Das Vistano-Futter-ABC: Z wie Zähne

Hunde haben oft verfärbte Zähne und ihre Halter machen sich Sorgen. Da stellt sich natürlich die Frage, woher diese Verfärbung kommt? Zucker in Fertigfutter ist jedenfalls nicht der Grund, obwohl viele dies als Ursache vermuten.

Der Unterschied zwischen Zahnstein und Karies ist hier sehr wichtig. Während Karies durch Glukosemoleküle verursacht wird, sorgt eine spezielle Zusammensetzung von Bakterien und Mineralien im Speichel für Zahnstein. Dr. Natalie Dillitzer betont ebenfalls, dass sogar Wölfe Zahnstein haben. Anders als vermutet liegt die Ursache für Verfärbungen nicht in der Ernährung, die Zahnstellung im Kiefer ist dafür nämlich ausschlaggebend.

Des Weiteren spielt die Versorgung mit Spurenelementen und Mineralstoffen eine sehr wichtige Rolle. Oft sind es kleinwüchsige Rassen die von solchen Verfärbungen betroffen sind. Ein Beispiel dafür ist der Yorkshireterrier, der durch seinen kleinen Kiefer und seine großen Zähne anfälliger für Verfärbungen ist. Durch die enger stehenden Zähne bilden sich schneller Entzündungen und Ablagerungen.

Der Verfall der Zähne soll durch spezielle Futterprodukte aufgehalten werden. Die Inhaltsstoffe und die Oberflächenstruktur des Futters wird den Bedürfnissen der Hunde angepasst und spezifiziert. Die Produktpalette, die hier Abhilfe schaffen kann, ist breit gefächert und reicht über Trockenfutter und Kauknochen bis hin zu Hundezahnbürsten mit spezieller Zahnpasta. Wenn der Zahnstein allerdings schon zu weit fortgeschritten ist, hilft oft nur noch eine Zahnreinigung. Eine solche Reinigung kann ein Veterinär oder Fachtierarzt vornehmen. Weitere Information findest Du auch im Internet unter: www.bundestieraerztekammer.de.