Tiere bei der Bundeswehr

In früheren Zeiten waren Tiere aus dem Kriegshandwerk nicht wegzudenken. Ob die berühmten Kriegselefanten oder Kavalleriepferde, ohne tierische Helfer konnten Kriege und Feldzüge über Jahrtausende hinweg nicht funktionieren. Zwar werden, dank der Motorisierung der Armeen, Tiere heute kaum noch als Transportmittel genutzt, es gibt sie dennoch auch heute noch.

So tragen Maultiere schwere Lasten über schmale Gebirgspässe und als Spürhunde ausgebildet, suchen Hunde nach Sprengstoffen oder vermissten Personen.

Maultiere als unverzichtbare Helfer im Hochgebirge

Es gibt ein Tier, das nach wie vor seinen Dienst in der Bundeswehr verrichtet, das Maultier. Diese Mischung aus Pferd und Esel verrichtet nicht nur bei der deutschen Bundeswehr seinen Dienst. Für die Gebirgsjäger sind die vierbeinigen Helfer als logistische Unterstützung unverzichtbar. Die Tiere sind sowohl trittsicher als auch schwindelfrei. Sie tragen Lasten über schmale Wege, die kein Fahrzeug befahren könnte. Ein kräftiges Maultier kann bis zu 140 kg Nutzlast tragen und das über viele Stunden. In vielen Armeen der Welt sind heute noch Maultiere im Einsatz, wie es scheint, gibt es kein Fahrzeug, dass ein Maultier ersetzen könnte.

Diensthunde als Helfer

Neben den Maultieren sind auch viele Hunde im Dienst der Bundeswehr im Einsatz. Sie dienen zwar nicht als Lastenträger, jedoch verfügen auch sie über Sinne, die sie unverzichtbar machen. Neben ihrer Spezialisierung als Diensthunde werden die Vierbeiner als Sicherungsdiensthunde ausgebildet. Durch eine spezielle Ausbildung sind Hunde in der Lage, Sprengstoffe oder andere Stoffe zu erschnüffeln. Aber auch in der Suche nach Vermissten oder versteckten Personen sind ihre feinen Spürnasen sehr effektiv. Da sich Hunde auf fast jeden Geruch abrichten lassen, sind sie sogar in der Lage Minen oder andere explosive Gegenstände zu erkennen und ihrem Hundeführer anzuzeigen. Durch ihre enge Bindung an den Menschen und ihren unbedingten Gehorsam lassen sich die Hunde in vielen Bereichen der Sicherung von Menschen und Einrichtungen nutzen.