Sich selbst erfüllende Prophezeiung


Die Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiung besteht aus einer Voraussage, die sich bewahrheitet. Sie ist in diesem Fall nur aus dem Grund eingetreten, weil die betroffene Person unbewusst ihr Verhalten so ausrichtete, dass das Ereignis zwingend eintreten musste oder dies zumindest stark begünstigt wurde. Ein Grund für eine Voraussage, die sich bewahrheitet, ist somit der Glaube des Betroffenen an die Richtigkeit derer. Das Phänomen spielt in vielen Bereichen des täglichen Lebens eine wichtige Rolle. Es sind nicht nur Einzelpersonen davon betroffen, sondern unter Umständen ganze Personengruppen. So kann die Voraussage von schlechten schulischen Leistungen tatsächlich zu einem Abfall der schulischen Leistungen führen. Zugleich kann im schulischen Bereich die Überzeugung einer Hochbegabung dazu führen, dass die betreffenden Schüler tatsächlich messbare Steigerungen des Intelligenzquotienten zeigen. Untersuchungen solcher Phänomene wurden bereits vielfach durchgeführt und brachten hierbei erstaunliche Ergebnisse, die auch darauf verweisen, dass die Überzeugung der Lehrkräfte Einfluss auf die Intelligenzentwicklung der Schüler hat. Ähnliche Effekte lassen sich beispielsweise auch an der Börse beobachten. Hier spielt die Psychologie eine große Rolle. Insgesamt ist das Eintreten einer Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiung allerdings auch von den jeweiligen Menschen abhängig. Nicht jede Person ist im gleichen Maße empfänglich. Der Inhalt der Website www.vistano-portal.com dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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Die systematische Desensibilisierung ist eine Methode, die vor allem bei Angsterkrankungen eingesetzt wird. Damit soll die Empfindlichkeit verringert werden, so dass die Symptomatik in einer entsprechenden Situation abnimmt. Das Grundprinzip basiert auf der Unvereinbarkeit von Angst und Entspannung, da die Angst durch die Aktivierung des Sympathikus aktivierend wirkt, während bei Entspannung der Parasympathikus aktiv ist. In der Praxis bedeutet das, dass bei Angst der Sympathikus die Alarmreaktion auslöst. Er kann die Reaktion wieder ausgleichen, sobald dieser aktiviert wurde. Darauf basiert schließlich der Gedanke, dass eine angstfreie Bedingung geschaffen wird, die eine Bearbeitung der Angst ermöglicht. Hierbei gilt es die auslösende Situation detailliert zu beschreiben. Diese finden in einer aufsteigenden Hierarchie statt, welche sich nach der subjektiven Wahrnehmung des Klienten richtet. Die Vorstellungen werden im entspannten Zustand angeboten. Deshalb nimmt die Angst ab und verschwindet schließlich. In einem weiteren Schritt wird nun die Vorstellung auf die Realität übertragen. Durch die Vorstellungen wurden allerdings die Erwartungen und Bewertungen des Klienten gegenüber dem Angstobjekt verändert, so dass sich auch das Betragen in der konkreten Situation verändert. Neben den Vorstellungsbildern können weitere Techniken für die realen Situationen ergänzend eingesetzt werden.

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Die Spieltherapie ist eine Therapieform aus dem Kreis der Psychotherapien. Dadurch sollen seelische Konflikte aufgedeckt, erkannt, dargestellt und spielerisch durchlebt werden. Durch dieses Vorgehen werden Verhaltensstörungen und neurotische Fehlhaltungen behandelt und im Idealfall beseitigt. Für die Therapie können alle Spiele eingesetzt werden, die zur Aufdeckung der Konflikte beitragen können. Grundsätzlich erfolgt die Auswahl der Spiele allerdings ohne Zwang und ohne eine direkte Zielvorgabe. Die Spieltherapie wird hauptsächlich in der Kinder- und Jugendtherapie eingesetzt. Allerdings eignet sie sich auch für die Einzeltherapie von Erwachsenen. Darüber hinaus findet sie in Gruppentherapien Anwendung. Sie kann in zwei unterschiedlichen Weisen durchgeführt werden. Bei der direktiven Form übernimmt der Therapeut die Führung. Bei der nicht-direktiven Form wird sie durch den Klienten übernommen.

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Der Schlafentzug ist eine Therapieform, bei dem der Patient am Schlafen gehindert wird. Eingesetzt wird sie vor allem bei depressiven Patienten. Hier liegen vor allem Symptome wie Schlafstörungen, gedrückte Stimmungslagen und Ähnliches vor, die in Folge der Therapie bei mehr als 60 Prozent aller Patienten eine Verbesserung erfahren. Die Durchführung des Entzugs ist einfach gehalten und kann jederzeit durchgeführt werden. Die Patienten werden am Abend daran gehindert, einzuschlafen. Nach der Nacht müssen sie auch am nächsten Tag noch wachgehalten werden. Dies setzt ein umfangreiches Beschäftigungsprogramm voraus, das bereits im Vorfeld geplant werden muss. Im Normalfall wird der Schlafentzug von einem Therapeuten oder von Pflegepersonal begleitet, die darauf achten, dass der Schlafentzug tatsächlich fehlerfrei durchgeführt wird. Die Therapie kann als Nebenwirkung manische Symptome fördern. Wenn Suizidgefährdungen vorhanden sind, muss darauf geachtet werden, dass sie nicht umgesetzt werden können. In vielen Fällen kann der verminderte Antrieb einen Selbstmord verhindert haben. Bedingt durch die Antriebssteigerung kann dann das dann Vorhaben umgesetzt werden.

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Die sensitive Persönlichkeit ist dadurch gekennzeichnet, dass sie selbstunsicher ist. Betroffene leiden darunter und haben kaum Selbstvertrauen. In vielen Fällen wird die Unsicherheit durch aggressives Verhalten überspielt. Sie sind sehr empfindlich und schüchtern. Darüber hinaus scheuen sie alle Kontakte und können sich nicht durchsetzen. Sie haben ständig das Gefühl zu versagen und unzulänglich zu sein. Belastende Ereignisse sowie Konflikte können nicht bewältigt werden, so dass diese lange im Bewusstsein der Person verweilen. Erkrankte können ihre Gefühle nicht äußern. Dadurch wird ein zielgerichtetes Handeln kaum möglich. Gefühle und Affekte werden nicht ausgelebt, sondern unterdrückt. Die Schuld für ein Geschehnis wird immer zuerst in der eigenen Person gesucht und nicht auf andere Personen übertragen. In einigen Fällen kommt es zu einer Zwangssymptomatik. Untersuchungen im Alter stehen nicht zu Verfügung. Es kann allerdings angenommen werden, dass sich die Symptome verstärken. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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Das Schädel-Hirn-Trauma bezeichnet jede Verletzung von außen, die auf das Gehirn einwirkt. Deshalb werden unter diesem Begriff keine reinen Schädelverletzungen, wie Platzwunden oder Schädelbrüche, zusammengefasst. Die Traumata können in leichte, mittelschwere und schwere Traumata unterteilt werden, sowie in offene und gedeckte Formen. Die leichte Form besteht aus einer Gehirnerschütterung. Die Funktionsstörung ist nur vorübergehend und geht mit einer Bewusstseinsstörung einher, die nur kurzzeitig auftritt. Darüber hinaus kann eine Gedächtnisstörung für die Zeit der Verletzung und kurz davor auftreten, die als retrograde Amnesie bezeichnet wird. Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel sind Begleiterscheinungen, die vorübergehend auftreten können. Die mittelschwere Schädigung ist die Hirnprellung. Die Bewusstlosigkeit übersteigt hier eine halbe Stunde. Es können Symptome auftreten, die von der Lokalisation im Gehirn abhängig sind. Ein schweres Trauma wird als Gehirnquetschung bezeichnet. Hier kommt es zu einer Bewusstlosigkeit, die die Dauer einer Stunde übersteigt. Gleichzeitig kann es zu Blutungen, Ödemen und ähnlichen Komplikationen kommen. In vielen Fällen kommt tritt ein Koma auf, das eine direkte Folge der Schädigung oder der raumfordernden Prozesse ist. Im schwersten Fall kann es zum Tod des Betroffenen kommen. Da sich durch raumfordernde Prozesse der Druck im Hirnschädel erhöht, kann ein Teil der Schädeldecke entnommen werden. Dadurch wird der Druck vermindert und die Folgen können gedämpft werden. Dauerhafte Schäden müssen nicht auftreten, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür sehr hoch. Aufgrund der Einflussnahme auf das Gehirns sind vor allem neurologische Symptome vorhanden. Die Therapie richtet sich nach der Schwere und nach den vorliegenden Symptomen. Da immer die Gefahr einer Hirnblutung besteht, muss auf jeden Fall eine stationäre Behandlung stattfinden.

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Die Selbstinstruktion besteht aus Befehlen und Aussagen, die das Selbstvertrauen stärken oder eine angemessene Sicht auf die Realität ermöglichen sollen. Sie wird hierbei von der betroffenen Person selbst durchgeführt. Jene können entweder gedanklich oder laut geäußert werden und richten sich immer an den Betroffenen selbst. Die Selbstinstruktion hat die Aufgabe, die eigenen Gedanken zu verändern und eine Distanz zu gegenteiligen und negativen Gedanken aufzubauen. Dieses Verfahren ermöglicht den Abgleich und die Unterscheidung zwischen Vermutungen und Tatsachen. Darüber hinaus kann sie das Verhalten beeinflussen und negative Gefühle abbauen. Häufig wird die Technik bei Angsterkrankungen eingesetzt. Hier können beispielsweise Mutsätze zum Einsatz kommen, die eine Hilfe bieten, um die Angst auszuhalten und die Situation dadurch zu verbessern. In vielen Fällen werden die Instruktionen auch mit positiven Gedanken verknüpft, so dass die Angstsymptome gemildert werden. Die Vorgehensweise kann allerdings auch in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden, in denen eine objektive Sicht oder Durchhaltevermögen erforderlich ist.

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Die soziale Kompetenz zeichnet sich dadurch aus, dass eine Person seine eigenen Interessen durchsetzt, ohne dabei die allgemeinen Regeln zu verletzen. Sie ist deshalb immer nach der Gruppen gerichtet, innerhalb derer ein Individuum interagiert. Die Richtlinien für kompetentes Verhalten können innerhalb verschiedener Gemeinschaften variieren. Die soziale Kompetenz bezeichnet insgesamt die Anpassung an eine bestehende Gruppe. Die Verhaltensweisen dafür werden bereits in der Kindheit gelernt. Hier zeigt sich schnell, dass die erworbenen Werte und Normen wieder abhängig von der sozialen Gruppe sind, in der ein Individuum aufwuchs. Die Verhaltensregeln entsprechen den allgemein anerkannten Richtlinien der Schichten und Gruppen, in denen ein Kind sozialisiert wird. Diese Verhaltensweisen sind auf andere Gemeinschaften nur sehr schwer anzuwenden. Jene, die in einer Gemeinschaft anerkannt sind, können in anderen Gruppen abgelehnt werden. Hieraus ergibt sich der Umstand, dass eine sozial kompetente Person in einer Vereinigung inkompetentes Verhalten zeigen kann, obwohl sich sein Betragen im Vergleich zur Vorgruppe nicht verändert hat. Kompetentes Verhalten richtet sich demnach immer nach dem sozialen Bezugspunkt und dem zugrundeliegenden Wertesystem.

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Unter dem Begriff Sozialphobie wird die Angst vor der Bewertung und Beurteilung der eigenen Person durch andere Menschen verstanden. Es handelt sich dabei um die Befürchtung im Mittelpunkt zu stehen und kritisiert oder negativ bewertet zu werden. Darüber hinaus beinhaltet die Definition auch die Angst davor, Fehler zu begehen oder sich allgemein zu blamieren. Die Erkrankten beschäftigen sich in einem Übermaß mit sozialen Situationen. Auch die Selbstaufmerksamkeit ist übersteigert und schließlich kommt es zur Vermeidung sozialer Situationen. Dies gilt insbesondere für neue und bisher unbekannte Situationen, jene, in denen aktiv Kontakt aufgenommen werden muss oder auch Situationen, in denen der Betroffene im Mittelpunkt steht. Ein Beispiel hierfür ist das Halten eines Referats oder Vortrags. Auch Leistungssituationen wie eine Prüfung oder eine Klassenarbeit fallen unter den Begriff Sozialphobie. Deshalb werden Schul- und Prüfungsängste ebenfalls unter diesem Begriff zusammen gefasst. Die Betoffenen leiden häufig unter körperlichen Beschwerden, die ein Ausdruck der Angst sind. Darüber hinaus vermeiden sie soziale Aktivitäten und ihre Lebensqualität ist massiv beeinträchtigt. Viele Menschen mit dieser Störung entwickeln eine Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit. Daneben können Depressionen und Zwänge entstehen, die den Zustand nochmals verschärfen. Wie auch bei allen anderen Ängsten entsteht das Gefühl in den Gedanken und in der subjektiven Wahrnehmung der Betroffenen. Bei der Entstehung einer Sozialphobie können sowohl äußere wie auch innere Faktoren eine Rolle spielen. Übertriebene Erwartungen an die eigene Person können in gleicher weise Angst auslösen wie Stress, der sowohl Folge als auch Ursache der Angst sein kann. Soziale Ängste können vor allem durch die Steigerung des Selbstwertgefühls abgebaut werden. Darüber hinaus muss der Erkrankte lernen, sich den Angstsituationen nicht zu entziehen. Grundsätzlich ist auch bei der Sozialphobie die Verhaltenstherapie das Mittel der Wahl.

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Der Begriff Syndrom beschreibt eine Kombination von Symptomen, die charakteristisch ist und gehäuft auftritt. Oftmals wird er für eine Krankheit verwendet, deren Ursache noch nicht vollständig geklärt ist. Allerdings sind die ursächlichen Zusammenhänge zwischen den Symptomen, der Entwicklung und dem Verlauf der Erkrankungen weitgehend bekannt. Von einem Syndrom wird immer erst gesprochen, wenn die Symptome bei vielen verschiedenen Patienten aufgetreten sind, so dass angenommen werden muss, dass sie tatsächlich miteinander einhergehen. Die Zusammenfassung zu einem Syndrom erleichtert die Diagnose und ermöglicht sie in einigen Fällen letzendlich. Die Symptome selbst müssen nicht immer in der gleichen Ausprägung vorhanden sein. Ihr Anteil kann im Gesamtbild verschiedene Ausprägungen besitzen.

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Der Begriff Stimulus beschreibt jeden Reiz, der eine Reaktion auslöst. Hierbei kann es sich um physikalische oder auch um chemische Größen handeln, die auf ein Individuum einwirken. Im weiteren Sinn wird ein Reiz von den Sinneszellen aufgenommen, die schließlich Signale an das Gehirn senden. Es können mehrere Reizarten unterschieden werden. Unterschwellige Reize sind zu schwach, um eine Sinneszelle tatsächlich zu aktivieren. Allerdings können sich mehrere Reize dieser Art, die in kurzen zeitlichen Abständen eintreffen, summieren und trotz der niedrigen Ausprägung zur Aktivierung führen. Überschwellige Reize sind diejenigen, die die Aktivierungsschwelle der Nerven überschreiten und ein Signal auslösen. Diese beiden Varianten entstehen auf Grund des Alles-oder-nichts-Prinzips. Entweder die Nervenzelle wird vollständig aktiviert und kann dann in der Arbeit nicht mehr gesteigert werden oder sie arbeitet nicht. Daneben werden noch adäquate Reize beschrieben. Hierunter wird ein Stimulus verstanden, der mit einer geringen Energie in spezialisierten Sinneszellen eine Reaktion auslöst. Inadäquate Reize sind Einwirkungen, die nicht der Sinneszelle entsprechen. Sie können jene dennoch aktivieren, benötigen hierfür allerdings eine hohe Energie. Der Stimulus ist von der Erregung zu unterscheiden. Er ist die physikalische oder chemische Größe, die auf den Organismus einwirkt. Die Erregung hingegen beschreibt die eigentliche Arbeit der Sinneszellen.

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Sexueller Missbrauch wird als jeder sexuelle Kontakt, der von einem Erwachsenen zu einem Minderjährigen aufgenommen wird, definiert. Mehr als drei Prozent aller Vorschulkinder erlitten während ihres Lebens körperliche Misshandlungen – nicht nur sexueller Natur. Die Anzeichen sind nicht immer einfach zu erkennen. Häufig sind Verletzungen an untypischen Stellen zu beobachten, die im Bereich der Genitalien, der Schenkelinnenflächen und dem Gesäß lokalisiert sind. Zudem können auffällige Verletzungsmuster vorhanden sind, die durch Gegenstände verursacht wurden. Nicht selten sind Verbrennungen oder Abschnürungen zu erkennen. Begleitet werden diese Anzeichen sehr häufig durch die Pilzinfektionen an den Genitalien und Abschürfungen in diesem Bereich. Sexuell übertragbare Krankheiten, wie HIV und Gonorrhoe, können das Bild ergänzen. Beim sexuellen Missbrauch kommt es sehr häufig zu einer Bindungsstörung, die durch Widersprüche in der sozialen Interaktion, emotionalen Störungen, sozialem Rückzug und Aggressionen gekennzeichnet sein kann. Häufig ist das Körperwachstum verzögert. Zusätzlich bildet sich häufig eine posttraumatische Belastungsstörung heraus. Sekundär können Depressionen auftreten, die mit Selbstmordgedanken und -phantasien einhergehen. Viele Minderjährige haben eine starke Bindung an die Peiniger und sind ihnen gegenüber sehr loyal eingstellt. Daraus ergeben sich auch für den behandelnden Arzt sehr oft Komplikationen, die unterschätzt werden. Die Therapie richtet sich zunächst nach der Symptomatik. Die erlebten Traumata müssen verarbeitet werden. Der Minderjährige sollte keinen Kontakt mehr zu dem Täter haben. Daneben müssen strafrechtliche Maßnahmen eingeleitet werden. Werden Bindungs- und Verhaltensstörungen festgestellt, dann ist die Prognose eher negativ. In diesem Fall zeigen die Betroffenen sehr oft lebenslange Symptome, die allerdings abgeschwächt werden können.

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Die sekundäre Depression ist eine Form, die immer als Begleiterscheinung einer weiteren psychischen Erkrankung auftritt. Sie ist beispielsweise bei Suchtkrankheiten zu beobachten. Aber auch bei Borderline-Störungen und Magersucht kann die sekundäre Depression häufig vorkommen. Tritt jene in Kombination mit der Schizophrenie auf, dann ist von einer schizoaffektiven Psychose die Rede. Die Symptome der sekundären Depression entsprechen den Leitsymptomen, wie sie für die Depressionen generell gelten: Die Stimmung ist gedrückt und traurig. Die Gedanken sind verlangsamt. Gleiches gilt für die Körperbewegungen. Der Affekt ist verflacht. Es kann sich je nach Ausprägung ein Wahn entwickeln. Schlafstörungen und ein Appetitverlust sind körperliche Kennzeichen der sekundären Depression. Sie ist häufig durch die begleitende Erkrankung kaum zu identifizieren. Eine genaue Abklärung ist daher zwingend erforderlich. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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Diese Definition betrifft die Symptomatische Depression, die allerdings ebenfalls als seelische Folge einer allgemeinen Schädigung, Behinderung oder Erkrankung, gewertet werden kann. Neben der Beeinträchtigung des Stoffwechsels spielen hier auch Infektionen eine wichtige Rolle, sowie Suchtmittel, die direkt auf das Gehirn einwirken. Die Symptome dieser Form entsprechen den Anzeichen, wie sie auch bei anderen depressiven Formen auftreten können: Die Stimmung ist gedrückt und die Person wirkt traurig. Der Betroffene hat eine Denkverlangsamung, seine Bewegungen sind ebenfalls verlangsamt. Schließlich ist der Antrieb vermindert. In körperlicher Hinsicht kommt es zu Schlafstörungen und Appetitverlust. Gleichzeitig kann dies zu Obstipation (Verstopfung) führen. In schweren Fällen kann das Leben für sinnlos befunden werden, so dass sich eine Selbstmordgefährdung entwickelt, die in einem Suizidversuch oder einen vollendeten Suizid münden kann. Bei der Behandlung der symptomatischen Depression steht die Therapie der ursächlichen Erkrankung im Vordergrund. Zusätzlich können Psychotherapien zur Verarbeitung der Ereignisse eingesetzt werden. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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Die Stimmung wird als Grundfärbung eines Gefühls beschrieben. Handlungen und Ereignisse werden dadurch personell charakterisiert. Damit eine Aussage über bestimmte Erkrankungen gemacht werden kann, muss die Stimmungslage über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Neben dem normalen Zustand gibt es zwei Pole, die auf psychische Erkrankungen hinweisen. Zum einen kann die Stimmung gehoben und euphorisch sein. Zum anderen besteht die Möglichkeit, dass die Stimmung gedrückt ist. Während eine Steigerung vor allem bei der Manie beobachtet werden kann, verfügt die Depression immer über eine gedrückte Stimmung. Darüber hinaus können Drogen und andere Substanzen die Funktion beeinflussen. Die Stimmungslage ist in der Regel von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die zumeist Auftretende ist zu einem großen Teil genetisch bedingt. Während die Anlage das Temperament des Individuums bestimmt. Die Stimmung kann nicht isoliert betrachtet werden. Hebe beeinflusst auch alle anderen psychischen Funktionen, wie den Antrieb oder Aggressionen.

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Schlaflosigkeit wird immer als Symptom bezeichnet. In vielen Fällen begleitet sie eine körperliche Erkrankung. In den Industrieländern kommt sie allerdings häufiger bei seelischen Störungen vor. Während bei den organischen Erkrankungen vor allem das Schlaf-Wach-Zentrum des Gehirns betroffen ist und Fieber, sowie Atemnot eine Schlaflosigkeit verursachen können, sind im seelischen Bereich psychische Faktoren entscheidend. Schlaflosigkeit tritt häufig als Begleiterscheinung bei Depressionen auf. Allerdings können auch Stress und Grübeleien, bei persönlichen Problemen beispielsweise, mit Schlaflosigkeit einher gehen. Weitere Ursache kann ein vegetativer Erregungszustand sein, der durch Schilddrüsenüberfunktionen ausgelöst wird sowie eine durch Substanzen verursachte Erregung des Zentralnervensystems. Die Behandlung der Schlaflosigkeit kann mit Schlafmitteln oder Beruhigungsmitteln erfolgen. Allerdings kann hierin keine Dauermedikation gesehen werden. Vielmehr richtet sich die Therapie nach den Ursachen der Erscheinung.

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Schmerzmittel bezeichnen alle Medikamente, die gegen Leiden eingesetzt werden. Sie haben ein hohes Suchtpotenzial. Eine Abhängigkeit wird vor allem dann entwickelt, wenn jene über einen langen Zeitraum eingenommen werden. Grundsätzlich können hierbei zwei verschiedene Arten unterschieden werden. Peripher wirkende Analgetika wirken direkt an der Ursache der Schmerzen. Sie blockieren die peripheren Nerven, wodurch die Signale nicht oder nur unzureichend an das Gehirn weitergeleitet werden können.Dadurch wird das Schmerzempfinden abgeschaltet. Die zentral wirkenden Analgetika entfalten ihre Wirkung im Rückenmark. Sie greifen damit am Zentralnervensystem an. Ihre Wirkung ist in der Regel stärker als bei den peripher wirkenden Medikamenten. Diese Form wird beispielsweise bei Krebs und anderen Erkrankungen eingesetzt, die starke Schmerzen verursachen. Schmerzmittel verfügen über ein sehr hohes Suchtpotenzial. Die Stoffe verursachen sowohl psychische wie auch physische Abhängigkeiten. In psychischer Hinsicht verursachen jene Euphorie. Allerdings sind sie auch Auslöser für Bewusstseinsstörungen. Wie bei allen Medikamentenabhängigkeiten lösen Schmerzmittel bei Absetzen und gleichzeitiger Sucht die Schmerzen aus, die mit ihnen bekämpft werden. Zugleich liegt eine Toleranzsteigerung vor, so dass eine höhere und ungewöhnliche Dosis eingenommen werden muss, damit diese Leiden schlussendlich verschwinden. Die Therapie besteht aus einem schrittweisen Abbau der Suchtsubstanz. Begleiterscheinungen, wie Übelkeit und Erbrechen, werden symptomatisch behandelt. Darüber hinaus werden auch Ersatzstoffe eingesetzt, die ähnlich wirken wie die Suchtmittel selbst. Zusätzliche Therapien, wie Psychotherapie oder Entspannungstechniken, können angeordnet werden.

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Der Selbstmord oder Suizid ist eine vorsätzliche Selbstschädigung, die zum Tod führt. Zu unterscheiden ist die Selbsttötung vom Selbstmordversuch. Der eigentlich Versuch führt nicht zum Tod. Suizid und Suizidversuch unterscheiden sich in vielen Fällen durch die Motive, die dem Verhalten als Grundlage dienen. Während beim Freitod der Wunsch zu sterben im Vordergrund steht, tritt dieser Wunsch beim Versuch in den Hintergrund. Es handelt sich dabei vielmehr um einen Hilferuf. Die Motive können allerdings nicht immer klar voneinander getrennt werden. Der Selbstmord gehört in den westlichen Ländern zu den zehn häufigsten Todesarten. Männer bevorzugen hierbei in der Regel die Methoden des Erhängens oder Erschießens. Frauen hingegen verwenden beispielsweise die Überdosierung von Schlafmitteln in Anspruch. Sie wählen dabei bis zu dreimal häufiger einen Selbstmordversuch als ihre männlichen Artgenossen. Die blossen Versuche sind insgesamt rund zehnmal häufiger anzutreffen als der vollendete Selbstmord. Mit steigendem Alter nimmt die Zahl der vollendeten Freitode zu – dies gilt sowohl für Männer als auch für Frauen. Auch wenn immer darauf hingewiesen wird, dass die Selbstmordabsicht nicht erkannt wurde, existieren dennoch zuweilen Anzeichen für das Vorgehen. Außenstehende können die Absicht in vielen Fällen daran erkennen, dass der Betroffene ganz offen davon spricht. Die Regel, dass ein Selbstmörder nichts darüber sagt, ist daher falsch. Im Gegenteil: Wenn ganz offen darüber gesprochen wird, dann ist die Gefahr besonders groß. Selbsttötung entwickelt sich zur Option der Lösung eines Problems. Die Ankündigung muss allerdings nicht immer offen erfolgen. Auch die Äußerung von Selbstmordphantasien oder der Wunsch bei Verstorbenen zu sein, kann diesen verkörpern. Ein weiterer Hinweis liegt vor, wenn der Betroffene sich aus dem Bekanntenkreis zurückzieht. Oftmals klammern sich suizidgefährdete Individuen an eine Bezugsperson, verlieren die Realität aus den Augen und ziehen sich innerlich zurück. Die Welt erscheint ihnen nur noch negativ, obwohl es keine reale Belege dafür gibt. Betroffene verlieren plötzlich an allem Interesse, was kurz zuvor noch eine wichtige Rolle im Leben einnahm. In einigen positiven Fällen bringen die Leute ihr Leben in Ordnung. Schulden werden zurückgezahlt, ein Seitensprung wird gebeichtet. Eine besonders hohe Gefährdung liegt dann vor, wenn die Person bereits einen Selbstmordversuch durchführte. Hier steigt die Gefährdung um mehr als das 50-fache an. Zugleich begünstigen psychiatrische, schwere körperliche Krankheiten, sowie Sucht die Entwicklung einer Suizidalität. Ängste vor dem Alter oder soziale Isolation lassen die Gefährdung ebenfalls ansteigen. Freitodabsichten sind immer ein medizinischer Notfall. Psychiatrien sind in diesem Fall zur Aufnahme gezwungen. Selbstmordabsichten sind auch ein Grund für eine Zwangseinweisung.

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Der Begriff Selbsthilfe bezeichnet alle Möglichkeiten, die dazu dienen, sich selbst aus einer Situation zu befreien. Wie genau diese aufgebaut ist, hängt dabei immer von den eigenen Voraussetzungen und Möglichkeiten ab. Die Selbsthilfe kann daher sowohl in Einzelarbeit erfolgen, als auch innerhalb einer Gruppe stattfinden. Die gängigste Variante ist die Selbsthilfegruppe. Jene gibt es für die verschiedensten Situationen und Ereignisse. Neben der Bearbeitung von traumatischen Erlebnissen sind auch Gruppen vorhanden, die Hilfe bei einer Suchterkrankung anbieten. Die Selbsthilfe in Gruppen ist in Deutschland im Sozialgesetzbuch V geregelt. Daher sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, diese Gemeinschaften zu fördern. Kontaktstellen, Unterstützungseinrichtungen und Organisationen sind für die konkrete Förderung der Vereinigungen vor Ort zuständig. Neben den kommunalen Trägern werden diese Einrichtungen von Wohlfahrtsverbänden unterhalten. Die Vermittlung von Hilfesuchenden erfolgt im Normalfall durch professionelle Kräfte, wie Ärzte oder Sozialpädagogen. Darüber hinaus können von den Hilfesuchenden auch neue Gruppen gegründet werden, wenn erforderliche in einem Einzugsgebiet fehlen. Inzwischen hat sich eine große Anzahl von Selbsthilfemöglichkeiten entwickelt. Neben den Selbsthilfeorganisationen gibt es Selbsthilfearbeitsgemeinschaften, die frei und nicht organisiert sind. Darüber hinaus gibt es Selbsthilfekontaktstellen, die professionelle Beratungen zur Gründung von Gruppen erteilen. Ein Trend der jüngsten Vergangenheit ist die Online-Selbsthilfe, die ausschließlich im Internet stattfindet. Über dessen genaue Verbreitung liegen bis heute keine verlässlichen Zahlen vor. Von den Krankenkassen werden sie allerdings nicht unterstützt. Neben dem Chat und Mailinglisten bietet eine Online-Selbsthilfegruppe auch ein Selbsthilfe-Forum, in dem Gedanken, Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht werden können. Zugleich erfolgt an dieser Stelle eine Archivierung. Eine weitere Unterscheidung kann zwischen den Hilfesuchenden getroffen werden. Einige Vereinigungen richten sich an Angehörige, während andere Gruppen sich an die Betroffenen direkt wenden. Bei vielen Erkrankungen brauchen die Angehörigen eine Möglichkeit zur Selbsthilfe – ADHS der Kinder ist hierfür ein Beispiel. Sie können sich in den Gruppen austauschen und Strategien entwickeln, um die aufkommenden Probleme zu bewältigen. Dadurch soll eine Entlastung erfolgen. Depression oder Sucht sind typische Erkrankungen, die für die Gründung von Selbsthilfegruppen genutzt werden. Gerade bei Depressionen kann der Leidensdruck enorm groß sein. Die Auswirkungen der Erkrankung oder Störung werden verringert. Beide Möglichkeiten bieten den Teilnehmern eine Hilfe zur Selbsthilfe, die schließlich zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen kann. Gleichzeitig erfolgt durch die Gemeinschaft eine Entlastung, wodurch die Probleme minimiert werden. Insgesamt ist die Selbsthilfe Werkstatt und Orientierungspunkt für die jeweiligen Probleme und deren Bewältigung.

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Die Suchtberatung wird auch unter dem Begriff Drogenberatung geführt. Klienten sind Suchtgefährdete, Süchtige sowie dessen Angehörige. Die Beratungsstellen sind Teil der Medizin, der klinischen Psychologie und der sozialpädagogischen Aufgabenfelder. Ziel derer ist immer die Resozialisierung der Suchtgefährdeten oder Süchtigen in die Gesellschaft. Um dieses erreichen zu können, werden vorrangig Informationen über Sucht, ihre Auswirkungen und Gefahren vermittelt. Daneben werden konkrete Hilfestellungen gegeben, die dazu befähigen sollen, den Suchtkreislauf zu durchbrechen oder die Gefahr der Sucht zu minimieren. Dabei ist das Angebot der Suchtberatung sehr niederschwellig. Die Drogenberatung gewährt Hilfestellungen und Beratungen. Darüber hinaus können die Angehörigen beraten werden. Ein weiteres Aufgabenfeld der Beratung ist die Prävention. Es gibt mehrere Disziplinen der Suchtberatung. Alkohol ist einer der häufigsten Beratungsanlässe. Er ist typisch für die stoffgebundenen Süchte, die noch immer das größte Aufgabenfeld der Beratungsstellen darstellen. Darüber hinaus steigt der Anteil der stoffungebundenen Süchte in der Suchtberatung. Spielsucht und Onlinesucht sind nur zwei Beispiele von vielen. Hier stehen Verhaltensweisen im Vordergrund, die alle Kriterien der Sucht erfüllen. Stoffungebundene Süchte, wie die Spielsucht, verlangen von den Mitarbeitern der Beratungsstellen dabei oftmals ein vollkommen anderes Vorgehen als bei der stoffgebundenen Sucht. Ebenso bieten die Beratungen eine ganz konkrete Suchthilfe an. Sie können Plätze in Entzugskliniken vermitteln und den Klienten bis zur Entgiftung betreuen. Daneben haben sie die Möglichkeit, begleitend zu einer Therapie Beratungen durchzuführen.