Wie finde ich den richtigen Hundesitter?

Bleibt uns selbst einmal nicht genug Zeit, um uns ausgiebig um unseren Vierbeiner zu kümmern, dann wollen wir ihn sicher wissen. Dafür kann man Freunde oder Verwandte bitten als Hundesitter einzuspringen oder sich um einen dauerhaften Aufpasser bemühen. Wir haben im Folgenden ein paar Tipps für Euch zusammen gefasst, die Euch helfen sollen einen guten, liebevollen Hundesitter zu erkennen. Zunächst seien noch andere Unterbringungsmöglichkeiten für Eure Lieblinge genannt.

Unterbringungsmöglichkeiten

Die Unterbringungsmöglichkeiten variieren je nach Dauer des Aufenthaltes stark. Einrichtungen wie Hundepensionen oder Hundehotels nehmen unsere geliebten Vierbeiner auch für einen längeren Zeitraum auf. Ihre Standards variieren allerdings stark. Schau Dir immer vor Ort die Schlafmöglichkeiten und anderen Gegebenheiten an, bevor Du Deinen Hund dort unterbringst. Im Internet findet man meist zahlreiche Bewertungen zu den unterschiedlichen Pensionen und auch eine Empfehlung von Nachbarn oder Freunden sollte wahrgenommen werden, damit man unter den zahlreichen Möglichkeiten eine geeignete aussucht.

Hundekindergarten

Für eher kurzfristige Unterbringen gibt es seit Neustem sogenannte Hundekindergarten oder Hundetagesstätten. Diese Einrichtungen finden sich bislang hauptsächlich in der Nähe von Großstädten und sind besonders für Berufstätige geeignet. Hier ist es möglich den Hund morgens abzugeben und am Abend wieder mit nach Hause zu nehmen.

Ein großes Gelände und eine intensive Betreuung ermöglichen einen Wohlfühlort für jeden Vierbeiner. Natürlich gibt es auch hier Unterschiede in der Unterbringung. Ein Besuch vor Ort kann allerdings jegliche Zweifel ausräumen. Da der Hund auf jeden Fall mit anderen Tieren in Kontakt kommen wird, ist es wichtig, dass er sozialverträglich und nicht scheu ist.

Wie finde ich den richtigen Hundesitter

Wenn Du allerdings auf eine direkte Betreuung setzen möchtest, dann ist die Wahl des Hundesitters sicherlich richtig. Auch dabei gibt es Unterschiede zu beachten: ein typischer Dog-Walker führt den Hund lediglich Gassi, während ein Hundesitter sich ausschließlich mit der Betreeung des Hundes, auch zu Urlaubszeiten, beschäftigt.

Es ist nicht unüblich, dass Hundesitter während der Abwesenheit von Frauchen und Herrchen in die eigene Wohnung einziehen und sich 24 Stunden um den Hund kümmern. Wenn Du allerdings das Gefühl haben solltest Dein Hund kann sich nur schwerlich an andere Menschen gewöhnen, dann wäre es vielleicht besser auf einen Bekannten oder Verwandten als Hundesitter zurück zu greifen. Scheint dein Liebling keinerlei Berührungsängst mit Fremden zu haben, dann gilt es nur noch die folgenden Punkte zu überprüfen, bevor Du einen Hundesitter engagierst.

Das berühmte Bauchgefühl ist natürlich auch in dieser Hinsicht ein guter Ratgeber. Weitere Möglichkeiten einen Hundesitter vorab zu testen, ist ihm schlichtweg bei seiner Arbeit über die Schulter zu gucken. Frag ihn einfach, ob Du ihn mal einen halben Tag begleiten darfst. Ist er selbstbewusst und sicher in dem, was er tut, sollte er damit kein Problem haben. Auch wenn es keine offizielle Qualifikation als Hundesitter gibt, ist es ratsam den potenziellen Hüter Deines Lieblings nach Weiterbildungen oder Workshops zu fragen.

Es ist nicht schlimm, wenn dieser keine besucht hat, aber es wäre doch ein schöner Pluspunkt und Orientierungspunkt für Dich. Sollte Dein Hund sich auch mal in der Wohnung des Hundesitters aufhalten, ist es ratsam sich die Örtlichkeiten anzuschauen und zu prüfen, ob genügend Platz und Spielfläche vorhanden ist. Wenn der Hundesitter aus Leidenschaft arbeitet, lässt sich dies auch oft daran erkennen, dass er selbst einen Hund besitzt.

Natürlich sind dies alles nur Empfehlungen. Auf der Suche nach dem optimalen Hundesitter helfen meist die Beobachtungsgabe und das Bauchgefühl am Besten weiter. Auch ein Probetag kann eingeführt werden, nachdem die endgültige Entscheidung für oder gegen den Hundehalter fällt.