Giraffenwilderei für die Gesundheit des Menschen

Giraffenwilderei für die Gesundheit des Menschen

Wenn Du an Afrika denkst, dann gehört die typische Silhouette der Giraffen sicher dazu. Das höchste Tier der Erde prägt die afrikanische Savanne ebenso wie der Elefant oder der Löwe. Giraffen zählen seit Urzeiten zu den typischen Bewohnern der weiten afrikanischen Ebenen. In Tansania gilt die Giraffe sogar als Nationaltier, dennoch sind die eleganten Wiederkäuer in ihrem ostafrikanischen Lebensraum nun massiv vom Aussterben bedroht. Selbsternannte Wunderheiler schlachten die im Namen des Aberglaubens massenweise ab.

Warum ist die Giraffe bedroht?

Aids gilt als die schlimmste Krankheit Afrikas. Da es, gerade in den ländlichen Gebieten vieler afrikanischer Staaten, nur eine unzureichende medizinische Versorgung gibt, treiben dort sogenannte „Wunderheiler“ ihr Unwesen. Sie versprechen ihren Kunden, durch Mittel aus dem Knochenmark der Giraffen, eine wirksame Medizin gegen Aids. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum seltene Tiere in Afrika gejagt werden:

  • sogenannte Heiler verarbeiten Teile von Tieren wie Hörner oder Innereien zu „Wundermedizin“.
  • Hörner, wie das des Nashorns werden gern als Potenzmittel verkauft.
  • Statussymbole, oft dienen die Tiere, ihre Geweihe oder ihr Fell als Statussymbole für Reiche.

Im Fall der Giraffen ist es so, dass der Aberglauben im ländlichen Raum besagt, dass das Knochenmark der Giraffe die HIV-Infektion und Aids heilen kann. Leider ist das nicht der erste Fall, in dem clevere Geschäftsleute auf Kosten von Tieren angebliche Wundermedizin, Potenzmittel und Statussymbole anbieten. In der Vergangenheit haben die Jagd auf die Stoßzähne der Elefanten und das Horn der Nashörner beide Arten an den Rand des Aussterbens gebracht. Dabei bringt ein Kilo Knochenmark bis zu 120 Dollar ein.

Wie lange wird es die Giraffen noch geben?

Zwischen dem Meru-Massiv, dem Kilimandscharo und dem Amboseli-Ökosystem wurde bereits ein drastischer Rückgang der Giraffenpopulation beobachtet. Im Jahr 1998 gab es noch etwa 140.000 Tiere, während man im Jahr 2012 nur noch 80.000 Tiere gezählt hat. In manchen Gebieten wurde der Bestand um 65 Prozent dezimiert. Du kannst Dir selbst ausrechnen, wann die letzte Giraffe erlegt werden wird.

 

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