Pädophilie / Neigung
Unter dem Begriff Pädophilie werden sexuelle Neigungen von erwachsenen Personen zu Kindern oder Jugendlichen verstanden. In vielen Fällen befinden sich die Kinder in der Vorpubertät oder in einem frühen Pubertätsstadium. Die Orientierung kann sowohl gleich- wie auch gegengeschlechtlich sein. In der Regel besteht eine Fixierung zu einem Geschlecht. Aber auch die Orientierung auf beide Geschlechter ist nicht selten anzutreffen. Entgegen der öffentlichen Meinung ist die Pädophilie nicht auf eine soziale Schicht beschränkt. In vielen Fällen finden die sexuellen Handlungen mit Familienmitgliedern statt, so dass in diesem Fall von einem Inzest gesprochen wird. Die Täter sind oftmals sozial unauffällig und werden als freundlich beschrieben. Sie führen ein normales Leben, so dass die Neigung erst sehr spät oder durch einen Zufall auffällt. Die Opfer entwickeln in vielen Fällen Störungen der sexuellen Entwicklung und der sozialen Fähigkeiten. Meistens können die Erlebnisse nicht verarbeitet werden und es kommt zu einer psychischen Störung. Je nach Gewaltanwendung und Verarbeitung kann sich ein posttraumatisches Belastungssyndrom ausbilden. Panische Reaktionen und Beschuldigungen sind nach Bekanntwerden normal und können das Opfer zusätzlich belasten. Die psychischen Symptome können dadurch noch weiter verstärkt werden. Pädophilie ist eine Straftat. Allerdings gibt es immer wieder Vorfälle, bei denen Jugendliche die sexuellen Handlungen vornehmen. Hier rechtfertigt eine einzelne Handlung noch keine psychiatrische Diagnose. Vielmehr muss eine dauernde und langanhaltende Neigung bestehen, damit die Diagnose gestellt werden kann. Der Inhalt der Website www.vistano-portal.com dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.