Die perfeke Ernährung für Manager

Die perfeke Ernährung für Manager


Als Manager ist es nicht immer einfach, sich gesund zu ernähren. Oft stehen nach einem langen Arbeitstag noch üppige Geschäftsessen an, die nicht immer sehr ausgewogen sind. Zudem neigen Manager dazu, auf die Schnelle zu essen und sich nicht die notwendige Ruhe beim Essen zu gönnen. Statt Obst und Gemüse stehen Schokoriegel oder süße Getränke auf dem Speiseplan. Dabei ist es nicht so schwer, sich auch als Manager gesund zu ernähren.

Die folgenden Tipps zeigen, wie das funktioniert:

  1. Nicht ohne Frühstück aus dem Haus gehen
  2. Anstelle von süßen Snacks, Obst ins Büro mitnehmen
  3. Als Getränk besser Tee oder Mineralwasser
  4. Sich Zeit für ein Mittagsessen nehmen
  5. Nicht im Stehen oder gar im Gehen essen

Ein guter Tag beginnt immer mit einem richtigen Frühstück. Für Menschen, die am Morgen noch keine große Mahlzeit vertragen, eignen sich Milchshakes mit frischem Obst. So ist der Magen nicht leer und das gefürchtete Hungerloch am Vormittag kann gar nicht erst entstehen. In den meisten Büros sind kleine Kühlschränke vorhanden. Hier können Obst, Joghurt oder gekochte Eier für den kleinen Hunger zwischendurch frisch gehalten werden. Wer etwas zum Knabbern braucht kann auf Nüsse oder Sonnenblumenkerne zurückgreifen.

Noch einfach ist es bei den Getränken. Mineralwasser gibt es mittlerweile auch in kleinen handlichen PET-Flaschen. Sie passen in jeden Aktenkoffer und bieten eine große Bandbreite an Geschmacksnoten. Nun zum Mittagessen, es gibt zahlreiche Onlinedienste, die kleine Mahlzeiten liefern. Steht abends ein Geschäftsessen an, kann das Mittagessen gern etwas kleiner ausfallen. In diesem Fall genügt ein Salat oder ein Gericht mit leichtem Geflügel oder Fisch. Der Vorteil bei einer Lieferung ist, dass viele Anbieter den Nährwert sowie die Kalorienmenge angeben.

Viele Manager machen den Fehler, dass sie sich an der Bude an der Ecke ihr Mittagessen holen und es dann im Stehen oder im Gehen verzehren. Man muss keine große Fantasie einsetzen, um zu erkennen, dass das nicht gesund sein kann. Gesundes Essen hat auch etwas mit Genuss zu tun, und das geht nur entspannt im Sitzen.

Ernährung nach Herzinfarkten

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Der Herzinfarkt steht in den westlichen Industrieländern mit an der Spitze bei den Todesursachen. Er zählt zu den sogenannten Zivilisationskrankheiten, das bedeutet, dass die Arteriosklerose der Herzkranzgefäße als eine Folge unserer Lebensweise angesehen wird. Aber so wie unser Lebensstil den Herzinfarkt fördert, kann durch eine Umstellung der Ernährung das Risiko für einen weiteren Infarkt deutlich gesenkt werden.

Was kann eine Ernährungsumstellung bewirken?

Das Ziel einer derartigen Ernährungsumstellung ist es, die Blutfett- und Blutdruckwerte zu normalisieren. Wer sich gesünder ernährt, nimmt in der Regel auch ab. Das bedeutet, dass sich das Risiko für einen weiteren Infarkt durch Fehlernährung und damit Übergewicht vermindert.

Die meisten Risikopatienten weisen einen stark überhöhten Blutcholesterinwert auf. Die Risiken kann jeder Betroffene selbst senken, dies geschieht durch eine Ernährung, die für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren sorgt. Die folgende Tabelle zeigt, wie sich die Ernährung zusammensetzen sollte:

  • Kohlenhydrate entsprechen 50-60% der Energiezufuhr
  • 10-20% der Energiezufuhr sollte aus Eiweiß bestehen
  • Fett als Energie und Geschmacksträger darf zu maximal 30% enthalten sein. Wobei der Anteil an gesättigten Fettsäuren nicht mehr als 10%, der an einfach ungesättigten Fettsäuren 15% und an mehrfach ungesättigten Fettsäuren 10% betragen sollte.
  • Der Körper darf bis zu 300 mg Cholesterin zu sich nehmen
  • Während der Anteil an Ballaststoffen mindestens 30 g pro Tag betragen darf
  • Dem Körper sollte nicht mehr als 6 g Kochsalz pro Tag zugeführt werden.

Das erste Ziel einer Ernährungsumstellung ist es, die Risikofaktoren wie die Blutfett- und Blutdruckwerte zu normalisieren. Dabei spielt das richtige Verhältnis zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren eine wichtige Rolle. Körperliche Aktivität kann ein Übriges tun, um diese Werte ins richtige Verhältnis zu bringen und das Körpergewicht zu normalisieren.

Gerade die gesättigten Fettsäuren wie die Laurinsäure, Myristinsäure und Palmitinsäure erhöhen die Cholesterinkonzentration im Blutplasma. Wer allerdings mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Linolsäure in die tägliche Ernährung einbaut, kann die Konzentration von günstigem HDL-Cholesterin erhöhen. Experten empfehlen die Umstellung auf eine mediterrane Ernährung für Infarktpatienten.

Kalorienbombe Instant-Kaffee

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Instant Kaffee ist das Äquivalent zu Fast Food. Ein paar Löffel Pulver in die Tasse, heißes Wasser drauf – fertig ist der dampfende Kaffee im Handumdrehen.. Zumindest wenn er mit einem Mindestanteil an Kalorien getrunken werden soll. Der Geschmack des Kaffee-Extraktes hinkt dem der frisch gemahlenen Bohnen um Längen hinterher. Um diesen Nachteil wettzumachen, greifen viele zu Milch und Zucker, denn sie versüßen selbst die günstige No-Name-Variante aus den Discountern. Das Gerücht, Instant-Kaffee sei eine Kalorienbombe, hält sich hartnäckig. Was ist an diesem Mythos dran? Ist Instant-Kaffee ein versteckter Dickmacher?

Macht Instant-Kaffee dick?

Ausführliche Inhaltsangaben suchen Sie auf den Gläsern und Dosen der Instant-Kaffees vergeblich. Der Grund ist einfach: Im Instant-Kaffee befindet sich gemäß des Reinheitsgebotes ausschließlich gerösteter Kaffee. Im Schnitt können Sie davon ausgehen, dass in einem Glas etwa 200 Gramm löslicher Kaffee enthalten sind. Diese 200 Gramm beinhalten nach den Angaben einiger Kalorientabellen etwa 240 Kalorien. Je nach Geschmack geben Sie mehr oder weniger als zwei Löffel Instant-Kaffee in eine handelsübliche Kaffeetasse, womit wir bei einem durchschnittlichen Wert von 4,8 Kalorien pro Tasse wären. Bis hierhin können wir von einer Kalorienbombe Instant-Kaffee wohl kaum sprechen. Viel wichtiger sind allerdings die Fett- und Kohlehydratgehalte, die beim löslichen Kaffee deutlich kräftiger zu Buche schlagen, als bei der aufgebrühten Version.

Die Mischung machts

Bei Instant-Cappuccinos oder Instant-Kaffees mit Creme bzw. verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Karamell oder Vanille sieht die Welt ganz anders aus. Die Liste der Zutaten verlängert sich um ein Vielfaches und auch die Kalorienwerte schnellen in die Höhe. Was diesen Instant-Kaffee-Arten beigemischt wird, sind hauptsächlich Zucker, Milchpulver, Stabilisatoren und Fette. Immerhin beinhalten diese Fertig-Cappuccinos noch bis zu 20% Instant-Kaffee. Wenn sie nicht als Hauptgetränk zweckentfremdet werden, haben Fertig-Cappuccinos und Instant-Frappuccinos allerdings auch eher eine eingeschränkte Wirkung auf die Strandfigur. Im Durchschnitt gehen Ernährungswissenschaftler von etwa 15 Kalorien pro Tasse (etwa 3 Tassen Instant-Kaffee) aus. Im Vergleich dazu könnte ein Apfel mit 53 Kalorien schon fast als Dickmacher bezeichnet werden.

Unser Fazit

Die Kalorienbombe Instant-Kaffee existiert lediglich in unseren Köpfen. Wer sich in Bezug auf Zucker- und Milchbeigaben beherrschen kann, hat durch den löslichen Kaffee kaum etwas zu befürchten. Allerdings ist er geschmackstechnisch eher in die Kategorie Wachmacher, statt als Genussmittel einzustufen – räumen sogar Hersteller wie Nestlé ein. Die Gefahr liegt also nicht im Instant-Kaffee selbst, sondern an den Zutaten, Plundergebäck, etc. Insgesamt kann Instant-Kaffee durch seine verbesserte Haltbarkeit und einfache Zubereitung im Vergleich zum Bohnenkaffee durchaus mithalten.

Kinder sollten essen, was sie wollen!

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Gesunde Ernährung ist seit einigen Jahren ein viel diskutiertes Thema, das nun auch bei der Ernährung in Kitas und Ganztagsbetreuungen ansetzt. Besonders heranwachsende Kinder profitieren von einer gesunden Ernährung, die ihre Entwicklung positiv beeinflusst. Daher werden immer häufiger fünf Portionen Gemüse und Obst täglich empfohlen, die in den seltensten Fällen tatsächlich eingenommen werden. Aufgrund der zahlreichen Empfehlungen und Verbote rudern Ernährungspsychologen wieder zurück zur Selbtsbestimmung von Kindern darüber, was sie essen wollen und was nicht.

Ernährungshysterie und Verbote

Ernährungswissenschaftler raten von einer Ernährungshysterie bei Eltern grundlegend ab. Verbote und Einschränkungen erzeugen oftmals einen gegensätzlichen Effekt zu dem, was man erreichen will. Deshalb sollten Kindern, die weder Verhaltensausffällig noch ständig krank sind, nicht zu einer Ernährung gezwungen werden, die ihnen so gar nicht schmeckt. Das bedeutet nicht, dass gar nicht gesund gekocht werden soll, aber das Ganze kann auch spielerisch vermittelt werden und in Maßen passieren. Kinder können beispielsweise in den Kochprozess miteingebunden werden und somit mehr über verschiedene Lebensmittel lernen, neues ausprobieren.

Die Problemphase, in der Kinder sich lieber von bestimmten Lebensmitteln und damit einseitig ernähren, endet meist im Alter von elf oder zwölf Jahren. Natürlich lassen sich vor dieser Zeit Mangelerscheinungen im Labor nachweisen und auch das Wachstum kann durch einseitige Ernährung leicht beeinflusst werden, allerdings ist auch dies eine normale Entwicklung, solange kein Krankheitswert vorliegt.

Eltern-Kind-Beziehung und Essen

Das Essverhalten ist oftmals auch Ausdruck der Eltern-Kind-Erziehung. Müssen Eltern ihre Kinder mit Essen belohnen oder gar ein Event aus dem Essen machen, kann es bei Kindern zu Übergewicht kommen, da sie mit Essen einen positiven Effekt verbinden. Essen wird damit zum Anreiz für Glück. Sogenannte „picky eater“, die nur ganz bestimmte Lebensmittel zu sich nehmen wollen, können beispielsweise einer genetischen Prägung im Mutterleib unterliegen. Hat sich die Mutter nur einseitig ernährt oder bestimmte Lebensmittel bevorzugt, kann sich dies ebenfalls auf das Kind übertragen.

Eltern fungieren also nach wie vor als Vorbild, auch in Sachen Lebensmitteleinkauf. Denn wenn ständig süße Waren zur Verfügung stehen, kommt das Kind schnell in Versuchung. Erfährt der Nachwuchs zuhause allerdings schon, was es heißt gesund zu essen und zu kochen, wird dieser kaum zu jemandem, der immer zu Fast-Food greift, aber eben zu seinen Konditionen. Das gemeinsame Kochen und Essen als familiäres Ritual wirkt dem entgegen.

Lebensmittel verlieren durch Lagerung, Verarbeitung und Erhitzen an Wirkkraft und Vitaminen

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Es hat sich inzwischen rumgesprochen, dass eine möglichst frische und naturbelassene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie mit wenig Fisch und Fleisch gesund ist. Wer gesund leben will, verzichtet weitestgehend auf stark industriell verarbeitete Lebensmittel wie etwa Fertigpizza und -lasagne, in dem Wissen, dass die starke Verarbeitung viele der ursprünglich enthaltenen Vitamine und anderer lebenswichtiger Nährstoffe zum großen Teil unwirksam macht.

Außerdem werden industriell produziertem Essen häufig andere Zutaten hinzugefügt, die von zumindest zweifelhafter Wirkung auf die Gesundheit sind. Deshalb entscheiden sich viele dazu lieber ein klein wenig mehr Aufwand zu betreiben und möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden und selber zu kochen. Doch auch dabei kann man viel falsch machen und durch falsche Lagerung, Verarbeitung und Zubereitung selber viele der enthaltenen Vitamine und Nährstoffe zerstören. Wir wollen zeigen, welche Stolperfallen es gibt und wie man es richtig macht.

Dunkle und kühle Lagerung

Damit Vitamine und andere wichtige Nährstoffe nicht schon vor der Verarbeitung der frisch gekauften Lebensmittel verloren gehen, ist es wichtig diese möglichst kühl und dunkel zu lagern. Obst muss nicht im Kühlschrank gelagert werden, aber sollte in jedem Falle vor direkter Sonnenstrahlung geschützt werden, denn UV-Licht vernichtet Vitamine im Handumdrehen. Am besten lässt sich Obst in einem kühlen, relativ trockenen und dunklen Keller lagern. Wer diesen Luxus nicht hat, sucht eine möglichst schattige Ecke aus oder lagert das Obst im Schrank. Das meiste Gemüse sollte im Kühlschrank in speziell dafür vorgesehenen Fächern gelagert werden, wo die Luftfeuchtigkeit optimal ist für den Erhalt der Frische.

Moderne Kühlschränke schaffen es immer besser, so genannte Klimazonen innerhalb ihres Innenraums zu schaffen. Wer noch einen sehr alten Kühlschrank sein Eigen nennt, sollte eventuell über eine Neuanschaffung nachdenken. Es lohnt sich einmal Stromverbrauch und -kosten von Alt- und Neugerät zu vergleichen und dem Anschaffungspreis eines Neugerätes gegenüber zu stellen. Schon nach wenigen Jahren kann sich ein neuer und noch dazu größerer Kühlschrank amortisieren, da moderne Geräte weit weniger Strom verbrauchen. Fisch und Fleisch sollten über kurze Zeiträume selbstverständlich im Kühlschrank gelagert werden oder möglichst schnell eingefroren werden, wenn der geplante Verzehr erst später als nach wenigen Tagen nach Kauf erfolgen soll.

Richtige Verarbeitung

Beim Verarbeiten von Lebensmitteln zerstört man immer ein Stück weit ihre Struktur. Deshalb ist es wichtig, sie nicht zu stark zu verarbeiten. Zwar sollten Obst und Gemüse immer gründlich gewaschen werden, aber nicht zu lange und nur mit kalten oder maximal lauwarmem Wasser. Auch reicht es in der Regel sie abzuwaschen oder sogar nur feucht abzureiben (vor allem bei Pilzen). Vom Baden des Gemüses sollte man absehen. Nach dem Waschen sollten Obst und Gemüse möglichst schnell weiterverarbeitet werden. Auch Reibung kann schädlich sein für Vitamine.

Deshalb sollten Obst und Gemüse in der Regel nicht zu klein geschnitten werden. Das Kleinhäckseln mit einer Küchenmaschine ist nur in Ausnahmefällen zu empfehlen, denn dabei entsteht hohe Reibung und sogar Wärme. Gleiches gilt im Übrigen für Entsafter, die Gemüse und Obst mit hohem Druck durch kleine Poren pressen. Geschnittenes Obst und Gemüse ist anfällig für Oxidation, das heißt, dass der in der Luft enthaltene Sauerstoff mit Vitaminen und Nährstoffen reagiert und sie zerstört, weshalb es möglichst schnell weiterverarbeitet werden sollte. Wenn es doch mal länger dauert, kann man vieles mit ein wenig Säure vor Oxidation schützen. Dazu genügt es etwas Zitronen darüber auszupressen.

Nur moderat und möglichst kurz Erhitzen

Der größte Feind von Vitaminen und anderen Nährstoffen ist Hitze. Deshalb sollte das Garen von Gemüse sowie Fisch und Fleisch möglichst schonend erfolgen. Gemüse kann im besten Falle dampfgegart oder nur kurz gekocht werden. Zu weiches Gemüse ist ein Zeichen dafür, dass es zu lange gekocht wurde. Es sollte auch nach dem Erhitzen noch leicht knackig sein. Fisch und Fleisch sollte nur so lange gegart werden, dass sie durch sind und schädliche Bakterien abgetötet sind, jedoch nicht länger. Es gibt sogar eine Bewegung von Leuten, die Fisch und Fleisch mit Plastik vakuumverpacken und bei unter 50 Grad stundenlang garen, damit wertvolle Nährstoffe erhalten bleiben und das Fleisch ganz zart wird. Ganz so weit muss man es nicht treiben, denn wenn die hier genannten Tipps beachtet werden, bleibt ein Großteil der Vitamine in den Lebensmitteln erhalten.

Die Trends der Lebensmittelbranche

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Als Trend wird ein dauerhafter Wandel im Konsumverhalten einer größeren Bevölkerungsgruppe verstanden. Die Lebensmittelbranche unterliegt einem ständigen Wandel mit neuen Ideen, neuen Möglichkeiten und neuen Einstellungen der Verbraucher. War es in den letzen Jahrzehnten durch die Globalisierung der Trend zur Internationalen Küche, ist es seit einigen Jahren der Trend zum biologischen Anbau oder zum Fair Trade. Durch unsere hektische und finanziell gut gestellte Gesellschaft wird der Lebensmittelbranche eine weitere wichtige Aufgabe zugeteilt: die Gesundheit.

Kaum jemand hat noch die Zeit und Muße, sich stundenlang an den heimischen Herd zu stellen, um aus einfachsten Zutaten einen Gemüseeintopf zu kreieren. Dennoch betrachten wir uns als aufgeklärt genug, dass die Currywurst oder der Pit-Stop beim Fast-Food-Restaurant nicht zur täglichen, ausgewogenen Ernährung geeignet ist. Saisonale Erzeugnisse aus der Region, Essen als Energielieferant oder diätische Lebensmittel aus aller Welt stehen auf der Trendliste unserer Lebensmittelbranche.

Saisonale Erzeugnisse

Dank Logistik und Forschung stehen uns auch im Winter erntefrische Tomaten und Salate aus Holland, Äpfel aus Spanien oder Kartoffeln aus Afrika zur Verfügung. Der Geschmack dieser importierten Nahrungsmittel ist allerdings kein Vergleich zu den bei uns geernteten Produkten. Das liegt nicht ausschließlich an der Qualität der Ware, sondern an der Nachreifezeit während der Atlantiküberquerung, am Kontakt mit Abgasen beim Warenumschlag und vieles mehr. Wenn wir auf unsere Produkte zurückgreifen wollen, müssen wir uns an den saisonalen Kalender halten. Welche Salate können wann geerntet werden? Wann schlachtet der Bauer um die Ecke und zu welcher Jahreszeit lohnt es sich, die Einmachgläser aus dem Keller zu holen? Das Bedürfnis der saisonalen Produkte erfordert unsere Kreativität in Bezug auf Lagerung und Konservierung. Bald können wir Annoncen in der Zeitung lesen: „Tausche Lammkeule gegen eingelegte Kirschen!“, der soziale Aspekt ist dabei nicht nur von Produzenten auf den Konsumenten beschränkt.

Energydrinks und Protein-Shakes

Energydrinks sind längst mehr als der „Gummibärchensaft“ nach durchgefeierten Disco-Nächten. Der schnelle Energieschub in zig Geschmacksrichtungen wird genauso oft in der Mittagspause, bei langen Fahrten hinterm Steuer oder vor einer Sportveranstaltung konsumiert. Ob die Wirkung dem oftmals enthaltenen Taurin, dem Koffein, dem Zucker oder allem zusammen gutgeschrieben werden kann, ist einerlei – der Trend bestätigt die Wirkung. Anders bei den Protein-Shakes, bei denen die Zusammensetzung genauestens studiert wird, bevor sie die geleerten Nährstoffdepots wieder auffüllen sollen. Kraftsportler setzen dabei auf völlig andere Kombinationen wie Ausdauersportler, vielerorts wird er einfach „nur“ als Nahrungsergänzungsmittel im stressbelasteten Alltag verwendet.

Diätische Lebensmittel

Diätische Lebensmittel haben nicht ausschließlich den Zweck der Gewichtsreduktion. Unter diesem Begriff wird ein Ausschluss bestimmter Bestandteile verstanden, wie sie in laktosefreien, natriumfreien, glutenfreien, etc. Nahrungsmittel (nicht) zu finden sind. Zu diesen diätischen Lebensmitteln greifen Allergiker aus Not, nicht weil sie ihr Konsumverhalten ändern wollen, aber auch vegetarische oder vegane Speisen werden in diese Kategorie gezählt. Die konsequente Enthaltsamkeit tierischer Produkte wurde noch vor wenigen Jahren belächelt – heute erfreut sich dieser Lebensmitteltrend zunehmender Anhängerschaft.

Was essen Profifußballer?

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Im Profifußballgeschäft zählt schon lange nicht mehr das reine Talent. Wer eine Sportkarriere anstrebt, sollte schon früh damit beginnen, auch die Ernährung seinen Zielen anzupassen. Gerade wegen des harten täglichen Trainings sind ausgewogene und vitaminreiche Mahlzeiten als Energielieferant für die Regeneration des Körpers enorm wichtig.

Großen Einfluss auf die Ernährung der Profis haben auch die geographischen Regionen, in denen der Spieler seinem Beruf nachgeht: So ist es zum Beispiel in Skandinavien notwendig, viel Vitamin D in allen möglichen Formen zu sich zu nehmen, da besonders im Winter wenig Sonnenlicht aufgefangen werden kann. Vitamin D spielt aber eine große Rolle für den Knochenbau und die Aufnahme von Calcium. Für Fußballer in mediterranen Gegenden gelten natürlich andere Regeln.

Ernährung abhängig von Sportart

Darüber hinaus sind für Fußballprofis andere Ernährungsweisen wichtig als beispielsweise für Schwimmer oder Leichtathleten. Generell essen Profispieler wesentlich mehr als normale Menschen. Ihre Belastung ist mit etwa 10 Kilometer Laufen in 90 Minuten und täglichen Trainingseinheiten aber auch entsprechend hoch. Da die Ernährung so wichtig ist, wird sie nicht dem Zufall überlassen.

Strikter Ernährungsplan

Bei der ersten Mahlzeit am Tag sind besonders Vitamine und Kohlenhydrate relevant, damit schon früh am Tag hohe Leistungen möglich sind. Hier ist die Ernährung mit Müsli und Toast noch in den meisten Ländern sehr ähnlich. Das ändert sich aber beim Mittagessen: In südlicheren Ländern ist die Palette wesentlich größer, während in Deutschland mittags auf Brötchen und Fruchtsmoothies gesetzt wird, um die Nachmittagseinheit zu überstehen. Beim Essen am Abend sind besonders italienische Nudeln auch bei den deutschen Spielern sehr beliebt. Sie sorgen nach den anstrengenden Trainingseinheiten über den Tag hinweg für eine hohe Zufuhr an Kohlenhydraten und liefern dem Körper wieder genug Energie für den nächsten Tag. Nicht zu vergessen ist natürlich auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Besonders in den wärmeren Ländern ist es notwendig, dafür zu sorgen, dass der Körper nicht dehydriert. Nur mit genug Flüssigkeit können gute sportliche Leistungen erbracht werden.

 

Brühe - Das neue Allheilmittel

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Brühe wird bereits von Köchen, Ernährungsexperten und Sportlern zum Allheilmittel erklärt, dass unter anderem bei Cellulitis, Depressionen und Libido-Sorgen hilft. Wie so viele Trends, stammt der Hype um die Knochenbrühe aus New York. Aus der einfachen Idee eines Restaurantbesitzers, selbst gemachte Brühe „to go“ zu verkaufen, ist mittlerweile ein riesiges Geschäft geworden. Die Brühe wird nur aus den Knochen von frei lebenden Truthähnen, Hühnern und Rindern hergestellt.

Für mehr Geschmack werden beispielsweise Ingwersaft, Chiliöl, Kurkuma oder Shiitake-Infusionen hinzugefügt. Das Angebot wird bald um vegetarische Brühe und Fischbrühe erweitert. Mit seiner Idee stand der Koch aber nicht alleine da. Food-Blogs und Zeitungen wie die New York Times loben die Brühe als neues Wellnesselixier. Auch Prominente wie der Basketballspieler Kobe Bryant oder die Schauspielerin Shailene Woodley haben öffentlich ihre Vorliebe für Brühe bekräftigt. Das verwundert, da bisher eher vegane Flüssigtrends angesagt waren.

Lange Zubereitung

Für die Herstellung einer traditionellen Knochenbrühe braucht man fleischige Mark- und Gelenkknochen sowie das Schienbein vom Rind – die dann mit kaltem Wasser übergossen werden. Hilfreich bei der Ablösung der Nährstoffe ist Apfelessig. Anschließend köchelt die Brühe rund 24 Stunden. Das Suppengemüse kommt erst zwei Stunden vor Ende des Kochens hinzu. Nährstoffe, Fett und Aromen werden besonders durch diese lange Kochzeit freigesetzt. Diese Knochenbrühe darf jedoch nicht mit Fertigsuppen und Brühwürfeln aus dem Fast-Food-Bereich verwechselt werden.

Kein neuer Trend

Doch der Trend ist nur bedingt neu. Bereits in der Steinzeit wurden Tiere dazu genutzt Suppe zu machen – und zwar mit Haut, Sehnen und Knochen. Deswegen ist diese Art Ursuppe kein neuer Modetrend, sondern vielmehr einer der ältesten überhaupt. Auch später war die heilende Wirkung von Brühe bei Krankheiten bekannt. Viele Kochbücher vom späten 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts empfehlen Brühe in Kapiteln, die Essen für Kranke beinhalten. Mittlerweile belegen mehrere Studien, dass die Brühe mit ihren Inhaltsstoffen tatsächlich zur Genesung von Erkältungen, Knochenbrüchen, Libido-Sorgen, Cellulitis und Depressionen beitragen.

 

Der Genuss von frischer Pasta

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Wesentlich besser als fertige Nudeln aus der Packung schmeckt natürlich hausgemachte frische Pasta. Die richtige Zubereitung der „pasta fresca fatta in casa“ dauert aber ihre Zeit. Der typische Teig aus Hartweizengrieß, Wasser und Salz klingt zunächst einfach, damit er aber richtig verarbeitet und in Form gebracht werden kann, muss er immer wieder geknetet werden.

Zu viel Arbeit für den Alltag

Besonders aufwendig ist natürlich die Herstellung von Ravioli, Tortellini, Cappelletti und ähnlichen Nudelsorten, die noch mit Fleisch, Käse, Fisch und Gemüse gefüllt werden. Deshalb bringen auch wahre italienische Hausfrauen ab und zu Pasta aus dem Kühlregal auf den Tisch. Denn das Angebot an frischen Nudeln aus dem Supermarkt ist mittlerweile sehr vielfältig und in allen Varianten von einfachen Tagliatelle oder Spaghetti bis hin zu fein gefüllten Tortellini, Ravioli und anderen Klassikern erhältlich. Eine tolle Empfehlung ist auch die gefüllte Pfannen Pasta, die mit eigenen Ideen und Zutaten schnell und einfach individualisiert werden kann.

Anzeichen für gute Qualität bei frischer Pasta

Die Basis von hochwertiger frischer Pasta bilden natürlich die qualitativ hochwertigen Zutaten. Achten sollte man beim Kauf also unbedingt auf Nachhaltigkeit, artgerechte Tierhaltung und Umweltfreundlichkeit. Am besten man greift auf Pasta in Bio-Qualität zurück. Aber auch ohne ein Bio-Siegel muss die Pasta nicht schlechter sein: Bei manchen Produzenten findet man trotzdem Hinweise auf Pasta, die unter der Verwendung von erneuerbaren Energien und Zutaten der Region hergestellt wurden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, einen Blick auf die Verpackung der Nudeln zu werfen. Dabei sollten ein paar Aspekte besonders beachtet werden. Zunächst spricht für die gute Qualität von frischer Pasta, dass sie ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche Aromastoffe oder gehärtete Fette hergestellt wurde. Weiterhin ist bei gefüllter Pasta auf die Herkunft des verwendeten Fleisches zu achten. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sollte auf der Verpackung gegeben sein. Schließlich sollte erkennbar sein, dass der Teig und die Füllungen aus Eiern gefertigt wurden, die aus Boden- oder Freilandhaltung stammen.

 

Olivenöl schützt das Herz und die Gefäße

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Olivenöl schmeckt nicht nur gut, sondern ist auch gesund: Es schützt das Herz und die Gefäße. Was macht das Olivenöl so gesund und worauf ist beim Kauf von Olivenöl zu achten?

Vom Olivenbaum zum Olivenöl

Olivenöl wird aus den Früchten des Olivenbaums gewonnen, der vor allem in den Regionen des Mittelmeers wächst, weil dort die Sommer sehr trocken und heiß und die Winter mild und feucht sind. Der Olivenbaum kann mehrere Hundert Jahre alt werden.

Je nach Beschaffenheit des Bodens (trocken karg und steinig oder fruchtbar und feucht) und des Standortes des Olivenbaums sind die Größe und der Geschmack einer jeden Olivensorte unterschiedlich. Alleine im Mittelmeerraum existieren bis zu 1000 verschiedene Olivensorten. Die Farbe einer Olive sowie des Olivenöls sagt nichts über die Qualität aus: Unreif geerntet sind Oliven grün, während sie im Reifeprozess schwarz werden.

Um Olivenöl zu gewinnen, werden die grünen Früchte im Oktober und November per Hand gepflückt. In vielen Gegenden werden die Oliven hingegen mit Stöcken von den Bäumen geschlagen. Diese Oliven, sogenanntes Fallobst, erhalten dadurch Druckstellen – der Reifungsprozess beginnt, weshalb das daraus gewonnen Olivenöl von minderer Qualität ist.

Je länger das Öl lagert, desto milder ist es im Geschmack. Kalt gepresstes Öl hält ungeöffnet lediglich ein bis eineinhalb Jahre.

Was macht Olivenöl so gesund?

Natives, also nicht raffiniertes Olivenöl enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe, beispielsweise Polyphenole. Diese beeinflussen nicht nur den Geschmack und den Geruch des Olivenöls, sondern wirken im Körper als Antioxidantien und senken den Blutdruck. Zudem enthält Olivenöl Ölsäure, eine einfach ungesättigte Fettsäure, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel und auf das Herz auswirkt.

Was ist beim Kauf von Olivenöl zu beachten?

„Natives Olivenöl extra“ ist ein hochwertiges Olivenöl, das mit mechanischen Verfahren direkt aus den Oliven gewonnen wird und fruchtig schmeckt. Olivenöle mit der Bezeichnung „Natives Olivenöl“ können leichte Mängel aufweisen, die durch Verarbeitungsfehler bei der Herstellung oder durch die teilweise Verwendung von Fallobst auftreten. Nur als „Olivenöl“ bezeichnetes Öl stellt eine Mischung aus raffiniertem und nativem Olivenöl dar.

Zudem existieren zwei Siegel: Olivenöl mit einem roten Siegel stammt aus einer eng abgegrenzten Region. Das Öl muss also in diesem Gebiet geerntet, gepresst und abgefüllt worden sein. Das blaue Siegel bedeutet, dass mindestens zwei der Produktionsstufen (ernten, pressen, abfüllen) in der Region abgelaufen sein müssen.