Stiftung Warentest testet Tiefkühlgarnelen

Stiftung Warentest testet Tiefkühlgarnelen


Garnelen gehören wohl zu den beliebtesten Meeresfrüchten überhaupt, nicht zuletzt weil sich eine Vielzahl von leckeren Gerichten mit ihnen verfeinern lässt. Am einfachsten bekommt man sie im Tiefkühlfach der Supermärkte. Der Frage nach der Qualität der Produkte hat sich Stiftung Warentest jetzt angenommen und einige von ihnen getestet.

Schadstoffbelastung in vielen Produkten über dem Referenzwert

Generell können Verbraucher aufatmen, denn knapp die Hälfte der getesteten Garnelen hat mit der Note „gut“ abgeschnitten. Grund zur Sorge bereitet allerdings die Schadstoffbelastung, die besonders bei vier Produkten aufgefallen ist. Hier war der Gehalt an Chlorat und Perchlorat so hoch, dass es sogar zu einer mangelhaften Bewertung kam.

Bisher wurde noch kein Grenzwert für Perchlorat festgelegt, weswegen sich Stiftung Warentest an der geltenden EU-Referenz orientiert hat. Dieser liegt bei 0,05 Milligramm. Eine höhere Dosierung kann über längere Zeit Schäden verursachen. So kann Perchlorat die Schilddrüse daran hindern, Jod aufzunehmen. Die Folgen sind neben Müdigkeit auch eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte.

Das mangelhaft bewertete Produkt enthielt dabei 0,7 Milligramm Perchlorat und liegt damit weit über dem Referenzwert.

Garnelen vor der Zubereitung abwaschen

Aber auch Clorat kann sich negativ auf die Schilddrüse auswirken. Um zu viel des Stoffes aufzunehmen, müssten Verbraucher allerdings mehr als eine Packung am Stück verzehren. Die Chloratmenge kann vom Verbraucher selbst aber bedeutend reduziert werden, indem die gefrorenen Garnelen vor der Zubereitung abgewaschen werden.

Neben tiefgefrorenen Garnelen wurden von Stiftung Warentest auch rohe und gekochte Garnelen getestet. Bei den rohen Garnelen hat dabei das Produkt von Alnatura am meisten überzeugt, während bei den gekochten Garnelen die Marken Costa und Lidl die besten Noten bekamen.

 

Baby-Nahrung: Milchpulver bei Stiftung Warentest

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Nicht alle Mütter können ihre Säuglinge stillen, weshalb sie dann auf Milchpulver zurückgreifen müssen. Diese Pulver sollen die Säuglinge in ihrer Entwicklung unterstützen und sie ausgewogen und gesund ernähren. Um zu gewährleisten, dass die kleinsten Mitmenschen von Anfang an gut ernährt werden, testete Stiftung Warentest 15 verschiedene Pulver für die sogenannte Babyanfangsmilch. Diese Tests ergaben, dass nicht wenige Milchpulver Schadstoffe enthalten, weshalb die Note „sehr gut“ nicht vergeben wurde. Insgesamt schnitten aber acht der getesteten Pulver mit „gut“ ab, während sechs die Note „befriedigend“ bekamen und lediglich eins mit „mangelhaft“ durchfiel.

Die Tester der Stiftung Warentest beurteilten bei der Ergebnisfindung zum einen die Zusammensetzung der Milchpulver und zum anderen mögliche enthaltene Schadstoffe. Ersteres passte insgesamt gut und führte zu keinem Punktabzug in der Notenvergabe. Doch die enthaltene Schadstoffmenge sah nicht in allen Baby-Nahrungen so rosig aus.

Gewinner und Verlierer

Besonders in der Anfangsmilch von Babydream, Rossmanns Eigenmarke, konnten die Tester eine größere Menge Glycidyl-Ester nachweisen. Obwohl dieser Stoff selbst nicht unbedingt bedenklich zu sein scheint, könnte er während der Verdauung zu wahrscheinlich krebserregendem Glycidol verarbeitet werden. Was dafür sorgte, dass diese Anfangsnahrung durchfiel.

Andere „befriedigende“ Produkte enthielten 3-MCPD-Ester, bei dem auch das verstoffwechselte Produkt bedenklich werden könnte. Zum einen waren die Mengen geringer und zum anderen wird dieser Stoff als weniger schädlich eingestuft. So ergab sich insgesamt noch ein befriedigender Eindruck des Milchpulvers.

Der große Gewinner des Tests war “Milasan Pre“ mit einer neuen Formel. Aber auch die Produkte „Beba Pro Pre“ und „Aptamil Anfangsmilch Pre“ schnitten mit der Note „gut“ ab und stellten die Tester somit weitestgehend zufrieden.

Sind die Eltern Allergiker

Leidet das Kind an einer Allergie oder sind die Eltern Allergiker, sodass davon ausgegangen werden muss, dass dies auch für den Säugling zum Problem werden könnte, empfehlen Experten eine hypoallergene Anfangsmilch. Diese sind durch den Zusatz „HA“ gekennzeichnet. Am besten schnitten hier „Beba HA Pre“ und „Bebivita Pre HA“ ab.

 

Die braune Brause: Stiftung Warentest prüft Cola

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Cola macht dick und besonders gut für unsere Zähne ist sie auch nicht. Das weiß jeder. In einer Studie hat Stiftung Warentest 29 Limonaden auf Herz und Nieren untersucht. Die Ergebnisse ergaben ziemlich viel Zucker und leider auch Schadstoffe.

Wenn bei einer Studie mit 29 Limonaden nur vier die Note „Gut“ erhalten, sagt das schon einiges über die Qualität der Produkte aus und das ist Besorgnis erregend. Diese vier Produkte sind zuckerfrei und enthalten nur Süßstoff. Die Mehrheit der Produkte (19) bekam die Note „befriedigend“. Sieben Produkte konnten nicht überzeugen, fünf waren „ausreichend“ und zwei sogar „mangelhaft“.

Ein Schock für die Verbraucher!

In der Zeitschrift „Test“ heißt es, dass bei fünf sehr bekannten Marken erstaunlich hohe Mengen gesundheitsgefährdender Stoffe gefunden wurden. Um die typische braune Farbe von Cola zu erreichen benutzen viele Hersteller den Farbstoff Zuckerkulör. Dieser Farbstoff kann 4-Methylimidazol erhalten und krebserregend sein. Hohe Gehalte dieses Stoffes wurden vor allem in Vita Cola Pur, Pepsi Light, Pepsi und Club Cola gefunden. Einige Getränke wiesen auch eine hohe Chloratbelastung auf, ein Stoff der aus Desinfektions- und Reinigungsmitteln stammen kann. Betroffen davon waren vor allem Coca-Cola Zero, Coca-Cola und Life.

Zu viel Alkohol!

Stiftung Warentest fand in Red Bull Cola mehr Alkohol als überhaupt erlaubt ist. In dem Getränk waren drei Gramm, ein Gramm zu viel. Gefährlich ist diese Überdosis aber auch für trockene Alkoholiker, Kinder und Schwangere nicht. Es ist allerdings ein Verstoß gegen das Gesetz! Bei dem Test stellte sich auch heraus, dass Fritz Cola sehr viel Phosphorsäure enthält und deshalb sehr ungeeignet für nierenkranke Menschen ist.

Zuckerfreie Testsieger

Ein halber Liter Cola enthält 16,5 Stücke Würfelzucker. Stiftung Warentest kritisiert, dass das schon die empfohlene Tagesmenge an Zucker ist. Im Test bekamen einige Colas dafür weniger Punkte.

Auf Platz eins liegt Coca-Coal Light, knapp vor Coca-Cola-Zero, Freeway Cola Light und River Cola. Diese Produkte sind alle zuckerfrei und ausschließlich mit Süßstoff gesüßt.

 

Schadstoffbelastung von Thunfisch im Test

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Nicht zuletzt durch den aktuellen Trend einer eiweißreichen Ernährung spielt Fisch auf dem Speiseplan vieler Deutscher eine immer größere Rolle. Eine der beliebtesten Sorten ist dabei nach Lachs und Hering der Thunfisch. Dieser vielseitige Speisefisch wird oft in Konserven verkauft, hier ist er, oft in Öl eingelegt, lange haltbar, aber auch als Filet kann er viele leckere Gerichte komplettieren. Mit der stetig steigenden Beliebtheit des Thunfischs keimt auch immer wieder die Frage nach seiner Schadstoffbelastung auf. Aus diesem Grund untersuchten die Experten von Stiftung Warentest für ihre aktuelle Ausgabe verschiedene Thunfischangebote auf ihren Schadstoffgehalt.

Neben vier unterschiedlichen Thunfischfilets aus Tiefkühlsortimenten wurden auch 16 Konserven mit eingelegtem Thunfisch unter die Lupe genommen. Dabei wurde neben Quecksilber auch auf weitere Schadstoffe geprüft, um aussagekräftige Noten vergeben zu können. Dabei stellte sich heraus, das teuer nicht unbedingt besser bedeutet.

Der Thunfisch aus der Dose

Zwar wurden in allen Proben geringe Mengen von Schadstoffen gefunden, diese waren aber in den meisten Fällen deutlich unterhalb der bedenklichen Grenze, sodass sie kaum bis gar nicht ins Gewicht fallen. So ermittelte Stiftung Warentest fünf Sorten, die sie mit der Note „gut“ bewerten konnten. Testsieger wurde dabei das günstige Produkt des Dicounters Alsi Süd von der Marke Armada, aber auch die Produkte von Edekas Eigenmarke „Gut & Günstig“ und die Konserven der Hausmarke von Penny waren unter den „guten“ Produkten.

Die drei Verlierer des Tests stammten von den Marken Fellowfish, Pan do Mar sowie Fontain und sind deutlich teurer als die besser bewerteten Produkte der Konkurrenz. So gilt beim Griff zur Thunfisch-Konserve, dass teuer nicht immer besser bedeutet – zumindest was die Schadstoffbelastung angeht.

Thunfischfilets aus der Tiefkühltruhe

Tatsächlich schnitten auch bei den Filets die teuren Produkte nicht besonders gut ab. Sie erhielten lediglich ein „Ausreichend“, während der Testsieger von Edeka mit „gut“ bewertet wurde. Doch insgesamt waren die Tester recht zufrieden mit ihren Ergebnissen, denn die gefundenen Schadstoffrückstände seien insgesamt unbedenklich, wobei Schwangere und Stillende eher geringere Mengen zu sich nehmen sollten. Die einzigen Ausnahmen von diesem Gesamturteil bilden die tiefgekühlten Thunfischfilets von Pan do Mar und Fontain, denn sie enthielten eine kritische Menge an Mineralölen und sind damit nicht ganz unbedenklich.

 

Mozzarella: Günstig ist gut

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Ist der Mozzarella locker und leicht? Schmeckt er etwas salzig? Stiftung Warentest hat 20 verschiedene Mozzarella-Sorten getestet und kam dabei zu einem überraschenden Ergebnis.

Ob auf der Pizza, mit Tomaten und Basilikum oder im Salat, Mozzarella ist bei den Deutschen sehr beliebt. Stiftung Warentest hat nun 20 verschiedene Mozzarella-Käsesorten untersucht, darunter befanden sich auf 4 Sorten aus Büffelmilch. Doch am besten schnitten zur großen Überraschung der Ernährungsexperten Produkte vom Discounter ab.

14 Mozzarellas aus Kuhmilch erhielten von den Testern die Note „Gut“. Die Mozzarellas der Marke „Casale Fresco“ von Aldi Nord und der Mozarella der Marke „Cucina“ sowie der Bio-Mozzarella von Aldi Süd erzielten im Punkt Sensorik, also Aussehen, Geruch und Geschmack, die Note „sehr gut“. Genauso verhielt es sich beim Mondo Italiano von Netto. Laut Meinung der geschulten Experten schmeckten die Käse leicht salzig, nach Milch, mit einem Hauch Sahne, zudem waren sie locker und weich.

Schlechte Hygiene bei Büffelmozzarella

Als muffig und sauer beschrieben die Tester hingegen den „Von Hier“ Bio-Mozzarella und vergaben daher die Note „ausreichend“. Auch zwei Büffelmozzarellas kamen nicht über ein „ausreichend“ hinaus, sowohl der Mozzarella di Bufala Campana von der Marke Sori als auch die italienische Version von Edeka überzeugten nicht. Rein sensorisch betrachtet gab es hier seitens der Tester keine Kritikpunkte, die Käsekugeln schmeckten wie üblich für Mozzarella etwas säuerlich und milchig.

Doch diese Produkte scheiterten am Labortest, die Verbraucherschützer fanden hier ein hohes Maß an Enterobakterien, die normalerweise hauptsächlich im Darm vorkommen. Dies könne auf einen Hygienemangel bei der Herstellung hindeuten, so die Experten. Lediglich die Büffelmilchmozzarellas der Marken Mandara und Galbani erhielten die Note „Gut“. Besteht man bei seiner Tomate-Mozzarella-Vorspeise also auf Büffelmozzarella, so sind diese beiden die richtige Wahl. Ansonsten kann jeder Verbraucher nun guten Gewissens seinen Mozzarella beim Discounter kaufen, der ist dort laut Stiftung Warentest besser und günstiger als alle Konkurrenten.

 

Stiftung Warentest prüft Nudeln - Das Ergebnis

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Jamie Oliver verliert gegen die Spaghetti aus dem Discounter

Stiftung Warentest fand heraus, dass bei den 25 getesteten Spaghetti-Marken 2 Discountermarken in den Top 3 landeten. Im Test wurde dabei zehn mal die Note „Gut“ verteilt und obwohl sie ungefährlich für unsere Gesundheit sind, befinden sich dennoch Schadstoffe in den meisten Nudeln.

Die Spaghetti ist die Lieblingsnudel in Deutschland und deshalb hat Stiftung Warentest 25 Spaghetti-Marken genaustens untersucht.

Die Gewinner:

  • Platz 1: Kaufland/K-Classic Spaghetti
  • Platz 2: Barilla n.5
  • Platz 3: Aldi Süd/Cucina Spaghetti-M

Getestet wurden Aussehen, Geschmack, Mundgefühl und Geruch. Der Schadstoffgehalt wurde auch gemessen und alle Noten erhielten die Auszeichnung „Gut“. Die Produkte der Discounter sind vorne stark vertreten, einzig Barilla schafft es auf einen der vorderen Plätze.

Schlechte Platzierungen durch Schadstoffgehalt

Mondo Italiano von Netto Marken-Discount beispielweise, verlor wegen eines leicht erhöhten Schimmelpilzgiftgehalts einige Punkte. Gefährlich ist dieser Wert dennoch nicht. Laut Stiftung Warentest lagen diesbezüglich alle Werte noch weit unter der Grenze. Die Spaghetti wurden auch auf Mineralöle getestet, wobei keine krebserregenden Öle gefunden wurden. 16 von 25 Marken wiesen einen mehr oder weniger hohen Gehalt an nichtaromatischen Mineralölen auf. Am schlechtesten schloss hierbei Bernbacher-Spaghetti ab.

Tester bemängeln vor allem das Aussehen der Spaghetti von Jamie Oliver

Mit 1,79 Euro pro 100 Gramm gehört sie zu den teureren. Die ungleichmäßige Länge, die spitzen Enden und, dass sie teilweise gebrochen sind, kritisiert Stiftung Warentest. Es sind aber dennoch auch einige Tester von dieser Nudel und ihrer rauen Oberfläche überzeugt, da sie sehr viel Soße aufnehmen kann. Klarer Testsieger wurde Italien. Die meisten Spaghetti auf den vorderen Plätzen kommen aus dem schönen Mittelmeerland.

 

Stiftung Warentest: Bio-Ware oft nicht besser

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1237 Lebensmittel wurden von Stiftung Warentest auf Schadstoffe, Gesamtqualität und Geschmack untersucht. Die Studie zeigt, welche Bio-Produkte sich lohnen und welche nicht. Eine erste Bilanz nach 50 Lebensmittel-Tests lieferte dabei erstaunliche Ergebnisse.

Es dürfen gerne mal ein paar Euro mehr sein für Bio-Ware. Das tun wir, weil Bio-Ware die Umwelt schont, besser schmeckt und gesünder ist. Stimmt das denn überhaupt? In einer Studie hat Stiftung Warentest ca. 1000 Lebensmittel getestet. Die Lebensmittel waren sowohl Bio- als auch herkömmliche Ware und sie wurden im Labor untersucht. Die Studie zeigte eindeutig, dass Bio nicht immer besser ist.

Im Dezember 2015 berichtete Stiftung Warentest, dass herkömmliche Ware und Bio-Ware gleich aufliegen. Sie unterscheiden sich auch nicht was das Aussehen, den Geschmack und den Geruch betrifft.

Folgende Lebensmittel sind als „Bio Variante“ besser:

  •  Gemüse und Obst
  •  native Öle
  •  Fleisch
  •  Tiefkühlware
  •  Vollkornprodukte

Diese Lebensmittel sind als herkömmliche Variante besser:

  •  Fisch
  •  raffinierte Öle
  •  Nudeln
  •  Chips und Schokolade
  •  Milchprodukte

Auch Bio-Ware enthält Schadstoffe!

Bio-Lebensmittel enthalten manchmal Schadstoffe. Anthrachinon (krebserregende Substanz) wurde beispielsweise in grünem und schwarzem Bio-Tee gefunden. Schimmelpilzgift fanden die Forscher in Bio-Sprirelli. Stiftung Warentest empfehlt eine stärkere Überwachung. Um schädliche Inhaltsstoffe zu vermindern, ist auch eine bessere Lagerung notwendig.

Positiv waren die Ergebnisse bei Salat, Kartoffeln, Tomaten und Kohl. Sie enthalten als Bio-Ware mehr Antioxidantien und sind somit gut für unser Herz-Kreislauf-System und unseren Stoffwechsel. Fraglich ist dennoch, ob mehr Nährstoffe einen Einfluss auf die Gesundheit haben. Zu dieser Thematik gibt es noch zu wenig Langzeitstudien.

Allgemein verbesserte Qualität

Insgesamt fällt auf, dass die Qualität aller Lebensmittel sich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert hat. Das gilt für beide Lebensmittelgruppen. Mit dem Griff in die Bio-Abteilung engagierst du dich für den Tier- und Umweltschutz. Bio-Ware lohnt sich also immer noch.

 

Schokoladeneis im Test

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Jeder Deutsche gönnt sich fast acht Liter Eis pro Jahr. Zu den süßen Versuchungen im Sommer gehört neben Vanille- und Nusseis das Schokoladeneis. Nachdem in den USA ein Hersteller sein Speiseeis wegen gefährlicher Bakterien zurückrufen musste, sind Verbraucher hierzulande verunsichert. Die Stiftung Warentest hat nun Schokoladeneis getestet. Das Ergebnis: Keine Keime und Bakterien. Überzeugen konnte die Tester aber nur jedes zweite Schokoladeneis.

Schokoladeneis gehört zu den beliebtesten Eissorten

Das Schokoladeneis gehört neben Vanilleeis und Nusseis zu den beliebtesten Sorten in Deutschland. Es sollte selbstverständlich nach Schokolade schmecken. Dazu sollte es cremig und süß sein und sich im Mund glatt und geschmeidig anfühlen.

Die Ergebnisse des Tests

Die Stiftung Warentest untersuchte in ihrem Test zwanzig Sorten Schokoladeneis, darunter sowohl bekannte Markenprodukte als auch Schokoladeneis vom Discounter. Der Preis reichte von 1,50 Euro bis 11 Euro pro Liter.

Die Tester fanden immerhin keine Keime oder Bakterien. Das ist die gute Nachricht. Die nicht ganz so gute Nachricht ist, dass unter den zwanzig Sorten Schokoladeneis nur sieben Sorten gut abschnitten und nur eine – mit 11 Euro pro Liter auch die teuerste – zu finden war, die in puncto Geschmack und Qualität vollständig überzeugen konnte (Häagen Dasz). Negativ fiel den Testern bei diesem Schokoladeneis aber auf, dass auf der Zutatenliste zwar belgische Schokolade genannt wird, in dem Eis bzw. den Schokoraspeln jedoch Baumwollsaatöl zu finden war, das für Schokolade nicht erlaubt ist. Statt belgischer Schokolade dürfte auf der Zutatenliste also lediglich „schokoladenhaltige Zubereitung“ stehen.

Zwei Produkte erhalten die Note „ausreichend“

Zwei getestete Produkte waren entweder viel zu süß oder aber zu wenig schokoladig und erhielten deshalb die Note „ausreichend“. Eines der Produkte ist von Lidl.

 

Stiftung Warentest: Achtung Keimbefall bei abgepackten Salaten

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Eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an frischem Gemüse und Salat ist mittlerweile vielen Deutschen sehr wichtig. Lang vorbei sind die Zeiten, in denen der Durchschnittsbürger Massen von Fastfood in sich hinein schaufelte und sich weder Gedanken zum Thema Cholesterin noch über den stetig wachsenden Bierbauch machte. Doch was ist, wenn der nun gesundheitsbewusste Deutsche auf Grund von familiären und beruflichen Verpflichtungen nicht die zeit findet, täglich frische Produkte zu verarbeiten? Sind zum Beispiel Fertigsalate aus der Tüte eine annehmbar Alternative im Rahmen einer gesunden Ernährung? Stiftung Warentest rät davon ab.

Die neusten Testurteile der Stiftung Warentest

In der neusten Ausgabe ihrer Zeitschrift „test“ hat die Stiftung Warentest ihr Urteil bezüglich 19 getesteter Fertigsalate veröffentlicht. Getestet wurden unter anderem die Belastung der Salate mit Keimen, Schadstoffen und Pestiziden, die dann in den üblichen Noten zwischen „sehr gut“ und „mangelhaft“ zusammengefasst wurden. Das Ergebnis der Untersuchung war erschreckend: Die Hälfte der getesteten Produkte war massiv mit Keimen belastet und keines war zum Verbrauchsdatum „von guter mikrobiologischer Qualität“.

Im Klartext bedeutet dies vor allem, dass auch an dieser Stelle der Lebensmittelindustrie der Verbraucher dem Hersteller nicht über den Weg trauen kann. Im Hinblick auf die Keimbelastung – vor allem mit Hefen – schnitten zehn der Fertigsalate mit dem Testurteil „befriedigend“ ab, während acht weitere mit „ausreichend“ bewertet wurden. Der Biosalat von Almaverde musste sogar mit dem Testurteil „mangelhaft“ belastet werden, da er zum Verbrauchsdatum ungenießbar war.

Doch es gab auch gute Nachrichten: Alle getesteten Produkte waren frei von gefährlichen Erregern wie Salmonellen und EHEC und der Fertigsalat von „Florette Emotions Zart und Feurig“ konnte fast uneingeschränkt weiterempfohlen werden. Was die Belastung mit Schadstoffen und Pestiziden anbelangt, so hat vor allem die Hausmarke von Rewe schlecht abgeschnitten. Ihre Produkte überschritten teilweise die zulässigen Grenzwerte.

Empfehlungen der Stiftung Warentest zum Umgang mit Fertigsalaten

Allgemein empfiehlt die Stiftung Warentest nach Analyse der Testergebnisse, den Verzehr von Fertigsalaten auf ein Minimum zu beschränken und eher zu frischen Produkten zu greifen. Schwangeren, Kleinkindern, Senioren und immunschwachen Personen rät sie komplett vom Verbrauch solcher Produkte ab. Außerdem sollten im Umgang mit den abgepackten Salaten einige Dinge beachtet werden: Genauso wie frisches Hackfleisch sollte auf eine ununterbrochene Kühlung und einen schnellen Verbrauch geachtet werden. Als Faustregel gilt: Jede ungekühlte Stunde verringert die Haltbarkeit um einen Tag. Vor dem Verbrauch sollten die als „küchenfertig“ proklamierten Produkte zudem trotzdem noch einmal unter fließend Wasser gewaschen werden, um die Belastung mit eventuellen Keimen und Schadstoffen möglichst gering zu halten.