Spurenelemente

Spurenelemente – Klein, aber oho


Spurenelemente sind nicht durch Zufall im menschlichen Körper angesiedelt. Denn diese Elemente habe eine bewusste Wirkkraft im Körper und erfüllen wichtige Funktionen. Sie sind zwar klein, aber niemals zu unterschätzen.

Klein, aber oho

Um ihre Masse zu bestimmen, sie betragen weniger als 0,1 Prozent der Körpermasse und dennoch sollte der tägliche Bedarf abgedeckt werden. Werden sie einer Messung unterzogen, liegt ihre Größe im Milligramm- oder sogar im Mikrogrammbereich. Viele wichtige Spurenelemente sind unentbehrlich für den Körper. Darunter zählen Kupfer, Eisen, Zink, Jod und Selen. Denn um eine gesunde Ernährung sicherzustellen, reichen Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette nicht aus. Denn Spurenelemente braucht der Mensch, wenn auch nur in ganz geringen Konzentrationen.

Der Bedarf liegt bei etwa fünfzig Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Eine Ausnahme gibt es, Eisen. Der Eisenbedarf des Körpers ist höher, er liegt zwischen zehn bis fünfzehn Milligramm am Tag. Denn es gibt Spurenelemente, die lebensnotwendig sind. Zu diesen essenziellen Elementen zählt Eisen, aber auch Fluor, Jod, Chrom und Selen. Andere Spurenelementen wiederum sind weniger wichtig, wie Nickel, Brom oder Vanadium. Vierzig Mikrogramm Vanadium reichen aus, um den täglichen Bedarf zu decken. Es wird also zwischen unentbehrlichen und entbehrlichen Spurenelementen unterschieden.

Wofür genau sind Spurenelemente nun im Körper zuständig? 

Sie sind als essenzielle Enzymbausteine und sie arbeiten als Katalysatoren im Körper. Enzyme sind für die Steuerung der biochemischen Prozesse im Körper verantwortlich. Die Verdauung und der Stoffwechsel wird dank ihnen vorangetrieben. Oder sie übernehmen die Funkionen von Nerven und Muskeln. Einige Beispiele: Jod braucht der Körper dazu, damit er Schilddrüsenhormone erzeugen kann. Fluor sorgt für den gesunden Zahnaufbau. Ohne Eisen würde die Blutbildung nicht funktionieren.

Die wichtigsten Spurenelemente Eisen, Kupfer und Zink

Eisen

Eisen ist ein entscheidender Bestandteil von Enzymen. Hämoglobin, der rote Blutfarbstoff kommt auch nicht ohne Eisen aus. Dank Hämoglobin wird Sauerstoff aus der Lunge in die Organe transportiert. Nur das Eisen macht es möglich, dass sich Sauerstoff an den Hämoglobinmolekülen anhängen kann. Darum ist das Spurenelement Eisen sehr wichtig. Vollkornprodukte, Spinat, grüne Salate, rotes Fleisch und Leber sind gute Eisenlieferanten. Sie lassen einen Eisenmangel mit folgenden Erscheinungen: Krankheitsanfälligkeit, Müdigkeit, Haarausfall und Kopfschmerzen, erst gar nicht aufkommen.

Kupfer

Der Aufbau von Bindegewebe verlangt nach dem Spurenelement Kupfer. Ebenso kommt das Zentralnervensystem und die Blutbildung nicht ohne Kupfer aus. Optimale Kupferlieferanten sind Schokolade, Kakao, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. So bleibt die Kraft der Immunabwehr gekonnt erhalten.

Zink

Zink ist ein wahrer Schönheitsspender. Denn dieses Spurenelement sorgt für kräftiges Haar, reine Haut und starke Finger- und Fußnägel. Zudem wirkt Zink an vielen wichtigen Vorgängen des Stoffwechsels mit. Die Zellteilung sowie die Wundheilung wird dank Zink beschleunigt. Wer an einem Zinkmangel leidet, ist Infekt gefährdet. Darum dürfen Erben, rotes Fleisch, Fisch, Nüsse und Haferflocken verspeist werden. All diese Lebensmittel sind Zinkspender.

Die gute Nachricht

Wer auf eine ausgewogene, gesunde und abwechslungsreiche Ernährung achtet, der braucht sich keine Sorgen um die Versorgung des Körpers mit Spurenelementen machen. Denn somit wird dem Körper eine ausreichende Menge durch jede Mahlzeit zugeführt. Nur Jod macht eine Ausnahme, daher sollte Jod zusätzlich zugeführt werden, in Form von Fisch. Hervorragende Jodlieferanten sind der Hering und die Makrele. Zudem sollte auf Speisesalz, das mit Jod angereichert wurde, zurückgegriffen werden.

 

Die süße Gefahr: Zucker

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Zucker ist so ziemlich in jedem Lebensmittel enthalten. Doch manche Süßigkeiten strotzen nur so vor Zucker, dass man sich fragen sollte, wie viel davon wirklich verzehrt werden darf.

Der australische Schauspieler und Regisseur Damon Gameau unterzieht sich selbst einem Zucker-Selbstversuch, um die vielerorts unterschätzten Folgen von hohem Zuckerkonsum am eigenen Leib zu erfahren und anderen darzulegen. Diesen Versuch hat der Australier in einen Film überführt, der bald auch in den deutschen Kinos läuft.

Das Zuckerexperiment

Drei Jahre vor dem Experiment verzichtete Gameau auf jegliche Art von Zucker, außer auf jene, die von Milchprodukten, Früchten und Gemüse vorkommt. Für den Versuch nimmt er täglich 40 Teelöffel Zucker zu sich. 160 Gramm Zucker sind das, die im Durchschnitt von einem australischen Jugendlichen zu sich genommen werden. Den Zuckerkonsum deckte er allerdings nicht wie möglicherweise vermutet mit Süßigkeiten oder Softdrinks ab, sondern verzehrte versteckte Zuckerfallen wie Smoothies. Seine Kalorienzufuhr behält er allerdings bei.

Zwei Monate später wiegt er trotzdem 8,5 Kilogramm mehr, sein Bauchumfang ist um zehn Zentimeter gewachsen und sein Körperfett um sieben Prozent angestiegen. Zusätzlich sind seine Leber- und Blutfettwerte angestiegen, sodass Krankheiten dadurch begünstigt werden.

Die Kalorienzufuhr

Diese Ergebnisse als allgemeingültig anzuerkennen, fällt schwer. Jeder menschliche Organismus reagiert anders auf eine bestimmte Ernährungsweise. Trotzdem zeigt das Experiment auf, dass Zucker nicht gleich Zucker ist. Sogenannte freie Zucker, die Lebensmitteln wie Fruchtsäften zugeführt werden, scheinen schädlicher für den Organismus zu sein. Aus diesem Grund halbierte die WHO die täglich empfohlene Zufuhr dieser Zuckerart auf 5 Prozent, spricht 25 Gramm täglich. 25 Gramm entsprechen etwa sechs Teelöffeln Zucker. Scheinbar ist nicht die Kalorienzufuhr für die Gewichtszunahme entscheidend, sondern auch die Art der Lebensmittel. Auch für den Diätsektor ist diese Hypothese relevant. Schätzungsweise würden nur 20 Prozent der hiesigen Lebensmittel im Supermarkt verbleiben, wenn man wirklich alle Lebensmittel mit Zucker entfernen würde.

 

Der Verzicht auf Frühstück erhöht das Risiko für Herzprobleme

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Bereits unsere Eltern und Großeltern brachten es uns bei: Ein gutes Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. In der heutigen Zeit, vor allem im beruflichen Alltag, verzichten jedoch immer mehr Menschen aus Bequemlichkeit oder Zeitnot auf ein ausgewogenes Frühstück.

Der schnelle Kaffee oder ein belegtes Brötchen vom Bäcker am Bahnhof, eilig im stehen verzehrt, sind leider kein adäquater Ersatz. Die Harvard-School for Public Health in Boston veröffentlichte nun im Rahmen ihrer “Health Professionals Follow-up Study” Ergebnisse, die Anlass zur Sorge geben. Demnach erhöht ein Verzicht auf das morgendliche Mahl das Risiko für Herzkrankheiten und Infarkte erheblich.

Ergebnisse einer Langzeitstudie von Harvard

Die über einen Zeitraum von 16 Jahren angelegte Langzeitstudie unter der Leitung von Ernährungswissenschaftlerin Leah Cahill wertete Fragebögen von über 27.000 Männern aus, welche sich im mittleren bis hohen Alter von 47 bis 82 Jahren befanden. Die Unterlagen beinhalten vornehmlich Fragen zu den allgemeinen Lebens und Essgewohnheiten der Personen. In der Verlaufszeit registrierten die Forscher bei 1600 der Teilnehmer kardiologische Probleme. Dies bedeutet, dass der Verzicht auf ein ausgewogenes Frühstück das Risiko für Infarkte und Erkrankungen an den Koronararterien um ganze 27 Prozent erhöht. Hierbei wurden jedoch auch andere Einflussfaktoren wie Alkoholkonsum, Rauchen, sportliche Betätigung, Körpergewicht und anderweitige Ernährungsgewohnheiten berücksichtigt.

Tageszeit des Mahls beeinflusst Stoffwechsel

Der menschliche Körper hat zu unterschiedlichen Tageszeiten auch unterschiedliche Bedürfnisse. So erfordert der Start in den Tag eine erhöhte Zufuhr von Energie. Nicht nur ist dafür zu sorgen, dass die Körpermechaniken in Schwung kommen, es gilt auch eine Energiegrundlage zu liefern, welche den Tätigkeiten, seien es nun eher geistige oder körperliche Herausforderungen, angemessen ist. Energie in Form von Kalorien ist der Treibstoff unseres Körpers. Über den Tagesverlauf arbeiten wir durch unsere Tätigkeiten diese Energiereserve allmählich ab. Verweigern wird unserem Körper diese Energiegrundlage und zwingen Gehirn und Muskeln dennoch das selbe Maß an Arbeit auf, überfordern wir ihn damit, was über kurz oder Lang seinen Tribut fordert.

Nun haben sich viele Menschen angewöhnt, ein üppiges Mahl zu sich zu nehmen, wenn sie die gewünschte Ruhe und Zeit dafür finden. Also zumeist Abends. Dem Körper wird also vor der langen Ruhephase des Schlafes und im stressfreien Ambiente des Feierabends eine erhebliche Menge an Energie zur Verfügung gestellt, die er nun nicht mehr benötigt. Dies führt dazu, dass die Überschüssige Energie in Form von Fett angelagert wird. Diese Routine führt, selbst bei durchschnittlichen mengen an Nahrung, zu Übergewicht, erhöhten Cholesterinwerten, damit verbundenem Bluthochdruck und schließlich zu Herzproblemen. Ebenso wie die hormonelle Ausschüttung ist auch der Metabolismus zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich aktiv, was den negativen Effekt noch verstärkt.

Ideal sind also an die Tageszeit optimierte Mahlzeiten. Morgens eine ausgewogene Komposition aus Einfach- und Vielfachzuckern (etwa ein Brötchen mit Marmelade), Obstsäfte aus Waldfrüchten, Zitrusfrüchten, Eier und ein Glas Milch. Zum Abendessen dürfen es dann eher leichte Speisen mit hohem Ballaststoffgehalt sein.

 

Birnen sind besonders gut verdaulich

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Für so manch einen ist die Birne einfach nur die kleine Schwester des Apfels. Doch wie es so schön heißt: Man darf Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Die Birne ist keine Kreuzung, sie ist kein andersförmiger Apfel, sie ist eine ganz eigenständige Frucht.

Die gesunden Eigenschaften der Birne

Birnen sind sehr gesund und es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten. Durch ihren Ballaststoff Pektin wird die Verdauung angeregt und die Ausscheidung von Cholesterin unterstützt. Da sie gut verdaulich sind, können Birnen Menschen mit Darmbeschwerden bei der Genesung helfen.

Außerdem wirkt die Frucht knochenstärkend und regt die Entwässerung des Körpers an. Allerdings enthalten Birnen recht viel Zuckeralkohol (Sorbitol), der bei Menschen mit sensiblem Magen Durchfall auslösen kann. Durch ihren hohen Vitamingehalt sind die Früchte besonders gesund. Sie sind reich an Vitamin A sowie den Vitaminen B1, B2 und B3 (Thiamin, Riboflavin, Niacin). Diese Vitamine erhöhen die Ausschüttung des Hormons Serotonin, auch als Wohlfühlhormon bekannt. Zudem fördern sie den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten.

So isst man sie am besten

Viele dieser wertvollen und wichtigen Inhaltsstoffe sitzen direkt unter der Schale. Daher ist es ratsam, Birnen vor dem Verzehr nicht zu schälen, sondern nur abzuwaschen. Obwohl es über 2500 unterschiedlichen Birnen-Sorten gibt, kann man im Obsthandel meist nur bis zu 10 verschiedene Birnenfrüchte kaufen.

Birnen können roh gegessen werden, sie eignen sich aber auch vorzüglich zum Kochen, Backen oder als Trockenobst. Auch entsaftet oder als Birnenbrand schmecken sie vorzüglich.

 

Abwehrkräfte stärken mit Hagebutten

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Hagebutten werden im Herbst geerntet. Die Wildrosenfrucht verleiht nicht nur Tee oder Kuchen Geschmack, sie liefert auch wertvolle Vitamine. Man sollte vermeiden, mit den Samen der Hagebutten in Kontakt zu kommen, da sie die Haut reizen.

Weitere gesundheitliche Risiken und der schwierige Umgang in der Verarbeitung sind der Grund, warum Jugendlichen der Konsum von Hagebutten sogar jetzt verboten werden soll. Oft in Energydrinks enthalten, liefern sie demnach nicht nur den schnellen Kick.

Du kannst Hagebutten aber ganz unbedenklich in zahlreichen Mahlzeiten und Getränken verarbeiten. Als Mark in Suppen oder auch im Tee liefern stärken sie unsere Abwehrkräfte. Der Verbraucherinformationsdienst „aid“ weist auf die Inhaltsstoffe der Hagebutten hin: Vitamin C, Natrium, Magnesium und Mineralstoffe (Eisen). 400-5000 mg Vitamin C befinden sich in 100 Gramm frischen Hagebutten. Somit ist auch klar, worauf die Hauptwirkung der Hagebutte beruht.

Aus den zarten weißen Blüten der Wildrose entsteht die Hagebutte. Sowohl die Schalen, als auch die Frucht können hervorragend weiterverarbeitet werden.

Wenn die Schale sich eindrücken lässt, sind die Früchte reif.

Die Verarbeitung der Wildrosen ist allerdings schwierig. Die Hagebutten lassen sich leicht pflücken, sobald die Schale nicht mehr ganz so hart ist. Für den Verzehr werden dann Blütenansatz, Stiel und die Samen entfernt. Handschuhe sind für diese Arbeit von Vorteil, da die Härchen der Hagebutte zu Hautreizungen führen können. Eine Alternative ist, die Hagebutten 20 Minuten in Wasser zu kochen und sie dann durch ein feines Passiersieb zu streichen.

In Muffins, Kuchen und Desserts machen sich die Früchte auch hervorragend. Sie passen außerdem wunderbar in Soßen, die zu Wild serviert werden. Des Weiteren können die Schalen getrocknet und als Tee verwendet werden. Dieser ist sehr gesund und hat eine besondere Heilwirkung. Hagebuttenmus ist eine weitere Möglichkeit, die Hagebutten zu verarbeiten. Ein Löffel Hagebuttenmus am Tag ist vor allem dann empfehlenswert, wenn man einen Vitamin-C Mangel hat.

 

Datteln - Das süße Brot der Wüste

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Die Dattelpalme ist im Ursprung eine alte orientalische Kulturpflanze, deren Nutzung von den Menschen bereits in den Archiven von Mesopotamien verzeichnet wurde. Die Früchte der Palmen sind Datteln, die aber eigentlich zur Familie der Beeren gehören. Über die letzten Jahrtausende wurden so viele verschiedene Varianten der Dattel gezüchtet, dass es heute bis zu 400 Sorten gibt – ihre Fruchtfarbe variiert dabei von Rot bis Schwarz. Hier in Deutschland sind in der Regel braunrote Datteln erhältlich. Aufschluss über die Qualität der Dattel gibt häufig die Süße der Beere. Beliebt sind aber auch die Dattelsorten, die stärkehaltig und mehlig-trocken sind. Die größten Mengen an Datteln liefert Israel.

Anbau der Dattelpalme in der Wüste

Besonders im Maghreb, dem Gebiet zwischen Ägypten und Marokko, sowie im gesamten Nahen und Mittleren Osten ist die Dattelfrucht ein sehr wichtiges Nahrungsmittel. Sie dient speziell für Karawanen und Nomaden bei langen Reisen durch die Wüste als reichhaltige Mahlzeit. Der Vorteil besteht in der extrem langen Haltbarkeit von süßen Datteln. Daneben sind Datteln häufig das einzig Essbare, was in der Hitze der Wüste noch wächst: Die Palmen sind sehr resistent gegenüber Sandstürmen, intensiver Sonneneinstrahlung, trockener Luft und salzigem Wasser. Da sie dennoch große Mengen an Wasser brauchen, sind sie häufig in Oasen zu finden. Die ursprüngliche Heimat der Dattel ist wahrscheinlich die Region des heutigen Iraks.

Energie- und Nährstoffwunder

Wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe wird die Dattel auch als “das süße Brot der Wüste” bezeichnet. Sie punktet mit ihrem sehr hohen Anteil an Vitamin C und D sowie Vitaminen aus der B-Gruppe, die beruhigend und blutdrucksenkend wirken. Darüber hinaus enthalten Datteln jede Menge Calcium, Zink, Kupfer, Eisen und Magnesium. Der Gehalt an Kalium, der gut für Muskeln und das Herz ist, ist nahezu 50 Prozent höher als bei Bananen. Der Fettanteil liegt fast bei Null. Der enorm hohe Anteil an Fructose und Glucose – fast 70 Prozent – macht die Dattel zu einem schnellen Energielieferanten. Der Verzehr von Datteln fördert außerdem die Verdauung.

Unterschiedliche Verwendung und Zubereitung

In den Heimatländern sind die Dattelfrüchte traditionell frisch, getrocknet oder in Sirup eingelegt erhältlich. In Mitteleuropa sind getrocknete Datteln nahezu das ganze Jahr über erhältlich und sind dabei sogar nährstoffreicher als alle anderen Varianten. Frische Datteln können Sie in der Regel nur von Ende August bis Oktober kaufen. Ihre Haltbarkeit beschränkt sich aber auf drei bis vier Wochen – wenn sie im Kühlschrank gelagert werden. Trockendatteln sind dagegen nach einem Jahr noch genießbar. Bei längerer Lagerzeit beginnen die Datteln zu kristallisieren und werden immer süßer – was aber kein Zeichen für Verderb ist. Frische Datteln werden häufig für Obstsalate oder als Füllung für Pralinen verwendet. Für Wanderer, Ausdauersportler oder Bergsteiger sind getrocknete Datteln ein hervorragend geeigneter Snack für zwischendurch.

Scharf essen? Reine Gewohnheit!

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Ob jemand ein Gericht als scharf empfindet oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. So isst man etwa in Indien sehr scharf, obwohl die Inder selbst das wohl kaum so empfinden. Für sie ist das normal, was bei europäischen Mägen sicher Beschwerden verursachen würde. Wie es scheint, ist scharf essen offenbar reine Gewohnheit.

Scharfes schon zum Frühstück?

Bei uns kommt zum Frühstück meist Wurst oder Marmelade aufs Frühstücksbrot. Diese Ernährungsgewohnheiten werden von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben. Dabei entwickeln Kinder ihre Geschmacksvorlieben anhand desssen, was ihnen ihre Eltern vorleben. Dieser Vorlieben bilden sich schon im Mutterleib. Das Kind kommt über das Fruchtwasser mit den Aromastoffen in Kontakt, die seine Mutter zu sich nimmt. Daher macht es den Eindruck, als würde die Vorliebe für einen bestimmten Geschmack weitervererbt.

Wieviel Schärfe steckt im Essen?

Ob wir ein Lebensmittel als scharf empfinden oder nicht, hängt von seinen Inhaltsstoffen ab. Die folgenden Beispiele zeigen, was in den kleinen scharfen Gemüsen und Gewürzen so steckt.

Paprika und Chili:
Beide enthalten Capsaicinoide als Träger der Schärfe. Gemessen wird dies in Scoville-Einheiten.

Pfeffer:
Pfeffer wird auch als Piper nigrum (schwarzer Pfeffer) bezeichnet. Dabei ist das Alkaoid Piperin für die Schärfe verantwortlich.

Zwiebeln und Knoblauch:
Im Knoblauch steckt Allicin, dieser Wirkstoff ist besonders bei frischem Knoblauch zu spüren. Auch Zwiebeln sind in rohem Zustand schärfer. Verantwortlich dafür ist das Enzym Alliinase aus Isoalliin.

Ingwer:
Für die Schärfe im Ingwer ist der Inhaltsstoffe Gingerol zuständig.

An Schärfe kann man sich gewöhnen

Je öfter man scharf isst, umso eher gewöhnt sich der Körper daran. Wer häufig scharfe Gewürze verwendet, bei dem werden die Nervenfasern mit der Zeit unempfindlicher und leiten dann das Schmerzsignal nur mehr abgeschwächt weiter. Allerdings gehen Experten davon aus, dass sich das Geschmacksempfinden durch scharfe Gewürze nicht verschlechtert. Den unangenehmen Brand vermindert man am besten mit Milch, Joghurt oder einem Stück Brot. Auf keinen Fall viel Wasser trinken, das verteilt die Schärfe nur in Mund und Rachen

Butter vs. Margarine

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Wenn es um den besten Brotaufstrich geht, so stehen sich in der Regel Butter und Margarine gegenüber. Welches Fett zum Braten oder Backen verwendet wird, ist eher eine Frage des Geschmacks. Dennoch unterscheiden sich beide Fette. Der folgende Vergleich soll zeigen, was in jedem der Beiden steckt.

Die Inhaltsstoffe

Butter wird aus Milch gewonnen und ist damit ein tierisches Produkt. Laut EU-Verordnung muss sie zu mind. 80% aus Milchfett bestehen. Der Wassergehalt darf dabei 16% nicht überschreiten. Typisch ist ihr guter Geschmack, man schmeckt, wenn ein Gericht mit Butter zubereitet wurde. Allerdings enthält sie auch viele gestättigte Fettsäuren. Diese landen auf den Hüften oder erhöhen den Cholesterinspiegel. Bei den Kalorien sind sich beide Kontrahenten in etwa ebenbürtig. 100g Butter enthalten etwa 740 kcal, 100 g Margarine etwa 720 kcal.

Margarine besteht in der Hauptsache aus Wasser und pflanzlichen Ölen. In der Regel verwenden die Hersteller Sonnenblumenöl, Olivenöl, Rapsöl oder Erdnussöl. Durch die Verwendung von Pflanzenölen enthält Margarine sehr viele ungestättigte Fettsäuren. Damit eine Margarine allerdings damit werben darf, dass sie „reich an ungesättigten Fettsäuren“ sei, muss sie mindestens 30 Prozent Linolsäure enthalten. Die verwendeten Fette und Öle sind flüssig. Um diese fest bzw. streichfähig zu machen, müssen die Zutaten gehärtet werden. Dabei können allerdings ungesunde Transfettsäuren entstehen, die den Cholesterinspiegel erhöhen. Allerdings wurden mittlerweile Methoden entwickelt, bei denen nur etwa 1% Transfettsäuren entstehen.

Der Geschmack und Verwendungszweck

Butter hat, einen ganz tpyischen sahnigen Geschmack. Während Margarine dagegen etwas öliger schmeckt. Beiden Produkten werden Farbstoffe auf der Basis von Karotten beigefügt. Dies führt zu einem gelblichen Farbton beider Produkte.
Fürs Backen schwören viele auf Butter, sie gibt dem Backwerk einen besonderen Geschmack. Allerdings sorgen die Emulgatoren in der Margarine für mehr Stabilität. Beim Braten ist Butter eindeutig im Vorteil, sie verträgt mehr Hitze. Der hohe Wasseranteil in der Margarine lässt das Bratgut eher kochen als rösten.

 

Cholesterin - Warum Mediziner jetzt Entwarnung geben

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Vor der übermäßigen Aufnahme cholesterinhaltiger Speisen warnten Ärzte jahrzehntelang, da dieser Stoff das Risiko für verkalkte Arterien und somit für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhe. Doch nun ändern US-Experten ihre Meinung. Forschungen ergaben, dass kein nennenswerter Zusammenhang zwischen dem Cholesterin in Lebensmitteln und dem Cholesterinspiegel im Blut vorliegt. Sie bezeichnen Cholesterin aus Lebensmitteln nicht mehr als eine Gefahr für unsere Gesundheit. In den offiziellen Ernährungsratschlägen des Landes soll es in Zukunft keine Warnung mehr vor Speisen mit hohem Cholesteringehalt geben.

Keine Überdosierung von Cholesterin über die Nahrung möglich

Experten dachten bisher, dass stark cholesterinhaltige Lebensmittel den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen. Zahlreiche Studien widerlegten nun aber diesen Zusammenhang. Als gesunder Mensch ist es so gut wie unmöglich Cholesterin über die Nahrung überzudosieren.

Nun sollen die US-Ernährungsratschläge neu formuliert werden. In einem Entwurf, der von 14 renommierten Medizinern, Ernährungs- und Gesundheitsexperten erstellt wurde, steht bereits, dass ein übermäßiger Konsum von cholesterinhaltigen Lebensmitteln nicht bedenklich sei. Vor der endgültigen Verabschiedung kann im Internet darüber debattiert werden. Auch eine öffentliche Konferenz sei geplant.

Allerdings sind in stark cholesterinhaltigen Produkten auch oft viele gesättigte Fettsäuren enthalten. Diese sollten nicht übermäßig konsumiert werden. Nicht mehr als zehn Prozent der täglich verzehrten Kalorien sollten gesättigte Fettsäuren sein – so lautete die bisherige Empfehlung der US-Experten. Hinsichtlich der gesättigten Fettsäuren dürften wir nur eine geringe Menge Butter am Tag oder ein 200-Gramm-Steak zu uns nehmen, wenn man von einer durchschnittlichen Aufnahme von 2000 Kilokalorien am Tag ausgeht. Nach dieser Rechnung ist der Verzehr von einem Dutzend Eier pro Tag nicht schädlich. Aber auch ein anderer Vorschlag wird den US-Bürgern durch die Experten unterbreitet: Sie sollen ganz einfach mehr Obst und Gemüse essen!

 

Gesundes Frühstück gestalten

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Ein Jeder von uns strebt danach sich möglichst gesund zu ernähren. Dieses Vorhaben setzt bereits bei der ersten Mahlzeit des Tages an, dem Frühstück. Dass diese Mahlzeit sehr wichtig ist, um einen guten, produktiven Tag zu begehen, ist hinlänglich bekannt. Wie kann man diese Mahlzeit allerdings gesund und lecker gestalten? Wir haben im Folgenden mal einige Backwaren genauer unter die Lupe genommen, um die gesündesten Varianten zusammen zu stellen.

Wir greifen besonders am Wochenende gerne zu Brötchen oder auch Brot. Beide Backwaren enthalten relativ viele Kalorien, die zwar je nach Sorte variieren, aber einen Großteil unserer täglichen Kalorienaufnahme umfassen. Ernährungswissenschaftler empfehlen daher Vollkornvarianten zu wählen.

Diese enthalten die wichtigen langkettigen Kohlenhydrate und zahlreiche Nährstoffe. Langkettige Kohlenhydrate sind keinesfalls Dickmacher, sie verhindern manchmal sogar Übergewicht, weil sie lange sättigen. Außerdem enthalten sie meist eine hohe Konzentration an Vitamin B. Wichtig ist dabei natürlich auch der Belag. Dabei kann man auf fettarmen Magerquark zurückgreifen und auch fettarme Varianten von Wurst und Käse nutzen.

Die Kombination macht’s!

Generell gilt, dass Brötchen meist länger satt machen und man nach ein oder zwei Portionen das Gefühl hat satt zu sein und aufhören zu können. Das sieht bei einer Scheibe Brot schon eher anders aus. Tipps von Ernährungswissenschaftlern zielen darauf das Frühstück abwechslungsreich zu gestalten und zu Backwaren auch Magerquark mit Früchten und anderen Obstvarianten zu kombinieren. Dabei bekommt der Körper Energie und Auftrieb und ist länger satt. Ein paar Scheiben Melone zum Frühstück, können beispielsweise das Sättigungsgefühl unterstützen und ein Brötchen einsparen lassen. Kohlenhydrate sind generell nicht schädlich, wie es in manchen Ernährungsmagazinen propagiert wird. Man sollte allerdings auf gesunde langkettige Kohlenhydrate zurückgreifen und die Gesundheit auf diese Weise fördern.