Bauchschmerzen durch rohen Plätzchenteig?

Bauchschmerzen durch rohen Plätzchenteig?


Nicht nur Kinder werden beim Backen von Kuchen oder Plätzchen zu echten Naschkatzen. Auch Erwachsene können meist nicht widerstehen und probieren hier und da ein bisschen vom Teig. Doch meist plagt die Leckermäuler dabei ein schlechtes Gewissen, denn es ist allgemein verbreitet, dass der Verzehr von rohem Teig zu Bauschmerzen führen soll. Wer hat das schließlich nicht bereits in seiner Kindheit als eindringliche Warnung gehört.

Katharina Stapel von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) erklärt, was an diesem Mythos stimmt und was nicht. Sie erläutert, dass das Naschen von rohem Teig in den meisten Fällen ungefährlich ist. Plätzchenteig enthält meist keine Backtriebmittel wie Backpulver oder Hefe und sind damit für den Magen gänzlich unbedenklich. Bei Kuchen- und Brotteig verhält sich dies jedoch oft anders, hier kann man durchaus mit Beschwerden nach dem Verzehr von rohem Teig rechnen.

Vorsicht bei Backtriebmitteln

Das heißt, nur Teige, die Backtriebmittel enthalten können zu Problemen führen. Sie dienen zwar dazu, den Teig zu lockern, doch setzen sie im Körper Kohlendioxide frei. Wenn das Gas dann in den Magen-Darmtrakt gelangt, kann dies Blähungen und Bauchschmerzen zur Folge haben. Zu schwerwiegenderen Beschwerden kommt es in der Regel jedoch nicht. Auch die Gefahr einer Salmonelleninfektion, die sich angeblich in rohen Eiern, die im Teig enthalten sind, verbirgt, ist sehr gering, solange man frische Eier verwendet, erklärt die Expertin. Beim Verzehr von Plätzchenteig ist daher von keinem Risiko auszugehen, beim Naschen von Kuchen- und Brotteig sollte man jedoch vorsichtig sein.

Ist es bereits zu spät und es sind Beschwerden aufgetreten durch das Naschen von Teig mit Backtriebmitteln, können einfache Hausmittel für Linderung sorgen. Ein Tee auf Kümmel-, Fenchel- und Anisbasis kann beispielsweise Blähungen besänftigen und auch der bekannte Vier-Winde-Tee (aus Fenchel- und Kümmelsamen, Pfefferminzblättern und Kamille) eignet sich hervorragend bei Bauchschmerzen und Blähgefühlen.

 

Selbst kochen ist von gestern!

Bauchschmerzen durch rohen Plätzchenteig?


Die Weihnachtstage sind definitiv ein kulinarisches Fest, das Jeder auf andere Weise gestaltet: Ob Kartoffelsalat und Würstchen, Fisch, Gans oder den klassischen Braten – an Weihnachten wird einiges aufgetischt. Die meisten Familien zelebrieren dieses besondere Essen auch mit einem gemeinsamen Kochritual. Neue Erkenntnisse zeigen, dass allerdings immer seltener selbst gekocht wird in Deutschland.

Eine internationale Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfK, vom März 2015 bestätigt diese These. 27.000 Menschen wurden weltweit entweder telefonisch oder online befragt. Nach dem Wissen rund ums Thema kochen und auch mit welcher Leidenschaft sie in der Küche hantieren, wurde gefragt.

Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern zeigte sich zwar deutlich, allerdings geht der Trend Zuhause zu kochen im Allgemeinen immer mehr zurück. Im Durchschnitt verbringen Frauen 7,6 Stunden pro Woche in der Küche, Männer liegen bei rund fünf Stunden wöchentlich.

Länderübergreifend fällt auf, dass indische Menschen besonders viel Zeit in der Küche verbringen. Mit 13,2 Stunden wöchentlich führen sie die Spitze der Selbstkocher an. Der Durchschnitt der Länder lag bei 6,4 Stunden wöchentlich, sprich eine Stunde pro Tag etwa. Die Sükoreaner bilden das Gegenteil zu den Indern. Sie verbringen nur rund 3,7 Stunden wöchentlich in der Küche. Die Deutschen liegen bei 5,4 Stunden wöchentlich.

Ist selbst gekocht auch gesünder?

Hängt die Gesundheit denn davon ab, wo bzw. ob man selbst kocht? Eine Studie aus dem Jahr 2013 hat sich dieser Frage angenommen und dafür 4400 Probanden in der Schweiz untersucht. Die Ergebnisse sind eindeutig: Wer viel selbst kocht, ernährt sich auch gesünder und nimmt demnach mehr Gemüse und Obst zu sich.

 

Signalfarbe rot signalisiert auch bei Kartoffelchips „Stopp“

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Wer kennt es nicht, Futterrausch bei Kartoffelchips. Ist die Packung erst einmal geöffnet, gibt es meist kein Halten mehr und kurze Zeit später ist die Packung leer. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken suchen Forscher der Cornell-Universität in New York nach einer Lösung. Ihr Vorschlag klingt recht simpel, jeder Packung werden einzelne rot eingefärbte Chips hinzugefügt.

Welche Idee steckt hinter den anders aussehenden Chips? Die roten Chips sollen dem Konsumenten indirekt zum Aufhören führen. 98 Studenten nahmen an einer Studie teil. Ihnen wurden Stapelchips serviert. Die Chips sollten die Studenten während sie einen Film schauten essen. 50 Prozent der Studienteilnehmer bekamen vom Labor präparierte Chips Packungen. In diesen Packungen befand sich in regelmäßigen Abständen (7 Chips) immer wieder ein rot eingefärbter Chip. Die Forscher teilten den Studenten mit, dass die roten Chips nach Basilikum schmecken und deshalb rot sind.

Der Film fing an und die Forscher beobachteten genauestens das Essverhalten der Testpersonen. Sie kamen zu einem Ergebnis, welches ihre Theorie bestätigte. Überraschend deutlich fiel das Ergebnis aus, denn die Studenten mit den roten Chips in ihren Packungen aßen etwa 50 Prozent weniger als die Gruppe mit den nicht manipulierten Chips-Packungen. Die roten Chips scheinen also etwas zu bewirken. Sie sind ein Warnsignal oder auch ein Stopp-Schild. Unbewusst ließen sich also die Studenten von den roten Chips stark beeinflussen und konsumierten deutlich weniger als ihre Kommilitonen.

Die Ergebnisse dieser und weiterer Studien liefern also folgender Ergebnisse: Es scheint als ob manche Menschen kein Gefühl der Sättigung wahrnehmen. Das Essen hört erst auf, wenn die Packung leer ist. Es ist also egal, ob man noch Hunger hat oder nicht, mit dem Essen kann erst dann aufgehört werden, wenn nichts mehr da ist.

 

Vegetarische Ernährung für Kinder geeignet?

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Ein Leben als Vegetarier – mit dieser Idee können sich immer mehr Menschen identifizieren; in Deutschland sind es derzeit rund neun Prozent der Bevölkerung, die sich vegetarisch ernähren. Und ist die vegetarische Ernährung ein Thema in einer Familie mit Kindern, stellt sich schließlich auch die Frage: Kann der Nachwuchs bedenkenlos auf Fleisch bzw. tierische Produkte verzichten? Auch der Grund für die Ernährungsentscheidung ist wichtig, denn manchmal kann sie mit einer psychischen Erkrankung in Verbindung stehen. Besonders eine vegane Ernährung kann zu bedenklichen Mangelerscheinungen führen.

Etwa 15 Prozent der Mädchen in Deutschland ernähren sich vegetarisch; bei den Jungen sind es rund 5 Prozent. Diese Entwicklung ist nach Ansicht vieler Experten positiv. So spricht zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung von einem Gewinn für die Gesundheit des Kindes – solange der Speiseplan vielseitig und ausgewogen ist. Denn wenn eine vegetarische Ernährung ausschließlich auf dem Weglassen von Fleisch oder gar gänzlich auf den Verzicht von tierischen Produkten basiert, besteht die Gefahr einer Unterversorgung an wichtigen Vital-, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Experten weisen dabei vor allem auf das Vitamin B12 hin, das vorrangig in Fleisch und Fisch enthalten ist. Auch ein Mangel an Zink kann so manchem Vegetarier Probleme bereiten, denn werden bei einer vorwiegend pflanzlicher Ernährung größere Mengen an Phytinsäure aufgenommen, kann dies die Verwertung des essentiellen Spurenelements Zink entscheidend beeinträchtigen. Gerade bei Kindern sollte daher mindestens jährlich eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um gesundheitlichen Komplikationen vorzubeugen.

Grundsätzlich unbedenklich

Eine vegetarische Ernährung bei Kindern ist aber grundsätzlich unbedenklich. Ist die Ernährungsweise nämlich laktovegetarisch, also werden neben pflanzlichen Lebensmitteln auch Milch(-produkte) verzehrt, kann ein Vitamin- bzw. Mineralstoffmangel weitesgehend ausgeschlossen werden. Wichtig ist es jedoch, dass regelmäßig Eier und Milchprodukte auf dem Teller landen – so kann der Bedarf an Protein leicht gedeckt werden. Getreideprodukte wie Haferflocken und Vollkornbrot versorgen den Körper mit dem wichtigen Mineralstoff Eisen. Von einer veganen Ernährung, also dem vollständigen Verzicht auf tierische Produkte, ist bei Kindern jedoch dringend abzuraten. Zu hoch ist die Gefahr, dass eine unzureichende Versorgung mit den so wichtigen Mikronährstoffen zu Wachstumsstörungen führt. Grundsätzlich tut man das Beste für die Gesundheit des Kindes, wenn frühzeitig oder bestenfalls VOR der Ernährungsumstellung der behandelnde Hausarzt aufgesucht wird.

Auch der Grund für die vegetarische Ernährung sollte berücksichtigt werden; denn gerade bei Mädchen kann eine Essstörung zugrunde liegen. Eine zwanghafte Gewichtskontrolle, wie sie mit psychischen Erkrankungen wie Bulimie oder Magersucht einhergehen, liegt laut einer amerikanischen Studie bei rund einem Viertel der jugendlichen Vegetarier vor.

 

4 einfache Regeln für ein gesundes Mittagessen

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Du möchtest nicht nur lecker, sondern auch gesünder essen? Welche Gerichte für ein ausgewogenes, gesundes Mittagessen in Frage kommen, lässt sich in 4 einfachen Regeln zusammenfassen.

Regel 1 – Viel Gemüse

Früchte, Blätter und Wurzel enthalten viele Mineralien, Vitamine und Pflanzenstoffe. Zusätzlich sind sie äußerst vielfältig im Geschmack und machen satt. Wenn eine Mahlzeit viel Gemüse enthält, dann steigen Volumen sowie Gewicht und gleichzeitig nimmt die Energiedichte ab. Forschungen im Bereich der Ernährung haben ergeben, dass jeder Mensch sein eigenes, individuelles Nahrungsvolumen benötigt, um sich richtig satt zu fühlen. Fast Food birgt die Gefahr, dass in wenigen Gramm Nahrung meist Unmengen an Kalorien versteckt sind, die man dann schnell verzehrt und anschließend fühlt man sich immer noch nicht vollständig gesättigt.

Regel 2 – Vorspeisen sind gut

Salate und klare Suppen senken bei Mahlzeiten die Energiedichte. Jedoch ist es sinnvoll, wenn Du eine Vorspeise isst, beim Hauptgericht etwas kürzer zu treten. Du kannst es beispielsweise mit einer anderen Person teilen oder fragen, ob Du eine kleinere Portion bekommen könntest.

Regel 3 – Sättigungsbeilagen reduzieren

Kartoffeln, Nudeln und Reis enthalten viele Kohlenhydrate und um diese zu verarbeiten benötigt der Körper viel Insulin. Ein zu hoher Insulin-Spiegel kann jedoch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen und die Figur gefährden. Insulin ist ein Hormon zur Speicherung und zum Aufbau. Das heißt, wenn Du eine große Menge davon im Blut hast, wird sehr leicht Fettgewebe aufgebaut. Wenn Du jedoch körperlich harte Arbeit verrichtest, brauchst Du die Energie der Kohlenhydrate. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst Du sie sogar vollkommen weglassen und durch mehr Gemüse ersetzen.

Regel 4 – Proteine sind wichtig!

Zur Sättigung eignen sich Eiweiße am besten. Fleisch, Fisch und Tofu sind die idealen Eiweißquellen.

Ob Du nun essen gehst, bekocht wirst oder selbst kochst, diese einfachen Regeln lassen sich überall anwenden. Wichtig ist immer, auf den eigenen Appetit zu achten.

 

Acai- und Gojibeeren: Was steckt wirklich in ihnen?

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Sie geistern aktuell durch jeden Ernährungsratgeber: Acai- und Gojibeeren werden von zahlreichen Ernährungswissenschaftlern als DIE Super-Beeren angepriesen. Die Versprechen von Schönheit und einem schlanken Körper sollen von dem Superfood eingehalten werden. Doch was ist eigentlich dran an diesen Ernährungsversprechen? Was leisten Acai- und Gojibeeren wirklich?

Dass Goji- und Acaibeeren keine Schnäppchen sind, überrascht nicht wirklich. Für 30 Euro erhält man ein Kilogramm getrocknete Goji-Beeren und auch Acai-Beeren liegen mit 100 Gramm bei 20 Euro und damit im höheren Preissegment. Diese Nahrungsergänzungsmittel sind laut Angaben zahlreicher Ernährungswissenschaftler allerdings ihr Geld wert. Doch stimmt das wirklich?

Die Goji-Beere

Die Goji-Beere ist in Deutschland auch unter dem Namen „Gemeiner Bocksdorn“ bekannt, wird aber vorwiegend in China kultiviert. Die kleinen roten Beeren sind demnach auch Bestandteil der traditiionell chinesischen Medizin. Ihre positive Kraft wirkt sich vor allem auf Leber, Nieren und die Lebenskraft aus. Stichhaltige Studien gibt es bislang nicht, allerdings lassen die positive Inhaltsstofef wie Antioxidantien, Aminosäuren und Vitamine eine positive Interpretation zu. Sie erklären die Goji-Beere allerdings noch nicht zum Superfood.

Wirkung der Acai-Beeren

Der Begriff Acai-Beere steht für die Früchte der südamerikanischen Kohlpalme. Insbesondere in Amerika boomt aktuell der Abnehmmarkt rund um die Acai-Beere, da zahlreiche Stars über Abnehmerfolge durch die Beeren berichtet haben. Ernährungswissenschaftler überrascht dieser Effekt, da die Beeren einen hohen Kalorien- sowie Zuckergehalt aufweisen und bei vermehrten Konsum abführend wirken können. Auch der Nährstoff- und Vitamingehalt ist bei Acai-Beeren nicht außerordentlich hoch. Wodurch entsteht dann aber dieser Glaube an den Abnehmerfolge?

Der Exotenstatus

Wissenschaftler erklären sich den Glauben an diese Produkte durch den Exotenstatus, den Produkte aus anderen Ländern und Regionen geniessen. Die Güte der Produkte ist durch ihren Nährstoffgehalt ja auch bewiesen. Das macht sie allerdings nicht zum Wundermittel, wie es vielfach propagiert wird. Sie sind vor allem im Rahmen einer gesunden Ernährung als Nahrungsergänzungsmittel geeignet.

 

Anis – mehr als ein Weihnachtsgewürz

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Anis ist eine sehr vielseitige Heilpflanze und vor allem dafür bekannt, gegen Husten zu helfen und die Verdauung zu fördern. Doch auch für stillende Mütter ist die Pflanze, die im Jahr 2014 zur Heilpflanze des Jahres gewählt wurde, zuträglich. Anis enthält Anethol und dieser Inhaltsstoff soll durch seine östrogene Wirkung die Milchbildung unterstützen.

Bereits zu den Zeiten der Römer soll Anis als Hausmittel für die Verdauung eingesetzt worden sein. Die ätherischen Öle der Pflanze sollen antibakteriell und schleimlösend wirken und die Produktion von Speichel und Magensekret anregen. Anisöl, das aus Anis und Sternanis gewonnen werden kann, ist außerdem ein bewehrtes Hustenmittel. Auch beim Kochen (beispielsweise von deftigen Fleischgerichten) oder Backen (Brot, Kuchen, Gebäck) kann man Anis und Sternanis als Gewürz bestens verwenden.

Anis kann man auch selbst anpflanzen

Besonders das im Sternanis und Anis enthaltene Anethol scheint sehr wirkungsvoll zu sein. Am weitesten verbreitet ist seine Wirkung gegen Husten. Denn Anethol wirkt krampflösend, leicht antibakteriell und schleimlösend. Bei trockenem Husten kann auch das Inhalieren von Anisöl eine deutliche Linderung verschaffen. Leidet man unter Bauchschmerzen, Blähungen oder Völlegefühl, so ist ein Tee mit Anis und gegebenenfalls anderen Heilpflanzen wie Kümmel und Fenchel zu empfehlen. Bei stillenden Müttern kann durch Anis hingegen die Milchbildung hervorragend angeregt werden.

Anis ist ein Doldenblütengewächs und hat seinen Ursprung vermutlich im Mittelmeerraum. Heutzutage bauen insbesondere Länder Südeuropas die Heilpflanze an, wie zum Beispiel Spanien, die Türkei oder Italien. Doch auch in Mittel- und Südamerika sowie in Asien wird die Anispflanze immer beliebter. Man kann Anis auch im eigenen Garten anpflanzen. Der Standort sollte jedoch relativ trocken sein und schon ab dem Frühjahr recht warm. Im Spätsommer bis zum Herbst können die Früchte dann geerntet werden. Anschließend sollten die Samen noch ungefähr eine Woche lang reifen, damit der Geschmack intensiver wird. Beim Würzen mit Anis sollte man jedoch stets vorsichtig sein, denn der lakritzartige Geschmack gefällt nicht jedem.

 

Diabetes-Risiko mit Walnüssen senken

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Das Risiko, an Diabetes-Typ-2 zu erkranken, soll zukünftig durch Walnüsse gesenkt werden. Forscher warnen aber auch vor den vielen Kalorien die in Nüssen enthalten sind.

Sie genießen nicht gerade einen tollen Ruf. Nüsse enthalten sehr viel Fett. Sie sind trotzdem gesund und wertvoll. Forscher haben in einer neuen Studie heraus gefunden, dass Nüsse die Risikofaktoren an Diabetes-Typ-2 zu erkranken verringern.

Risikofaktor kann durch Walnüsse gesenkt werden

Probanden mussten für diese Studie sechs Monate lang täglich Walnüsse essen. Die Konzentration von LDL und die Blutgefäßfunktion verbesserten sich durch den regelmäßigen Verzehr von Nüssen. LDL nennt man auch „schlechtes Cholesterin“. Beides sind Faktoren, die zu Diabetes-Typ-2 führen können.

Der sehr hohe Kaloriengehalt von Nüssen ist problematisch. Für Walnüsse sprechen vor allem der Gehalt an essentiellen Fettsäuren und andere lebenswichtige Nährstoffe. Die Aufgabe für die Forscher besteht darin, heraus zu finden, wie Nüsse bei einer Diät trotz ihres hohen Kaloriengehalts verabreicht werden können ohne zuzunehmen.

Walnüsse führen zu einer schmaleren Taille

81 Frauen und 31 Männer nahmen an einer Studie teil. Sie waren 25 bis 75 Jahre alt. Sie hatten alle ein erhöhtes Diabetes-Typ-2 Erkrankungsrisiko. Für die Studie gab es zwei Gruppen. Eine Gruppe bekam täglich 60 Gramm Walnüsse, die andere bekam gar keine Nüsse. Nach einem halben Jahr gab es eine zwölfwöchige Pause und die Gruppen wurden anschließend getauscht. Das Forscherteam untersuchte die Probanden danach. Untersucht wurden Body-Mass-Index (BMI), Qualität der Ernährung, Glukose-Status, Taillenumfang, Angaben zu Größe und Gewicht, Cholesterin-Status und der Blutdruck der Teilnehmer.

Das Ergebnis

Die Testpersonen, die Walnüsse konsumierten wiesen eine bessere Funktion der Blutgefäße auf und hatten eine verbesserte Qualität der Ernährung. In Kombination mit einer Ernährungsberatung führte der Verzehr von Walnüssen zu einer schmaleren Taille.

Walnüsse sind sehr kalorienreich

Die Probanden, die ohne Ernährungsberatung Walnüsse konsumierten  hatten einen erhöhten Körperfettanteil. Eine Ernährungsberatung ist also sehr wichtig um den Walnuss-Verzehr auszugleichen. Die Meinung eines Experten kann zu einem gesünderen Leben führen.

 

Die Banane

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Bananen wachsen an großen, bis zu neun Meter hohen Stauden und gedeihen am besten im warmen und feuchten Klima der Tropen und Subtropen. Bananen aus unseren Supermärkten stammen meistens aus Panama, Costa Rica, Kolumbien und Ecuador. Bananen wachsen zunächst gerade nach unten, erst in den letzten Wachstumszügen beginnen sie sich gen Himmel zu recken, weswegen sie schließlich krumm werden.

Eine Bananenstaude kann sogar bis zu 200 Früchte tragen und somit 50 kg schwer werden. Sie werden grundsätzlich grün geerntet, da sie ansonsten schnell aufplatzen, mehlig und faul werden. Auf Kühlschiffen gelangen sie dann zu uns und reifen in Bananenreifereien aus, bis sie gelb, süß und zum Verkauf bereit sind.

In der Botanik zählt man Bananen übrigens zu den Beeren. Bei uns bekannt sind hauptsächlich zwei Sorten, die süßen Bananen, die als Obst verzehrt werden, und die Kochbananen, die gebraten oder gekocht ähnlich wie Kartoffeln schmecken. Eine Banane von mittlerer Größe enthält ungefähr 25 g Zucker und ist somit ein idealer Energielieferant. Dick machen Bananen deshalb aber noch lange nicht, denn sie bestehen zu 75 Prozent aus Wasser. Eine Banane versorgt uns mit ca. 110 Kalorien, was in etwa einem Glas Milch entspricht. Durch den Inhaltsstoff Kalium hilft die Frucht unseren Wasserhaushalt zu regulieren. Laut WHO sind 3,5 g Kalium pro Tag wichtig zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem sind Bananen reich an Vitamin-B, Magnesium und Ballaststoffen.

Stopfen Bananen?

Ja, das ist richtig. Ernährungsexperten erklären, dass Bananen durch den Ballaststoff Pektin dem Körper helfen, Wasser zu binden. Daher helfen sie bei Durchfall, können aber auch Verstopfungen verstärken. Auch in der Küche sind Bananen vielseitig einsetzbar. Im Obstsalat, als Milchshake oder im orientalischen Curry. Auch wenn die Schale bereits schwarze Flecken bekommt, sind Bananen noch zum Verzehr geeignet, sind sie zu weich geworden, kann man sie als Obstmus verarbeiten, in der Pfanne mit Honig anbraten oder zum Backen verwenden. Eine besonders leckere Variante ist zudem ein frisch gebackenes Bananenbrot.

 

„Essen auf Rädern“ - Wie zufrieden sind die Kunden?

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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat eine bundesweite Studie zu Lieferdiensten durchgeführt. Zwei Drittel der befragten Kunden gaben an, mit dem „Essen auf Rädern“ zufrieden zu sein. Es ging dabei hauptsächlich um das Angebot und die Dienstleistung.

Für die Studie wurden 2.500 Anbieter untersucht. Pro Anbieter wurden jeweils 205 Kunden befragt. In Deutschland nehmen ca. 325.000 Menschen diesen Service regelmäßig in Anspruch. Dabei handelt es sich überwiegend um ältere Menschen. Die Untersuchung wurde von Dr. Ulrike Arens-Azevêdo von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg geleitet. 66 Prozent gaben an, mit dem Service „sehr zufrieden“ zu sein, 33 Prozent waren „meist zufrieden“.

Ein Kritikpunkt ist, dass 70 Prozent der Anbieter nicht wissen, in welchem gesundheitlichen Zustand sich ihre Kunden befinden oder gar welche Pflegestufe sie haben. Das ist vor allem für den Bereich der Pflegedienste sehr wichtig, da diese in ständigem Kontakt zu den Mahlzeitendiensten stehen sollten. Es sollte also die Aufgabe der Lieferdienste sein, sich ein genaues Gesundheitsbild ihrer Kunden zu machen und sich mit den ambulanten Pflegediensten in Kontakt zu setzen.

Die DGE stellt Anforderungen für den Speiseplan und diese werden unterschiedlich erfüllt. Optimal wären maximal drei Mahlzeiten die Fleisch beinhalten pro Woche. Leider erfüllen nur knapp 1 Prozent der Speisepläne diese Anforderungen. Die meisten bieten zu häufig Fleisch an. Gemüse und Rohkost werden dafür nur sehr selten auf Speiseplänen angeboten. Die Warmhaltezeiten sind auch verbesserungswürdig. Nicht mehr als drei Stunden sollte die Warmhaltezeit betragen. Leider wird dieser Wert von 25 Prozent der Lieferdiensten nicht beibehalten. Die Kunden von Lieferdiensten in Deutschland sind also überwiegend zufrieden, dennoch gibt es einige verbesserungswürdige Bereiche. Die Zufriedenheit der Kunden in Deutschland liegt ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr hoch.