse als eine reine Erbgutanalyse allein darstellen. Die Genome von zwei Menschen sind zwar zu 99,9 Prozent gleich, sorgen allerdings zu Unterschieden bei der Anfälligkeit für Übergewicht oder Diabetes.

Nutrigenomik: Studien zu Erbgutanalysen sind umstritten

Die Gene sollen zwar Einfluss haben, dieser sei jedoch eher gering. Das haben vergangene Studien gezeigt. Die Analyse von Metaboliten im Zusammenhang mit den Genen erscheint jedoch erfolgsversprechender. Metabolite entstehen beim Abbau von Medikamenten und Nahrung. Hierunter zählen beispielsweise Säuren, Zuckermoleküle und Eiweißstoffe. Diese Stoffe sind zwar anhängig vom Genom, sind aber auch in der Lage verschiedene Muster zu bilden.

Nestlé liefert ordentlich Daten mit ihrem „Nestlé Wellness Ambassador“ ab. 100.000 Nutzer aus Japan schicken regelmäßig Bilder ihrer Mahlzeiten an das Unternehmen. Mit entwickelten Programmen ist es möglich des Nährstoffgehalts der Speisen herauszufiltern. In einer Datenbank werden gleichzeitig DNA- und Bluttest gespeichert. Der Nutzer erhält so über eine App Tipps für eine gesündere Ernährung.

Langanhaltende Wirkung garantiert?

Ob die Wirkung der abgestimmten Ernährung eine Langzeitwirkung zeigt, ist bis dato noch nicht erforscht. Um die noch vorhandenen ungeklärten Fragen zu beantworten müsste eine teure Langzeitstudie angestellt werden. Zwar wurde in einer weiteren Studie mit mehr als 1.600 Probanden festgestellt, dass die Tipps über einen längeren Zeitraum angenommen werden. Fraglich ist jedoch, ob dies in Zukunft so bleiben wird.

Ein Informatiker aus München befasst sich derzeit mit dem Thema „realistisch an Menschen herankommen“. Die gegebenen Tipps in Apps sollen lediglich Vorschläge für Alternativen sein und nicht das komplette Leben umstellen. Denn so sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen die Empfehlungen annehmen.

Ob wir in Zukunft Tipps und Tricks über eine Handy-App erhalten, die unsere Ernährung betreffen, ist fraglich. Ebenso scheinen die Studien zu diesem Thema noch lang nicht abgeschlossen zu sein. Wir dürfen also gespannt sein, was uns zukünftig erwartet.

Reueloses Schlemmen: Geht das?

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Wie schön wäre das: reueloses Schlemmen an Weihnachten! Hier ein paar Plätzchen, dort ein Stück Braten und im Handumdrehen zeigt die Waage einige Kilo mehr an. Aber es gibt einige kleine Tricks mit großer Wirkung, durch die wir den Weihnachtsspeck vermeiden können.

Reueloses Schlemmen mit der Wage als Hilfsmittel

Ernährungsprofi Wolf-Anno Bischoff von der Universität Hohenheim rät z. B. zu Kontrollen auf der Waage. Das Gewicht sollte kurz vor Weihnachten und auch einige Tage danach kontrolliert werden. Um wieder zum Normalkonsum zurückzufinden, hilft ein Spartag nach den Feiertagen. An diesem Tag gibt es nur Gemüse und Obst. Da die Bewegung nach den Feiertagen in der Regel auch wieder zunimmt, sollte die Waage sich bald wieder auf ein Normalgewicht einpendeln.

Ein Fachmann von der Technischen Universität München rät jedoch das Gewicht zu halten, statt sich später mit den Überpfunden herumzuquälen. Immerhin benötigt der Körper 7000 – 8000 Kalorien, um ein Kilo Körperfett aufzubauen. Hinzu käme, dass die Völlerei an den Feiertagen müde und kraftlos macht.

Gewohnheit entsteht nicht

Durch die wenigen Feiertage gewöhnt sich unser Körper nicht an den Kalorienüberschuss. Im Grunde wirkt man einer Gewichtszunahme entgegen, indem täglich einige Bewegungseinheiten eingebaut werden. Ein zweistündiger Spaziergang ist ein gutes Mittel gegen Fett und fördert die Verdauung. Sport wirkt sogar appetithemmend, wie einige Untersuchungen zeigen.

Dem Körper Ruhe gönnen

Selbst Menschen, die sich nicht so gern bewegen, können etwas gegen Weihnachtsspeck tun. Es ist z.B. hilfreich, den Tag über sehr leicht zu essen, damit das Abendessen nicht zu schlimme Auswirkungen hat. Oder Frühstück und Mittagsessen wird einfach halbiert. Ganz wichtig ist es, dem Körper zwischen den Mahlzeiten mindestens drei Stunden Ruhe zu gönnen. Die Auszeit ist wichtig, damit der Körper mit dem Nahrungsüberfluss zurechtkommt.

In der Wissenschaft gibt es für das übermäßige Essen einen Begriff: hedonistischer Hunger. Ab einem gewissen Punkt isst man nur noch aus Lust, nicht mehr um Hunger zu stillen. Bei gesunden Menschen ist es weniger üblich, sich stark zu überessen. Es gibt aber auch diejenigen, die sich keine Ausnahme erlauben. Das ist kein Anzeichen von Kontrolle, sondern ein Zeichen dafür das dieser Menschen im gesamten Leben recht verklemmt und unlocker ist.

Es gibt natürlich Dinge, die verführen. Der Weihnachtsteller, der den ganzen Tag auf dem Tisch steht, ist ein Verführer. Das Naschen hat den Nachteil, dass der Blutzuckerspiegel danach sehr schnell absinkt. Das nächste Hungergefühl stellt sich ein. Eine kleine Hilfe ist es, wenn wir vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken. Eine Suppe als Vorspeise sättigt ebenfalls ein wenig vor. Wer langsam isst, nimmt sein Sättigungsgefühl besser wahr. Dieses stellt sich ca. 15 – 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit ein.

Die Nebenwirkungen des Schlemmens

Hinterlässt das üppige Festessen schlechte Folgeerscheinungen, wie Bauchgrummeln oder Sodbrennen, hilft Anis, Kümmel, Fenchen oder Pfefferminz. Der Schnaps zur besseren Verdauung ist allerdings nur ein Mythos. Begleitet Alkohol unser Weihnachtsessen, führen wir dem Körper zusätzliche Kalorien zu. Ein klarer Nachteil ist auch, dass Alkohol sehr schnell wieder Hungergefühle auslöst. Auch an den Feiertagen wird abends gern genascht. Nüsse, Chips und Co. liefern auch wieder jede Menge Kalorien. Übrigens soll es laut Forschern der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh die Nahrungszufuhr verringern, wenn wir uns vor dem Essen bereits vorstellen, wie wir es verspeisen. Wir haben dann den Eindruck, bereits gesündigt zu haben und essen spürbar weniger.

Mit ein wenig Achtsamkeit überstehen wir die Feiertage ohne große Gewichtszunahmen. Können wir auf unnötige Kalorien verzichten und uns ein wenig bewegen, ist auf der Waage nichts Schlimmes zu befürchten.

 

Studie zum Intervallfasten: Ergebnisse der Studie

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Die Ergebnisse der Studie zum Intervallfasten waren eindeutig. Bei einem mittleren Anfangsgewicht von 76 Kilo, verloren die Teilnehmer binnen vier Wochen durchschnittlich ca. 3,5 Kilo. Ebenso konnte man Ergebnisse verzeichnen, welche sich positiv auf den Gesundheitszustand auswirken. Der Anteil an Aminosäuren wurde reduziert, sowie das Bauchfett und der Entzündungsparameter.

Weitere positive Effekte beim Intervallfasten

Bei den Untersuchungen und Beobachtungen wurde eine kleine Reduktion des Hormon T3 festgestellt. Dieses Hormon wird in der Schilddrüse produziert. Gleichzeitig ergab sich eine Erhöhung des Thyreoidea, ein stimulierendes Hormon THS. Dieses Zusammenspiel wurde in anderen Studien mit einem langen Leben in Verbindung gebracht.

Eine neue Studie soll nun mit Diabetes mellitus Typ II Patienten, welche bereits eine Therapie mit Insulin begonnen haben, stattfinden.

Intervallfasten als unterstützende Therapie gegen Diabetes

Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat bereits einen Zusammenhang zwischen dem Intervallfasten und der Krankheit Diabetes Typ-2 entdeckt. Durch den festgestellten positiven Effekt der Diätform, könnte ein Ansatz für eine neue Therapie gegen Blutzuckerkrankheiten erforscht worden sein.

Jedoch ist noch nicht klar und auch durch die Studien nicht repräsentativ, ob das Intervallfasten einen größeren Erfolg darstellt, als eine „normale Diät“. Die Erfolge können nicht auf die Essenspausen oder auf die Reduzierung der Kalorien zurückgeführt werden.

Einen Beweis für bessere Effekte bei der Reduktion des Körpergewichts gibt es nicht. Ob das Fasten bessere Erfolge erzielt, bleibt bislang eine ungeklärte/unerforschte Frage. Jeder sollte für sich selbst die passende Diätform finden und so auf seine gewünschten Erfolge hinarbeiten.

Weitere Informationen zur Studie kannst Du hier nachlesen.

Esse Dich doch einfach schlank

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Welche Frau kennt das nicht? Der Sommer ist da, aber schlank ist man noch nicht und die erträumte Bikini-Figur ist noch in weiter Ferne. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, die Problemzonen ohne übermäßigen Hochleistungssport zu verkleinern. Zielstrebiges Training und eine ausgewogene Ernährung sind der Schlüssel, um Bauchfett dauerhaft zu reduzieren.

Mit diesen 7 Lebensmitteln wird der Weg zur Traumfigur einfacher

1. Eier
Wenig Kalorien, aber viele Proteine. Eier machen nicht nur lange satt, sondern helfen auch beim Muskelaufbau und der Aufbau von Muskeln ist wichtig, um mehr Fett zu verbrennen.

2. Mandeln und Walnüsse
Heißhungerattacken? Kennst Du nach dem Verzehr von Mandeln und Walnüssen nicht mehr. Der Blutzuckerspiegel bleibt beim Verzehr dieser Hülsenfrüchte konstant. Ebenso sind sie reich an Vitamin E, Proteinen und Ballaststoffen. Die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren unterstützen den Körper beim Fettabbau. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Sie sollen vor Herzkrankheiten schützen.

3. Grüner Tee
Die Fettverbrennung wird durch den kalorienfreien Grüntee gefördert. Sekundäre Pflanzenstoffe unterstützen den Prozess. Ebenso arbeitet der Stoffwechsel schneller, da der Tee zusätzlich Wärme erzeugt. So wird Dein Körperfett schneller abgebaut.

4. Gewürze
Auch scharfe Gewürze sorgen für Wärme im Körper und somit für eine schnellere Fettverbrennung. Cayennepfeffer, Ingwer oder Chili erhöhen Deinen Kalorienverbrauch. Auch Kümmel, Zimt oder Senf haben eine positive Wirkung auf den Abbau Deines Bauchfettes.

5. Kokosöl
Ein hoher Testosteronspiegel kurbelt die Fettverbrennung an. Hier solltest Du zum Kokosöl greifen! Der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren fördert die Produktion von Testosteron in Deinem Körper. Eine optimale Hilfestellung bietet bereits ein Teelöffel am Tag.

6. Zitronen
Die Zitrusfrucht entgiftet nicht nur Deine Leber, sondern fördert auch die Fettverbrennung in Deinen Muskeln. Der hohe Gehalt an Vitamin C ist für den Fettstoffwechsel unverzichtbar.

7. Milchprodukte
Milchprodukte mit einem hohen Kalzium-Gehalt haben großen Einfluss auf Deine Fettverbrennung. Mit Buttermilch, Skyr oder Quark, wirst Du das Bauchfett schneller los. Zusätzlich ist es perfekt geeignet um es mit frischem Gemüse oder Obst zu verzehren. Probiere es doch mal aus!

Wie Du lesen kannst, ist eine Ernährungsumstellung am Ende immer der Schlüssel zu einer langfristigen und gesunden Gewichtsreduktion.

So nimmst Du ohne Diät ab

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Mit ein wenig Motivation und einer schwarzen Lebensmittelliste, funktioniert abnehmen ohne Diät bei jedem. Aber was soll auf die schwarze Lebensmittelliste?

Auf Fruchtsäfte und Soft Drinks aus dem Supermarkt solltest Du verzichten. Diese enthalten oft viel mehr Zucker als ein Glas selbstgemachte Limonade, ungesüßter Früchtetee oder mit Minze, Gurke oder Beeren aromatisiertes Wasser. Sie schmecken zwar sehr lecker, aber auch auf Produkte aus Weißmehl solltest Du besser verzichten. Denn einfaches Weißmehl enthält kaum Nähr- oder Ballaststoffe, lässt den Blutzuckerspiegel schnell an- und wieder abfallen. Durch das viele Insulin im Blut bekommst Du nur Heißhunger und die Fettverbrennung wird lahmgelegt. Wer nicht auf Brot verzichten möchte, sollte am besten körniges Vollkornbrot essen, denn es hält den Blutzuckerspiegel stabil. Aber auch Backwaren aus gemahlenem Vollkorn sind ok, Hauptsache das volle Korn ist verbacken.

Abnehmen ohne Diät? Frisch und knackig klappt`s!

Tiefkühlgerichte sind zwar nach einem langen Arbeitstag praktisch, aber für die Figur ein absolutes No-Go. Die Zusatzstoffe beeinflussen die Darmflora und den Stoffwechsel negativ und sie enthalten versteckte Zucker und große Mengen an Salz. Es lohnt sich frisch zu kochen und das dauert oft nur genau so lange wie das aufbacken einer TK-Pizza.

Süße Teilchen, wie Muffins, Kekse oder gefüllte Blätterteigtaschen vom Bäcker stecken voller Zucker und gehärteten Fettsäuren. Sie gelten als gesundheitsschädlich und begünstigen die Entstehung von Herzerkrankungen. Wer dennoch etwas naschen will, sollte zu dunkler Schokolade mit hohem Kakao-Anteil greifen.

Auch die Wurst kommt auf die schwarze Liste, denn diese ist voller Salz und ungesundem Fett. Das ist nicht nur sehr kalorienreich, sondern kann auch den Bauch aufblähen. Das ist nicht nur unangenehm, wir sehen auch noch dicker aus, wo wir doch das Gegenteil erreichen wollen. Probiere doch mal als Alternative Humus aufs Brot zu schmieren. Das ist super gesund und voll von pflanzlichen Proteinen und Ballaststoffen.

Auch auf Alkohol solltest Du verzichten. Jedes Glas ist voller Kalorien und führt dazu, dass wir noch mehr essen. Besser bei Sprudelwasser mit Zitrone bleiben. Auch auf Eiscreme solltest Du verzichten. Diese kleine Köstlichkeit ist voller Zucker und tierischem Fett (Sahne und Milch). Besser zwei gefrorene Bananen in der Küchenmaschine mixen und sie in Nicecream verwandeln. Sie ist frei von extra Zucker und hat auch noch Nährstoffe in sich. Dafür eignet sich übrigens jede gefrorene Frucht.

Wenn Du Dich an diese Regeln hältst, betrachtest Du bald einen gesunden und schlanken Körper im Spiegel.

Mit Vollkorn abnehmen

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Diätpläne und sogar Studien weisen auf eine effektive und leichte Abnehmstrategie mit Vollkorn hin. Der Vorteil, jeder darf dabei die normale Menge weiter essen und muss auf nichts verzichten. Der Schlüssel liegt dabei im Austausch von Weizen- durch Vollkornmehl.

Vollkorn gilt als großer Ballaststoff-Lieferant

Diese sind gut für die Darmflora und sollen sogar Darmkrebs vorbeugen. Allein das sind schon Argumente, die Vollkornprodukte in ein besonderes Licht stellen. Laut einer Studie haben diese Produkte jedoch noch einen weiteren Effekt. Wer hauptsächlich Vollkornprodukte statt Weizenprodukte isst, kann täglich einige Kalorien einsparen.

Studiendurchführung

In der Studie wurden 81 Erwachsende über acht Wochen getestet. Ihnen wurden täglich Frühstück, Mittag- und Abendessen mit entsprechenden Lebensmitteln vorgesetzt. Gleichzeitig wurden regelmäßig Blutproben genommen, um sicherzustellen, dass es bei diesen Mahlzeiten blieb und kein Fast-Food von der nächsten Imbissbude hinzu geschmuggelt wurde.

Die Gerichte für alle waren dieselben. Für die Hälfte der Probanden wurden sie jedoch für die nächsten sechs Wochen durch Vollkorn ersetzt. Im Schnitt erhielten sie 200 Gramm Vollkorn pro Tag. Zwar handelte es sich bei der Menge bei allen um 2600 Kalorien pro Tag, es zeigte sich allerdings, dass auf der Vollkornseite des Experimentes die Probanden täglich um die 100 Kalorien einsparten.

Natürliche Ausscheidung von Kalorien

Um den Ergebnissen tiefer auf den Grund zu gehen wurden die Stuhlproben der Personen untersucht und per DNA-Tests analysiert. Die Vollkorn-Probanden produzierten dabei mehr Stuhl, als die anderen, was auf die Fasern der Ballaststoffe zurückzuführen ist, welche nicht vom Körper verdaut werden können. Die Energiebilanz zeigte, dass die Vollkornesser durch die Ausscheidung rund 70 Kalorien pro Tag wieder an die Toilette verlieren. Die Ernährungsumstellung tat ihr Übriges dazu.

Auf das Jahr gerechnet, könnte jede der Personen, die ihre Ernährung auf Vollkorn umgestellt hat und diese auch weiterhin konsequent verfolgt, bis zu 2,5 Kilogramm pro Jahr verlieren, ohne sich anstrengen zu müssen. Generell wurde festgestellt, dass Personen, die viele Ballaststoffe essen, schlanker sind und weniger Gewichtsprobleme haben, als andere.

Abnehmen: Mit natürlichen Fettkillern

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Warum sich mit extremen Diäten herumquälen, wenn man durch bestimmte Nahrungsmittel genauso schnell abnehmen oder sogar so manches Hüftgold vermieden werden kann? Diese acht natürlichen Fatburner machen das Abnehmen möglich:

Die Fettkiller Chili und Ingwer

Schärfe ist gut – besonders wenn man Fett verbrennen will. Zwei Würzwunder, die ordentlich einheizen und die Pfunde purzeln lassen sind Chili und Ingwer. In Ersterem steckt der Stoff Capsaicin. Das Alkaloid löst im Körper einen Hitze-, Schärfereiz aus, derden Energieverbrauch im Körper erhöht, um die gesteigerte Wärmeproduktion wieder auszugleichen – das wiederum verbrennt Kalorien! Ingwer verfügt ebenfalls über scharfe Inhaltsstoffe wie Gingerol. Auch hier wird die Thermogenese, also die körpereigene Wärmeproduktion, sowie der Kreislauf und die Verdauung angeregt. Ein höherer Energieverbrauch und eine optimierte Verstoffwechselung sind die Folge.

Grüner Tee und Kaffee

Das Polyphenol und Epigallocatechingallat (EGCG) im grünen Tee verbessern die Fettverbrennung. Laut einiger Studien aus Asien, sollen vier bis fünf Tassen pro Tag bei der Fettreduzierung helfen. Als Ergänzung zu einer Diät ist grüner Tee somit ideal.

Kaffee enthält ebenso wie grüner Tee Koffein und Niacin, welche die Fettverbrennung zusätzlich anregen. Durch die beiden Inhaltsstoffe steigt der Energieumsatz – bis zu 100 Kalorien mehr können verbrannt werden! Bereits zwei Tassen Kaffee täglich bringen den Effekt. Allerdings sollte der Kaffee schwarz genossen werden, da die zusätzlichen Kalorien in Milch und Zucker die Wirkung wieder zunichte machen.

Wasser und Grapefruit

Anders als Säfte, Milch und Limonaden enthält Wasser  nicht nur keine Kalorien, wer einen Liter Wasser zusätzlich am Tag trinkt, kann auch erfolgreicher abnehmen, so Wissenschaftler der Charité in Berlin. Daher solltest Du während einer Diät immer darauf achten, ausreichend zu trinken.

Ein weiterer Fettkiller ist die Grapefruit. Diesen Ruf verdankt sie dem Bitterstoff Naringin, der den Fettanbau in der Leber anregt. Dabei beeinflusst er, sobald er verstoffwechselt wurde, drei Proteine, wodurch der Abbau von Fett angeregt und der Gehalt an LDL-Cholesterin im Körper gesenkt wird.

Lammfleisch und Zwiebeln

In Lammfleisch steckt L-Carnitin. Diese vitaminähnliche Substanz kurbelt die Fettverbrennung an, wie einige Studien bestätigten. Zwiebeln hingegen senken aufgrund der Antioxidanseffekte der Inhaltsstoffe den Blutdruck, Blutfette und den Blutzucker – überflüssige Pfunde haben keine Chance mehr! Darüber hinaus hat L-Carinitin den positiven Nebeneffekt, dass es Entzündungen hemmt, indem es Ablagerungen in den Blutgefäßen aufgrund von LDL-Cholesterin behindert.

 

So bereitest du Nudeln gesund zu

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Nudeln machen dick! Ach ja? Nur, wenn sie nicht richtig zubereitet werden. Mit dem richtigen Knowhow sind sie sogar recht gesund und kalorienarm. Ein Ernährungsexperte hat sich diesem Thema gewidmet und hat nützliche Tipps auf Lager.

Nudeln gelten oft als kohlenhydrathaltige Dickmacher. Eine britische Studie besagt jedoch, dass diese Dickmacher, sofern richtig zubereitet, gesünder sind als bisher angenommen. Neben der richtigen Zubereitung spielt sogar selbst das Wiederaufwärmen eine entscheidende Rolle. Zu diesem Statement wurde auch der Ernährungsexperte und Bestsellerautor Patric Heizmann befragt.

Die Menge der Nudeln macht‘s

Wer täglich Nudeln isst, geht die Gefahr ein, Kilos zuzulegen. Das liegt daran, dass es sich bei Nudeln um Teigwaren handelt. Und Teig besteht in der Basis aus Kohlenhydratpulver, welches den Blutzucker im Körper beeinflusst. Nach dem Verzehr von Nudeln tritt zuerst ein Sättigungsgefühl ein, kurze Zeit später ist aber die Lust auf was Süßes präsent, da der Blutzuckerspiegel unten ist. Wird das über Tage, Wochen und Monate wiederholt, ist selbst Laien klar, was sie mit ihrem Körper anstellen. Besonders, wenn die nötige Bewegung fehlt, in der Kohlenhydrate wieder verbrannt werden.

Die richtigen Nudeln und die richtige Zubereitung

Zucchini-Nudeln gelten als kalorienarme Variante. Zudem wird gesagt, dass Vollkorn-Nudeln das oben genannte Phänomen weniger verursachen, vor allen Dingen, wenn sie „al dente“ zubereitet wurden. Oft liegt das Problem nämlich auch an einer fetthaltigen Soße. Am besten ist eine selbstgemachte Tomatensoße mit vielen Gewürzen, einem Schuss Olivenöl und feine Sahne. Bei den nächsten Nudelgerichten sollte der Fettanteil stetig etwas reduziert werden.

Wieder aufgewärmte Nudeln

Diese gelten laut der Studie sogar als gesünder. Patric Heizmann erklärt, dass bei dem Abkühlungsprozess kleine Mengen an resistenter, kristalliner Stärke gebildet werden. Diese sind gut für die Darmflora. Die Verdauungsenzyme können diese nicht verwerten, Bakterienpopulationen freuen sich jedoch. Diese können dadurch Keime besser in Schach halten. Das Aufwärmen in der Mikrowelle ist zudem besser als in der Pfanne, in der wieder Fett und Öl gebraucht wird.

 

Essverhalten: Wer wenig schläft, isst mehr?

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Wie hängt unser Schlaf mit unserem Essverhalten zusammen?

Wer in der Nacht zu wenig Schlaf bekommt, ist den Tag über hungriger und wird deshalb schneller übergewichtig. Dies konnten bereits mehrere Studien bestätigen. Bisher wurde davon ausgegangen, dass es an den Hormonen Ghrelin und Leptin liegt. Ghrelin steigert den Appetit und Leptin ist hingegen für das Sättigungsgefühl verantwortlich. Bekommt der Körper nun zu wenig schlaf, wird mehr Ghrelin und weniger Leptin produziert, was dazu führt, dass man mehr isst.

Was ist für das gesteigerte Hungergefühl verantwortlich?

Nun wurde aber von Forschern der University of Chicago herausgefunden, dass auch Endocannabinoide, was körpereigene cannabisähnliche Stoffe sind, mit dem veränderten Hungergefühl zusammenhängen. Durch zu wenig Schlaf ist die Konzentration im Blut höher, was die Lust auf Essen steigert. Um dieser Annahme weiter auf den Grund zu gehen führten sie eine Studie durch über Essverhalten durch.

Die Studie der Forscher

Sie engagierten 14 gesunde Frauen und Männer und ließen diese für acht Tage in ihrem Labor. Vier Tage lang durften die Probanden 7,5 Stunden pro Nacht schlafen. Die restlichen Nächte bekamen sie nur 4,2 Stunden Schlaf. Sie bekamen in regelmäßigen Abständen etwas zu essen und danach wurde ihr Blut auf Cannabinoid 2-Arachidonylglycerol, oder kurz 2-AG, untersucht. Dieser 2-AG benutzt die Selben Rezeptoren im Körper wie Cannabis, weshalb dadurch die gleiche Wirkung erzielt wird. Nach einer Nacht mit ausreichend Schlaf was die Konzentration des 2-AG niedrig, bis zum Mittag stieg sie etwas an und fiel dann wieder ab.

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf hingegen stieg die Konzentration schneller an und fiel bis zum Abend nicht mehr ab, wodurch sich das erhöhte Hungergefühl erklären lässt. Das bemerkten auch die Forscher, da die Probanden am Mittag immer häufiger zu Snacks griffen und damit schnell die doppelte Menge an ihrem täglichen Kalorienbedarf gedeckt hatten. Somit war die anfängliche Annahme bestätigt, dass wenig Schlaf die selben Auswirkungen auf unser Essverhalten hat, wie Cannabis.

 

Wie unsere Darmflora unser Sättigungsgefühl beeinflusst

Nutrigenomik: Welche Rolle spielt Erbgut bei Diäten?


Unsere Darmflora ist für unsere Gesundheit wichtiger als von vielen angenommen. Ist sie gestört, so kann sie in gewisser Weise zu Übergewicht, Depressionen oder auch zu Asthma beitragen.
Nun fanden Forscher heraus, dass unsere Darmflora auch mit unserem Sättigungsgefühl zusammenhängt.

In welcher Verbindung steht unsere Darmflora mit dem Sättigungsgefühl?

Hat man Nahrung zu sich genommen, so werden rund 20 Minuten danach  Proteine, die Escherichia coli, von dem Darmbakterium produziert. Die Proteine regen die Darmzellen dazu an, Sättigungshormone in unsere Blutbahn abzugeben, wodurch wiederrum unser Appetit verringert wird. Es tritt schneller ein Sättigungsgefühl ein, da sich das Darmbakterium E. coli durch die Proteine am Stoffwechselweg beteiligt, der dem Gehirn die Sättigung übermittelt. Deshalb wird davon ausgegangen, dass desto mehr wir Essen, desto mehr Bakterien durch den Stuhl aus unserem Darm herauskommen. Somit würde eine geringere Nahrungsaufnahme auch dazu beitragen die Bakterienpopulation im Darm leichter stabil zu halten.

Was genau läuft in unserem Darm ab, wenn wir Nahrung zu uns nehmen?

Nehmen wir Nahrung auf, kommt es zur Vermehrung des Darmbakteriums E. coli, erst nach ungefähr 20 Minuten wird die Vermehrung geringer uns stoppt irgendwann ganz. Von diesem Moment an werden andere Proteine produziert. Diese Zusammensetzung der verschiedenen Proteine sorgt nun für eine appetitzügelnde Wirkung. Das wurde bei Ratten getestet, die eine bakterielle Proteinmischung gespritzt bekamen. Im Gegensatz zu anderen Ratten aßen sie danach weniger.

Im Blut der Ratten konnte später nachgewiesen werden, dass die bakteriellen Proteine das Essverhalten über den Hormonspiegel beeinflussen, indem das Ausschütten von Sättigungshormonen im Darm durch die Bakterien begünstigt und verstärkt wird. Ungefähr 20 Minuten nach der Nahrungsaufnahme bildet das Bakterium E. coli die kaseinolytische Protease B, das Zellen im Darm dazu anregt ein Hormon ins Blut zu geben, welches dem Gehirn das Signal von Sättigung weitergibt. Ob das bakterielle Protein des Darms am Ende wirklich ins Gehirn kommt konnte bisher jedoch noch nicht nachgewiesen werden.