Katzen und ihre Gesichtsausdrücke

Katzen und ihre Gesichtsausdrücke

Zweifellos gehören Katzen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Wissenschaftler haben nun bestätigt, dass Katzen nur über eine begrenzte Mimik verfügen und können ihren Besitzern damit nur sehr eingeschränkt ihre Gefühlslage mittels ihrer Gesichtsausdrücke vermitteln. Das macht es relativ einfach, die Gefühlslage der Katze zu deuten.

Gesichtsausdrücke: Lesen im Gesicht dank innovativer Software

Sicher haben einige Leser von Grumpy Cat, eine weltberühmte Katze mit einem besonders übellaunigen Gesichtsausdruck. Biologen der University of Lincoln haben nun bestätigt, dass Katzen nur über eine eingeschränkte Mimik verfügen. Mit Hilfe des CatFACS, dem FAcial Action Coding System haben die Wissenschaftler die Gesichtszüge von knapp 30 Katzen in einem Tierheim analysiert. Die Biologen konnten mit dem Programm selbst kleinste Bewegungen der Gesichtsmuskeln erfassen und die Mimik deuten sowie klären, unter welchen Bedingungen sie sich verändern und wie sich die Anwesenheit der Menschen dabei auswirkt.

Furcht, Desinteresse oder Frust

Bei der Mimik der Vierbeiner geht es in der Regel um mäßig interessiert, Furcht oder Frust. Gesichtsausdrücke, die auf Trauer oder Glück hinweisen könnten, konnten nicht erfasst werden. Dennoch können Halter gut erkennen, wie es der Katze geht. So gilt das intensive Blinzeln als Zeichen der Furcht. Fauchen dagegen heißt bei Katzen Frust. Wut zeigen Katzen durch lautes Miauen, Zähne zeigen und das Herunterklappen des Kiefers. Neigen Katzen den Kopf und schauen Dinge an, die rechts von ihm liegen, spricht das für eine entspannte Katze. Liegen Dinge links vom Stubentiger, machen sie ihm Angst.

Katzen im Tierheim

Die Biologen verweisen auf einige Einschränkungen bei der Untersuchung, da die meisten Gesichter der Rassen dicht behaart sind. Damit können feine Unterschiede der Mimik oft nicht erkennbar sein, selbst für die Software. Außerdem geben die Forscher zu bedenken, dass Katzen im Tierheim untersucht wurden, und keine Tiere, die ein liebevolles Zuhause haben. Ob es hier Unterschiede gibt, wollen die Biologen noch in einer späteren Studie klären.

 

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