Trauma

Eintrag zu: / Zurück zur Übersicht

Ein Trauma stellt immer eine Verletzung dar. In der Medizin wird darunter eine Verletzung des Körpers durch Einwirkung von außen verstanden. Die Psychologie definiert das Trauma als eine Verletzung der Psyche durch eine Situation oder ein Ereignis. Dieses verursachte Angst und Hilflosigkeit, wobei der Betroffene subjektiv keine Möglichkeit der Bewältigung wahrnimmt. Ein Trauma entsteht somit in dem Augenblick, indem die Einwirkung stattfindet. Zu erwähnen ist, dass nicht jede Situation und nicht jedes Ereignis bei jedem Menschen belastende Auswirkungen haben müssen. Vielmehr ist dies von der Wahrnehmung einer Person abhängig. Unbestritten bleibt hierbei allerdings, dass es Situationen und Ereignisse gibt, die bei jedem Menschen Angst und Hilflosigkeit in einer schweren Ausprägung hervorrufen. Häufig sind es dann verschiedene Abwehrmechanismen, die darüber entscheiden, ob ein Trauma tatsächlich zu einer psychischen Symptomatik führt. Ein Trauma kann sich auf verschiedene Arten psychisch äußern. Eine häufige Variante ist die posttraumatische Belastungsstörung, die Tage bis Wochen nach einem Trauma auftritt. Darüber hinaus kann es sich im weiteren Verlauf auch in einer Neurose manifestieren. Andere Auswirkungen sind das Entstehen der Depression oder einer Angstkrankheit. Daneben können noch viele weitere psychische Erkrankungen aufkommen. Bei der Entstehung ist jedoch immer ein zeitlicher Zusammenhang zum traumatischen Erlebnis festzustellen.

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben)