Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten

Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten


Obstschalen werden in der Regel entfernt und weggeworfen. Meist wollen wir nur das Fruchtfleisch. Doch viele Früchte verstecken ihre guten Inhaltsstoffe direkt unter der Schale oder in der Haut. Obst ist gesund, das ist nicht neu. Dennoch bevorzugen wir meist das weiche Fruchtfleisch. Der Rest landet im Biomüll. Experten machen jedoch deutlich, dass in vielen Fällen auch die Schale wertvolle Inhaltsstoffe liefert und ebenfalls verzehrt werden können.

Obstschalen von Bio-Waren sind unbedenklich

Viele Verbraucher haben Bedenken werden Schadstoffen. Gerade Bio-Produkte enthalten kaum Schadstoffe. Das gilt für Äpfel, aber auch für andere Exoten wie Orangen, Kiwi, Zitrone, Avocado oder Mango. Die Schale ist meist ungiftig, in einigen Fällen vielleicht nicht genießbar. In Neuseeland etwa, der Heimat der Kiwi, ist es üblich, Kiwi mit Schale zu verzehren. Bei vielen Früchten kommt es darauf an, welche Sorten genießbar sind und wie die Schale zubereitet wird.

Orangen für Tee, Mango für Chutney

Orangenschalen können getrocknet als Tee genutzt werden, aber auch frisch gerieben zum Kochen und Backen. Die erwähnte Kiwi enthält viele Ballaststoffe und fördert die Verdauung. Die feinen Härchen der Haut können leicht abgebürstet werden. Avocados enthalten viele wertvolle Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Bei einigen Sorten ist die Haut ungenießbar und meist sehr ledrig. Wird die Avocado jedoch gebacken, ist das kein Problem. Kaki können ideal in kleinen Stücken auch mit Haut verzehrt werden. Auch Mango lässt sich vielseitig zum Kochen verwenden und zu Saft oder Chutney verarbeiten, auch mit Haut.

Früchte abwaschen, Vorsicht bei Allergien

Mit Blick auf Schadstoffe oder Pestizide besteht kaum Grund zur Sorge. Wer sicher gehen will, kann die Früchte einfach gründlich abwaschen, eventuell auch mit heißem Wasser, um Schmutz und Feinstaub zu entfernen. Bio-Ware ist in der Regel kein Problem. Bei Allergien auf Früchte ist auch die Schale tabu. Denn die Schale enthält noch mehr Allergene als das Fruchtfleisch. Somit ist das für Allergiker noch bedenklicher.

 

REWE: Natural Branding für weniger Plastik

Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten


Es handelt sich zwar zunächst erst einmal um einen Test, aber Kunden der Supermarktketten REWE können ab Mitte März mit einer Überraschung rechnen. Denn in 800 Penny und Rewe-Filialen wird jetzt anstatt auf Plastik auf Natural Branding gesetzt. Dabei wird das Bio-Siegel per Laser in das Gemüse oder Obst gebrannt. Vistano erklärt, was Du darüber wissen solltest.

Warum werden Plastik-Verpackungen überhaupt verwendet?

Gerade Bio-Produkte werden in der Obst- und Gemüseabteilung im Supermarkt gerne durch eine besondere Verpackung gekennzeichnet. Zum einen werden dabei Aufkleber benutzt, dessen Klebstoff häufig Rückstände auf dem Obst oder Gemüse hinterlässt, zum anderen wird aber auch gerne auf eine Plastik-Verpackung gesetzt.

Dieses Vorgehen wurde zum zentralen Punkt der Kritik in den sozialen Medien. Kunden beschwerten sich darüber, dass gerade Bio-Produkte, bei denen bekanntlich auf einen nachhaltigen Anbau Wert gelegt wird, in etwas so der Natur schadendem verpackt wird wie Plastik.

Die Supermärkte wiesen hier immer wieder darauf hin, dass normale und Bio-Produkte häufig nebeneinander liegen und so voneinander unterschieden werden müssen.

Was ist Natural Branding?

Nun reagierten die Supermarktketten Penny und Rewe. Die etwa 800 Filialen in Nordrhein-Westfalen werden ab Mitte März auf Plastik verzichten und Natural Branding benutzen. Dies gilt zwar zunächst nur für Avocados und Süßkartoffeln, soll aber je nach Reaktion der Kunden weiter ausgebaut werden.

Beim Natural Branding wird etwa ein Logo, ein Bio-Siegel oder andere wichtige Informationen  anhand eines Lasers in die Frucht oder das Gemüse gelasert. Dabei werden nur die Pigmente der äußersten Schalenschicht abgetragen, sodass sowohl Lebensmittel, die geschält werden müssen, als auch diejenigen, die ungeschält gegessen werden können, mit dem Verfahren gekennzeichnet werden können.

Die eigentliche Frucht bzw. das Gemüse wird nicht verletzt, da der Laser nur die Oberfläche der Frucht labelt. Geschmack, Haltbarkeit oder auch die Qualität der Produkte bleiben ohne Einschränkungen erhalten.

Gibt es Risiken?

Bisherige Studien konnten in ihren Untersuchungen keine negativen Auswirkungen feststellen. Hinzu kommt, dass Australien und Neuseeland das Verfahren seit 2009 einsetzen. Auch die USA erlaubte 2013 den Einsatz des Natural Brandings. Verbraucherzentralen in Deutschland sind allerdings skeptisch und geben zu bedenken, dass die Forschungen zum Thema relativ jung seien. Man müsse abschließend klären, ob nicht doch schädliche Rückstände durch den Laser entstehen können.

Die Umwelt schonen

Rewe teilt weiterhin mit, dass, sollte sich das Verfahren bewähren, Plastik-Verpackungen im Obst- und Gemüsesektor überflüssig werden können. Die reine Material-Einsparung wäre dadurch enorm und ein großer Schritt zur Schonung unserer Umwelt.

 

Bioprodukte im Test – Was tun sie wirklich für unsere Gesundheit?

Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten


Wenn man stetig darauf bedacht ist, sich gesund zu ernähren und daher besonders großen Wert auf gesunde Lebensmittel legt und zudem auch noch Umweltschädigungen verhindern will, möchte man auch wissen, was man für sein Geld bekommt. Sind Bioprodukte beispielsweise wirklich gesünder als Produkte ohne Bio-Siegel? Ein Test von Milch- und Fleischprodukten ist dieser Frage auf den Grund gegangen.

Der menschliche Körper braucht Fette, allerdings vor allem gesunde Fette, mit Hilfe derer er Zellmembranen aufbauen kann, die wiederum Vitamine aufnehmen. Ungesättigte Fettsäuren sind diese ominösen gesunden Fette, von denen der menschliche Körper gar nicht genug bekommen kann. Nun gibt es eine gute Nachricht: Nicht mehr die Bevorzugung von pflanzlichen Fetten ist der einzige Weg, um ungestättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen, sondern Bioprodukte erfüllen den gleichen Zweck. Tierische und zudem biologischge Produkte enthalten viel mehr ungesättigte Fettsäuren als ihre Pendants ohne Bio-Siegel.

Gesunde Fettsäuren

Dieses Ergebnis stützt sich auf eine Forschungsarbeit, die Ergebnisse aus mehr als 190 Milch- und mehr als 60 Fleisch-Studien zusammengefasst hat. Vor allem Omega-3-Fettsäuren seien vermehrt in Bio Fleisch und Milch enthalten. Am Beispiel der Biomilch zeigt sich der große Unterschied: Ein halber Liter Biomilch enthält rund 39 Milligramm Omega-3-Fettsäuren, was 16 Prozent der empfohlenen täglich Ration entspricht. In herkömmlicher Milch liegen in einem halben Liter nur 25 Milligramm vor. Beweggründe für diese enormen Unterschiede sehen Forscher in den Haltungsbedingungen, beispielsweise dem Futter der Tiere begründet.

In herkömmlich produzierter Milch findet sich dagegen mehr Jod, was für die Schilddrüsenhormonproduktion sehr wichtig ist. Natürlich spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle, wenn es um die Bewertung von Lebensmitteln geht, daher werden weitere Studien auf den Weg gebracht, um die Unterschiede zwischen Bio- und herkömmlichen Produkten zu klären. Die genannten Ergebnisse zeigen allerdings bereits, dass Bio-Produkt in Puncto Gesundheit Positives mit sich bringen.

 

Naschereien als Belohnung für den Bio-Einkauf

Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten


In den USA stellten Forscher fest, dass sich Menschen, die darauf achten, ökologisch und ethisch korrekt einzukaufen, häufig auch selbst dafür mit Naschereien belohnen. Diese Belohnungen enthalten jedoch meist viel Zucker, Salz und Fett.

Ökologisch-korrekt leben

Mehr und mehr Menschen achten auf eine ökologische Ernährung und kaufen gerne Bio-Produkte. Auch nimmt die Zahl derer zu, die sich aus ethischen und moralischen Gründen auf ein veganes Leben umstellen. Die Mehrheit der Bevölkerung verzichtet schon jetzt auf den Gebrauch von Plastiktüten. Doch amerikanische Wissenschaftler fanden nun heraus, dass Menschen, die großen Wert auf ökologisch-korrekten Anbau und Bio-Produkte legen, oftmals auch ungesunde Lebensmittel in ihren Einkaufswagen legen.

Selbst-Belohnung für Bio-Einkäufe

Forscher der Harvard und Duke Business School fanden im Rahmen einer Studie heraus, dass Menschen sich gerne für ihr vorbildliches Verhalten in Sachen Ökologie und Bio-Anbau belohnen. Daran ist auch nichts auszusetzen, doch leider enthalten die Belohnungen häufig zu viel Zucker, Salz und Fett. Die Forscher hätten beobachtet, wie Käufer, die ihre eigene Einkaufstasche mit in den Laden brächten, deutlich häufiger zu Bio-Produkten griffen als andere. Und anschließend gönnten sich die Bio-Käufer auch gerne mal ein paar Kekse oder eine Packung Chips.

Einkauf nach den Wünschen der Kinder

Wichtig sei allerdings auch für wen die Verbraucher einkaufen. Haben sie beispielsweise keine Kinder, wird weitaus häufiger belohnt als bei Eltern, ergab die Studie. Der Grund für dieses Phänomen liegt laut Experten darin, dass Eltern eher auf die Wünsche ihrer Kinder eingehen und die eigenen Vorlieben somit hinten anstellen. Die Ergebnisse der Studie belegen jedoch nicht, dass verantwortungsbewusstes und ethisch korrektes Kaufverhalten zwangsläufig zum Erwerb ungesunder Lebensmittel führt. Selbstdisziplin ist hier das A und O, wer sich im Vorhinein genau notiert, was er braucht, läuft weniger Gefahr hier und dort noch etwas in den Wagen zu legen.

 

Stiftung Warentest: Bio-Ware oft nicht besser

Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten


1237 Lebensmittel wurden von Stiftung Warentest auf Schadstoffe, Gesamtqualität und Geschmack untersucht. Die Studie zeigt, welche Bio-Produkte sich lohnen und welche nicht. Eine erste Bilanz nach 50 Lebensmittel-Tests lieferte dabei erstaunliche Ergebnisse.

Es dürfen gerne mal ein paar Euro mehr sein für Bio-Ware. Das tun wir, weil Bio-Ware die Umwelt schont, besser schmeckt und gesünder ist. Stimmt das denn überhaupt? In einer Studie hat Stiftung Warentest ca. 1000 Lebensmittel getestet. Die Lebensmittel waren sowohl Bio- als auch herkömmliche Ware und sie wurden im Labor untersucht. Die Studie zeigte eindeutig, dass Bio nicht immer besser ist.

Im Dezember 2015 berichtete Stiftung Warentest, dass herkömmliche Ware und Bio-Ware gleich aufliegen. Sie unterscheiden sich auch nicht was das Aussehen, den Geschmack und den Geruch betrifft.

Folgende Lebensmittel sind als „Bio Variante“ besser:

  •  Gemüse und Obst
  •  native Öle
  •  Fleisch
  •  Tiefkühlware
  •  Vollkornprodukte

Diese Lebensmittel sind als herkömmliche Variante besser:

  •  Fisch
  •  raffinierte Öle
  •  Nudeln
  •  Chips und Schokolade
  •  Milchprodukte

Auch Bio-Ware enthält Schadstoffe!

Bio-Lebensmittel enthalten manchmal Schadstoffe. Anthrachinon (krebserregende Substanz) wurde beispielsweise in grünem und schwarzem Bio-Tee gefunden. Schimmelpilzgift fanden die Forscher in Bio-Sprirelli. Stiftung Warentest empfehlt eine stärkere Überwachung. Um schädliche Inhaltsstoffe zu vermindern, ist auch eine bessere Lagerung notwendig.

Positiv waren die Ergebnisse bei Salat, Kartoffeln, Tomaten und Kohl. Sie enthalten als Bio-Ware mehr Antioxidantien und sind somit gut für unser Herz-Kreislauf-System und unseren Stoffwechsel. Fraglich ist dennoch, ob mehr Nährstoffe einen Einfluss auf die Gesundheit haben. Zu dieser Thematik gibt es noch zu wenig Langzeitstudien.

Allgemein verbesserte Qualität

Insgesamt fällt auf, dass die Qualität aller Lebensmittel sich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert hat. Das gilt für beide Lebensmittelgruppen. Mit dem Griff in die Bio-Abteilung engagierst du dich für den Tier- und Umweltschutz. Bio-Ware lohnt sich also immer noch.

 

Was steht wirklich hinter dem BIO Siegel?

Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten


Kritische Verbraucher achten beim Einkauf von Lebensmitteln auf das sechseckige BIO Siegel, in dessen Mitte die drei Buchstaben BIO prangen. Nicht jedes Produkt darf dieses Prüfsiegel tragen, daher gehen Konsumenten davon aus, dass es sich bei den damit bezeichneten Lebensmitteln um besonders gute Produkte handelt, die strengen Kriterien entsprechen müssen.

Wann ist ein Produkt BIO?

Die Kriterien, welche Lebensmittel erfüllen müssen, um das BIO-Siegel tragen zu dürfen, sind in der EG-Öko-Verordnung festgelegt. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein Verbot von gentechnisch beeinflusster Produktion und von Bestrahlung der Lebensmittel. Daneben geht es um den verordneten Verzicht auf Pflanzenschutzmitteln mit chemisch-synthetischer Zusammensetzung und den Verzicht auf mineralische, leicht lösbare Dünger.

Neben Verboten und Verzichtsempfehlungen existieren aber auch eine Reihe von Anforderungen, die Lebensmittel erfüllen müssen, um mit dem BIO-Siegel ausgezeichnet werden zu können. So müssen Landwirte beispielsweise eine abwechslungsreiche Fruchtfolge ihres Ackerlandes garantieren. Wenn es um Tierhaltung geht, muss diese artgerecht und flächengebunden erfolgen. Die Fütterung des Nutzviehs muss mit ökologisch hergestellten Futtermitteln geschehen, die frei von Antibiotika und sonstigen leistungsfördernden Zusätzen sind. Zudem darf das BIO-Siegel nur von Unternehmen verwendet werden, die sich dem Kontrollverfahren der EG-Öko-Verordnung unterzogen haben und dabei die Einhaltung aller Kriterien vorweisen konnten.

Neben BIO gibt es noch einige weitere EG-Öko-Verordnung geschützte Begriffe. Dazu zählen „”Bio-/Öko”, „biologisch/ökologisch”, „biologischer/ökologischer Landbau” oder „kontrolliert biologisch/ökologisch”. Auch die Bezeichnungen „biologisch-dynamisch” und „biologisch-organisch” zählen zu den gesetzlich geschützten Kennzeichnungen, die nur dann vorgenommen werden dürfen, wenn die Produkte zu mindestens 95 % aus kontrolliertem ökologischem Anbau stammen.

Nur wo BIO draufsteht, ist auch BIO drin

Ganz ähnlich klingen dagegen Bezeichnungen, die jeder auf sein Produkt schreiben darf, ohne einer Kontrolle zu unterliegen. Wenn es heißt: „aus kontrolliertem Anbau”, „ungespritzt”, „aus Vertragsanbau” oder „aus umweltschonendem Anbau” mag das zwar der Wahrheit entsprechen, es handelt sich aber nicht um ein BIO-Produkt, das mit dem begehrten Siegel ausgezeichnet werden darf. Verbraucher sollten beim Einkaufen also ganz genau hinschauen und auf das Prüfsiegel achten.

 

Ist Bio wirklich so gesund?

Warum Obstschalen nicht weggeworfen werden sollten


Der aktuelle Trend innerhalb der Ernährung heißt Bio. Alle Lebensmittel sollen möglichst unter biologischen Gesichtspunkten produziert werden, damit sie den Anforderungen und Erwartungen des modernen Verbrauchers entsprechen und gesund sind. Bio ist ein Gütesiegel, das nicht einfach so verwendet werden darf. Nahrungsmittelhersteller müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um ihren Produkten den Stempel BIO geben zu dürfen. Die Verbraucher sind oftmals trotzdem verunsichert.

Ist denn Bio wirklich so gesund, oder will man uns gleichwertige oder gar schlechtere Qualität lediglich teurer verkaufen, als herkömmliche Produkte? Der Verzicht auf Zusatzstoffe wirkt sich schließlich auch auf das Aussehen aus. Bio-Obst und Gemüse liegt weit weniger farbig glänzend im Regal, wie behandelte Sorten, die uns durch ihr gesundes Aussehen vermitteln sollen, dass sie auch tatsächlich empfehlenswerter sind – und für das weniger gut aussehende Obst sollen wir dann auch noch mehr bezahlen. Grund genug, um nachzufragen, ob Bio tatsächlich immer gesund ist. Um das Gütesiegel BIO tragen zu dürfen, muss ein Nahrungsmittelprodukt ohne Pestizide und andere künstliche Düngemittel hergestellt worden sein. Fleisch muss wiederum von Tieren stammen, die artgerecht gehalten werden, nur „gesundes” Futter erhalten haben und nicht quer durch Europa transportiert worden sind. Konsumenten, die ausschließlich Bioprodukte kaufen, unterstützen damit das Wohlergehen der Nutztiere.

Die Frage nach der eigenen Gesundheit sollte den Verbrauchern jedoch genauso wichtig sein und – man glaubt es kaum, da kann Bio schon mal an seine Grenzen stoßen. Die Begründung liegt auf der Hand, denn ohne Verwendung von Konservierungs- und erhaltenden Zusatzstoffen hält sich Bio Ware nicht so lange frisch und frei von krankmachenden Keimen. Da in Deutschland jedes Lebensmittel mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen sein muss, erhalten auch Bioprodukte einen entsprechenden Stempel.

Allerdings kann es passieren, dass sich das Produkt bereits vorher negativ verändert hat und dass der Prozess des Abbaus bereits eingesetzt hat, wenn es verzehrt wird. An dieser Stelle sind herkömmliche Lebensmittel eindeutig gesünder. Werden vergleichbare Nahrungsmittelgruppen allerdings frisch verzehrt, liegen wiederum die Bioprodukte vorne. Fazit: Regional hergestellte, frische Produkte mit dem Gütesiegel BIO sind im Allgemeinen gesünder, als herkömmlich produzierte Ware. Allerdings auch schneller vergänglich. Solange dieses Faktum bedacht wird, ist es stets zu empfehlen auf Bio-Produkte zurück zu greifen.