Das Vistano-Futter-ABC: I wie Igitt

Das Vistano-Futter-ABC: I wie Igitt

Die Begeisterung für Hunde hat insbesondere dann ein jähes Ende, wenn sie anfangen, widerliche, in ihren Augen „Nahrungsmittel“, zu vertilgen. Wir fragen uns dann meist nur noch: Warum…?

Die Eigenart, die eigenen Ausscheidungen oder den Kot anderer Lebewesen zu fressen, nennen Wissenschaftler Koprophagie. Die Ursache davon wird oft an Langeweile festgemacht oder aber an einem Mangel an Vitamin B1. Eine frühkindliche Prägung des Hundes kann ebenfalls dazu führen: Wenn der Hund in einer Umgebung mit wenig Reizen aufwächst, beschäftigt er sich eben mit dem, was in der Nähe ist. Im ernüchternden Fall kann das der Kot seiner Geschwister oder sein eigener sein, so Michael Grewe, Hundeexperte.

Das Verhalten können die Hunde auch dann nur schwer ablegen, wenn sie irgendwann in ein besseres Zuhause kommen. Es gibt aber auch Individuen, die selbst bei rosaroter Kindheit gerne ihren eigenen Kot fressen. Hunde wurden früher dazu gehalten, die Exkremente und den Abfall vom Steinzeitlager zu entfernen – scheinbar haben manche Hunde das auch im 21. Jahrhundert noch nicht abgelegt.

Kot ist für Ernährungsspezialisten allerdings nicht gleich Kot: Kuh- und Pferdemist beispielsweise hat einen völlig anderen Nährstoffgehalt als die Ausscheidungen von Hunden, Menschen oder andere. Um dem Fressen von Kot vorzubeugen, gilt es, den Verzicht auf diesen zu belohnen. Hundebesitzer müssen die eklige Substanz also vor ihrem Hund entdecken und den Hund mit einem knurrigen „Nein“ vom Verspeisen abhalten. Der Verzicht auf den Dung kann im Nachhinein mit einem Leckerli belohnt werden.

Wenn Hunde Magen-Darm-Probleme haben, fressen sie frisches Gras. Die Verdauung wird durch die Ballaststoffe im Gras angeregt. Eine gewisse Menge Gras sorgt außerdem für ein Erbrechen beim Hund. So finden scharfkantige Gegenstände, beispielsweise Knochensplitter, wieder einen schmerzfreien Weg aus dem Körper. Das Grasfressen führt allerdings nicht bei jedem Hund zu Erbrechen. Hundebesitzer müssen sich nicht zwangsläufig um den Magen ihres Hundes sorgen, wenn dieser anfängt, die Wiese kahl zu fressen.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

  • Tierheilpraktiker / Osteopathen H. Einwächter-Langer
    H. Einwächter-LangerID: 5095
    Gespräche: 70
    5.00
    Bewertungen: 30

    Tierhomöopathie, Bachblüten, Tierpsychologie, Ernährungsfragen, Hautprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Bewegungsapparat


    Tel: 2.01€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 0.97€/Min.
    persönliche Beratung