Neurose
Unter dem Begriff Neurose werden viele verschiedene Störungen zusammengefasst. Sie alle haben die Gemeinsamkeit, dass es sich um eine Fehlverarbeitung von Erlebnissen handelt. Dies führt in der Folge zu bestimmten Verhaltensweisen, welche von der Norm abweichen. Bei der Entwicklung von Neurosen spielen genetische Anlagen und Umweltfaktoren eine Rolle. Diese sind somit identisch mit den Auslösern von Psychosen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Formen liegt in der Gewichtung der Anteile. Psychosen werden hauptsächlich durch genetische Faktoren verursacht, während die Neurosen durch den Lebenslauf erklärt werden können. Das Erscheinungsbild der Störungen kann in einigen Fällen durch ihre Ausprägung kaum von Psychosen zu unterscheiden sein. An dieser Stelle ist eine sorgfältige Abklärung der Symptomatik erforderlich. Neurotische Störungen werden immer nach ihrem Leitsymptom eingeordnet. Stehen beispielsweise Ängste im Vordergrund handelt es sich um eine Angstneurose, stehen Zwänge im Vordergrund, dann wird von einer Zwangsneurose gesprochen. Im Gegensatz zur Psychose ist der Bezug zur Realität noch erhalten und die neurotischen Anzeichen sind klar umschrieben und deutlich von der restlichen Person abgrenzbar. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.