Diabetes insipidus

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Die Diabetes insipidus unterscheidet sich wesentlich von der Diabetes mellitus. Bei der Wasserharnruhr – wie die Erkrankung auch genannt wird – kommt es zu einer verminderten Produktion von Adiuretin. Diese verminderte Produktion kann auch ohne erkennbare Ursache entstehen. Häufig sind aber Hirntumore oder Schädeltraumen vorhanden. Zugleich können auch Operationen in Hypophysennähe sowie genetische Veranlagungen zur Krankheit führen. Durch das Fehlen des Hormons können die Nieren nicht ausreichend Wasser zurückholen, wodurch der Körper gezwungen ist, diesen Mangel auszugleichen. Daher haben die Patienten ständig Durst. Zugleich ist die Harnmenge stark erhöht, so dass bis zu zehn Litern pro Tag abgesetzt werden. In schwersten Fällen können bis zu 30 Liter abgehen. Der Harn ist sehr hell und hat ein geringes Gewicht. Die Therapie besteht in der Behandlung der Ursache. Allerdings ist die Schädigung oftmals dauerhaft. Viel Trinken ist notwendig, um die verlorene Wassermenge auszugleichen.

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