Homöopathie für Tiere – Eine gute Alternative?

Homöopathie für Tiere - Eine gute Alternative?

Bereits der Erfinder der Homöopathie, Samuel Hahnemann, war davon überzeugt, dass die Methode auch für Tiere geeignet ist. Er selbst verwendete das Verfahren allerdings nicht zur Behandlung von Tieren.

Heute steigt der Anteil der alternativmedizinischen Methoden in der Veterinärmedizin stetig an. Stellt sich die Frage: Ist Homöopathie wirklich eine gute Alternative zur Schulmedizin? Das Prinzip der Ähnlichkeit Die Heilwirkung richtet sich nach dem Prinzip, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt wird. In der Praxis sollen die verwendeten Substanzen daher die Symptome auslösen, die der Patient bereits hat.

Grundlage hierfür sind pflanzliche oder mineralische Stoffe, die verdünnt werden. Je höher die Verdünnung – so die Theorie – desto wirksamer ist das Mittel. Gerade bei den stärksten Verschüttungen, wie die Verdünnung bezeichnet wird, ist rechnerisch kein einziges Atom der heilenden Substanz mehr im Präparat vorhanden. Daher behaupten Kritiker, dass die Mittel wirkungslos seien. Eine Behauptung, die von vielen Tierhaltern nicht akzeptiert wird. Gerade bei schweren und austherapierten Erkrankungen seien die Behandlungserfolge sehr gut, wie immer wieder aus der Praxis bestätigt wird. Die Wirkung wird damit erklärt, dass die Flüssigkeiten die Eigenschaften des Wirkstoffs annehmen können. Dies ist allerdings nur eine von vielen Begründungen der Anhänger dieser Therapieform. Auch wenn die Homöopathie als solche durchaus auch Kritikpunkte zulässt, sind die Substanzen in ihrer Reinform durchaus nicht wirkungslos. Viele der Wirkstoffe dürfen in der Naturheilkunde nicht in hohen Dosen verwendet werden. Ein Beispiel ist Digitalis, das auch in der Schulmedizin verwendet wird und hier gegen Herzleiden hilft. Teilweise werden dabei auch homöopathische Mittel verwendet, die mit geringen Verschüttungen kombiniert sind und daher durch die Giftigkeit der Stoffe unter den verschreibungspflichtigen Medikamenten geführt werden. Wenn die geringen Verschüttungen allerdings eine bescheinigte Wirkung vorweisen, kann dann die Homöopathie vollständig wirkungslos sein?

Was macht Homöopathie überhaupt?

Um dies beurteilen zu können, sollten die Grundlagen bekannt sein. Während die herkömmlichen Medikamente die Erkrankung direkt beseitigen sollen, bezweckt die Homöopathie die Aktivierung des Körpers. Die Mittel sollen daher den Anstoß zur Selbstheilung geben. Deshalb wird nicht die Krankheit selbst behandelt, sondern der Körper soll gegen die Krankheit angehen. Dieser Effekt lässt sich auch mit geringen Dosen erreichen, wie nicht zuletzt auch die Impfung bestätigt, bei der kleine und ungefährliche Mengen der Erreger verabreicht werden. Dadurch wird bei der Impfung der Organismus alarmiert und Antikörper werden gegen die Eindringlinge gebildet. Daher ist nicht ausgeschlossen, dass auch durch die geringen Mengen des Wirkstoffs ähnliche Vorgänge ausgelöst werden können. Hahnemann selbst verdünnte die Wirkstoffe aus einem bestimmten Grund. Ursprünglich waren tatsächlich noch Reste der Heilmittel nachweisbar. Die Verdünnung erfolgte, da der Arzt erkannte, dass die Arzneirohstoffe in ihrer ursprünglichen Form zu gefährlich waren. Erst dadurch entwickelte er die Verdünnungsregeln, die auch als Potenzen bezeichnet werden. Anfangs hatten die Substanzen deshalb durchaus eine direkte Wirkung auf den Organismus, so dass sie sicherlich nicht wirkungslos waren. Der Körper wurde durch die Einnahme aktiviert.

Die heute üblichen Verdünnungen – bei denen rechnerisch kein Wirkstoff vorhanden ist – wurden erst sehr spät eingeführt. Doch auch hier wurde immer wieder über Erfolge berichtet. Schon lange beschäftigt sich eine Randgruppe von Wissenschaftlern mit der Veränderung des Wassers durch verschiedene Substanzen. Die Behauptung: Wasser verändert sich und nimmt die Eigenschaften von Substanzen an, mit denen es in Berührung kommt. Auch wenn es hierfür noch keine Beweise gibt, kann durchaus angenommen werden, dass dies möglich ist, wodurch sich die Wirkung erklären würde.

Ein kleines Fazit zum Schluss

Das Fazit besteht daraus, dass die Wirkung nicht erklärt werden kann. Viele Kritiker führen unterschiedliche Gründe für die Effekte an, die in der Tierheilkunde weder einwandfrei bestätigt noch widerlegt werden können. Ein Placebo-Effekt wird ebenfalls häufig angenommen, der durch die Zuwendung zum Tier entstehen könnte. Trotz aller Kritik bleibt unbestritten, dass eine Wirkung durchaus nachweisbar ist – egal welcher Umstand dafür verantwortlich ist. Durch die Wirk- und Arbeitsweise handelt es sich um eine sehr sanfte Methode, die den eigenen Körper aktiviert. Daher kann die Homöopathie durchaus als eine gute Alternative zur Schulmedizin gewertet werden. Dies gilt zumindest für leichtere und mittelschwere Leiden. Bei Krebserkrankungen und anderen schweren Problemen sollte allerdings auf keinen Fall auf die Schulmedizin verzichtet werden. Die homöopathischen Anwendungen können hier die Behandlung ergänzen. Und selbst wenn die Kritiker Recht behalten und die Homöopathie bei solchen Krankheiten keine Heilung erzielen kann – Schaden kann die sie auf keinen Fall.

 

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