Durchfall bei Hunden – wann sollte man zum Tierarzt?

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Durchfall bei Hunden

Durchfall bei Hunden kommt häufig vor und in der Regel stecken dahinter auch harmlose Ursachen. Allerdings stellen sich viele Hundehalter die Frage, wann man mit dem Vierbeiner zum Tierarzt sollte und wann man guten Gewissens zu altbewährten Hausmitteln greifen kann.

Was steckt hinter plötzlichem Durchfall?

Durchfall äußert sich durch flüssigen Stuhl, der zusätzlich öfter als gewöhnlich abgesetzt wird. Vor allem empfindliche Hunde reagieren auf eine Nahrungsumstellung häufig mit Durchfall und Verdauungsproblemen. Daher empfiehlt es sich, den Vierbeiner immer langsam an neue Futtersorten zu gewöhnen. Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie es bei Weizen häufig der Fall ist, können Durchfall verursachen. Zudem können auch Bakterien oder Parasiten hinter plötzlich auftretendem Durchfall stecken.

Wann sollte man zum Tierarzt?

Starker Durchfall führt zu einem hohen Flüssigkeitsverlust und kann mitunter lebensbedrohlich sein. Wirkt der Hund apathisch, schwach und verweigert die Aufnahme von Wasser, ist der Gang zum Tierarzt unverzichtbar. Das Gleiche gilt, wenn die Durchfälle blutig sind und Erbrechen hinzu kommt. In diesem Fall könnte es sich um eine lebensbedrohliche Vergiftung handeln, die umgehend behandelt werden muss, um das Leben des Hundes zu retten.

Durchfall selber behandlen

Wenn der Hund fit wirkt und sich ansonsten wie gewohnt benimmt, dann kann man den Durchfall auch selber behandlen. Bei leichtem Durchfall reicht es meist schon aus, wenn der Hund 24 Stunden nichts frisst. Hierbei sollte man jedoch dennoch darauf achten, dass der Hund ausreichend trinkt, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Unterstützend kann man dem Hund auch Kamillen- oder Fencheltee verabreichen – sofern der Vierbeiner den Kräutertee trinkt.

Auch homöopathische Mittel können die Beschwerden lindern. Wenn der Durchfall abgeklungen ist, sollte man ein bis zwei Tage Schonkost füttern. Hier eignen sich salzfrei gekochter Reis mit Geflügel und Quark beziehungsweise Hüttenkäse. Ebenfalls geeignet sind geriebene Karotten und Äpfel. Diese können einfach unter den Quark gemischt werden und zusammen mit dem Reis und dem Geflügel gefüttert werden.

 

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