Was steckt hinter den Inhaltsstoffen in Hunde- und Katzenfutter?

Was steckt hinter den Inhaltsstoffen in Hunde- und Katzenfutter?

Beim Kauf von Lebensmitteln schauen viele Menschen auf das Etikett mit den Inhaltsstoffen, da sie wissen möchten, was genau vom Hersteller verarbeitet wurde. Auch bei Tiernahrung für Hunde und Katzen sollte man immer einen prüfenden Blick auf die Inhaltsstoffe des Futters werfen.

Doch auch, wenn wir sehen können, was nun im Futter enthalten ist, wissen viele dennoch nicht, was genau dies auch wirklich bedeutet. Denn hinter vielen Begriffen stecken Bedeutungen, die der Normalverbraucher nicht entschlüsseln kann.

Alleinfutter oder Ergänzungsfutter?

Bei Tiernahrung gibt es zwei grundlegende Arten: Alleinfutter und Ergänzungsfutter. Der grundsätzliche Unterschied ist schnell erklärt, denn durch das Alleinfutter werden Hund und Katze mit allen benötigten Nährstoffen versorgt, die sie zum Leben benötigen. Alleinfutter ist als Nassfutter, Trockenfutter und auch als halbfeuchtes Futter erhältlich. Bei einem Ergänzungsfutter hingegen handelt es sich um Futtermittel, die lediglich als Ergänzung zu verstehen sind, um beispielsweise selbst zusammengestellte Futterrationen mit wichtigen Nährstoffen zu ergänzen.

Was sind Rohfett, -proteine, -asche und -faser?

Auf jedem Futtermitteletikett befinden sich Angaben zu Rohfett, Rohproteine, Rohasche und Rohfaser. Hierbei handelt es sich um analytische Bestandteile der Weender Futtermittelanalyse.

Rohproteine umfassen etwa Eiweiße und eiweißähnliche Bestandteile, wie beispielsweise Aminosäuren oder Peptide. Hochwertiges Eiweiß ist in der Hunde- und Katzenernährung besonders wichtig.

Das Rohfett umfasst die im Futter enthaltenen Fette und Öle sowie die fettähnlichen pflanzlichen und tierischen Bestandteile. Wenigstens 5 Prozent Rohfettanteil sind für eine ausreichende Aufnahme an essenziellen Fettsäuren notwendig.

Unter dem Begriff Rohasche versteht man das, was nach einer Erhitzung des Futters bei 550°C übrig bleibt. Grundlegend gilt, je niedriger dieser Wert ist, desto gesünder ist das Futter für die Nieren des Tieres. Die in der Rohasche befindlichen Mineralien wie Kalium oder Magnesium sind allerdings durchaus lebensnotwendig, weshalb der Wert auch nicht zu gering sein darf.

Alle nicht verdaulichen Bestandteile in der Tiernahrung werden in dem Wert Rohfaser zusammengefasst, wobei es sich hier weitestgehend um Zellulose oder Lignin handelt. Rohfaser ist jedoch keineswegs mit Ballaststoffen gleichzusetzen. Durch Rohfasern wird die Darmtätigkeit des Tieres unterstützt, ein zu hoher Anteil jedoch kann die Verdaulichkeit des Futters verringern.

Inhaltsstoffe

Immer wieder findet man auf Verpackungen von Tiernahrung unklare Angaben zur Zusammensetzung. So etwa „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“, womit alle Fleischteile geschlachteter Landtiere wie Rind oder Geflügel deklariert werden. Hierbei handelt es sich oftmals um Innereien, aber auch um Lunge, Euter, Sehnen oder Ohren. Die Angabe „Pflanzliche Nebenerzeugnisse“ wiederum bezieht sich auf Nebenprodukte der Aufbereitung von beispielsweise Gemüse oder Getreide. Hierbei handelt es sich etwa um Kleie, Grannen oder Erdnussschalen.

 

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