Kognition

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Unter dem Begriff Kognition versteht die Psychologie die Funktionen: Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Vorstellen. Diese Prozesse sind eng miteinander verbunden. Die Wahrnehmung ist die Voraussetzung für das Erinnern und damit auch für das Vorstellen. Sie ist dabei in verschiedene Bereiche gegliedert, die sich im wesentlichen nach den Sinnen richten. Zugleich unterliegt sie immer einer Interpretation. Sie ist selektiv und zum Teil auch abhängig von bestimmten Lernerfahrungen, die in der Vergangenheit gemacht wurden und Auswirkungen auf die gegenwärtige Interpretation und Selektion haben. Das Erinnern und Vorstellen basiert immer auf diesen Interpretationen und wird von ihnen gefärbt. Allerdings können die Interpretationen nachträglich verändert werden. Bei der kognitiven Therapie werden jene Prozesse zum Gegenstand der Behandlung. Ziel derer ist es, den Klienten zu einer veränderten Wahrnehmung zu führen und damit auch die Kognitionen zu verändern, die für die Störung verantwortlich sind.

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