Mit gesunder Ernährung die Gehirnleistung steigern

Mit gesunder Ernährung die Gehirnleistung steigern


Dass gesunde Ernährung auch ein gesünderes Leben ermöglicht und demnach auch unsere Lebenserwartung erhöht, ist längst bekannt. Nicht umsonst interessieren sich heutzutage mehr denn je Menschen für gesunde Ernährungsweisen und greifen immer häufiger zu frischen, gesunden Lebensmitteln. Dass gesunde Ernährung auch einen entscheidenden Einfluss auf die Gehirnleistung hat, haben Wissenschaftler nun heraus gefunden.

Brainfood

Der Ernährungswissenschaftler Jörg Spitz ist überzeugt davon, dass eine gesunde Ernährung auch die Gehirnleistung fördert. Aus diesem Grund verkauft er dieses Konzept auch an Firmen, bei denen vor allem die Effizienz eine große Rolle spielt. Diese Annahme fußt auf einem sechsmonatigen Test bei der deutschen Tochter der Beratungsfirma Accenture.

70 Mitarbeiter waren Teil der Kontrollgruppe. Während der Testphase nahmen die Krankheitstage ab, das Selbstgefühl der Mitarbeiter verbesserte sich zusehends und auch die medizinischen Werte veränderten sich positiv. In Zahlen gesagt: Der Krankenstand sei um 44 Prozent gesunken während die Produktivität um fünf Prozent erhöht worden sei. Die Mitarbeiter berichteten sie fühlen sich fitter, könnten nachts besser schlafen und ihr Körpergefühl habe sich entscheidend verbessert. Scheinbar kann Brainfood so einiges bewirken, wenn es sinnvoll eingesetzt wird.

Investitionen in die Gesundheit

Der britische Riese Compass Group steht hinter dem Konzept von Brainfood und beliefert zahlreiche Kantinen auf internationaler Ebene. An die gesunde Ernährungsweise sind ebenso Schulungen zum Thema „gesundes Leben“ gekoppelt wie auch die Erhebung von medizinischen Tests, welche die Erfolge erfassbar machen sollen. Pro Mitarbeiter wenden die Firmen etwa 2500 Euro auf, die sich allerdings schnell bezahlt machen würden. Bereits nach dem ersten Jahr werde die Produktivität derart gesteigert, dass 3700 Euro Gewinn den 2500 Euro Ausgaben gegenüber stehen. Ein fairer Deal, wie es scheint.

Abnehmen durch Brainfood

Wenn unser Gehirn auf Höchstleistung läuft, dann braucht es etwa 20 bis 25 Prozent des Sauerstoffs und auch einen großen Teil unseres Blutzuckers. Der Verbrauch des Blutzuckers führt in vielen Fällen zum bekannten Heißhunger auf Süßes. Der Verzehr von Süßigkeiten führe zu einer erhöhten Ausschüttung von Isulin, die widerum erneuten Heißhunger begünstige. Brainfood will diesem Umstand entgegen wirken und den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Dabei ist das primäre Ziel nicht abzunehmen. Dies sei allerdings immer öfter ein willkommener Nebeneffekt. Brainfood setzt weder auf Nahrungsergänzungsmittel noch auf Zusatzstoffe, sondern kehrt zu den Grundfesten einer gesunden Ernährung zurück: frische, gesunde Lebensmittel in geeigneten Portionen stehen auf dem Speiseplan.

Ernährung hilft bei der Empfängnis

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Warum werde ich nicht schwanger?

Viele Frauen warten recht lange auf eine Empfängnis, auch wenn die verhütenden Maßnahmen bereits vor Wochen oder Monaten eingestellt wurden und die Ungeduld sich manifestiert. Dabei ist es nicht selten, dass Frauen lange auf den Beginn der Schwangerschaft warten.

Denn auf der einen Seite liegt die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit für eine tatsächliche Befruchtung der Eizelle beim Sex bei nur rund 25 Prozent. Auf der anderen Seite ist es allein mit dem Absetzen der Pille und regelmäßigem Sex nicht getan, um eine Geduldsprobe von bis zu einem Jahr zu vermeiden.

Umweltfaktoren als Prädiktor für Zeit zur Empfängis

Alles, was Sie tun oder nicht tun hat Einfluss auf Ihre Fähigkeit der Empfängnis und den späteren Verlauf der Schwangerschaft. Der spätere Embryo ist jeder Handlung, Emotion und körperlichen Reaktion ausgeliefert. So geht es auch der Eizelle. Sie ist ebenfalls von ihrem Umfeld abhängig, auch wenn die Umweltfaktoren hier noch keine komplexen, kritischen Wachstumsprozesse beeinflussen, wie später bei der Entwicklung des Embryos und Fötus.

Vor dem Empfängnis beeinflusst das Umfeld viel mehr die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung. Zum Beispiel hat Stress eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung zur Folge, da der Körper evolutionär darauf getrimmt ist, in von ihm als lebensgefährlich wahrgenommenen Situationen und Zeiten keinen Nachwuchs zu produzieren.

Gesunde Ernährung – ein Signal an den Körper

Da die Zusammensetzung der Lebensmittel  die Effizienz der körpereigenen Prozesse bestimmt, ist eine abgestimmte Ernährung für die erhöhte Wahrscheinlichkeit der Empfängnis unabdingbar. Fatale Folgen kann eine Diät während der Schwangerschaft haben. Aber auch in den sechs Monaten vor der Schwangerschaft kann sie unerwünschte Nebeneffekte haben. Wie eben bereits angedeutet, hat der Körper so etwas wie eine passive innere Sensorik, die den Körper in Hinsicht auf seine momentane Eignung für eine Schwangerschaft überprüft. Ein Parameter, den er überprüft, ist die potentielle Fähigkeit des Organismus einen Embryo während der Schwangerschaft mit Nährstoffen und Energie zu versorgen.

Genügend Körperfett ist für ihn also ein Anzeichen darauf, dass momentan eine gute Versorgung an Nährstoffen und Lebensmitteln sowie eine gewisse Sicherheit vorhanden sind. Optimal sind hierbei ca. dreißig Prozent Körperfett und ein BMI von fünfundzwanzig. Dies begünstigt eine Empfängnis. Selbstverständlich sollte die Nahrung trotzdem ausgewogen sein, also viele Vitamine und alle nötigen Mineralien enthalten. Bei den Mineralien ist auf eine gute Versorgung mit Eisen und Jod zu achten, da sich während der Schwangerschaft das Blutvolumen um bis zu fünfzig Prozent erhöht und diese Stoffe für die Produktion benötigt werden. Auch Proteine sollten ausreichend zu sich genommen werden. Ein weiterer Faktor in Bezug auf Nahrung und Schwangerschaft ist Folsäure. Dieser Stoff ist jedoch viel zu wenig in der alltäglichen Nahrung enthalten und sollte deshalb spätestens einen Monat vor dem geplanten Beginn der Schwangerschaft als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Dieser Stoff ist mitverantwortlich für die Rate und Geschwindigkeit der Zellteilung. Dosis und Zeitrahmen sollten hierbei mit einem Arzt abgesprochen werden, so wie jede andere Präparat-Beigabe während der Schwangerschaft. Auch wenn Folsäure für die optimale Entwicklung von bestimmten Systemen des während der Schwangerschaft heranwachsenden Organismus notwendig ist – zum Beispiel für das Gehirn – ist eine Überdosierung wiederum schädlich.

Gesunde Ernährung bedeutet Verzicht

Wenn Sie nicht bereits aus gesundheitlichen oder anderen Gründen auf Alkohol und weitere Drogen wie Nikotin verzichten, ist der Zeitpunkt, an dem sie sich zu einer Schwangerschaft entschließen, der Tag der Entscheidung. Kaum etwas hat so gravierende negative Effekte auf die Schwangerschaft wie Drogen, die essentiell Gifte für den schutzlosen Organismus darstellen und deshalb in der Embryologie den speziellen Namen der Teratogene erhalten haben. Dieser Name bedeutet, dass diese Stoffe zu Missbildungen führen. Es ist wissenschaftlich einwandfrei belegt, dass nur kleine Mengen von giftigen Stoffen – Alkohol zum Beispiel ist ein Nervengift – zu langfristigen und verheerenden Intelligenzminderungen und anderen schwerwiegenden Behinderungen führen.

Nicht umsonst wurde in Deutschland eine bundesweite Aktion mit Prominenten auf großflächigen Plakaten durchgeführt, auf der die Sympathieträger sich für strikten Alkoholverzicht während der Schwangerschaft aussprechen. Denn immer noch zu viele Menschen kommen mit schweren Missbildungen auf die Welt, obwohl die Fakten eine klare Ursache und auch Lösungswege aufzeigen. Studien zeigen Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Tabakprodukten und Gebärmutterkrebs – dies sollte den Effekt auf die Empfängnisfähigkeit von Zigaretten deutlich machen. Deshalb sollten Sie sich schon frühzeitig gegen jegliche Gifte in Genussmitteln entscheiden, bereits wenn Sie versuchen, ein Kind zu bekommen. Dazu zählen auch roher Fisch und Fleisch, wie es in Sushi und Salami vorkommt, da diese Produkte Nährböden für Erreger für Infektionen bieten, die sehr schädlich für das Ungeborene sein können.

Da die Schwangerschaft meist erst nach der Empfängnis entdeckt wird, sollten diese Stoffe nicht erst bei einem positiven Schwangerschaftstest abgesetzt werden. Auch die Empfängnis selbst wird durch diese giftigen Genussstoffe unwahrscheinlicher, da sie zu Fehlern in der Reifung der Folikel führen kann. Aber auch vermeintlich harmlose Getränke wie Tees und Kaffee, sowie Softdrinks können negative Einflüsse haben, da sie zur Ausscheidung und dadurch verringerter Aufnahme von wichtigen Mineralien führen. Stattdessen sollte reines Wasser ohne Zusätze konsumiert werden und davon reichlich: Am besten sollten es drei Liter am Tag sein.

Besondere Ansprüche für eine besondere Zeit

Auch, wenn die Liste der Veränderungen und zu beachtender Wirkungen umfangreich scheint, kann in dieser Zeit des Lebens nichts wichtiger sein, als die optimale Vorbereitung auf die Schwangerschaft. Die bewusste Einstellung auf die Bedürfnisse des Körpers bei einer Schwangerschaft kann die Zeit zur Empfängnis erheblich reduzieren und bietet dem Nachwuchs einen perfekten Start in die Phase der pränatalen Entwicklung, da der Körper eine gute Versorgung gewährleisten kann und die Umwelt stimmig ist. Dann ist nur noch zu beachten, auch die eigene Umwelt stimmig zu gestallten – nicht zu letzt sich in all diesen Dingen von Partner und Familie unterstützen zu lassen.

Gesunde Ernährung für Kinder ermöglichen

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Auf wohl kaum einem anderen Gebiet, gibt es so viele Missverständnisse, wie bei der gesunden Ernährung der Kinder. Kinder und Jugendliche benötigen, mehr als jeder Erwachsene, eine ausgewogene Ernährung. Daher ist es besonders wichtig, nicht nur das Richtige zu kochen, sondern es auch schmackhaft und kindgerecht zuzubereiten.

Wenig Salz und Zucker 

Auch wenn es uns als Erwachsenen fade vorkommt, aber eine Mahlzeit mit weniger Zucker und noch weniger Salz ist einfach gesünder. Anstelle von Salz und Zucker tragen frische Kräuter und Obst zum guten Geschmack einer Mahlzeit bei. Wer das Essen dann noch ein wenig nett anrichtet, darf sich über leer gegessene Teller nicht wundern. Schließlich isst auch bei Kindern das Auge von Anfang an mit. Auch die Menge auf dem Teller entscheidet über den Spaß beim Essen. Ein randvoller Teller schreckt eher ab, Kinder sollten immer selbst entscheiden, wie viel sie essen.

Ausgewogen kochen 

Kinder benötigen eine abwechslungsreiche Mischkost. Bei ihnen besteht der größte Teil der Nahrung aus Kohlehydraten, empfohlen wird hier ein Anteil von 50 bis 55 Prozent. Die Nahrungsenergie dafür liefern Getreide, Gemüse, Obst und Kartoffeln. Natürlich gehört auch Fett zur vollwertigen Ernährung dazu. Allerdings sollte der Anteil an Fetten 30 Prozent nicht überschreiten, dabei empfehlen Experten, wie beim Erwachsenen auch, Fette und Öle auf pflanzlicher Basis. Den Rest von etwa 10 bis 15 Prozent gewinnt der Körper am besten aus pflanzlichem oder tierischem Eiweiß wie etwa aus Milch, Getreide und Kartoffeln sowie aus Fisch und Fleisch.

Einseitiges Essen vermeiden

Wer sich einseitig ernährt, riskiert Mangelzustände. Daher sind bestimmte Ernährungsformen für Kinder tabu. Dazu gehören eine rein vegetarische Ernährung ohne Milch, aber auch das andere Extrem mit viel Wurst und Fleisch oder Lebensmittel mit viel Zucker und Weißmehl. Auch eine Fixierung auf Geschmacksrichtungen wie süß, salzig oder scharf sind für Kinder nicht geeignet. Sie stumpft auf Dauer das Geschmacksempfinden ab.

Kann man abgelaufene Lebensmittel noch bedenkenlos verzehren?

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Wenn der kleine Hunger sich ankündigt, dann freut man sich auf den Griff in den Kühlschrank. Doch nicht selten folgt die Enttäuschung auf dem Fuße, denn ist der leckere Joghurt schon seit ein paar Tagen abgelaufen, dann kann dieser nicht mehr genossen werden. Oder aber doch?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum verwirrt noch immer viele Menschen. Doch nicht zwingend werden Lebensmittel ungenießbar, wenn dieses Datum überschritten wurde. Es handelt sich um kein Verfallsdatum, sondern eher um eine Angabe des Herstellers, dass dieses Lebensmittel bis zu dem gewählten Datum Geschmack, Konsistenz und Farbe behält.

Die Genießbarkeit ist oftmals eine sehr individuelle Angelegenheit, denn natürlich gibt es auch Produkte, die nicht mehr konsumiert werden sollten, während es bei anderen absolut bedenkenlos ist. Die eigenen Sinnesorgane dienen dabei als hilfreiches Werkzeug, wenn man herausfinden möchte, ob Lebensmittel noch gut sind.

Genießbarkeit immer selbst überprüfen

Bevor ein Produkt weggeworfen wird, sollten Farbe, Geruch und Konsistenz überprüft werden. Grundsätzlich ist es nämlich so, dass auch gleiche Lebensmittel niemals auf eine identische Art und Weise verderben. Es gibt verschiedene Faktoren, die sich auf die Haltbarkeit auswirken und damit auch Indikator sind. Wer Lebensmittel im Kühlschrank lagert, der kann beispielsweise dafür sorgen, dass die Keime sich nur langsam vermehren.

Aus diesem Grunde ist auch so mancher Joghurt nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar. Wichtig ist, dass gründlich geprüft wird, ob das Produkt Hinweise liefert, die besagen, dass man auf den Verzehr verzichten sollte. Anders sieht es aus, wenn ein Verbrauchsdatum vorzufinden ist. Meistens ist das bei Fleisch der Fall. Dieses Datum ist streng zu beachten, denn dann sollten Speisen nur bis zu dem Verbrauchsdatum konsumiert werden.

Ist dieses bereits abgelaufen, dann sollte insbesondere Fleisch lieber entsorgt werden, da viele Keime enthalten sein können, die gesundheitliche Beschwerden verursachen. Abgesehen von dem Verbrauchsdatum, ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nur als Richtlinie zu verstehen.

Mediterrane Ernährung

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Haben Sie sich schon einmal mit dem Fakt auseinander gesetzt, dass Südländer in unseren Breitengeraden die höchste Lebenserwartung haben? Woran liegt das? Sicherlich an der Gelassenheit, der Nähe zur Familie und auch an dem angenehmen Klima. Vergessen wir jedoch nicht den Grundstein, auf dem das südländische Leben und seine Philosophie aufbaut: Die mediterrane Küche. Zweifelsohne handelt es sich bei dieser nicht typischer Weise um eine diätische Kost, es ist allerdings kinderleicht, sich seine eigene mediterrane Diät zusammenzustellen.

Welche Lebensmittel der mediterranen Küche eigenen sich besonders gut zur Gewichtsabnahme?

Die mediterrane Kochkunst bietet viele schmackhafte und dennoch gesunde und fettarme Alternativen zum doch eher derben – allerdings leider nicht weniger leckeren – deutschen Essen an. Dies beginnt bereits beim Frühstück, zudem Sie anstatt Weißbrot mit Nutella von nun an zu frischen Tomaten mit Mozarella und Basilikum und einem mit Olivenöl bestrichenen Ciabatta Brot greifen könnten. Auch kräftigere Käsesorten wie Feta oder Parmesan lassen sich herrlich mit frischen Kräutern servieren.

Zum Mittagessen können Sie – wie in jeder ausgewogenen Diät – auch bei den Kohlenhydraten vermehrt zuschlagen. Eine gemüselastige Pasta mit etwas Putenfleisch und zum Nachtisch ein griechischer Joghurt klingen nicht all zu schlecht, oder? Wichtig ist vor allem, sich auch die Ruhe und Gelassenheit der Südländer bei Tisch anzueignen. Ein langsam eingenommenes Essen ist nicht nur um einiges befriedigender, sondern auch gesünder. Es ermöglicht dem Körper darüber hinaus, Ihnen ein Stopp Signal zu senden, falls Sie schon vor einem Nachschlag satt sein sollten.

Ein weiterer großer Pluspunkt der mediterranen Küche sind seine Öle, die im Gegensatz zur deutschen Butter reich an ungesättigten Fettsäuren und Omega-3 sind. Sie enthalten zudem Antioxidantien, die wunderbar beim Entschlacken behilflich sein können. Verfallen Sie nicht dem Irrglauben, dass jedes Fett „böses Fett“ ist!

Auch die dominierenden Gewürze wie Chili, Basilikum, Knoblauch und Oregano sind Verbündete im Kampf gegen die Pfunde! Sie reinigen den Darm, bringen Ihren Stoffwechsel in Schwung und schmecken zu dem noch vorzüglich – was will man mehr?
Am Abend können Sie den Tag mit einem frischen Salat und magerem Fleisch oder Fisch ausklingen lassen. Auch Meeresfrüchte wie Calamari oder Muscheln eignen sich hervorragend für ein fettarmes Dinner.

Wo lauern die Tücken der mediterranen Küche und worauf muss ich achten?

Natürlich sind nicht alle typisch mediterranen Gerichte zur Gewichtsabnahme geeignet. Wenn Sie sich jedoch an den oben genannten Lebensmitteln orientieren, so wird ihr Diätkonto Ihnen sicherlich auch gern die eine oder andere Pizza und das Glas Rotwein am Wochenende verzichten. Und auch, wenn Sie einmal über die Strenge geschlagen sind: Versuchen Sie einfach, den Ausrutscher mit etwas Sport und körperlicher Aktivität auszugleichen und schon ist alles wieder im Lot. Denn vergessen Sie nicht: Südländische Gelassenheit!

Molke Diät

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Nicht nur im Internet, in eingeschworenen Foren, sondern auch im TV erhält ein kleiner Stern am Diäten Himmel in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit: Die Rede ist hier von dem berühmtesten aller Nebenprodukte – der Molke. Mit ihrem säuerlich frischem Geschmack ist sie weitaus mehr als nur das, was bei der Quark und Käse Produktion übrig bleibt. Sie ist vielseitig einsetz- und kombinierbar und hat sich vor allem auch im Kampf gegen die Pfunde als kleine Wunderwaffe erwiesen.

Wie funktioniert die Molke Diät und worauf muss ich achten?

Das Konzept der Molke Diät lässt sich in zwei Varianten unterteilen, wovon die eine als tatsächliche „Diät“, die andere mehr als „Kur“ bezeichnet werden sollte. Beide Konzepte bedienen sich so genannter „Molke Drinks“, die aus dem fast überall erhältlichen Molke Pulver und Wasser, Gemüsebrühe oder Saft angerührt werden. Da das Molke Pulver so gut wie kein Fett, durchaus aber viele Vitamine und Mineralstoffe enthält, eignet es sich bestens als Grundlage zu einer gesunden Gewichtsreduktion.

Bei der „Molke Diät“ werden schließlich nur vereinzelt Mahlzeiten durch die selbst angerührten oder fertigen Molke Drinks ersetzt. Eine Kombination des diätischen Lebensmittels mit viel Obst und Gemüse kann den gewünschten Erfolg bringen und lässt sich auch langfristig als ein verantwortungsvolles Ernährungsprogramm durchführen. Wenn Sie zusätzlich noch einen bewegten Alltag und vielleicht etwas Sport umsetzen können, sind Sie auf der sicheren Seite! Bei der „Molke Kur“ hingegen werden jegliche Nahrungsmittel durch die Molke Drinks ersetzt, wodurch dieses Konzept zu einer Art Heilfasten wird. Kurzfristig angelegt, kann diese Kur den Kickstart für eine Ernährungsumstellung bieten, langfristig würde es jedoch zu einer Unterversorgung wichtiger Nährstoffe kommen. Da das Heilfasten für die meisten Anwender sehr anstrengend ist, kann auch die sportliche Komponente nicht ausreichend in den Alltag integriert werden.

Für wen ist die Molke Diät geeignet?

Grundsätzlich kann jede Person, die ihre Lebens- und Ernährungsweise positiv verändern möchte, diesen Wandel mit einer Molke Diät herbeiführen. Der Gewichtsverlust steht natürlich bei vielen ganz oben auf der Prioritätenliste und Sie sollten in jedem Fall – unabhängig von dem von Ihnen gewählten Diätprogramm – Rücksprache mit Ihrem Hausarzt halten. Dieser wird Sie von Kopf bis Fuß durchchecken und Ihnen dann hilfreiche Empfehlungen bezüglich Ihres individuellen Abnehmweges geben. Menschen mit einer Laktose- oder Milcheiweißunverträglichkeit sollten natürlich von einer auf Molke Drinks basierenden Diät absehen.

Montignac Methode

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Ihren doch sehr extravagant anmutenden Namen erhielt die im folgenden Artikel vorgestellte Montignac Methode von ihrem Erfinder Michel Montignac. Dieser setzte es sich weniger zum Ziel, eine Diät im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein dauerhaftes Ernährungsprogramm zu konzipieren, welches unter anderem schließlich aber auch einen gesunden BMI nach sich ziehen sollte.

Wie fukntioniert die Montignac Methode und worauf muss ich achten?

Die Montignac Methode ist in Ihrem Aufbau mit einer Trennkost im Sinne einer ausgewogenen Vollwertkost zu vergleichen. Die getrennte Aufnahme von Kohlenhydraten und Eiweiß ist das vorherrschende Grundprinzip, welches jedoch durch eine weitere wichtige Grundannahme ergänzt wird: Die Anhänger der Montignac Methode schwören auf den rigorosen Verzicht von Zucker, da dieser ihrer Meinung nach durch den hohen Verbrauch an Insulin die körpereigene Fettverbrennung ausbremst.

Wie auch bei anderen Trennkost Konzepten wird bei diesem Ernährungsprogramm zwischen guten und schlechten Kohlenhydraten unterschieden. Gute Kohlenhydrate können in kleinen bis mäßigen Mengen genossen, die Schlechten sollten komplett vermieden werden. Zu den wünschenswerten Nahrungsmitteln zählen hier vor allem Obst, Vollkornprodukte und Haferflocken, während – wie oben bereits erwähnt – Zucker und auch Weißmehlprodukte komplett vom Speiseplan verbannt werden. Auch Kartoffeln treiben den Insulinspiegel in die Höhe und sollten somit beispielsweise besser durch Vollkornreis ersetzt werden.

Wie gut sind die Erfolgsaussichten der Montignac Methode und für wen ist dieses Konzept nicht geeignet?

Die Erfolgsaussichten des hier vorgestellten Ernährungsprogramms sind vorrangig langfristig zu betrachten. Wenn Sie auf der Suche nach einer radikalen Diät sind, die Ihnen in kurzer Zeit einen großen Gewichtsverlust verspricht, so ist dieses Konzept nicht das Richtige für Sie. Montignac legte bei der Erstellung seiner Methode vor allem auch Wert auf die „Lernphase“ nach Erreichen des Wunschgewichtes, die dazu befähigen soll, dieses auch auf Dauer zu halten.

Wer allerdings chronisch unter Motivationsproblemen leidet oder sich absolut nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, komplett auf alle zuckerhaltigen Lebensmittel zu verzichten, dem sei von Vornherein von dieser Methode abzuraten. Auch sollten Sie sich bewusst machen, dass Heißhungerattacken bei einer Diät wie dieser so gut wie vorprogrammiert sind. Eine weitere Einschränkung stellt die Zeitintensität der Zubereitung einer solch aufwendigen Trennkost dar, welche sich für berufstätige Menschen als besondere Herausforderung herausstellen kann. Doch mit dem richtigen motivationalen Einsatz ist auch diese Hürde zu nehmen.

Müdigkeit nach dem Essen – so wird man wieder fit

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Viele Menschen fühlen sich nach dem Essen einfach nur müde und fallen regelrecht in ein Leistungsloch. Doch gerade in der Mittagspause bleibt nicht die Zeit, um ein kurzes Nickerchen zu machen und danach erholt wieder an die Arbeit zu gehen. Wir zeigen, wie man nach dem Essen schnell wieder fit wird und Leistungsschwankungen effektiv vermeidet.

Wodurch wird die Müdigkeit verursacht?

Verursacht wird die Müdigkeit nach dem Essen vor allem durch schwere und üppige Mahlzeiten. Statt die Energie für die nachfolgende Arbeit zur Verfügung zu stellen, wendet der Körper diese für die Verdauung auf. Infolgedessen wird die Durchblutung in anderen Organen, wie etwa dem Gehirn, reduziert, um den Verdauungstrakt besser durchbluten zu können.

Durch die schlechtere Durchblutung werden wir müde und die Leistung fällt ab. Aber auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten können die Müdigkeit nach dem Essen auslösen. Nicht nur Blähungen, Durchfall oder Hautausschlag können eine Reaktion auf unverträgliche Lebensmittel sein, auch ein Leistungsabfall und Müdigkeit können auf eine Lebensmittelunverträglichkeit hinweisen.

Häufig bleiben diese Unverträglichkeiten lange Zeit unerkannt, da keine weiteren Symptome auftreten. Vor allem bei kohlehydratreichen Lebensmitteln steigt der Blutzucker sehr schnell an. Um diesem Anstieg entgegenzuwirken, schüttet die Bauchspeicheldrüse vermehrt Insulin aus. In manchen Fällen kann es dann vorkommen, dass zu viel Insulin ausgeschüttet wird und dies zu einer Unterzuckerung führt, die wiederum mit Müdigkeit und einem Leistungsabfall verbunden ist.

Wie wird man schnell wieder fit?

Um gar nicht erst müde zu werden, sollte man in der Mittagspause am besten leichte Speisen zu sich nehmen. Zusätzlich sollte man nicht zu viel essen, sondern stattdessen aufhören, wenn man sich satt fühlt. Auch eine ausreichende Menge an Flüssigkeit kann helfen, um der Müdigkeit vorzubeugen. Denn dadurch wird die Verdauung angekurbelt und die Müdigkeit bleibt aus.

Sollte die Müdigkeit einen nach dem Essen dennoch übermannen, hilft ein Spaziergang an der frischen Luft. Hierbei wird der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt und der Kreislauf wird angeregt. Ebenfalls hilfreich ist eine Tasse Kaffee, denndas darin enthaltene Koffein belebt den Körper und unterstützt die Verdauung. Sollten jedoch alle diese Tipps nicht helfen, dann ist ein kurzer Mittagsschlaf von 15 Minuten unumgänglich. Danach fühlt man sich erholt und kann erfrischt an die Arbeit gehen.

Ohne Ablenkung essen ist gesünder

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Frauen sagt man nach, sie seien multitaskingfähig – sie würden also mehrere Dinge gleichzeitig erledigen können. Ob dem wirklich so ist, darüber lässt sich nur spekulieren.

Es gibt aber auch solche Dinge, bei denen sollte man grundsätzlich nichts nebenher tun. Denn, wer mehrere Dinge gleichzeitig erledigt, der kann sich nicht voll und ganz einer Sache widmen und sich infolge dessen auch nicht richtig konzentrieren, als wenn man sich nur einer Sache widmet. Zudem lässt mitunter auch die Qualität der Arbeit enorm nach.

Keine Ablenkung beim Essen

Doch nicht nur die Arbeit, auch der eigene Körper kann unter Multitasking leiden. Etwa, wenn man sich beim Essen nicht auf die eigentliche Aufgabe konzentriert, sondern nebenher noch versucht, andere Arbeiten zu erledigen. Wie holländische Forscherinnen herausgefunden haben, kann jemand, der neben dem Essen noch anderen Tätigkeiten nachgeht, sein Mahl gar nicht mit allen Sinnen genießen.

So werden beispielsweise Aromen aus den Speisen unter Ablenkung gar nicht so intensiv wahrgenommen, wodurch mit der Zeit der Geschmacksinn leidet. So kann es schnell passieren, dass dadurch mehr gegessen wird, um doch noch etwas von seiner Mahlzeit geschmeckt zu haben.

Während einer Studie sollten sich 100 Studenten auf eine Zahlen- oder Buchstabenreihe konzentrieren und sich diese merken. Währenddessen bekamen sie Zitronensaft und Grenadinesirup in je zwei verschiedenen Konzentrationen zu trinken und zusätzlich Cräcker mit gesalzener und ungesalzener Butter. Anschließend mussten sie die Nahrungsmittel anhand ihrer Intensität bewerten – wie süß, wie salzig oder wie sauer es jeweils gewesen ist.

Besondern anspruchsvoll waren die Versuche zwar nicht. Doch schnell war ganz klar zu erkennen, dass die Nahrungsmittel weniger intensiv schmeckten, wenn die Probanden sich die Kombination merken mussten. Die Unterschiede waren zwar nicht besonders signifikant, doch waren sie dennoch nachweisbar. Zusätzlich konnte auch beobachtet werden, dass bei komplizierten Versuchen etwa 60 Prozent aller Cräcker verzehrt wurden, bei einfachen Versuchen hingegen nur etwa 45 Prozent.

Pescetarier leben länger

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Gesunde Gewohnheiten

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass Vegetarier und Veganer eine höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die Fleisch essen. Teilweise hängt das durchaus mit ihrer speziellen Diät zusammen. Andererseits wird vermutet, dass Menschen, die sich bewusster ernähren, auch generell mehr Wert auf ein gesundes Leben legen. So wird weiterhin angenommen, dass Vegetarier, Veganer und Pescetarier öfter auf Genussgifte wie Alkohol und Nikotin verzichten, sich mehr bewegen und somit auch seltener an Übergewicht leiden.

Hierin liegen auch die Gründe, warum Veganer trotz ihrer strikten Beschränkung auf rein pflanzliche Nahrung keine Mangelerscheinungen zeigen. Ihre Lebensweise ist der Ernährung einfach optimal angepasst, berichtet Jörg Zittlau in einem Artikel für die Online-Ausgabe der Zeitung „Die Welt“ vom 7. August 2013. Allerdings, so der Journalist weiter, ist die vegane Ernährungsweise wohl doch nicht die gesündeste, wie neueste Forschungen belegen. Er beruft sich dabei speziell auf Forschungsergebnisse der kalifornischen „Linda University“. Dort wurde eine Studie an 73.000 Angehörigen der religiösen Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten durchgeführt. Aufgrund ihres Glaubens lehnen sie den Verzehr von Schweine- und Pferdefleisch ebenso ab wie Alkohol oder Zigaretten. Abgesehen davon gibt es jedoch keine weiteren Ernährungsvorschriften, so dass innerhalb der Probandengruppe durchaus unterschiedliche Ernährungsformen gepflogen werden.

Die Ideal-Gruppe

Unabhängig von der Ernährung herrscht bei den Adventisten ein homogener Lebensstil. Folglich werden die Ergebnisse dieser religiösen Probandengruppe nicht durch eine unterschiedliche Lebensweise verfälscht. Die über sechs Jahre durchgeführte Untersuchung kam schließlich zu dem Ergebnis, dass jene Personen am gesündesten waren, die als Pescetarier lebten, die also Fisch als einzige nicht-vegetarische Nahrungsquelle in ihren Speiseplan aufgenommen hatten.

Gemüse, Obst und Fisch

Sowohl der allgemeine Gesundheitszustand der in die Studie einbezogenen Pescetarier als auch die Zahl der im Untersuchungszeitraum vorkommenden Todesfälle belegte, dass sie offensichtlich im Vergleich zu rein vegetarisch oder zu vegan lebenden Menschen deutlich im Vorteil waren. Die Ursache sehen die Wissenschaftler in den ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die die Meeresbewohner mit auf den Speiseplan bringen.

Die Kombination von Obst, Gemüsen und Fisch erscheint nach diesen Forschungsergebnissen ideal für die menschliche Ernährung. Zittau weist in diesem Zusammenhang auch auf die Theorien des Berliner Evolutionsbiologen Carsten Niemitz hin, der in der Aufnahme von Fisch in die Diät unserer frühen Vorfahren die Ursache für die Entwicklung des aufrechten Ganges und damit eine direkte Verbindung zu dem Prozess sieht, an dessen Ende der moderne Mensch steht. Als Beleg für diese These wird auch angeführt, dass unser Gehirn zu 60% aus Stoffen besteht, für deren Biosynthese Omega-3-Fettsäuren unerlässlich sind.