360 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt!
Der aktuelle WWF-Bericht offenbart 360 neue Tier- und Pflanzenarten. Unter ihnen sind einige sehr skurrile versammelt. Augenlose Spinnen, ein Fisch, der seine Geschlechtsorgane auf dem Kopf trägt, ein Riesen-Hörnchen und viele mehr.
In der Mekong-Region wurden diese und weitere hunderte neue Tier- und Pflanzenarten, in einem Zeitraum von 2012 bis 2013, entdeckt.
„Mysterious Mekong“
Der WWF-Bericht offenbart eine Artenvielfalt sowohl in der Tier- als auch in der Pflanzenpopulation. Die skurrilsten Neuentdeckungen sind sicherlich der Penis-Kopf-Fisch (Phallostethus cuulong), der seine Geschlechtsorgane am Kopf trägt und sich somit auch Kopf an Kopf paart.
Auch die Blattnasenfledermaus wird sicherlich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Sie trägt eine Blumenkohlartige Nase mit sich rum, die ihr hilft Echolotsignale zu empfangen. Die Mekong-Region offenbart jährlich neue Tier – und Pflanzenarten, da sie zu den letzten unerforschten Regionen der Welt gehört. Aus diesem Grund ist sie für die Forschung auch so interessant.
Die Umwelt verändert die tierische Evolution
Die Umwelt verändert bekanntlich nicht nur den Menschen sondern auch die Tierwelt. So fand ein Frankfurter Wissenschaftler vom Senckenberg-Museum eine augenlose Riesenkrabbenspinne (Sinopoda scurion). Die Rückbildung der Sehorgane erfolgte aufgrund der Dunkelheit, in der die Spinne zeitlebens hauste, sodass ihr Organismus sich an die Umgebung anpasste. Ähnlich hat sich der fliegende Frosch ( (Rhacophorus helenae) überhaupt erst entwickeln können. Aufgrund der ausgeprägten Häute zwischen den Zehen und Fingern kann dieser Frosch bis zu 15 Meter ziwschen Bäumen hin und her springen. In unseren Breitengraden kann man sich das nicht vorstellen.
Artenschutz
Der WWF ist sehr an der Mekong-Region, die Laos, Kambodscha, Myanmar, Thailand und Vietnam umfasst, interessiert. Dort wurden seit 1997 mehr als 2000 neue Lebewesen beschrieben und wissenschaftlich untersucht. Daher investiert der Artenschutz aus Deutschland alleine schon jährlich über drei Millionen Euro in die Mekong-Region. Denn auch dieses Gebiet ist von Waldrodungen betroffen und gefährdet den Lebensraum von den skurrilen, wunderbaren Werken der Natur.
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