Kann Wasser schlecht werden?

Kann Wasser schlecht werden?


Abgestandenes Wasser aus einem Glas oder einer lange geöffneten Flasche schmeckt nicht nur schal, sondern verursacht Sorgen beim Verbraucher, ob das Wasser schädlich ist. Unklar ist auch, was es mit dem Haltbarkeitsdatum auf den Verschlusskappen der Flaschen zu tun hat. Beruhigend ist: Da Trinkwasser kein Eiweiß oder Zucker enthält, kann es nicht verschimmeln oder anders schlecht werden.

Was sich bei Lagerung in einem offenen Glas ändert, ist die chemische Zusammensetzung. Das Wasser nimmt CO2 auf, wodurch sich winzige Teile in Kohlensäure verwandeln. Infolgedessen sinkt der pH-Wert des Wassers – es wird deutlich saurer. Offen stehendes Wasser kommt jedoch mit Bakterien in Kontakt. Einen Tag später ist es immer noch trinkbar. Danach kommt es zu immer mehr Mikroben.

Fast unbegrenzte Haltbarkeit

In offenen Gläsern sammeln sich winzige Staub- und Schmutzpartikel – auch in sauberen Wohnungen. Dazu kommen Fliegen oder Mücken, die im Wasser gerne ihren Laich ablegen. Man sollte also zweimal darüber nachdenken, ob man das Wasser dann noch trinken möchte. Anders ist es bei Wasser aus Flaschen. Die Hersteller sind verpflichtet, ein Mindesthaltbarkeitsdatum – meist von zwei Jahren – anzugeben. Die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser sieht aber Wasser in Glasflaschen als fast unbegrenzt haltbar an.

Vorsicht bei Plastikflaschen

Im Gegensatz zu Plastikflaschen: Hier entweicht bei längerer Lagerung Kohlensäure. Zudem dringt Sauerstoff ein. Das führt aber nur zu einem veränderten Geschmack. Allerdings können im Zweifelsfall hormonähnliche Chemikalien aus dem Plastik der Flasche ins Wasser kommen. Gesundheitlich gefährdend sind PET-Flaschen laut Bundesinstitut für Risikoabwägung nicht. Die Belastung liegt unter gesetzlichen Grenzwerten. Anderer Meinung ist beispielsweise Gilbert Schönfelder, Toxikologe an der Berliner Charité. Er warnt vor unabsehbaren Langzeitfolgen. Deshalb sollten Plastikflaschen mit Getränken nie direkt in der Sonne aufbewahrt werden, da Hitze und UV-Strahlung bedenkliche Stoffe ablösen kann. Auch vom Aufbewahren in der Nähe von Benzin oder Pflanzengift wird abgeraten, da Plastik durchlässiger ist als Glasflaschen. Wenn das Wasser zu sehr nach Plastik schmeckt, sollte man es lieber weg schütten.

 

Kresse - die ideale Vitaminquelle für den Sommer

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Die Kresse gehört zu den Gewürzpflanzen, die bereits nach wenigen Tagen geerntet werden kann und dabei gleichzeitig als wahre Vitaminquelle gilt. Somit lässt sich die Aussaat ohne große Umstände auch in der heimischen Umgebung umsetzen. Mit einem festen Gefäß, ein wenig feuchter Erde und einem Beutel Samen steht einer raschen Ernte nichts im Wege.

So kann dem täglichen Brot und anderen Rezepten zu mehr Geschmack verholfen werden, denn durch die enthaltenen Senfölglykosiden wird ein würziges Genusserlebnis der Extraklasse garantiert. Gerade im Sommer kann dies als angenehme Erfrischung zwischendurch dienen und gleichzeitig zu mehr Energie verhelfen.

Ein vielseitiger Fitmacher

Die Senfölglykosiden verleihen der Kresse ihren scharfen und würzigen Geschmack, der an eine Kombination aus Senf und Rettich erinnert und somit hauptsächlich als Würzmittel in der Küche zum Einsatz kommt. Dabei erzielen die Senfölglykosiden einen desinfizierenden Effekt, welcher sich vorteilhaft auf die Harnwege auswirkt. Enthaltenes Vitamin C, Vitamin B, Folsäure, Kalzium und Eisen lässt den Verzehr von Kresse zu einem gesunden Genuss werden, denn die Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem, so dass man bei einem regelmäßigen Verzehr nachweislich weniger unter Erkältungen leidet. Gleichzeitig hilft der Vitamin- und Mineralstoffspender Müdigkeit zu bekämpfen und Reserven wieder aufzutanken. Oft kommt es auch beim Fasten zum Einsatz, da es kaum Kalorien, dafür aber ausreichend Chrom enthält. Dieses sorgt für eine Sättigung und hemmt somit das Appetitgefühl.

Verbessert den Geschmack

Kresse lässt sich ganz individuell beim Kochen einsetzen und kann so zahlreiche Gerichte geschmacklich verfeinern. Dabei wird es ausschließlich roh verzehrt. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Kresse stets eine Frische aufzeigt, denn andernfalls gehen wichtige Vitamine und Vitalstoffe verloren, die der Kresse ihre besondere Wirkung verleihen. Dabei eignet es sich hervorragend, um dem Aufstrich oder dem Quarkbrot eine würzige Note zu verleihen. Auch Salate oder Suppen profitieren in hohem Maße von der Zugabe.

Bauchfett weg - Was sollte ich vermeiden?

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Nicht nur das Aussehen sollte ein Grund dafür sein, Bauchfett weg zu bekommen. Wer unter Übergewicht leidet, hat ein höheres Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei ist Bauchfett besonders schädlich und verkürzt die Lebensdauer erheblich. Aber Sport alleine hilft nicht dabei, das Bauchfett loszuwerden – die richtige Ernährung ist essentiell.

Auf bestimmte Lebensmittel verzichten

Um an sein Ziel zu kommen, sind strikte Diäten meistens gar nicht nötig. Es reicht meistens schon, wenn man bestimmte Lebensmittel vermeidet. Dazu gehört beispielsweise Salz, dass in gewissen Mengen wichtig für den Körper ist, aber bei zu hohem Konsum den Blutdruck erhöht und den Bauch nicht flacher werden lässt. Salz hält nämlich Wasser im Körper zurück und sorgt so für mehr Gewicht und Körperumfang – ohne mehr Kalorien. Schädlich sind also Fertiggerichte, die oft viel Salz enthalten.

Weiterhin ist Weißbrot nicht zu empfehlen. Grundsätzlich sollten nicht mehr zu viele Kohlenhydrate eingenommen werden. Vollkornprodukte als Brot, Reis oder Nudeln sind eine gute Alternative. Einen moderaten Kaloriengehalt haben auch Kartoffeln. Darüber hinaus sollte auf Alkohol verzichtet werden. Besonders Wein und Bier enthalten sehr viele Kalorien, blockieren zusätzlich die Testosteronbildung und hemmen für eine bestimmte Zeit sogar die Fettverbrennung.

Wichtiger ist das richtige Fett

Eine fettarme Ernährung führt nicht zwangsläufig zu einem flachen Bauch. Experten empfehlen vielmehr, darauf zu achten, welches Fett man zu sich nimmt. Zu den guten Fetten gehören zum Beispiel Öle aus Avocados oder Kokosnüssen. Auch Leinsamen und Nüsse sind hilfreich beim Ziel des flachen Bauches. Weniger zu empfehlen sind dagegen gesättigte Fettsäuren wie Butter und frittierte Lebensmittel. Viele Menschen leiden weniger an Fettröllchen am Bauch, sondern an einem aufgeblähten Bauch. Um das zu vermeiden, sollten weniger blähende Lebensmittel wie Kohl oder Hülsenfrüchte gegessen werden. Darüber hinaus tragen auch kohlensäurehaltige Getränke zur Aufgeblähtheit bei. Zu guter Letzt führt auch rohes Gemüse zu einem Blähbauch – zu viel Rohkost ist daher nicht immer eine Alternative.

 

Guave - Die exotische Vitaminbombe

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Mit dem Namen der Guave kann fast jeder etwas anfangen. Aber über Aussehen, Geschmack und Nutzen der exotischen Frucht weiß man hierzulande wenig. Deshalb entgeht vielen eine wahre Vitamin-C-Bombe.

Herkunft und Aussehen

Die Guave stammt aus Süd- und Mittelamerika und gehört zur Familie der Myrtengewächse. Sie wird auch Quitte der Tropen genannt. Je nach Sorte gibt es Guaven in verschiedenen Größen, von pflaumen- bis apfelförmig. Reife Früchte erkennt man in der Obstabteilung im Supermarkt an der gelblichen Färbung. Kunden sollten testen, ob die glatte Schale bei einem Fingerdruck wieder nachgibt. Die Farbe des Fruchtfleisches reicht von weißlich bis leicht rosa. Die kleinen Samen im Inneren der Frucht können ebenfalls ohne Bedenken gegessen werden.

Bei Zimmertemperatur reifen die Früchte schnell nach. Zur Lagerung sollten sie nicht gestapelt werden, da sie sehr druckempfindlich sind. Durch die Aufbewahrung von Guaven entsteht im gesamten Raum ein angenehmer, exotischer Duft. Guaven eignen sich am besten zum Rohverzehr. Dafür werden sie wie ein Apfel geschält oder alternativ wie eine Kiwi ausgelöffelt. Der Geschmack ähnelt einer Kombination aus Birne und Feige. So können daraus auch Obstsalate oder Milchshakes gezaubert werden. Sehr beliebt sind auch Früchtegelees aus Guaven.

Exotisches Wundermittel

Guaven sind aber nicht nur sehr angenehm im Geruch und lecker im Geschmack, sondern auch sehr gesund. Bei der exotischen Frucht handelt es sich um eine wahre Vitamin-C-Bombe. Der Verbraucherinformationsdienst aid weist darauf hin, dass eine Guave rund viermal so viel Vitamin C wie beispielsweise in einer Kiwi enthält.

Weiterhin ist die Guave reicht an Pektin. Der Ballaststoff schützt den Menschen unter anderem vor Bluthochdruck und Fettleibigkeit. Das enthaltene Beta Carotin und Kalium sind sowohl für die Muskel- und Nervenzellen relevant als auch für den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Auch Mineralstoffe wie Eisen und Phosphor sind Inhaltsstoffe der exotischen Frucht. Häufig werden mit Guaven Magen- und Darm-Beschwerden behandelt, da sie sehr gut für die Verdauung sind. In Südamerika werden mit den Guavenblättern sogar Zahnschmerzen gelindert.

 

Der Verzehr von Fisch - Ist er unbedenklich?

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Verbraucher werden immer wieder durch neue Lebensmittelskandale aufgeschreckt. Dadurch achten viele Kunden verstärkt auf ihr Kaufverhalten und ihre Ernährung. In den vergangenen Jahren hatten insbesondere Fische und andere Meerestiere einen schlechten Ruf in den Medien: Pestizide, Herbizide, Kunstdünger, Reinigungsmittel, Abwasser, Öl und Unmengen an Plastikteilchen und anderen Festkörpern machen unsere Ozeane zur Sondermülldeponie. Natürlich gehen die Gefahren der verschmutzten Gewässer nicht spurlos an den Fischen vorbei – aber eine gesundheitsgefährdende Belastung für den Menschen konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Geringer Anteil an Schadstoffen

Für den Menschen sind einige Schwermetalle in geringen Mengen lebensnotwendig, führen aber in höheren Konzentrationen zu Wachstums- und Stoffwechselstörungen bei Organismen. Durch verschmutzte Gewässer kann der Anteil an Schwermetallen im Wasser stark ansteigen und sich in den Meeresbewohnern ansiedeln. Diese sind aber für den Verbraucher unbedenklich: Beim essbaren Anteil der handelsüblichen Seefische konnten nur geringe Mengen an Blei und Cademium nachgewiesen werden.

Auch die giftige organische Chlorverbindung PCB (Polychlorierte Biphenyle) tritt nur in geringer Konzentration auf. Des Weiteren liegt auch der Quecksilbergehalt weit unter der zulässigen Höchstmenge. Das gilt auch für Raubfische wie Haie, weißer Heilbutt und Thunfische, die mit zunehmendem Alter höhere Quecksilbergehalte aufweisen. Diese werden jedoch ab einer bestimmten Größe regelmäßig untersucht. Darüber hinaus führt auch das in Deutschland übliche Ernährungsverhalten nicht zu problematischen Quecksilberkonzentrationen.

Auch bei Süßwasserfischen wie Karpfen und Forellen aus der heimischen Teichwirtschaft oder Aquakultur konnten keine zu hohen Belastungen festgestellt werden. Allerdings wurden in Fischen aus stark verschmutzten Flüssen und Binnengewässern vereinzelt hohe und gesundheitsgefährdende Schadstoffgehalte gemessen, die regional zu Fang- und Handelsverboten führten.

Keine Gefahr durch Fadenwürmer

Eine stetige Gefahr für alle Seefische sind Nematodenlarven. Die kleinen Fadenwürmer werden von Fischen mit der normalen Nahrung aufgenommen. Sie sind deswegen vor allem im Magen-Darm-Trakt der Fische zu finden. Wenn Menschen Fadenwürmer mit verzehren, können diese Bauchkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen auslösen – allerdings überleben sie nicht lange im menschlichen Körper. Das Erkrankungsrisiko ist aber sehr gering, da die Larven beim Ausnehmen der Fische durch das Abschneider der Bauchlappen entfernt werden. Falls Sie wegen der Fadenwürmer dennoch beunruhigt sind, sollten Sie bei der Zubereitung einige Hinweise beachten: Die Nematodenlarven sterben durch Erhitzen und Tiefgefrieren. Der Fisch sollte auf jeden Fall ausreichend durchgegart sein. Wenn Sie den Fisch nicht erhitzen, sondern mit Marinade zubereiten wollen, frieren Sie ihn vorher ein. Im Allgemeinen werden Fische häufig erst durch falsche Lagerung und Transport für den Verzehr ungeeignet. Mikroorganismen verbreiten sich in zu warmer Wetterlage und bei langen Transportwegen rasend schnell.

 

Grüne Bohnen - Die Verarbeitung macht's

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Grünen Bohnen kann nicht gerade nachgesagt werden, dass sie unglaublich beliebt sind. Viele Menschen verzichten auf den Verzehr, um klanghafte, blähende Folgen zu vermeiden. Doch zu diesen Nachwirkungen muss es gar nicht kommen. Der Trick liegt in der richtigen Zubereitung. Wer also schon in der Küche einige Dinge beachtet, geht dem Risiko von Blähungen aus dem Weg. Wenn sie gar sind, unterstützen Bohnen sogar das Immunsystem und sind extrem gesund.

Tipps, um Blähungen zu vermeiden

Am häufigsten werden Bohnen für Eintöpfe verwendet. Dafür sind sie aber eigentlich viel zu schade. Wer eigene Bohnen im Garten anbaut, kann sie seit Ende Juni ernten. Daraus können dann alternativ zum Eintopf viele verschiedene sommerlich leichte Gerichte zubereitet werden. Dennoch verzichten viele auf die grünen Bohnen. Die Busch- und Stangenbohnen haben keinen guten Ruf, da Blähungen eine häufige Folge des Verzehrs sind.

Diese entstehen aufgrund des enthaltenen Dreifachzuckers, der bei empfindlichen Menschen oft Darmprobleme verursachen kann. Darüber informiert auch der Verbraucherinformationsdienst aid ausführlich. Diesen Effekt kann man aber vermeiden, indem die Bohnen vor dem Kochen gewässert werden. Dadurch wird der Dreifachzucker ausgewaschen, wodurch die Hülsenfrüchte sofort verträglicher werden. Zusätzlich hilft die Zugabe von Kümmel als Gewürz. Kümmel regt die Verdauung an und verhindert damit das Entstehen von Blähungen.

Auf rohen Verzehr verzichten

Auf keinen Fall dürfen Stangenbohnen roh verzehrt werden. Erst durch das Erhitzen werden die schädlichen Substanzen in ihrem Inneren zerstört. Durch das Kochen wandeln sie sich dann aber zu einem sehr gesunden Nahrungsmittel. Sie sind zum Beispiel reich an Flavonoiden, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen. Diese schützen den Körper vor schädlichen Radikalen, stärken das Immunsystem und wirken entzündungshemmend. Gesund sind auch die enthaltenen B-Vitamine sowie Kalium, das das Zellwachstum fördert. In gekochten grünen Bohnen steckt zudem viel Magnesium. Der Mineralstoff ist wichtig für Muskeln und Nerven.

 

Die kleine Hausapotheke aus Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen

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Du kennst das bestimmt auch: die Knochen tuen weh, der Rücken schmerzt und jede Bewegung verlangt Dir viel Kraft und Energie ab. Für die Gesundheit lässt sich so einiges tun, doch manchmal weiß man einfach nicht, welche Methode die Beste ist. Auch in Form einer gesunden Ernährung kann die Physis positiv beeinflusst werden. Eine gesunde Mischung aus Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen verbessert die Gesundheit ungemein. Besonders dem Bewegungsapparat kommt eine gesunde Ernährung zugute. Deshalb wollen wir Dir im folgenden die zehn wichtigsten Fitmacher vorstellen und wann sie Anwendung finden.

Kalzium: Knochenstabilität ist das A und O

Ganz vorne weg sei ein sehr wichtiger Mineralstoff genannt: Das Kalzium. Kalzium versorgt die Knochen vor allem mit Stabilität und Stärke. Ab dem 35. Lebensjahr baut der menschliche Körper Knochendichte an. Deshalb ist es umso wichtiger, dass bereits in jungen Jahren ein hoher Kalziumspiegel vorhanden ist. Besonders bedürftig sind Schwangere, stillende Frauen und jene in den Wechseljahren.

Bei einer Tagesdosis von 1,2 Gramm sollte es jedem Menschen möglich sein genügend Kalzium zu sich zu nehmen, denn in vielen leckeren und gesunden Lebensmitteln steckt Kalzium. Die folgenden Lebensmittel stellen Beispiele dar, die sich in so ziemlich jedem Haushalt wieder finden: Hartkäse wie Emmentaler, Tilsiter, Parmesan oder Appenzeller, Milch, Joghurt, Quark, Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Schalentiere, Nüsse, Brokkoli, Grünkohl, Kresse, bestimmte Mineralwässer. Ein Kalziummangel kann in schlimmen Fällen zu einer Überregbarkeit von Muskeln und Nerven führen und sollte daher vermieden werden.

Lycopin: Radikalfänger Nummer 1

Der zweite wichtige Stoff ist das Lycopin. Es ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der vor allem für seine Rotfärbung bekannt ist. So versorgt er beispielsweise Hagebutten und Tomaten mit der roten Farbe. Lycopin zählt zu den Antioxidantien und befreit den Körper somit von Radikalstoffen und beugt Knochenabbauprozessen vor. Daher wird es oft in Kombination mit Kalzium eingenommen. Lycopin kommt in Grapefruits, Wassermelonen und Guaven sowie Tomaten vor. Sieben bis acht Milligramm stellen die Tagesdosis dar.

Magnesium: Stoffwechselprozesse werden angekurbelt

Der nächste Stoff ist ebenfalls ein echter Alleskönner: Magnesium. Es unterstützt zahlreiche Stoffwechselprozesse im Körper und sorgt ebenfalls für die Knochendichte sowie die Heilung von Knorpeln. Magnesium sollte mit 350 Milligramm am Tag dosiert werden. Auch diese Dosis ist relativ schnell erreicht, da es in zahlreichen Lebensmitteln vorkommt. Beispielsweise in Nüssen, Weizenkleie, Vollkornprodukten, Mangold, Feldsalat, Schnittlauch, Petersilie, Hülsenfrüchten, Haferflocken, Sonnenblumenkernen, Bananen und bestimmten Mineralwassersorten.

Selen: Ein Spurenelement mit großer Wirkung

Das Spurenelement Selen erweist sich ebenfalls als sehr wichtig für die körperliche Gesundheit. Es aktiviert das Schilddrüsenhormon, schützt ebenfalls wie Lycopin vor zellschädigenden Radikalen und beugt rheumatischen Erkrankungen vor. Weiterhin beweist es sich als Entgiftungsmittel. Der Tagesbedarf liegt bei niedrigen 0,03 bis 0,07 Milligramm und lässt sich schnell durch den Verzehr der folgenden Lebensmittel erreichen: Linsen, Seefisch, Austern, Algen, Fleisch, Innereien, Hülsenfrüchte, Spargel, Vollkornprodukte. Ein Mangel kann hingegen zu entzündlichen Gelenkschmerzen und Muskelfunktionsstörungen führen.

Die Vitamine

Nun soll die Rede auf eine Gruppe kommen, die wirklich so einiges für den Körper leistet: Die Vitamine. Vitamin B Typen erweisen sich als besonders positiv für die Rückengesundheit. Vitamin B 5 und 12 zeigen in dem Bereich herausragende Wirkung. Das Vitamin B 12 leistet darüber hinaus einen positiven Effekt für die Nervenfunktion und unterstützt den Knochenbau. Bei einer Mangelerscheinung kann es zu Reizweiterleitungsstörungen kommen. Ein Mangel an B5 zeigt sich hingegen in Taubheitsgefühlen und Gelenkschmerzen. Vitamin B12 findet sich in Milch, Butter, Leber, Niere, Vollkornprodukten, Nüssen und Hefe wieder. Die Tagesdosis beträgt etwa sechs Mikrogramm. Vitamin B 5 findet sich hingegen in Milch, Eiern, Hülsenfrüchten, Leber, Fisch, Meeresfrüchten und Algen wieder. Davon reicht 1 Mikrogramm täglich aus.

Vitamin C: steckt in allen wichtigen Lebensmitteln

Vitamin C ist ein Bestandteil zahlreicher Stoffwechselvorgänge im Körper und ist deshalb sehr wichtig für unsere Gesundheit. Es schützt das Immunsystem, steuert die Kalziumproduktion aus dem Darm, beugt Gelenkverschleiß vor und stimuliert die knochenaufbauenden Zellen. In Kombination mit Vitamin E sorgt es zudem für den Eiweißaufbau in Knochen und Knorpelgewebe. Etwa 60 Milligramm täglich genügen, um die Gesundheit zu unterstützen. Vitamin C liegt in den folgenden Lebensmitteln vor: Paprika, Zitrusfrüchten, Johannesbeeren, Hagebutte, Äpfel, Sanddorn, Papaya, Mangos, Honigmelonen, Kiwis, Stachel- und Erdbeeren, Kohlrabi, Mangold und vielen mehr. Die Tagesdosis von Vitamin C beträgt etwa 60 Milligramm.

Vitamin D: Das Sonnenvitamin

Vitamin D wird seit ein paar Jahren immer mehr in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Das sogenannte Sonnenvitamin stärkt den Knochenbau und beugt Gelenkverschleiß vor. Weil es die Aufnahme von Kalzium fördert, wird es auch zur Behandlung von Osteoporose und Rachitis eingesetzt. Vitamin D lässt sich auf natürliche Weise aufnehmen und zwar über Sonnenlicht. Bereits ein 20 minütiger Spaziergang hilft das Vitamin unter der Haut zu bilden. Zudem kommt es in zahlreichen Lebensmitteln vor. Vermehrt findet man es in Fisch wie Makrelen, Lachs, Hering, Sardinen, Räucheraal, Lebertran, Kalbfleisch und Avocados. Etwa fünf Mikrogramm täglich unterstützen bereits dauerhaft das Immunsystem.

Vitamin E: Der Gelenkunterstützter

Vitamin E unterstützt die Gelenke, indem es freie Radikale und Enzyme aus dem Körper vertreibt. Diese bewirken oftmals Gelenkverschleiß und schaden somit der Gesundheit. Vitamin E befindet sich in vielen Lebensmitteln, die zum täglichen Gebrauch gehören. Dazu zählt man Tomaten, Geflügelfleisch, Pflanzenöl, Krabben, Avocados, Nüsse, Wirsing, Grünkohl, Heidelbeeren, Schwarze Johannesbeeren, Spargel und Vollkornprodukte. Zwischen 11 und 15 Milligramm täglich genügen, sodass die Tagesdosis an Vitamin E erreicht ist.

Vitamin K: Knochenbauhelfer

Das Vitamin K ist ein fettlöslicher Knochenbauhelfer. Es unterstützt den Knochenstoffwechsel gezielt und beugt auf diese Weise Knochenbrüchen vor. Auch Vitamin K findet sich in zahlreichen Lebensmitteln, so beispielsweise in Grünkohl, grünem Blattgemüse, Kichererbsen, Hähnchen, Traubenkernöl, Soja, Brokkoli, Rosenkohl und Schnittlauch. Zwischen 65 und 80 Mikrogramm täglich genügen, um den Knochenstoffwechsel zu stärken.

Zink: Schutz für den ganzen Körper

Zum Abschluss wollen wir Dir die noch die Einnahme von Zink ans Herz legen. Es unterstützt die Neubildung von Zellen, hält freie Radikale fern und unterstützt die Knochendichte. Bei etwa 12 bis 14 Milligramm täglich unterstützt es zudem noch das Immunsystem Zink findet sich in Hartkäse, Nüssen, Haferflocken, Linsen, Pilzen, Geflügel, rotes Fleisch, Sonnenblumenkernen, Meeresfrüchten, Weizenkeimen, Kürbiskernen, Mais und Grünem Tee. Auch hiervon reichen bereits 12 bis 15 Milligramm aus.

Diese Auflistung der wichtigsten Mineralien, Spurenelemente und Vitamine zeigt auf, dass man den Körper auf natürliche Weise durch gesunde Mahlzeiten in seinem Kampf gegen freie Radikale oder Gelenkverschleiß unterstützen kann. Auch für das Immunsystem kann viel getan werden und dafür muss kein großer Aufwand betrieben werden. Neben Bewegung ist Ernährung eine natürliche Variante auf die Gesundheit einzuwirken. Schau einfach mal in dein Küchenregal und bereite Dir eine gesunde Mahlzeit zu. Einfacher und effektiver kannst Du Deinem Körper nicht helfen.

 

Comicwerbung auf ungesunden Lebensmitteln

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Für Marketing Fachleute sind Kinder eine sehr interessante Zielgruppe: Sie sind zu jung, um die Mechanismen der Werbung zu durchschauen. Sie haben noch keine Haltung zum Konsum und können aufgrund ihrer Entwicklung noch nicht auf kritische Distanz gehen. Die Vorlieben aus der Kindheit halten sich oft das ganze Leben. Und sie reagieren stark auf Reize. Insbesondere auf Comicwerbung auf Lebensmitteln, der sie im Supermarkt ununterbrochen ausgesetzt sind.

Die Organisation Foodwatch kritisiert diese Art des Marketings und fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Lizenzvergabe von Comicfiguren.

Die Untersuchung von Foodwatch

Foodwatch untersuchte 34 Produkte, darunter Joghurts, Aufschnitt und Milchgetränke. Alle diese Produkte werben mit Comicfiguren wie Biene Maja und Wickie. Diese „Endorsement“ genannte Strategie setzt auf die Erkenntnis, dass Kinder Lebensmittel mit einer bekannten Figur leckerer und besser finden.

Zu viel Fett, Zucker und Salz in Lebensmitteln für Kinder

Bei der Untersuchung legte Foodwatch die Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugrunde. Diese definieren, wie viel Fett, Zucker, Salz und gesättigte Fettsäuren in Lebensmitteln, die für Kinder beworben werden, sein darf. Foodwatch gelangt zu dem Ergebnis, dass mit einer Ausnahme eigentlich keines der Produkte für Kinder beworben werden darf, weil sie zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten.
In die Kritik von Foodwatch ist vor allem das belgische Unternehmen Studio 100 geraten, das die Vermarktungsrechte an Biene Maja und Wickie hält. Das Unternehmen weigerte sich laut Foodwatch, eine schriftliche Stellungnahme zum Verfahren und den Kriterien der Lizenzvergabe abzugeben.

Verbot von Werbung an Kinder unter zwölf Jahren?

Ein anderer Vorschlag zur Lösung des Problems ist das Verbot von Werbung, die sich an Kinder unter zwölf Jahren richtet. Der Vorschlag scheiterte aber bislang an der Lobby der Lebensmittelindustrie.

 

Couscous - eine gute Alternative

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Wenn es um Beilagen geht, bieten die Küchen der Welt eine Fülle an leckeren Optionen. Dabei liegen die Produkte aus Getreide ganz vorn in der Beliebtheit der Verbraucher. In den meisten Geschäften sind Dinkel, Grünkern, Bulgur, Buchweizen und auch Couscous erhältlich. Ein Beispiel für eine gute Alternative zu Nudeln oder Kartoffeln ist Couscous. Gerade in der Küche Nordafrikas gehört Couscous zu vielen Gerichten dazu. Er passt zu Fisch und Fleisch ebenso wie als Grundlage für eine Süßspeise oder einen leckeren Salat.

Was steckt im Couscous?

Couscous besteht, wie auch Nudeln, aus Getreide. Neben pflanzlichem Eiweiß enthält Couscous Eisen, Calcium und Magnesium. Auch seine Anteile an Vitaminen des B-Komplexes machen Couscous zu einem wertvollen Bestandteil der Ernährung. Der Mehlkörper besteht aus Stärke. Diese besteht aus einem komplexen Kohlenhydrat, das vom Körper nur langsam aufgenommen wird.

Da die Schale mitgemahlen wird, gelangen deren unverdauliche Ballaststoffe in den Verdauungstrakt und regen hier die Darmtätigkeit an. Durch die langsame Aufnahme des Körpers sorgt dies für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Couscous eignet sich so auch für eine vollwertige Ernährung, denn er hält den Blutzuckerspiegel über längere Zeit hoch und verhindert so, dass schnell wieder Hunger entsteht.

Was ist Couscous eigentlich?

Das Ausgangsprodukt für den Couscous ist Hartweizengries. In seinem Ursprungsland wird er bis heute von Hand gefertigt. Für alle, die nicht so viel Zeit haben, gibt es eine praktische Instant-Variante. Dabei wird der Couscous nur mit heißem Wasser übergossen und muß dann zehn bis 15 Minuten quellen. Damit aus dem Couscous eine leckere Spezialität wird, gibt man Gewürze wie frische Minze oder Petersilie dazu. Außerdem sind im Handel eine Reihe von Couscous-Würzmischungen erhältlich. Praktisch ist, dass sich der fertige Couscous in unterschiedliche Formen bringen lässt. Man kann ihn also beispielsweise Bratling ebenso wie in einem Auflauf verarbeiten. Auch für Salate oder Süßspeisen eignet sich das vielseitige Getreideprodukt besonders gut. Es lohnt sich also, sich mit den verschiedenen Zubereitungsarten von Couscous zu beschäftigen.

 

Folsäure ist wichtig für Wachstum und Zellteilung

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Folsäure ist im Körper an wichtigen Wachstums- und Zellteilungsprozessen beteiligt. Eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Folsäure ist wichtig für die Blutbildung.

Folsäure gehört zu den B-Vitaminen und wird als Vitamin B9, Vitamin B11 oder Vitamin M bezeichnet. Da der Körper Folsäure nicht selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Dabei ist zu unterscheiden zwischen natürlichen Folaten und industriell hergestellter Folsäure.

Welche Lebensmittel beinhalten Folsäure?

Eine wichtiger Lieferant für Folsäure ist grünes Blattgemüse, z.B. Spinat. Zudem enthalten Gemüse (Spargel, Kohl, Feldsalat, Tomaten, Paprika), Kartoffeln, Hülsenfrüchte (Sojabohnen, Erbsen), Vollkornprodukte, Eigelb und Leber Folsäure. Industriell hergestellte Folsäure findet sich z.B. in Kochsalz und Vitaminsäften.

Um den Bedarf an Folsäure zu decken, sollte man sich an die Regel „Fünf am Tag“ halten: Fünfmal am Tag sollte eine Hand voll Gemüse und Obst verzehrt werden. Da Folsäure wasserlöslich und hitzeempfindlich ist, ist auf eine schonende Zubereitung des Gemüses zu achten.

Tagesbedarf an Folsäure

Während der Tagesbedarf für Erwachsene und Kinder ab 13 Jahren 300 Mikrogramm beträgt, liegt dieser bei Schwangeren höher. Die entsprechende Dosis für Schwangere sollte aber immer mit dem Arzt abgesprochen werden. Schwangere sollten zudem auf den Konsum von Leber verzichten, da der hohe Anteil an Vitamin A das Ungeborene schädigen kann.

Unterversorgung und Überversorgung

Ein Mangel an Folsäure ist in der Regel auf eine zu einseitige Ernährung zurückzuführen. Auch übermäßiger Alkoholkonsum oder die Einnahme bestimmter Medikamente kann zu einer Unterversorgung mit Folsäure beitragen. Diese kann zu Blutarmut führen und Auswirkungen auf die Schleimhäute haben. Nehmen Schwangere nicht genug Folsäure zu sich, können sich beim ungeborenen Kind Fehlbildungen entwickeln.

Eine Überdosierung mit natürlicher Folsäure ist nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht möglich. Für industriell hergestellte Folsäure stehen wissenschaftliche Untersuchungen zum Einfluss auf die Gesundheit allerdings noch aus.