Psychogen


Der Begriff „Psychogen” bedeutet wörtlich übersetzt seelisch bedingt. Das Wort beschreibt damit alle Störungen, die eine direkte Folge einer psychischen Disbalance und Fehlverarbeitung darstellen. Die bekanntesten Vertreter – die unter diesem Begriff zusammengefasst werden – sind die Neurosen. Hierbei handelt es sich um Störungen, die durch die Umwelt verursacht wurden. Bei der Neurose spielen zwar auch, wie auch bei der Psychose, genetische Faktoren eine Rolle. Doch für die Entstehung sind fast ausschließlich die äußeren Einflüsse entscheidend. Daneben spielen bei diesem Begriff auch Störungen eine Rolle, die durch Stress verursacht werden. So ist eine Angsterkrankung in der Regel durch die Psyche bedingt und kann auf falsche Bewertungen eines Objekts, einer Situation oder eines Ereignisses zurückgeführt werden.

Psychogen


Der Begriff Psychose ist als Überbegriff für viele psychische Erkrankungen zu sehen. Sie alle sind dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug zur Realität gestört ist. Zudem kommt es zu schweren Störungen des Gefühlslebens und Halluzinationen. Wahn und Antriebsstörungen, sowie andere Symptome runden das Gesamtbild ab. Die Betroffenen haben keine Einsicht bezüglich ihrer Erkrankung und halten sich für gesund. Sie können keine normalen Alltagsverrichtungen ausführen und haben die Fähigkeit verloren, soziale Normen einzuhalten. In ganz schwerwiegenden Fällen kann die Persönlichkeit vollständig zerfallen. Innerhalb der Psychose lassen sich zwei Formen unterscheiden, die beide einen hohen körperlichen Anteil aufweisen, der als Hauptauslöser für die Erkrankung gesehen werden kann. Die endogenen Formen wie Schizophrenie oder endogene Depression haben einen hohen Anteil an genetischen Faktoren. Umweltfaktoren lösen die Erkrankung aus, wobei der genetische Anteil eine Hauptrolle übernimmt. Organische Veränderungen im Gehirn konnten bisher nicht nachgewiesen werden. Allerdings spielen biochemische Vorgänge wahrscheinlich eine Rolle. Die Erkrankungen treten ohne Vorwarnung und Auslöser plötzlich auf. Die endogenen Formen sind überall auf der Welt zu finden und laufen immer nach dem gleichen Muster ab. Darüber hinaus manifestieren sie sich in vielen Fällen in körperlichen Krisenzeiten wie der Pubertät oder den Wechseljahre. Durch das Gesamtbild ergibt sich, dass eine körperliche Beteiligung wahrscheinlich ist. Die exogenen Formen sind durch Veränderungen des Gehirns zu erklären, die nachweisbar sind. In der Regel werden diese Veränderungen durch Erkrankungen oder Verletzungen verursacht. Darüber hinaus können Vergiftungen zu einer exogenen Psychose führen. Grundsätzlich können exogene Ausprägungen die gleichen Symptome hervorrufen, wie sie auch bei den endogenen Erkrankungen vorzufinden sind. Im wesentlichen können akute und chronische Formen unterschieden werden. Bekannt sind das Delir und dementielle Erkrankungen wie Morbus Alzheimer oder Morbus Parkinson. Die Therapie leitet sich immer aus der genauen Erkrankung ab. Die meisten endogenen und exogenen Formen werden allerdings medikamentös behandelt.

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Die Paradoxe Intention ist eine Technik, die bei jeder Form der Angst angewendet werden kann. Im speziellen werden hiermit Phobien und andere Angsterkrankungen beeinflusst. Das Verfahren basiert auf dem Grundsatz, dass die Angstsymptomatik zugelassen wird. Darüber hinaus soll das Gefühl nochmals verstärkt werden. Durch diese Steigerung soll ein Abbau der Erwartungsangst erfolgen. Die Paradoxe Intention versucht, die Abwehrmechanismen in das Gegenteil zu verkehren. Die Angst wird bei diesem Verfahren absichtlich provoziert und der Betroffene wird mit dem auslösenden Reiz konfrontiert. Die Symptome werden aktiv erzeugt. Damit tritt die Methode den normalen Reaktionen entgegen. Von Angsterkrankungen Betroffene vermeiden die Angst und flüchten vor dem Angstobjekt. Schließlich wird sie durch das Verhalten unterdrückt. Wenn die Angst bewusst erzeugt wird, ist immer wieder zu beobachten, dass sich die Symptome abschwächen. Diese Methode funktioniert auch bei weiteren physiologischen Vorgängen. Wenn beispielsweise ein starker Schluckauf vorhanden ist, dann kann versucht werden, die Symptomatik nochmals zu verstärken. Durch das bewusste Verstärken wird er schließlich vermindert.

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Die Phobie ist durch eine anhaltende und irrationale Angst gekennzeichnet. Sie bezieht sich dabei immer auf Gegenstände, Situationen oder Handlungen. Die Betroffenen wollen diese vermeiden. Obwohl die Angstsymptome stark ausgeprägt sein können, wissen die Betroffenen, dass die erlebte Angst irrational ist und dass die angstbesetzten Objekte, Situationen oder Handlungen ungefährlich sind. Angstzustände, die übertrieben sind, treten bei fast allen Menschen auf. Von einer Phobie wird erst dann gesprochen, wenn sie zu einer Beeinträchtigung des Lebens führt. Innerhalb der Situation erleben die Personen dann körperliche Beschwerden wie eine Erhöhung der Herz- und Atemfrequenz, vermehrtes Schwitzen und Ähnliches. Sie neigen zur Flucht und wollen sich der Situation entziehen. Zugleich konzentriert sich die Wahrnehmung auf das Angstobjekt, die Situation oder die Handlung. Damit zeigen die Betroffenen alle Symptome, die auch im Normalbereich vorkommen. Grundsätzlich sorgt das Ausweichen für eine Aufrechterhaltung der Angst. Es werden keine positiven Lernerfahrungen gemacht, die dafür sorgen, dass sich die Angst vermindert. Gleichzeitig kann sie sich auf andere Bereiche ausdehnen und so zu einer generalisierten Störung führen. Eine Phobie kann sich auf fast jedes Objekt und jeden Lebensbereich beziehen. Einige Sektoren sind allerdings gehäuft Gegenstand der Erkrankung. Sie werden dann zur genaueren Bestimmung vorangestellt. So gibt es sie Erythrophobie als Befürchtung zu erröten oder die Spinnenphobie. Die Therapie besteht aus einer Verhaltenstherapie. In der Regel wird der Betroffene mit dem Angstobjekt konfrontiert. Hierfür stehen mehrere Verfahren zur Verfügung.

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Die Panik ist eine starke Angst, die unerwartet einsetzt und durch ein Vorherrschen von körperlichen Symptomen gekennzeichnet ist. Sie lässt sich hierbei keiner realen Bedrohung zuschreiben. Zugleich liegt keine phobische oder anderweitig angstbesetzte Situation vor. Die körperlichen Erscheinungen können während der Panik sehr intensiv und unangenehm sein. Sie werden von den Betroffenen als bedrohlich erlebt. Sekundär kann eine Erwartungsangst auftreten. Diese kann dann auch bestehen, wenn über einen langen Zeitraum keine Panik auftritt. Panik kann auch durch organische Ursachen ausgelöst werden. Wenn jene auftritt, dann sollte auch immer abgeklärt werden, ob eine körperliche Grunderkrankung vorliegt. Neben der körperlichen Ebene spielt auch die gedankliche eine relevante Rolle. Der Betroffene kann eine Angst vor Kontrollverlust entwickeln, die ihn einengt. In vielen Fällen entsteht die Befürchtung, verrückt zu werden. Da die körperlichen Reaktionen sehr heftig sind, entsteht in vielen Fällen auch eine Angst vor einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt. Auf der Verhaltensebene kann eine Vermeidungs- und Fluchttendenz entstehen. Durch die Kombination der drei Anteile Gedanken, körperliche Symptome und Vermeidung oder Flucht entsteht schließlich ein Kreislauf, der das Angstgefühl aufrecht erhält. Die Symptome können dann aufrecht erhalten werden, da die drei Ebenen zusammenhängen und sich gegenseitig verstärken. Ein Auslöser für die Panik kann Stress sein, der über einen langen Zeitraum in einer hohen Intensität vorliegt. Dieser Zusammenhang wird deutlich, wenn bekannt ist, dass Angst und Stress ähnliche Symptome aufweisen. Ein Angstanfall kann dann als eine übermäßige Reaktion auf Dauerstress gewertet werden. Panik kann allerdings auch eine Reaktion auf eine lebensbedrohliche Situation sein. Diese Reaktionen – wie Naturkatastrophen oder Brände – sind dann nicht isoliert zu betrachten, sondern treten bei fast jedem Menschen auf, der einem ähnlichen Umstand ausgesetzt ist.

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Eine weitere Bezeichnung für die Platzangst ist die Agoraphobie. Ursprünglich wurde hiermit die Angst vor weiten Plätzen bezeichnet. Ihr Gegenspieler ist die Klaustrophobie, die eine Angst vor engen Räumen darstellt. Eine klare Trennung ist allerdings kaum möglich. Die Platzangst kann auch Angst in Situationen auslösen, die im engeren Sinne dem Bereich der Klaustrophobie angehören. Die Agoraphobie beschreibt die Angst davor, in der Öffentlichkeit umzufallen, eine Situation nicht verlassen zu können, hilflos zu sein oder in Panik zu geraten. Deshalb ist diese Form sehr beeinträchtigend und kann sehr schnell Krankheitswert erlangen. Ein deutliches Anzeichen für das Vorliegen der Angstform ist die Vermeidung von auslösenden Situationen, wodurch der Alltag stark eingeschränkt ist. Das Einkaufen, der Besuch von Veranstaltungen, sowie andere Situationen können nicht bewältigt werden. Die Agoraphobie tritt sehr häufig in der Kombination mit Panik auf. Die Betroffenen beschäftigen sich sehr intensiv mit der Angst vor der Angst. Darüber hinaus sind die körperlichen Symptome bei dieser Angstform sehr ausgeprägt. Sie besteht auf allen drei Ebenen, wie sie auch bei der normalen Angstreaktion zu finden sind. Auf der körperlichen Ebene steigert sich der Herzschlag, es kommt zu Atemnot und Schweißausbrüchen. Zugleich haben die Personen ein Schwäche- und Schwindelgefühl. Die Gedanken beschäftigen sich zusehends mit der Angst und die Situationen werden vermieden, was bis zu einer Fluchtreaktion gesteigert sein kann. Die Therapie besteht aus einer Verhaltenstherapie. In einigen Fällen kann die Behandlung mit beruhigenden Medikamenten notwendig sein.

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Die Psychotraumatologie beschäftigt sich mit der Entstehung, dem Verlauf und der Therapie von psychischen Traumata. Ein psychisches Trauma ist gegeben, wenn ein Individuum Ereignissen und Situationen ausgesetzt war, die Angst und Hilflosigkeit auslösten und nicht selbstständig bewältigt werden konnten. Hierdurch wird die Psyche verletzt und es treten eine Reihe von psychischen und physischen Symptomen auf. Solche Ereignisse können Misshandlungen, Vergewaltigungen, Amokläufe, Naturkatastrophen, Kriege und Ähnliches sein. Fast ein Viertel aller Personen die solchen Situationen und Ereignissen ausgesetzt waren, entwickeln danach ein posttraumatisches Belastungssyndrom. Die Psychotraumatologie ist eine noch recht junge Disziplin. Dennoch konnten in der Vergangenheit gute Erfolge erzielt werden. So haben sich gerade in der Traumabewältigung einige Verfahren etabliert, die über eine gute Wirksamkeit verfügen. Dies ist gerade bei der Bewältigung im Rahmen einer posttraumatischen Belastungsstörung der Fall. Die Theorien erstrecken sich über fast alle gängigen Schulen der Psychologie.Darüber hinaus können sich auch die Therapieverfahren unterscheiden. Die Wirkung derer auf die Bewältigung eines Traumas wird inzwischen wissenschaftlich untersucht. Auf der Basis dieser Ergebnisse konnten bereits Methoden entwickelt werden, die heute als Standard der Traumatherapie gelten.

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Die Persönlichkeit ist ein Begriff, der die Charakterstruktur eines Menschen und dessen Merkmale zum Inhalt hat. Dimensionen der Persönlichkeit sind Intelligenz, Affektivität, Antriebssystem, Belastbarkeit auf psychischer und physischer Ebene, Temperament und wie introvertiert ein Individuum ist. Entscheidend für jene ist, wie sie sich mit der Umwelt auseinandersetzt. Zur Beschreibung wurden inzwischen viele verschiedene Systeme entwickelt, die allerdings alle in mehrere Pole unterteilt sind. Zwischen diesen Polen sich der Mensch und kann dadurch erfasst werden. Die Persönlichkeit entwickelt sich immer auf der Basis ihrer genetischen Anlagen. Sie gibt bereits bestimmte Eigenschaften vor, die für die Entwicklung entscheidend sind. Darüber hinaus wirken bei der Entwicklung noch Umweltfaktoren mit. Diese bestehen aus Lernprozessen, die individuell sind und das Verhalten ausformen. Das zu einem Zeitpunkt bestimmbare Erscheinungsbild ist deshalb immer die Folge von vergangenen Erfahrungen, die auf den Anlagen aufbauen. Zugleich bilden allerdings auch die Vorerfahrungen einen Bezugsrahmen, so dass langfristige Auswirkungen eines Ereignisses auf die Struktur einer Person nicht genau vorausgesagt werden können.

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Das posttraumatische Belastungssyndrom tritt nach einem sehr belastenden Ereignis zu Tage. Zugrunde liegen hierbei in der Regel Ereignisse, die bei jedem Menschen ein Trauma oder eine schwere Verwirrung auslösen können. Hierunter fallen Naturkatastrophen, Amokläufe und ähnliche Erlebnisse. Die ersten Symptome treten in der Regel erst nach einer Latenzzeit von einigen Tagen bis hin zu einigen Wochen auf. Die Betroffenen erleben einzelne Ausschnitte des Traumas immer wieder. Sie versetzen sich kognitiv in die Situation hinein und nehmen Sinneseindrücke wie Gerüche oder Temperaturen wahr. In einigen Fällen kann das Erlebnis erneut sehr real sein. Ausgelöst werden die Erinnerungen durch „Trigger”. Hierunter sind Zeichen und Situationen zu verstehen, die ganz entfernt mit den traumatischen Situationen in Verbindung stehen. Oftmals kann es sich um einen bestimmten Geruch und andere Kleinigkeiten handeln, die im Normalbewusstsein nicht mit dem Ereignis in Verbindung gebracht werden. Zugleich haben Betroffene Albträume. Nervosität und heftige körperliche Reaktionen können auftreten. Sie sind erhöht wachsam, schreckhaft und reizbar. Zugleich leiden die Personen unter Schlafstörungen. Alle Situationen, die entfernt mit dem Erlebnis zu tun haben, werden vermieden. Auch der Kontakt zu Personen kann vermieden werden, die mit der Gefahr in Verbindung gebracht werden. Zugleich verursacht das posttraumatische Belastungssyndrom das Gefühl, als sei ständig eine Gefahr vorhanden. Die betroffenen Menschen leiden demnach ständig unter Angst. Die Gefühle können „taub” sein und es kommt zur Entwicklung einer Depression. Konzentrationsschwierigkeiten und ein negatives Selbstbild sind weitere Symptome für diese psychische Erkrankung. Daneben treten viele weitere Störungen auf, wie beispielsweise die Abkopplung des Erlebnisses von der eigenen Person. Hieraus kann sich dann eine multiple Persönlichkeit entwickeln. Die posttraumatische Belastungsstörung muss immer mit einer Psychotherapie behandelt werden. Um die Symptome anfänglich zu dämpfen, können verschiedene Medikamente verabreicht werden, die allerdings nicht im Mittelpunkt der Therapie stehen sollten.

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Psychosomatik basiert auf der Koppelung der Psyche mit dem restlichen Körper. Psychische Zustände werden in körperliche Krankheiten umgewandelt. Viele Erkrankungen des Magen-Darm-Kanals haben einen hohen psychischen Anteil, wie beispielsweise das Magengeschwür. Auch Durchfälle, Erbrechen und Übelkeit können durch psychische Faktoren ausgelöst werden. Die Erkrankungen bleiben hierbei keineswegs ohne körperliche Symptome. Vielmehr liegen klar erkennbare Anzeichen, wie eine entzündete Magenschleimhaut und andere Symptome, vor. Die Behandlung psychosomatischer Krankheiten findet in vielen Fällen in einer Kombination aus der Behandlung der körperlichen Erkrankung und einer begleitenden Psychotherapie statt. Bei stressbedingten Erkrankungen kann zusätzlich noch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten notwendig werden.

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Die Panikstörung ist eine Form aus dem Kreis der Angststörungen. Im engeren Sinn wird darunter das Auftreten von Angst verstanden, die von keiner erkennbaren Ursache herrührt. Die körperlichen Reaktionen können hierbei so stark sein, dass die Betroffenen um ihre Gesundheit bangen. Es werden alle Energien mobilisiert. Der Mensch bereitet sich auf die für Angst typischen Flucht- und Kampfreaktionen vor. Gedanklich haben die Betroffenen Angst davor „verrückt” zu werden und die Kontrolle zu verlieren. Von einer Panikstörung wird dann gesprochen, wenn die Panik mehrmals im Monat auftritt. Das gehäufte Auftreten hat schließlich eine Erwartungshaltung zur Folge. Die Erstmanifestation einer Panikstörung ist oftmals nach einem Stresserlebnis gegeben, wie beispielsweise der Verlust einer nahen Person oder der Arbeit. Stress verursacht ähnliche Reaktionen wie sie auch bei der Angst vorliegen. Angst und Stress gehören daher zusammen, da letzteres immer ein Teil einer Angstreaktion ist. Als Ursache sind genetische Faktoren zu nennen, die mit einem Anteil von mehr als einem Drittel beteiligt sind. Daneben spielen Umweltfaktoren die wichtigste Rolle bei der Entstehung. Die Therapie der Panikstörung besteht in kognitiv-verhaltenstherapeutischen Verfahren. Zugleich werden sehr häufig Entspannungsverfahren angewendet. In mittelschweren und schweren Fällen können Antidepressiva verschrieben werden. Sie haben in diesem Fall eine angstdämpfende Wirkung.

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Die Phobie ist durch Ängste gekennzeichnet, die sich auf Situationen, Gegenstände oder Aktivitäten beziehen. Dieses Krankheitsbild ist durch intensive Angstgefühle gekennzeichnet, die mit einem ausgeprägten Vermeidungsverhalten der Situation, des Gegenstandes oder der Aktivität einhergehen. Schließlich kommt es zu intensiven körperlichen Begleiterscheinungen. Die Angst ist hierbei nicht rational, sondern unbegründet. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Einbildungen. Vielmehr besteht eine echte Angst, die durch ein Missverhältnis von Reiz und Reaktion ausgelöst wird. Sie engt den Betroffenen in vielerlei Hinsicht ein. Die Vermeidung der zu befürchtenden Entität gestaltet sich allerdings sehr problematisch. Die Person macht bei der Vermeidung eine positiven Erfahrung und erhält damit die Angst am Leben. Zugleich können diese Gefühle sich bei längerem Andauern generalisieren. Sie weiten sich dann auf ähnliche Objekte aus. Werden die Ängste auch in diesem Stadium nicht weiter bekämpft, dann können hieraus generalisierte Angsterkrankungen entstehen. Die Person hat „vor Allem und Jedem Angst”. Die Therapie setzt an allen drei Ebenen der Angst an. Neben der gedanklichen Ebene müssen auch Körper- und Verhaltensebene beeinflusst werden. Hierfür eignet sich die Verhaltenstherapie, die bei Vorliegen einer Phobie das Mittel der Wahl ist. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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Die personenzentrierte Beratung ist eine nondirektive Beratungsform, die auf der humanistischen Psychologie basiert. Daher wird sie auch als klientenzentrierte Form bezeichnet. Diese geht davon aus, dass ein Individuum den Drang verspürt, sich selbst zu verwirklichen, zu vervollkommnen und zu aktualisieren. Daher führt sie unter geeigneten Bedingungen zu einer Reifung des Menschen. Die nichtdirektive Komponente besteht aus einem Erkennen der Problematik und der Entwicklung einer Lösungsstrategie, die vom Klienten selbst ausgeht. Grundlage derer sind die Bedingungen, die auch für die klientenzentrierte Psychotherapie vorliegen müssen. Der Berater muss dem Klienten eine bedingungslose, positive Wertschätzung entgegenbringen. Zugleich muss die beratende Person über Empathie (Einfühlungsvermögen) verfügen. Ein wichtiges Kriterium ist außerdem, dass der Berater „echt” ist. Er darf dem Klienten nichts vorspielen. Jener sollte – nach den Grundregeln die von Carl Rogers stammen – nicht als Fachperson auftreten. Vielmehr muss sich der Berater dem Klienten gleichberechtigt nähern. Die psychologische Beratung nutzt diese Form nicht in ihrer ursprünglichen Ausprägung. Vielmehr hat sich in der Vergangenheit die NLP ( Neurolinguistische Programmierung bezeichnet die Idee, dass der Mensch anhand von Reiz-Reaktions-Ketten funktioniert und diese neu gestaltet werden können) durchgesetzt. Allerdings werden die beiden Varianten der Gesprächsführung oftmals miteinander kombiniert. Wird die Beratung online durchgeführt, können verschiedene Problematiken auftreten, da wichtige Ebenen der Kommunikation ausbleiben, die einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Allerdings ist eine Beratung auf diesem Weg nicht unmöglich. Vielmehr müssen die Arbeitsstrukturen durch den Berater angepasst werden. Viele Berater haben sich inzwischen darauf eingestellt und arbeiten die Botschaften innerhalb einer schriftlichen Nachricht heraus. Probleme entstehen vor allem bezüglich der Empathie, da die Gefühlswelt des Klienten nicht bekannt ist und auch keine nonverbalen Signale zur Deutung vorhanden sind. Eine Beratung am Telefon hingegen bereitet diesbezüglich keine Probleme, da die nonverbalen Anteile sehr schnell durch die Stimmlage und andere Faktoren ersetzt werden können.

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Unter der psychologischen Hilfe werden alle Verfahren zusammengefasst, die individuelle Probleme lösen sollen. Die angewendeten Verfahren wirken hierbei auf die Psyche ein. Sie ist der zentrale Punkt aller psychischen Funktionen und aller Lebensäußerungen. Sie kann sowohl aus Therapien bestehen, wie auch aus Beratungen. Die Behandelnden können verschiedene Verfahren einsetzen, die entweder körperlich, kognitiv oder durch eine direkte Verhaltensbeeinflussung wirksam werden. Einen weiteren Bereich stellt die Selbsthilfe dar, er dient dazu einen Mensch in die Lage zu versetzen, eigenständig Lösungen für seine Probleme zu erstellen. Die psychologische Hilfe umfasst nicht nur die Hilfe bei alltäglichen und individuellen Problemen, sondern kann ganz konkrete psychische Erkrankungen und Störungen zum Inhalt haben. Im wesentlichen lassen sich hierbei Laienhelfer und professionellen Helfer unterscheiden. Die konkrete Hilfestellung kann aus anerkannten Methoden bestehen oder auch aus Verfahren, deren Wirksamkeit bisher nicht bestätigt wurde. Neben den klassischen Betätigungsfeldern sind auch esoterische Disziplinen immer wieder Gegenstand dieser Arbeit. Darüber hinaus kann eine Hilfestellung alle Lebensbereiche betreffen. Deshalb umfasst der Arbeitsbereich sowohl Gruppen wie auch Einzelpersonen. Auch die psychologische Hilfe selbst kann in Gruppen oder in Einzelsitzungen stattfinden.

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Die pharmakogene Depression gehört zu den am weitesten verbreiteten Depressionsformen. Sie wird durch Medikamente verursacht. Wie bei fast allen Depressionsformen steht auch hier eine gedrückte Stimmung oder Traurigkeit im Vordergrund. Zusätzlich ist der Antrieb vermindert und das Denken ist verlangsamt. Die Körperbewegungen zeigen eine deutliche Verlangsamung. In der Nacht kommt es zu Schlafstörungen. Gleichzeitig hat der Betroffene keinen Appetit, was sehr oft mit einer Gewichtsabnahme einhergeht. Schließlich zieht sich der Depressive von seinem sozialen Umfeld zurück und isoliert sich vollständig. Im Gegensatz zu anderen Verlaufsformen müssen hier keine langjährigen Therapieformen eingesetzt werden. Einzige Methodie besteht im Absetzen der auslösenden Medikamente. Dann nimmt die Symptomatik schnell ab und der Zustand normalisiert sich. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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Unter der psychologischen Betreuung werden alle Maßnahmen verstanden, die sich auf die psychische Gesundheit eines Menschen beziehen. Deshalb kann sowohl ein Arzt wie auch ein Psychologe die Betreuung durchführen. Die psychologische Betreuung kann insgesamt in mehrere Bereiche eingeteilt werden. Zum einen kann sie bestehende psychische Erkrankungen behandeln, zum anderen ist es ihr möglich psychische Auswirkungen einer körperlichen Erkrankung zu verhindern oder mildern. Eine dritte Variante besteht darin, dass sie belastende Umstände abschwächt oder beseitigen kann, die keinen Krankheitswert haben. Die angewandten Methoden der Betreuung können daher ganz unterschiedlich sein. Wenn die Aufgabe einzig aus einer Beratung besteht, dann werden Gesprächstechniken eingesetzt. In diesem Arbeitsbereich können auch Entspannungsverfahren oder Elemente der Hypnotherapie eingesetzt werden. Seltener sind jene vertreten, die verhaltenstherapeutische Elemente einsetzen. Die psychologische Beratung nutzt innerhalb der Gesprächstechniken stark kognitive Elemente, die auch mit den Entspannungsverfahren kombiniert werden können. Für die psychologische Betreuung im Rahmen werden verschiedene Therapieverfahren eingesetzt. Neben der Gesprächstherapie kommen auch Verhaltens- oder Körpertherapieelemente zum Einsatz. In der Praxis werden – gerade bei körperlichen Erkrankungen, die sich psychisch auswirken können – Kombinationen der verschiedenen Formen angewandt. So kann ein Patient wegen einer körperlichen Grunderkrankung sowohl die ärztlichen Therapien aufnehmen, als auch begleitend eine psychologische Beratung in Anspruch nehmen. Diese dient dann als Hilfestellung zur Bewältigung des Lebens.

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Paranoide Persönlichkeiten gehören der Gruppe der Persönlichkeitsstörungen an, bei denen hauptsächlich die genetischen Anlagen für die Entwicklung der Störungen verantwortlich sind. Damit stehen sie im Gegensatz zu den Neurosen, bei denen zwar genetische Anlagen eine Rolle spielen, die aber hauptsächlich durch Umweltfaktoren ausgelöst werden. Die Paranoide Persönlichkeit zeichnet sich dadurch aus, dass das Gefühl vorherrscht, eine hohe Relevanz und eine hohe Bedeutung für sich beanspruchen zu können. Darüber hinaus beziehen sie Vieles auf die eigene Person, ohne dass dafür reale Belege vorhanden sind. Die Persönlichkeitsstörung muss allerdings streng von der paranoiden Schizophrenie differenziert werden. Bei dieser Psychose liegen wahnhafte paranoide Inhalte vor, die bei den Persönlichkeitsstörungen in der Regel nicht entwickelt werden. Bei einem Wahn hingegen handelt es sich um eine unkorrigierbare Überzeugung, die bei der Psychopathie nicht zu ermitteln sind. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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Psychopathien werden auch als Persönlichkeitsstörungen bezeichnet. Innerhalb derer liegen immer persönliche Merkmale vor, die in ihrer Ausprägung so stark sind, dass sie sowohl für das Umfeld, wie auch für den Betroffenen, einen Leidensdruck und erhebliche Probleme aufbauen. Persönlichkeiten entstehen durch genetische Faktoren, die von ungünstigen Umweltfaktoren „aktiviert” werden. Zwar müssen beide Faktoren gemeinsam auftreten, doch die genetischen Komponenten scheinen in ihrer Auswirkung wesentlich stärker zu sein als die der Umwelt. Da Kinder und Jugendliche noch Persönlichkeitsveränderungen durchlaufen, kann die Diagnose erst nach der Pubertät gestellt werden. Je nachdem welche Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale vorliegen, werden die Psychopathien in verschiedene Formen eingeteilt. Entscheidend für das Vorliegen von Persönlichkeitsstörungen sind nicht die einzelnen Symptome, sondern die Gesamtpersönlichkeit. Die Psychopathie ist wesentlich häufiger bei Männern als bei Frauen anzutreffen. Psychopathien sind von neurotischen Entwicklungen abzugrenzen. Der Schwerpunkt der Entstehung von Persönlichkeitsstörungen liegt auf den genetischen Faktoren. Neurosen haben zwar einen genetischen Anteil, ihr Entstehungsschwerpunkt liegt allerdings auf den Umweltfaktoren. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.