Rassetypische Hundekrankheiten

Rassetypische Hundekrankheiten

Für den Fall, dass Sie sich einen Hund anschaffen möchten, sollten Sie sich im Voraus über rassetypische Krankheiten informieren, um bei der Wahl Ihres Hundes nicht auf böse Überraschungen zu stoßen. Die rassetypischen Krankheiten lassen sich in die der kleinen Hunde, die Krankheiten der Großen Hunde und die der kurznasigen Hunde einteilen. Im Folgenden wollen wir auf alle drei Arten kurz eingehen. So können Sie sich am Ende dieses Artikels ein Bild darüber machen, was Sie bei der Wahl eines Hundes erwarten kann.

Die verschiedenen Hunderassen

Die kleinen Hunderassen, zu denen beispielsweise Pudel, Dackel, Terrier und Chihuahua gehören, haben nicht selten Probleme an den Gelenken. Generell ist bei ihrem kleinen zierlichen Körperbau Vorsicht geboten, da ihre Knochen schneller brechen als die großer Hunde. Auch kann es bei Geburten dieser Hunderassen zu Komplikationen durch die enge Hüftstellung kommen.

Weiterhin haben sie öfter und leichter Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch. Aus diesem Grund sollte der Besitzer auch unbedingt darauf achten, einem kleinen Hund eher feste, bzw. Trockennahrung zu füttern. Die wohl am Häufigsten auftretende Krankheit bei großen Hunden, wie dem Deutschen Schäferhund, dem Bernhardiner oder Golden Retriever, ist eine Fehlstellung der Hüft- oder Ellenbogengelenke. Diese kann einen Bandscheibenvorfall verursachen oder sogar die Fortpflanzung verhindern. Des Weiteren kommt es bei großen Hunderassen sehr oft zu Diarrhö, welcher durch Bakterien, Pilze oder virale Infekte ausgelöst werden kann. Bindehautentzündungen und Herzfehler sind ebenfalls keine seltenen Diagnosen.

Ein bereits sehr bekanntes Gesundheitsproblem haben kurznasige Hunderassen. Zu diesen gehören unter anderen der Mops, die Französische Bulldogge und der Pekinese. Durch die speziellen Züchtungen kommt es zu Missbildungen der oberen Atemwege. Dies beeinträchtigt stark die Thermoregulation der Hunde und führt schnell zu einer Überbelastung.

Zusätzlich kommt es oft zu großen Schwierigkeiten im gesamten Rachen- und Kehlkopfbereich. Bei einigen anderen kurznasigen Hunderassen können auch Probleme mit Augen und Hautkrankheiten durch die angezüchtete Faltenbildung auftreten.

Ob Dackel, oder Schäferhund – Achtsamkeit ist gefragt

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass bei allen Extremzüchtungen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hund ein gesundheitliches Problem bekommt bedeutend größer ist, als dies bei Mischlingshunden der Fall ist.
Ob Sie sich nun für einen Dackel entscheiden, bei dem es leichter zu Knochenbrüchen kommt – für einen Berner Sennenhund, welchen eventuell ein Hüftleiden ereilt – oder für einen wenig belastbaren Mops – letztendlich sollten Sie Ihrem Hund von Anfang an genügend Aufmerksamkeit widmen, damit sie Krankheiten und Schwierigkeiten früh bemerken und diese möglichst schnell behoben werden können. Denn ihr Hund kann sich Ihnen nur schwer mitteilen und so bleiben vor Allem bei kleinen Hunden Verletzungen oft lange Zeit unerkannt.

 

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