Menschliche Krankheiten bei Tieren

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Menschliche Krankheiten bei Tieren

Viele Krankheiten springen von Mensch zu Mensch. Hier ist die Gefahr einer Übertragung bekannt und wer vorsichtig ist, vermeidet eine Ansteckung. Anders sieht es jedoch bei einer Übertragung von menschlichen Krankheiten auf Tiere aus. Kaum jemand ist sich dessen bewusst, dass ein Infekt sich auch von Mensch zu Tier ausbreiten kann. Der Fachbegriff dafür lautet Zoonosen, man versteht darunter Infektionskrankheiten die sowohl vom Tier auf den Menschen, als auch umgekehrt überspringen können.

Ursprünglich wurden lediglich Tierkrankheiten als Zoonosen bezeichnet. Mittlerweile haben die Forscher erkannt, dass nicht nur die Tiere Krankheiten auf den Menschen übertragen können. Daher macht man heute keinen Unterschied mehr, zwischen menschlichen und tierischen Überträgern. Die Übertragung vom Menschen auf das Tier wird hier als Anthropozoonose bezeichnet.

Über 200 Krankheiten sind übertragbar

Derzeit sind ca. 200 Krankheiten bekannt, bei denen die Übertragung in beide Richtungen erfolgen kann. Als die eigentlichen Erreger gelten Viren, Pilze, Bakterien, Prionen, Helminthen, Protozoen oder Arthropoden. Das bedeutet, dass sich eine Magen-Darm-Grippe durch engen Kontakt auch auf das Haustier übertragen kann. Das heißt, dass ein erkrankter Mensch ebenso Abstand halten sollte, wie man es üblicherweise zu seinen Mitmenschen tut. Da es sich um Krankheiten handelt, für die ein Haustier nur wenig oder gar keine Abwehrkräfte hat, ist ein dramatischer Verlauf durchaus möglich.

Schutz vor Krankheiten und deren Behandlung

Als Schutz vor eine Ansteckung gelten die gleichen Maßnahmen wie beim Kontakt zu Menschen. Also übermäßigen Körperkontakt vermeiden und sich oft die Hände waschen. Was die Behandlung betrifft, so gibt es spezielle Tiermedikamente in der entsprechenden Dosierung. Keinesfalls einfach die eigene Medizin an das Haustier weiterreichen. Zwar wurden viele Medikamente an Tieren getestet, das heißt aber nicht, dass der Hund oder die Katze die Arznei auch verträgt. Kommt es dennoch zu einer Zoonose bzw. zu einer Anthropozoonose ist der Tierarzt der kompetente Ansprechpartner für die Behandlung.

 

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