Homöopathie & Verhaltenstherapie bei Katzen
Zeigt eine Katze eine Verhaltensauffälligkeit, dann ist dies in der Regel die Folge einer Veränderung in der Umwelt des Tieres. In wenigen Fällen kann aber auch eine tatsächliche Verhaltensstörung vorliegen. Dann kann eine Verhaltenstherapie Anwendung finden. Die Therapie kann zudem durch Homöopathie unterstützt werden.
Brauchen Katzen wirklich eine Verhaltenstherapie?
Grundsätzlich wird nach der gängigen Meinung eine Verhaltenstherapie für die Katze dann notwendig, wenn sie ein Verhalten zeigt, das als sehr störend empfunden wird oder sich für den Menschen stark störend auswirkt. In vielen Fällen handelt es sich dabei um Unsauberkeit oder auch darum, dass sich das Tier nicht in eine bestehende Gruppe weiterer Katzen eingliedern kann. Daneben kann eine Katze auch aggressiv reagieren. Ein solches Verhalten muss allerdings nicht immer mit einer Veränderung verbunden sein und in vielen Fällen tritt das Verhalten plötzlich und unerwartet auf. Grundsätzlich warten Katzenbesitzer häufig zu lange, bis das Problem behandelt wird. Dabei gilt allerdings, dass mit steigender Dauer auch eine Festigung des Verhaltens verbunden ist. Daher ergibt sich das Problem, das nach einiger Zeit die Therapiedauer stark verlängert wird. Daher sollte ein Katzenbesitzer immer bereits nach kurzer Zeit reagieren, sodass das Verhalten schnell beeinträchtigt werden kann.
Unsauberkeit und Aggressivität als häufige Probleme
Die häufigsten Probleme sind in diesem Zusammenhang aggressives Verhalten sowie Unsauberkeit. Gerade das aggressive Verhalten ist häufig dadurch bedingt, dass einem Tier sein Anspruch auf das Revier streitig gemacht wird. Das stärkere Tier setzt dann seine Ansprüche mit Gewalt durch. Im schlimmsten Fall endet der Konflikt damit, dass sich eine Katze frei bewegt, während das unterlegene Tier nur auf dem Kratzbaum sitzt und sich nicht mehr frei in der Wohnung bewegt.
Zudem kann das unterlegene Tier auch mit starken Depressionen reagieren. Katzen neigen dazu, unsauber zu werden, wenn eine Veränderung auftritt. Diese Veränderung kann minimal sein. Beispiele hierfür sind ein neuer Partner oder die Veränderung des Stellplatzes eines Schranks. Dabei ist allerdings zu bemerken, dass die Katze nicht einfach protestiert. Für das Tier selbst bedeuten Veränderungen Stress, der dann durch das Markieren und andere Unsauberkeiten ausgelebt wird. Beide Probleme stellen eine Indikation für die Verhaltenstherapie dar. Da die Therapie möglichst schnell möglichst effektiv sein muss, kann die Homöopathie unterstützend eingesetzt werden.
Standardmittel und individuelle Anpassung
Für jedes Problem muss ein anderes Mittel eingesetzt werden. Grundsätzlich spielt das Wesen des Tiers eine große Rolle bei der Auswahl des besten Behandlungsmittels. Grundsätzliche Empfehlungen können aber gegeben werden, die dann an die individuellen Voraussetzungen angepasst werden müssen. Gegen Eifersucht hilft beispielsweise das Mittel Lachesis. Belladonna ist für die beißende Katze gut geeignet. Zugleich kann Silicea für ängstliche Tiere eingesetzt werden und Platina kann bei Tieren eingesetzt werden, die eher zu den launischen Vertretern gehören. Grundsätzlich sollte die Diagnose allerdings von einer Fachperson gestellt werden. Häufig sind es die kleinen Unterschiede, die aus einer Empfindsamkeit eine Anlehnungsbedürftigkeit machen. Daher ist es wichtig, auch die kleinsten Details zu schildern, damit der Experte das richtige Mittel finden kann. Wurde dieses gefunden, stellt sich die Veränderung des Verhaltens sehr schnell ein. Allerdings sollte auf die Verhaltenstherapie nie verzichtet werden, denn die Medikamente sind nur eine vorübergehende Lösung.
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