Das Vistano-Futter-ABC: C wie Chemie im Futter

Das Vistano-Futter-ABC: C wie Chemie im Futter

Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel, Wirkstoffe und Geliermittel: Derartige Zusätze in Hundenahrung genießen keinen guten Ruf – zu Recht oder zu Unrecht?

Dr. Natalie Dillitzer, Ernährungsberaterin, gibt darauf nur teilweise Entwarnung. So seien Lockstoffe nicht als Zusatzstoffe definiert. Geschmacksverstärker werden eventuell hin und wieder eingesetzt, Hundehalter können sich in der Regel allerdings sicher sein, dass alle Zusatzstoffe von Hundefutter normalerweise als unbedenklich für die Gesundheit des Hundes gelten. Der Grund ist einfach: Bevor ein solcher Zusatzstoff in des Futtermittel gemischt werden darf, muss er aufwändige Zulassungsverfahren durchlaufen.

Vielfach existiert die fälschliche Annahme, dass Vierbeiner mit einer ausgeprägten Vorliebe zum Fressen ihrer eigenen Hinterlassenschaften dies nur deswegen tun, weil die Lockstoffe des Futters die Verdauung überstanden haben. Dieses eher unappetitliche Verhalten des Hundes hat aber andere Gründe.

Vier Gruppen von Zusatzstoffen

Bei Heimtierfutter muss im Allgemeinen in vier verschiedene Gruppen von Zusatzstoffen unterschieden werden. Die technologischen und sensorischen Zusatzstoffe sind in Gruppe eins und zwei. Hunde könnten auf sie wahrscheinlich verzichten. Sie sorgen lediglich dafür, dass die Feuchtigkeit im Futter gebunden wird oder dass das Futter appetitlich aussieht. Schließlich soll dem Käufer der Dose beim Öffnen nicht alles um die Ohren spritzen. Die dritte Gruppe der Zusatzstoffe ist aus natürlichen Zusätzen in der Regel nur sehr schwer zu gewinnen. Hier handelt es sich beispielsweise um für den Hund lebenswichtige Spurenelemente. Die vierte Gruppe ist die der mikrobiologischen Stoffe. Sie dienen einer intakten Darmflora und sind natürlich ebenfalls völlig unbedenklich.

Mittlerweile liest sich auf fast allen Verpackungen das Kürzel „Frei von Konservierungsstoffen“. Dahinter steckt allerdings kein aufwändiges Herstellungsverfahren, sondern einfach die Tatsache, dass Dosen grundsätzlich keinen Konservierungsstoff brauchen. Die Sterilisation durch die Hitze und den Druck sorgen dafür, dass der Doseninhalt sehr lange hält. Lediglich halbfeuchtes Futter, wie beispielsweise Kaustangen, müssen künstlich zur Haltbarkeit gezwungen werden – die verwendete Menge an Zusatzstoffen sei aber auf keinen Fall gesundheitsschädlich. Trockenfutter wiederum wird durch die Trocknung selbst konserviert.

 

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