Fachkompetenz
Die Fachkompetenz ist sowohl abhängig von der ausgeübten Tätigkeit wie auch von persönlichen Faktoren. Grundlage sind die fachtheoretischen Kenntnisse und die Sachkunde. Beide Bereiche unterliegen einem ständigen Wandel, so dass die Kompetenz nur durch entsprechende Fort- und Weiterbildungen aufrecht erhalten werden kann. Darüber hinaus ist ein ausreichendes Maß an Wissen notwendig, das sich auf die ausgeübte Tätigkeit bezieht. Im persönlichen Bereich spielt vor allem die Erfahrung in einem Tätigkeitsfeld eine Hauptrolle. Sie entscheidet auch darüber, welche theoretischen Inhalte in die Praxis umgesetzt werden können. Darüber hinaus muss die Person in der Lage sein, verschiedene Sachverhalte zu neuen Möglichkeiten zu verknüpfen. Diese müssen nicht zwangsweise aus dem eigentlichen Berufsfeld stammen, sondern können aus berufsfremden Möglichkeiten bestehen, die in die Tätigkeit integriert werden. Im persönlichen Bereich spielt darüber hinaus der Transfer von theoretischem Wissen auf neue Situationen eine wesentliche Rolle. Bedingt durch den technischen Fortschritt wird der Begriff Fachkompetenz zunehmend abstrakter. Durch die fortschreitende Spezialisierung der Berufe und Tätigkeiten muss Wissen interdisziplinär zusammengeführt werden. Auf diese Weise entstehen neue Inhalte, die in ihrer Struktur vollkommen unterschiedlich zu dem eigentlichen Fachwissen sein können. Fachkompetenz schließt auch ein, dieses gesammelte Wissen auf den eigenen Bereich anzuwenden und seine Auswirkungen auf die eigene Arbeit zu erkennen. Darüber hinaus umfasst die Kompetenz in diesem Bezug auch, dass Auswirkungen auf andere Fächer erkannt werden. Darüber hinaus ist der Umgang mit technischen Hilfsmitteln sowie der körperliche Zustand und die kognitive Leistungsfähigkeit ein Teil der Fachkompetenz. Grundlage für die Kompetenz sind die Schlüsselqualifikationen, die als Basis zur Ausbildung aller beruflich wichtigen Kompetenzen herangezogen werden können.