Glückliche Hausskatze – Was wir für die Stubentiger tun können

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Glückliche Hausskatze - Was wir für den Stubentiger tun können

Eine Hauskatze ist gehört definitiv zu den eigenwilligen Tieren. Verbote werden von ihnen nur schwer akzeptiert. Zudem kann Langeweile dazu führen, dass der Stubentiger Gegenstände als Spielzeug verwendet und sie zerstört. Dennoch ist die Wohnungshaltung weniger problematisch als angenommen. Es müssen nur einige Regeln eingehalten werden.

Ein kleiner Tipp zur Erziehung

Ein wichtiges Instrument zur Erziehung ist die Wasserpistole. Gerade wenn eine Katze die gesetzten Regeln nicht einhalten möchte, ist es der falsche Weg, die Katze zu bestrafen und damit das Vertrauen zu zerstören. Die Wasserpistole ist eine effektive „Waffe” im Kampf gegen unerwünschte Verhaltensweisen. Zeigt die Katze ein Verhalten – wie das Zerstören von Gegenständen – dann kann sie mit der Pistole beschossen werden. Wie auch Hunde mögen die Stubentiger das Nass nicht und werden es nach einigen Erfahrungen vermeiden, nochmals mit einem Wasserstrahl beschossen zu werden. Eine direkte Verbindung zum Menschen stellt sie nicht her, so dass das Vertrauen nicht gefährdet wird.

Die natürlichen Bedürfnisse einhalten

Die restliche Einrichtung für das Haustier folgt seinen natürlichen Bedürfnissen. Grundsätzlich sind die Bereiche zum Fressen, Spielen, Schlafen und für das großen und kleine „Geschäft” getrennt zu halten. Die Trennung findet auch im natürlichen Revier der Tiere statt und trägt daher zur artgerechten Haltung bei, auch wenn das Revier durch den fehlenden Auslauf wesentlich kleiner ist, als in der Natur.

Vom Kratzbaum und anderen Klettermöglichkeiten

In der Natur wetzen die Tiere ihre Krallen regelmäßig. Genau dieser Umstand macht auch vor der Wohnung nicht Halt. Daher muss eine Kratzmöglichkeit vorhanden sein. Besser ist, wenn mehrere Kratzstellen verfügbar sind. Die Kratzbäume und Wandbehänge sollten sehr stabil sein, da sie durch die scharfen Krallen sehr schnell beschädigt werden können. Ideal sind Naturmaterialien wie Hanf und Ähnliches. Der ideale Ort für die Installation kann schnell herausgefunden werden. Katzen haben häufig Lieblingsplätze, an denen sie ihrer Beschäftigung vermehrt nachgehen. Und an genau diesen Stellen können die Kratzbäume aufgestellt werden. Bevorzugt werden hier übrigens oftmals Zimmerecken, für die es spezielle Matten gibt. Katzen klettern gerne. Sie lieben es, über den Köpfen der Besitzer zu schleichen und sie zu beobachten. Daher sollte ein Kletterbaum vorhanden sein. Zugleich kann das Tier auch auf Schränke klettern. Daher sollten die Flächen frei sein, auf denen sich die Katze bewegen darf. Vor allem Regale sollte hierbei gut befestigt sein. Häufig klettern die Tiere auf den Regalbrettern. Sind diese nur lose aufgelegt, dann kann dies zu schweren Unfällen führen.

Der Schlafplatz, der Fressplatz und die Toilette

Ein weiterer Bereich ist der Schlafplatz. Dieser sollte gut geschützt sein. Die Katze muss sich zudem jederzeit zurückziehen können. Gut geeignet ist eine Transportbox oder Ähnliches. Allerdings kann es sein, dass die Katze den Platz nicht annimmt. Viele Stubentiger suchen sich ihren persönlichen Schlafplatz selbst aus. Daher kann dafür gesorgt werden, dass der auserwählte Platz ständig zur Verfügung steht. Der Schlafplatz muss strikt von den Toiletten und vom Fressplatz getrennt sein, da bei zu großer Nähe zu diesen Plätzen ein anderer Schlafplatz gewählt wird.

Der Fressplatz sollte mit Schüsseln bestückt sein, die keine Bakterien annehmen. Ideal sind in diesem Fall Edelstahlschüsseln. Der Platz sollte eine gute Übersicht bieten, da Katzen in der Natur gerade beim Fressen gefährdet sind und vermeintliche Angreifer daher schnell wahrnehmen müssen. Es gibt eine Situation, in der die Gefährdung in der natürlichen Umgebung massiv ist: Beim Toilettengang. Katzen benötigen daher Katzentoiletten, die sehr gut geschützt sind. Sie sollten an Stellen stehen, die gut zugänglich sind und dennoch viel Schutz bieten. Ideal ist, wenn mehrere Toiletten zur Verfügung stehen, die von der Katze abwechselnd genutzt werden können. Die Toiletten muss häufiger gereinigt werden. Ist zu viel Kot oder Urin in der Toilette, dann lehnt das Tier die Stelle ab und setzt ihren Kot unter Umständen auf dem Bett ab. Das Katzenstreu muss frei von Aromen sein und eine gute Bindung haben, damit die Fäkalien direkt gebunden werden. Dadurch kann die Toilette gut gereinigt werden. Zugleich werden die Düfte der Katze absorbiert, so dass sie das Tier nicht mehr stören.

Grundsätzliches zu einem zufriedenen Nebeneinander

Grundsätzlich muss bei einer Wohnungskatze auch berücksichtigt werden, dass sie Veränderungen nicht mag. Daher sollte beachtet werden, dass die Anordnung der Möbel möglichst nicht verschoben oder verändert werden sollte. Dies kann bei der Katze zu einer Abwehrhaltung führen, so dass sie an unangemessenen Stellen einkotet oder Urin absetzt. Gleiches gilt auch, wenn ein neuer Partner in die Wohnung einzieht. Zugleich gibt es viele Dinge, die Katzen gefährlich werden können wie Schokolade oder bestimmte Pflanzen. Diese sollten daher nicht offen zugänglich sein. Und ein wichtiger Punkt zum Schluss: Katzen brauchen Rituale. Das Einführen einer Spielstunde und anderer Rituale verstärkt das Band zwischen dem Tier und dem Menschen.

 

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