Marmelade selber machen

Marmelade selber machen


Natürlich kann man jederzeit in den Supermarkt fahren und aus einer riesigen Auswahl die Lieblingsmarmelade aussuchen. Doch die eigene, selbstgemachte Marmelade auf das Brot zu streichen ist ein ganz besonderes Gefühl. Immer mehr Menschen beginnen daher mit der Eigenproduktion.

Damit dieses Gefühl dann nicht durch einen schlechten Geschmack getrübt wird, sollten unbedingt die folgenden Tipps beachtet werden.

So gelingt das Einmachen

In die zukünftige Marmelade darf nur Einwandfreies kommen! Die Früchte, die zu Marmelade verarbeitet werden, sollten daher reif und ohne Druckstellen sein. Diese werden dann entsteint und zerkleinert. Dann wird am besten genau nach Rezept abgewogen, der Gelierzucker sollte ebenfalls in der richtigen Zusammensetzung dazu gegeben werden.

Dann muss die Masse in einem Topf, der groß genug ist um ein sprudelndes Kochen zu erlauben, gekocht und dabei gut umgerührt werden. Wie lange die Kochzeit ist, hängt von der jeweiligen Zuckerart ab. Dann wird die Masse bis zum Rand in die Gläser abgefüllt. Wenn etwas daneben ging, sollte gründlich mit einem Tuch nachgewischt werden. Anschließend die Gläser auf den Kopf stellen und einige Minuten in dieser Position belassen. So können keine Keime hinein gelangen. Die fertige Marmelade sollte dann kühl und dunkel aufbewahrt werden. Dann kann sie jederzeit genossen werden!

Weitere nützliche Tipps

Damit die Marmelade nicht nur gut, sondern wirklich herausragend wird, müssen die folgenden Punkte unbedingt beachtet werden. So sollten die Geräte zur Zubereitung und die Aufbewahrungsgläser vor der Verwendung gründlich mit heißem Wasser gespült werden. Außerdem sind sie vorher auf ihre Unbeschädigtheit hin geprüft werden. Außerdem sollte Gemüse kurz blanchiert oder vorgekocht werden und auch die Früchte sollte zuerst in geschlossenen Gläsern geschichtet und mit Flüssigkeit bedeckt werden. Wenn die Früchte lieber eingekocht werden sollen, funktioniert das im Backofen folgendermaßen: Die Gläser in eine mit Wasser gefüllte Pfanne stellen.

Dann langsam erhitzen und anschließend auskühlen lassen. Wenn die Mikrowelle genutzt werden soll, sollten die Gläser mit Kunststoffklammern verschlossen werden. Diese dürfen dann erst entfernt werden, wenn die Gläser vollkommen kalt sind! Neben all diesen Tipp sollte immer auf Rezepte und Herstellerangaben geachtet werden, dann gelingt die eigene Marmelade sicherlich schon bald ganz ohne Probleme und es kann sich aus dem eigenen Vorrat bedient werden. Guten Appetit!

Fünf typisch norwegische Spezialitäten

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Ein jeder ist heutzutage vertraut mit der italienischen, französischen, spanischen – ja selbst mit der chinesischen oder der Thai-Küche. Weniger bekannt, obwohl geografisch nah gelegen, ist die norwegische Küche. Dabei hat diese viel zu bieten. Schließlich gibt es in Norwegen bei uns nicht beheimatete Wildtierarten und dank der sehr langen Küste viel frischen Fisch.

Die norwegische Küche ist deftig und geprägt durch das kühle und dunkle Klima mit kurzen Sommern und langen Wintern. Die traditionellen Nationalgerichte bestehen daher vor allem aus viel Fleisch und Fisch sowie Milchprodukten und Getreide, dessen Anbau nur im Süden des Landes möglich ist.

Seit dem 18. Jahrhundert hat die Einführung der Kartoffel die Ernährung der Norweger revolutioniert und hat heute ihren festen Platz auf dem Speiseplan. Wir stellen fünf typisch norwegische Spezialitäten vor.

Wild

In der gehobenen norwegischen Küche wird viel Wild serviert. In Norwegen sind viele große Wildtiere wie etwa der Elch oder das Rentier sowie eine Vielzahl von Wildgeflügel beheimatet. Zu Wildgerichten werden häufig auf zermahlenen Wacholderbeeren basierende süß-saure Saucen gereicht. Das Wild wird entweder in freier Wildbahn geschossen oder aber heutzutage auch gezüchtet.

Fårikål

Fårikål ist Hammelfleisch mit Kohl, ein typisches, sehr deftiges Wintergericht, das auch an langen, fast vollständig dunklen Wintertagen für ein warmes und wohliges Gefühl in der Magengegend sorgt und genügend Energie und Kraft für jede Art von Arbeit bereit stellt.

Hammelfleisch ist noch intensiver im Geschmack als das bei uns häufiger erhältliche Lammfleisch. Das Hammelfleisch wird zusammen mit dem Kohl und Pfefferkorn lange bei kleiner Flamme gekocht bis das Fleisch ganz zart ist und schon fast beim Zusehen zerfällt. Wer dieses Fleischgericht einmal probiert hat, versteht wie die Norweger trotz Kälte und Dunkelheit durch den Winter kommen – sie wissen einfach was gut ist. Weitere norwegische Lamm-Spezialitäten sind Fenalår, gepökelte und geräucherte Lammkeule, sowie Smalahove, geräucherter Schafskopf.

Lapskaus

Lapskaus, zu deutsch Labskaus, ist ein auch in Norddeutschland und in anderen skandinavischen Nationen verbreitetes Rind- oder Schweinefleischgericht. Das Gericht entstand zur Zeit der Segelschifffahrt und bestand ursprünglich wohl vor allem aus Pökelfleisch, das sich klein hacken und pürieren ließ und somit auch für die schmerzenden Zähne der an Skorbut leidenden Matrosen kaubar war.

Das Rindfleisch wird traditionell mit eingelegten Roten Beten, Salzgurken, Zwiebeln und Matjes durch den Fleischwolf gedreht. Die fertige Masse wird anschließend in Schweineschmalz gedünstet und mit Gurkenwasser oder Kochbrühe durchgekocht. Später werden gekochte und gestampfte Kartoffeln untergemengt.

Lutevisk

Der nordische Lutevisk ist eine Weiterverarbeitung des Trockenfisches und ist in skandinavischen Ländern ein typisches Weihnachtsessen. Der Name Lutevisk bedeutet übersetzt Laugenfisch, was daher rührt, dass der Trockenfisch ursprünglich in einer Lauge aus Birkenasche gewässert wurde. Heutzutage wird meist Ätznatron benutzt. Bei diesem erneuten Zusetzen von Flüssigkeit nimmt der Fisch eine gelatinöse Konsistenz an und wird anschließend gespült und mit Speck, Erbsenpüree, Kartoffeln sowie reichlich Aquavit serviert.

Aquavit

Aquavit, was so viel bedeutet wie Lebenswasser, ist ein beliebter norwegischer Schnaps, der traditionell aus Kartoffeln (teilweise auch aus Getreide) hergestellt wird und der nach dem Destillieren mit Wasser, Kümmel, Dillsamen und anderen Gewürzmischungen wie etwa Koriander, Fenchel, Zimt, Nelken oder Dill versetzt wird. Danach muss der Aquavit für einige Zeit reifen.

Bei hochwertigem Aquavit liegt dieser in Holzfässern oder gebrauchten Sherry-Fässern. Dabei gehen die Inhaltsstoffe Bindungen ein, was den Geschmack abrundet. Der Mindestalkoholgehalt von Aquavit beträgt 37,5 Prozent. Er wird in einem eisgekühlten Schnapsglas serviert und getrunken.

Ostern ohne Ostereier?

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Einigen ist das sicher egal, aber die meisten mögen sie vermutlich in vielen Variationen: Beispielsweise als Schoko-Ostereier – gefüllt oder ungefüllt, als Zuckereier, als hartgekochte und bemalte Hühnereier, ausgeblasen als Osterdeko am Busch hängend. In der fränkischen Schweiz gibt es den schönen Brauch der Osterbrunnen. Hühnereier werden ausgepustet, liebevoll bemalt und auf und um die Dorfbrunnen drapiert.

Sind Eier ungesund? 

Für die Betrachter dieser tollen Kunstwerke ist das – solange sie sich nicht auf die Straße stellen oder in den Brunnen stürzen – gesundheitlich völlig unbedenklich. Aber wie sieht es denn mit dem Konsum von Hühnereiern aus? Zum einen hat man vor nicht allzu langer Zeit dioxinähnliche PCB in Eiern von Hühnern aus Legebatterien gefunden. In größeren Mengen genossen ist diese Substanz bedenklich und gesundheitsschädlich. PCB steht für Polychlorierte Biphenyle.

Diese können nach Auskunft des Umweltbundesamts “sehr wahrscheinlich Krebs hervorrufen”. In Tierversuchen wurden Störungen der Fruchtbarkeit, des Immunsystems, des Nervensystems und des Hormonhaushalts beobachtet. Es gibt allerdings noch keine klaren Aussagen über Grenzwerte und die Auswirkung auf den Menschen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) betont in einer Stellungnahme, dass bei einem kurzzeitigen Verzehr „eine gesundheitliche Gefährdung der Verbraucher unwahrscheinlich” sei.

Sind Eier vielleicht sogar gesund? 

Ob hartgekochtes Ei, Spiegelei oder Rührei – eines ist ihnen gemein: Sie enthalten viel Cholesterin. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen gibt dennoch Entwarnung: Hühnereier sind besser als ihr Ruf. Als Ausnahme ist in besonderen Momenten, wie Ostern, auch eine höhere Dosis erlaubt. In vernünftigen Grenzen sollen sie sogar Bestandteil gesunder Ernährung sein. Verantwortlich dafür ist das Lecithin, das ebenfalls in Eiern enthalten ist. Diese fettähnliche Substanz wird in Nerven und Gehirn zu Acetylcholin umgewandelt, dem bedeutendsten Neurotransmitter des Nervensystems. Wichtig ist hier allerdings, dass das Lecithin verhindert, dass die Darmwand das Cholesterin aus dem Eigelb aufnimmt.

Zudem schützt es die Leber und die Dickdarmschleimhaut. Enthalten sind natürlich auch hochwertiges Eiweiß und zusätzlich Vitamine wie D und B12, Mineralstoffe und Spurenelemente. Ein Ei mittlerer Größe hat nur etwa 90 Kilokalorien. Der Ernährungsexperte Sven David Müller rät: „Eier machen satt und liefern dem Körper wichtige Aminosäuren, die dem Jojo-Effekt vorbeugen. Wer morgens zum Frühstück ein Ei isst, isst den ganzen Tag weniger”.

Und wie viele Eier sind empfehlenswert?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass die tägliche Zufuhr von Cholesterin 300 mg nicht überschreiten sollte. Ein Hühnerei mittlerer Größe enthält 230 mg Cholesterin. Ein gesunder Mensch kann also ein Ei am Tag essen. Allerdings sollten hierbei auch „versteckte” Eier in Kuchen, Nudeln und Desserts mitgezählt werden. Daher empfiehlt die DGE zwei bis drei mittelgroße Eier pro Woche. Hohe Blutcholesterinspiegel gelten bekanntlich als Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit.

Was ist an Ostern zu beachten?

Eier können allerdings auch mit Salmonellen belastet sein. Bemalt man beispielsweise mit Kindern Eier und pusten diese vorher aus, besteht möglicherweise das Risiko, dass man sich dabei mit Salmonellen infiziert. Die Keime rufen Durchfall und andere Magen-Darm-Beschwerden hervor. Wichtig ist es auch, beim Bemalen und Färben von Ostereiern auf gesundheitsverträgliche, idealerweise natürliche Farben zu achten. Und sowieso versteckt der umweltbewusste Osterhase am liebsten Eier vom Biobauern statt aus der Legebatterie.

PEF: Welche Ökobilanz hat mein Produkt?

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Die EU fördert das PEF-Siegel, das die Umweltfolgen von Produkten aufzeigen soll. Davon sind nicht nur Lebensmittel betroffen, sondern generell können alle Produkte und ihre Produktionsprozesse in Hinblick auf dessen Umweltfolgen betrachtet werden. Product Evironmental Footprint soll für mehr Transparanz im Bereich Umweltbelastung sorgen.

Letztes Jahr hat die EU-Kommission das PEF-Siegel beschlossen. Es soll vor allem die Ökobilanz unterschiedlicher Produkte bestimmen. Das bedeutet im Klartext: Wie viele Schadstoffe entstehen im Verlauf der Produktion? Wie viel Stromverbrauch kostet die Produktion? Welche Ressourcen werden verwendet und verbraucht?

Was nützt ein PEF-Siegel?

Die Bewertung der Umweltverträglichkeit unterschiedlicher Produkte macht die Umweltbelastung einzelner Branchen deutlich. Die Lebensmittelindustrie, vordergründig die Fleischproduktion, ist beispielsweise für ein Fünftel der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich. Damit erzeugt sie mehr Treibhausgase als der Verkehr. Viele Menschen nutzen die Natur und ihre Güter ohne das Bewusstsein für die Umweltbelastung, die dadurch erzeugt wird.

Mit dem PEF-Verfahren will die EU vor allem Einheitlichkeit in Hinblick auf die Messung von umweltbelastenden Produktionsverfahren schaffen. Aktuell grassieren zahlreiche unterschiedliche Messmethoden, die untereinander große Unterschiede aufweisen. Weiterhin sollen mit Hilfe von PEF mehr Kriterien untersucht werden können, welche die Umwelt beeinflussen. Bislang galt die CO2-Bilanz so ziemlich als einziges Messkriterium. Nun sollen bis zu 14 Kriterien angewandt werden, um die Umweltbelastung in Folge eines Produktionszyklus messen zu können. Je nach Relevanz werden für jedes Produkt bestimmte Kriterium ausgewählt, die in die Bewertung mit einfließen. Beispielsweise wird nun auch die Landnutzung oder Wasserverschmutzung betrachtet.

Schwierigkeiten des PEF-Verfahrens

Es ist allerdings äußerst schwierig wirklich jeden Aspekt und jeden Einflussnehmer auf eine Produktionskette eruieren zu können. Das fängt bei der Ernte von Kartoffeln bereits bei der Pestizidverwendung an und macht einen Bogen über Lagerung, Transport, Kühlung usw. Es scheint daher unmöglich wirklich jeden Produktionsschritt genausten untersuchen zu können.

PEF ist keine Pflicht

Das PEF-Verfahren soll nicht verpflichtend sein. Die Frage, warum Unternehmen sich diesem Verfahren unterziehen sollten, kommt nun auf. Das PEF-Verfahren bietet neben ökologischer Bewahrung noch einen weiteren Vorteil: Firmen können mit Hilfe dessen Produktionsschritte, die zu teuer sind, entlarven und durch finanziell günstigere austauschen. Das dürfte ein weiterer Anreiz sein PEF zu nutzen.

Kritik

Problematisch ist, dass nicht der Staat die zu untersuchenden Kriterien vorgibt, sondern die Unternehmen selbst diese Aufgabe übernehmen. Somit können sie auf einfache Weise dafür sorgen, dass ihre Ökobilanz positiv ausfällt, indem sie „unschöne“ Ergebnisse auslassen. Die Testphase für Lebensmittelprodukte läuft bereits seit Juni und man mag gespannt sein, ob das PEF-Symbol sich nicht doch einfach nur in den Etikettendschungel einreiht oder wirklich etwas bewirkt.

Quantität statt Qualität: Unser Essen verliert an Nährstoffen

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Schön anzusehen sind sie schon, die übergroßen roten Tomaten und üppigen Salatköpfe in den Frische-Abteilungen unserer Supermärkte. Seit einigen Jahren scheinen viele Gemüsesorten geradezu von Riesenwuchs befallen zu sein.

Das kommt natürlich nicht von ungefähr, sondern ist das Resultat von gezielter Züchtung und vom Einsatz unterschiedlichster Chemikalien beim landwirtschaftlichen Anbau.

Viele Verbraucher haben schon festgestellt, dass eine ganze Reihe von Gemüse- und Obstsorten heute anders schmecken als früher. Was sich allerdings auch mit den feinsten und geübtesten Sinnen nicht an Aussehen, Geruch oder Geschmack erkennen lässt, sind Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung der Ware.

Hier hat sich ebenfalls viel getan. Fachleute sind darüber alarmiert, dass immer weniger für uns Menschen wichtige Stoffe in unserer Nahrung zu finden sind. Die Menge der Vitamine und Spurenelemente nimmt immer weiter ab, anders gesagt: die Qualität von Obst und Gemüse geht allgemein zurück.

Mitunter liegen die Ursachen hierfür in der Überzüchtung, bei der mehr Wert auf das Aussehen und die Größe als auf die Inhaltsstoffe von Pflanzen gelegt wird. Eine andere Ursache ist in der Art und dem Umfang der Anreicherung der Böden mit speziellen Düngern zu sehen.

Die Pflanzen können Minerale und Spurenelemente nicht selbst erzeugen. Sie nehmen sie aus den Böden auf und lagern sie in ihren Zellen ein. Sind die Böden jedoch durch extreme Nutzung ausgelaugt, gibt es nichts mehr, was die Pflanzen in sich aufnehmen könnten. Die eingesetzten Dünger sind so ausgewählt, dass sie möglichst rasch und sicher ein optisch überzeugendes Resultat erbringen. Inhalte spielen dabei keine Rolle.

Unsere Ahnen nutzten Verfahren wie die Drei-Felder-Wirtschaft, um der Scholle die Möglichkeit der Regeneration zu geben. Heute werden die Böden durch permanenten Anbau, oft genug auch noch in Form von Monokulturen, überfordert. Das Gesunde an Bio-Produkten liegt nicht allein in der Tatsache, dass sie von Giften frei sind. Sie sind auch in Böden gereift, die in der Regel den Pflanzen noch erlauben, zu ihrem und unserem Wohl genügend Nährstoffe aufzunehmen.

 

Smoothies - nur lecker oder auch gesund?

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In fast jedem Einkaufszentrum kann man sie finden: Läden, die frisch gepresste Obstsäfte und Smoothies anbieten. Ob Orange-Karotte mit einem kleinen Schuss Olivenöl oder Kokos-Banane-Guave mit einem Hauch Sauerkirsche. Hier sind sich fast alle einig: Lecker und gesund – keine Frage. Aber wie sieht es nun bei den grünen Smoothies aus? Zweifellos sind sie gerade im Trend.

Unterscheiden sich Smoothie und Obstsaft?

Bei Fruchtsäften wird der Fruchtsaft aus der Frucht herausgepresst. Er ist normalerweise deutlich flüssiger als der Smoothie. Dieser Begriff kommt aus dem Englischen von smooth, was samtig oder weich bedeutet. Früchte werden im Ganzen mit etwas Wasser im Mixer püriert, bis das Getränk eine sämige Konsistenz hat. Aber es können eben nicht nur Früchte verwendet werden. Zusätzlich können bei den sogenannten „Grünen Smoothies“ auch Gurken, Blättern von Feldsalat, Mangold oder Spinat in unterschiedlicher Menge zugegeben werden. Ganz besonders wertvoll ist das Zusetzen von Wildkräutern, die oft eine weitaus höhere Konzentration von sekundären Pflanzenstoffen, Mineralien und Vitaminen aufweisen. Unsere Kulturpflanzen büßen diese durch Monokultur, forciertes, schnelles Wachstum und längere Lager- und Lieferzeiten ein. So sind Pflanzen wie das Gänseblümchen, Löwenzahn oder die Brennnessel gern gesehene Zutaten in Smoothies. Die Heilpflanze Löwenzahn beispielsweise enthält viel Vitamin A, B, C und D, zudem Mineralien wie Kalzium, Kieselsäure und Kalium. Die enthaltenen Bitterstoffe sind verdauungsfördernd und regen Galle und Leber an. Auch wirkt Löwenzahn schleimlösend und hustenlindernd.

Braucht man das wirklich?

Natürlich ist es kein Thema hierzulande an ausreichend und qualitativ hochwertige Lebensmittel zu kommen. Und doch ist unsere Ernährung häufig ungesund: Zuviel Fleisch, Fett, tierisches Eiweiß und Zucker; zu wenig Vitamine, Mineralstoffe und andere Substanzen, die unser Körper braucht, um gesund, fit und stark zu sein. Vor allem die Grünen Smoothies können uns hierbei unterstützen. Alternativen gibt es natürlich: Professor Bernhard Watzl vom Max-Rubner-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, in Karlsruhe meint dazu: „Wer seine fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag isst, braucht eigentlich keine gesunden Smoothies“. Aber – mal Hand aufs Herz – wer schafft das schon? Das sind umgerechnet etwa 400 Gramm Gemüse pro Tag, die gewaschen und eventuell noch zubereitet werden müssen. Zu dem kommt natürlich, dass beim Verarbeiten und Kochen wieder Vitamine verloren gehen. Im Durchschnitt werden aber nur 124 Gramm Gemüse und Obst pro Tag konsumiert. So gesehen ist der Vitamin-Kick-Drink eine tolle Alternative.

Nur ein Trend?

Die Food-Trendforscherin Hanni Rützler sagt: „Der grüne Smoothie passt in unsere mobile, gesundheitsorientierte Zeit“. Relevante Gründe sind sicher, dass er rasch zubereitet ist, frisch schmeckt, ohne große Probleme überall hin mitgenommen werden kann und zwar satt, aber nicht übervoll macht. Zudem hat man das Gefühl etwas Sinnvolles und Gesundes für sich und seinen Körper getan zu haben.

 

Suppen einkochen

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Es ist gesund und die Suppe wird für Monate haltbar gemacht. Dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei unserer Gesundheit spielt, ist kein Geheimnis. Und obwohl die meisten Menschen gewillt sind, auf ein gesundes Essverhalten zu achten, hapert es nicht selten bei der Umsetzung: Die Irrungen und Wirrungen des Alltags scheinen selbst den eisernsten Vorsätzen in die Parade zu fahren. Da kann es schon mal eine große Erleichterung sein, wenn die Zubereitung der gesunden Kost schnell vonstatten geht und sich zusätzlich auch länger lagern lässt.

In diesem Zusammenhang empfiehlt sich jede Art von Suppe, die nicht nur fix gekocht ist und leicht im Magen liegt, sondern auch durch Einkochen helfen kann, wertvolle Zeit einzusparen. Und obendrein kann eine selbstzubereitete Suppe auch noch sehr gesund sein und unterstützt beim Abnehmen: Denn wer auf besonders kalorienreiche Zutaten wie Fleisch- oder Kartoffelstücke sowie Sahne oder Butter verzichtet und stattdessen auf Gemüse setzt, fühlt sich trotz der geringen Kalorienzahl der Suppe schnell satt – dem hohen Wassergehalt sei Dank. Und wer kennt nicht die lästige Müdigkeit, die einen nach einer üppigen Mahlzeit befällt?

Mit einer leichten Suppe wird das so schnell nicht passieren und man fühlt sich stattdessen gestärkt für die kommenden Herausforderungen des Tages. Ein weiteres Plus: Die Vitamine und Mineralstoffe der Gemüseeinlage bleiben im Kochwasser enthalten und sorgen dank der hohen Nährstoffdichte für einen gesunden Aufbau von Haaren, Zähnen und Knochen. Das gilt natürlich auch für eine pürierte Gemüsesuppe, die besonders für Menschen zu empfehlen ist, die Probleme beim Kauen haben. Neben der passenden Würze stellen außerdem Kräuter eine zusätzliche Quelle für Mineralstoffe dar. Suppen sind am heimischen Herd auch deshalb so beliebt, weil sie meist in weniger als einer halben Stunde zubereitet werden und zudem mit wenig Mühe variiert werden können. Und wie bereits erwähnt ist das leichte Gericht, das der Deutsche im Schnitt fünfmal in der Woche verzehrt, im eingekochten Zustand besonders lange haltbar.

Beim Einkochen wird die Suppe im Einmachglas unter Luftabschluss auf 100 °C erhitzt. Vor dem Kochen sollte darauf geachtet werden, dass die Temperatur des Wassers im Kochtopf der Temperatur der Suppe entspricht; außerdem sollte im Einmachglas ein etwa 3 cm großer Abstand zwischen Suppe und Deckel bestehen. Während des Kochvorgangs, für den im Schnitt 60 Minuten empfohlen werden, wird der Deckel samt Gummring des Glases mit einer Klammer oder einem Drahtbügel fixiert. Diese Konstruktion erfüllt dann beim Kochen die Funktion eines Überdruckventils. Da die im Glas befindliche Luft durch das Erhitzen zu großen Teilen entweicht, sorgt der dadurch entstehende Unterdruck dafür, dass das Glas fest verschlossen ist. So kann die Suppe, sofern dunkel und kühl gelagert, für mehrere Monate oder sogar Jahre aufbewahrt werden.

 

Tiefkühl-, Konserven oder frisches Gemüse: welche Variante ist am Gesündesten?

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In der kalten Jahreszeit ist es nicht möglich alle Obst- und Gemüsesorten frisch auf den Tisch zu bekommen. Dann greift man schonmal auf Tiefkühlkost und Dosengemüse zurück. Doch wie gesund sind diese Alternativen und ist frisches Obst- und Gemüse wirklich immer am Gesündesten?

Vor- und Nachteile von frischem Gemüse

Frisches Gemüse hat einen offensichtlichen Vorteil: es enthält in der Regel am meisten Vitamine, Ballaststoffe, Pflanzenstoffe und Mineralstoffe. Damit diese Fakten gewährleistet sind, ist es ratsam auf regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten zurück zu greifen. Wenn wir Produkte aus der Region wählen, wissen wir um den Transportweg, den das Gemüse oder Obst zurückgelegt hat. In der kalten Jahreszeit bieten sich daher Grün-, Rot-, Rosen- und Weißkohl an. Eines gilt es allerdings zu bedenken: frisches Obst- und Gemüse verliert durch das Welken Nährstoffe.

Daher sollte dieses innerhalb der nächsten drei Tage nach Kauf verbraucht werden. Nehmen wir beispielsweise frisch geerntete Bohnen. Diese weisen 19 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm auf. Nach bereits einem Tag Lagerung verringert sich der Vitamingehalt auf 65 Prozent und am zweiten auf 48 Prozent. Eine zeitnahe Zubereitung ist daher zu empfehlen, denn auch durch das Garen verliert Gemüse erneut an Nährstoffen. Es kann dabei zu einer erneuten Minderung um 25 Prozent kommen. Achte aus diesem Grund darauf, dass das Gemüse knackig bleibt, dann ist der Nährstoffgehalt noch gegeben.

Tiefkühlgemüse im Überblick

Tiefkühlgemüse ist wirklich eine gute Alternative zu frischem Gemüse. Viele Menschen schaffen es schlichtweg nicht jeden Tag frisches Gemüse oder Obst einzukaufen respektive zu zu bereiten und können daher mit gutem Gewissen auf diese Möglichkeit zurück greifen. Natürlich enthält Tiefkühlgemüse ein paar weniger Vitamine als sein frisches Pendant, trotzdem wird es meist direkt nach der Ernte vitaminschonend verpackt. Noch ein Insider-Tipp: Einzelvarianten sind Kombigemüsepackungen in der Regel vorzuziehen, da sie meist noch keine Geschmacksverstärker und Gewürze enthalten und man diese daher selbst bearbeiten kann.

Gemüsenkonserven

Die dritte Variante Gemüse zu verzehren, sind Konserven. Solange diese nicht täglich auf den Tisch kommen, stellen sie ebenfalls eine gute Alternative dar. Ein Vorteil ist, dass diese meist nicht mit Konservierungsstoffen versetzt sind. Zudem sind sie meist über Jahre hinweg haltbar. Ein offenkundiger Nachteil ist der Vitamingehalt. Konservengemüse muss in der Regel zwei Mal erhitzt werden, damit es derart lange haltbar ist. Dadurch verliert es einiges an Vitaminen. Es weist meist 50 Prozent weniger Vitamine auf als frisches Gemüse und zudem ist es oftmals stark gesalzen. Eine Alternative ist es allerdings trotzdem, denn wie heißt es so schön? Die Mischung macht’s und jede Gemüseform ist besser als keine.

 

Tipps zum Sammeln von Wildpilzen

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Die Blätter färben sich bunt und der Boden wird feucht und nahrhaft. Es ist Herbst, die beste Jahreszeit zum Pilze sammeln. Neben dem Erlebnis des Suchens an der frischen Luft, bringen die Pilze noch mehr Vorteile: Sie sind kalorienarm und bringen dennoch viele Nährstoffe, die in anderen Lebensmitteln nicht in dieser Menge gefunden werden können.

Dazu gehören Ballaststoffe, Folat und Vitamin D. Und auch als Würze eignen sich getrocknete Pilze bestens! Dazu diese einfach in Scheiben schneiden und sie bei geöffneter Tür und 40 Grad im Backofen trocknen lassen.

Damit die richtigen Pilze gefunden werden und diese auch richtig zubereitet werden, sollten die folgenden Tipps genau durchgelesen werden und beim Sammeln immer im Kopf behalten werden!

So erkennt man essbare Pilze

Pfifferlinge, Steinpilze, Morcheln und Maronenröhrlinge gehören zu den beliebtesten Pilzen bei Deutschlands Sammlern. Allerdings sollte bei der Bestimmung dieser Pilze kein Risiko eingegangen werden, ein Bestimmungsbuch alleine reicht oft nicht aus, um zweifelsfrei einen essbaren Pilz zu bestimmen. Man sollte sich daher unbedingt von einer erfahrenen Person einlernen lassen, oder die Pilze zu einer Pilzberatungsstelle bringen.

So werden Pilzvergiftungen vermieden, die schlimm enden können! Außerdem muss im Süden Deutschlands beachtet werden, dass die Pilze wegen des Reaktorunfalls in Tschernobyl immer noch eine hohe Strahlenbelastung aufweisen. Daneben reichern alle Pilze Schwermetalle an. Es sollten daher nie mehr als 250 g Wildpilze pro Woche gegessen werden.

Ohne Sorge genießen

Das ist möglich, wenn einige wichtige Punkte beachtet werden. Das fängt direkt beim Sammeln der Pilze an, denn diese sollten langsam aus dem Boden gedreht werden und nicht abgeschnitten werden. So bleiben die Erkennungsmerkmale erhalten, die die essbaren von den giftigen Pilzen unterscheiden. Diese befinden sich nämlich meist am Stilende. Diese Pilze sollten dann niemals roh gegessen werden! Denn auf ihnen könnten sich die Eier des Fuchsbandwurmes befinden, sie sollten daher zuerst daheim erhitzt werden.

Damit die Pilze dann sicher und gesund nach Hause kommen, sollten zum Transport keine Plastiktüten verwendet werden. Denn Pilze enthalten viel Wasser und Eiweiß, das sich zersetzt, wenn die Pilze in den Tüten schwitzen. Frische Pilze sollten daher mit einem luftigen Korb transportiert werden und am besten immer nur für eine Mahlzeit gesammelt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Pilze aufzubewahren.

Dazu die Mahlzeit mit den Pilzen so schnell wie möglich abkühlen. Hierfür eignet sich ein Eiswasserbad. Anschließend müssen die Pilze im Kühlschrank bei 2 bis 4 Grad aufbewahrt und vor dem erneuten Verzehr auf mindestens 70 Grad erhitzt werden. Und auch einfrieren kann man die Pilze bis zu 8 Monaten. Diese hierzu einfach zerkleinern und 3 bis 4 Minuten blanchieren. Wenn sie lieber einlegt werden sollen, dann eignet sich Essig. Hierzu sollten aber nur fettfleischige Pilze verwendet werden! Wenn alle diese Tipps beachtet werden, kann die nächste Pilz-Saison kommen!

 

Unsere Essenskultur leidet unter dem Lebenswandel

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Unsere Essenskultur hat sich im Verlauf der sich ändernden Arbeitszeiten und der generellen Arbeitskultur ebenfalls stark gewandelt. Der Trend geht zum Außer-Haus-essen und zum Convenience-Food. Das bedeutet, dass Essen keinen festen Platz mehr im Alltag des Menschen hat. Wir essen, wenn wir etwas sehen, das uns möglicherweise gut schmecken wird, und wenn Zeit dafür ist. Das führt zu unregelmäßigen Essenszeiten, mangelnder Übersicht über tägliche Essensrationen und Stressessen.

Fast-Food

Eben weil wir heutzutage dazu neigen viel Essen unterwegs zu kaufen, mangelt es uns an Ballaststoffen. Dafür konsumieren wir oft viel Zucker, Salz und Fett. Diese Ernährungweise führt nicht sofortig zu Krankheiten, begünstigt aber Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes. Ernährungswissenschaftler sprechen sich nicht gänzlichen gegen Fast-Food aus, da dies zum täglichen Leben dazu gehört, allerdings fordern sie eine deutlichere Kennzeichnung dieser Produkte. Inhaltsstoffe, sowie Fettanteil und Ballaststoffkonzentration gehören auf Produkte, die wir täglich verzehren.

Kochen ist kein Bestandteil der Erziehung mehr

Ernährungsberater beklagen allerdings die vielfach verbreitete Unwissenheit über gesundes Essen. Dies hängt mit der Entwicklung zusammen, dass in vielen Haushalten nicht mehr gekocht wird. Dies liegt zum einen am vorgeschobenen Zeitmangel, da man beruflich stark eingespannt ist oder der Tatsache, dass Eltern ihren Kindern nicht mehr beibringen zu kochen. Viele Menschen wissen einfach nicht, wie sie gesund kochen sollen. In Grundschulen wurde deshalb das Fach „Ernährungskunde“ eingeführt, dass Kindern gesunde Ernährung vermitteln soll. Das ist ein guter Ansatz, scheitert allerdings daran, dass die guten Vorsätze zuhause oftmals nicht gelebt werden.

Fleischverzehr als Wohlstandsindikator

In Deutschland beträgt der tägliche Fleischverzehr 200 Gramm. Dieser Wert ist laut Ernährungswissenschaftlern viel zu hoch, da zum einen derartige Fleischmengen nur in Form von Massentierhaltung produziert werden können und zum anderen tierische Eiweiße zu einem erhöhten Risiko für Darmkrebs und Diabetes-Typ-2 führen. Weiterhin sind viele Nahrungsmittel, die Tiere konsumieren und letztlich durch Fleischkonsum auch auf den Menschen übergehen, mit Anibiotika behandelt worden. Dies führt auch zu Resistenzen beim Menschen.

Fazit

Eine Lösungsmöglichkeit für die bewusste Nicht-Auseinandersetzung mit gesunden Lebensmitteln und der Herstellung dieser könnte damit überbrückt werden, dass zuhause wieder selbst gekocht wird. Das Bewusstsein für gesunde Lebensmittel und den zielgerichteten Einsatz dieser könnte dadurch steigen. Verzichtet man an manchen Tagen auf Fleischprodukte kann man auch mehr in qualitativ hochwertiges Fleisch investieren.