Früchtejoghurt – die versteckten Zuckerbomben

Früchtejoghurt – die versteckten Zuckerbomben


Forscher der Universität Hohenheim haben eine Studie zum Zuckergehalt von Fruchtjoghurts angestellt. Sie fanden heraus, dass ausnahmslos alle 600 getesteten Sorten zu viel Zucker enthalten. Obwohl die Joghurts von verschiedenen Herstellern stammten, enthielten alle ungefähr die selbe Zuckermenge. Anja Schöner und Paulina Schnur, die die Studie durchführten, belegten, dass sämtlichen Fruchtjoghurts mehr Zucker zugesetzt wurde, als nötig gewesen wäre. Bei der Jahressitzung des Reformprojekts „Humboldt Reloaded“ im Oktober wurden die Ergebnisse der Studie vorgestellt.

Ein Joghurt deckt den Tagesbedarf

Die Studie ergab, dass 100 Gramm Fruchtjoghurt im Durchschnitt 14,1 Gramm Zucker enthalten. Isst man einen einzigen Becher, so deckt man damit den gesamten Tagesbedarf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt jedoch, den täglichen Energiebedarf maximal zu fünf Prozent durch Zucker zu decken.

Doch heutzutage decken Verbraucher bis zu zwanzig Prozent ihres Energiebedarfs mit Industriezucker, erklärt Professor Dr. Graeve von der Universität Hohenheim. Dies überschreitet deutlich die für den Körper gesunde und angemessene Menge. Daher wäre es wichtig, den Produkten weniger Zucker beizufügen.

Einige Länder denken bereits um

In Versuchen wurde festgestellt, dass neun Gramm Zucker völlig ausreichen, um einen Fruchtjoghurt angenehm zu süßen. Die Forscher der Universität Hohenheim appellieren nun an die Lebensmittelindustrie, zu reagieren und umzudenken. In Ländern wie Norwegen und der Schweiz geht es nämlich auch anders. Norwegen bietet seinen Verbrauchern Joghurts in sechs verschiedenen Süße-Stufen an, der Zuckergehalt liegt dort zwischen null und dreizehn Gramm. Ein Schweizer Hersteller reduzierte den Zuckergehalt seines Produktes sogar um 45 Prozent. Aus einer Studie in der Schweiz geht zudem hervor, dass zahlreiche Menschen die herkömmlichen Fruchtjoghurt-Sorten als zu süß empfinden. Dies zeigt eindeutig, dass auch die Verbraucher daran interessiert sind, dass Fruchtjoghurts in Zukunft weniger gesüßt werden.

 

Hülsenfrüchte und ihre Renaissance

Früchtejoghurt – die versteckten Zuckerbomben


Ihr schlechter Ruf eilt ihnen voraus, dabei sind Hülsenfrüchte reich an Vitaminen, Ballaststoffen, Eiweißen und Mineralien.

Hülsenfrüchte gehören zu den ältesten Kulturpflanzen. Im Iran werden sie beispielsweise seit über 10.000 Jahren angebaut. Richtig zubereitet sind sie eine wahre Geschmacksexplosion. Der günstige Preis macht Bohnen, Erbsen und Linsen zum Fleisch der armen Leute. Sie müssen nicht im Kühlschrank aufbewahrt und können sogar getrocknet werden. Getrocknet sind sie darüber hinaus reich an sekundären Pflanzenstoffen.

Im nahen Osten findet man zu jeder Mahlzeit Hummus, in Ägypten Koshary und im Schwabenland Linsen. Seit 2006 werden in Deutschland auf der schwäbischen Alb auch wieder Linsen angebaut.

Die Puy-Linse für die Haute-Cuisine

Linsen enthalten Stoffe die für eine gesunde Ernährung unverzichtbar sind. Der Hype um die Hülsenfrüchte ist also nicht verwunderlich. Die Puy-Linse hat ein braun-grüne Schale, schmeckt nussig und zeichnet sich durch eine harte Konsistenz aus. Sie wird ganz einfach in kochendem Wasser zubereitet und ist ein fester Bestandteil der gehobenen Küche. Sternekoch Thomas Merkle aus Endingen empfiehlt, die Linsen erst nach dem Kochen zu salzen. Sie eignen sich hervorragend zu Kalbskopf oder Schweinsbäckle.

Beluga-Linsen

Klein, schwarz und nach 20 Minuten verzehrbereit. Sie eignen sich perfekt für Pasta- und Fischgerichte. Geschält scheint ihre glänzend rote Farbe. Sie sind mehlig kochend und eignen sich deshalb auch für ein Linsen-Dal.

Die Kichererbse

Im nahen Osten sind sie kaum wegzudenken. Man findet sie in jeglichen Variationen. Seit Jahrtausenden werden sie angebaut und sie sind wahre Nährstoffbomben. Getrocknet muss man sie 8 bis 24 Stunden einweichen und ihr Wasser muss einige Male gewechselt werden.

Sojabohnen

Mehl, Milch, Flocken, Kleie, und natürlich auch Sojasauce: Die Sojabohne ist vielseitig verwendbar. Sie ist sehr gesund und kalorienarm.

Vorsicht vor rohen Bohnen

Ob Kidney, Blackeye oder Buschbohnen, sie sind momentan in aller Munde. Sie sind würzig, nussig und somit der ideale Begleiter für zahlreiche Rezepte. Nur im unreifen Zustand sind sie giftig.

 

Kaffee am Abend – So verstellt er unsere innere Uhr

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Eine neue Studie zum Thema Koffein und Kaffeekonsum vor dem Schlafengehen zeigt: Ein doppelter Espresso am Abend kann die innere Uhr eines Menschen verstellen.

Koffein ist ein Aufputschmittel. Wer rechtzeitig schlafen möchte, sollte daher auf den Kaffee nach dem Abendessen verzichten. Forscher der Boulder Universität von Colorado haben herausgefunden, dass ein Kaffee mit der Stärke eines doppelten Espresso die innere Uhr des Menschen um ungefähr 40 Minuten nach hinten verschiebt. Denn Koffein hat direkte Auswirkungen auf das Tag-und-Nacht-Gefühl des menschlichen Organismus: Es verzögert die Produktion von Melatonin, des Schlafhormons.

Koffein-Tests im Schlaflabor

Drei Frauen und zwei Männer wurden während der Studie mehrere Wochen lang in einem Schlaflabor untersucht und beobachtet. Es wurden Tests anhand von Licht-Intensität, Koffein und Placebo-Tabletten durchgeführt.

Etwa drei Stunden vor der üblichen Schlafenszeit bekamen die Probanden entweder eine Koffein-Tablette oder ein Placebo nach dem Zufallsprinzip verabreicht. Die Koffeinmenge entsprach etwa der eines doppelten Espresso. Nach Einnahme der Tabletten wurden die Testpersonen bis zum Einschlafen entweder hellem oder gedämpftem Licht ausgesetzt. Anschließend untersuchten die Forscher den Melatoningehalt der Probanden an Hand von Speichelproben.

Ergebnis der Studie könnte Reisen erleichtern

Die Forscher kamen somit zu folgendem Ergebnis: Bei den Testpersonen, die ihre Zeit vorm Einschlafen bei gedämpftem Licht verbrachten, verschob das Koffein die innere Uhr der Probanden um 40 Minuten. Bei denjenigen, die hellem Licht ausgesetzt waren, wurde der Schlafdrang sogar um 80 Minuten verzögert. So wurde außerdem ersichtlich, dass auch die Helligkeit Einfluss auf den inneren Schlafdrang des Menschen hat.

Diese Studie ist die erste ihrer Art, die belegt, dass Koffein mit seiner Wirkungsweise die innere Uhr eines Menschen verstellen kann. Koffein ist die am häufigsten konsumierte psychoaktiv-wirkende Droge unserer Zeit. Diese Resultate könnten in der Zukunft hilfreich für Reisende sein, erklären die Forscher. Durch einen geplanten Koffeinkonsum könnte man das Reisen durch unterschiedliche Zeitzonen und die damit verbundenen Auswirkungen auf unser Schlafverhalten erleichtern.

 

Mandarinen sollten nicht gestapelt werden

Früchtejoghurt – die versteckten Zuckerbomben


In der kalten Winterzeit sind Mandarinen ideal dazu geeignet, die Abwehrkräfte zu stärken. Damit sie länger frisch bleiben sollten sie jedoch nicht gestapelt werden.

Zitrusfrüchte haben bei uns im Winter Saison. Das liegt daran, dass wir sie aus wärmeren Ländern importieren, wo sie meist im Spätsommer oder Herbst reifen. Bei uns angekommen müssen wir sie richtig lagern. Kisten sind hierfür gut geeignet.

Doch die Zeitschrift „Salon“ berichtete kürzlich in ihrer Winterausgabe, dass Mandarinen es nicht vertragen, über einen längeren Zeitraum hinweg gestapelt zu werden. Der Druck der dadurch auf den unteren Früchten lastet, bekommt ihnen nicht. Idealerweise sollten sie daher nebeneinander liegen. Leider werden Zitrusfrüchte aus Platzgründen auch in Supermärkten oftmals gestapelt angeboten oder sogar in engen Kisten und Schalen verkauft.

Es ist daher ratsam die Früchte nach dem Kauf aus ihrer Verpackung zu nehmen und nicht gestapelt zu lagern. Zitrusfrüchte bevorzugen im Allgemeinen kühle trockene Räume. Bei 10 bis 14 Grad in einem Keller oder einer Vorratskammer sind sie gut aufgehoben. Bei Zimmertemperatur verlieren Mandarinen schnell an Saftigkeit. Sie sollten daher nicht lange aufbewahrt, sondern möglichst bald verzehrt werden.

Wir essen die süßen Früchte oft direkt von der Hand in den Mund. Doch vergessen wir dabei, dass die Mandarine sehr vielseitig sein kann. Sie enthält weniger Säure als viele andere Zitrusfrüchte und eignet sich daher auch besonders gut zum Kochen. Wie wäre es beispielsweise mit Mandarinen gefüllten Radicchioblättern? Oder einem leckeren Gewürzsirup aus der Zitrusfrucht? Auch in Obstsalat und Joghurt schmeckt die Frucht vorzüglich. Hier sind den kreativen Köchen keine Grenzen gesetzt.

Zur kalten Jahreszeit beliefern uns die orangenen Früchte mit vielen wichtigen Vitaminen und auf einem Teller Nüsse sehen sie auch noch besonders gut aus. Wichtig ist, besonders für Kinder, sich die Hände zu waschen nach dem Schälen, da einige Mandarinen behandelt wurden. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte Bio-Früchte kaufen oder sich genau über die Herkunft der Mandarinen informieren.

 

Mostrich selbst gemacht – Gib Deinen Senf dazu!

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Bevor Chilischoten und Pfeffer den Markt eroberten waren Senfkörner als scharfes Gewürz sehr gefragt. Ab dem 17. Jahrhundert wurden Senfkörner gemahlen und dann mit Essig zu einer Würzpaste weiter verarbeitet. Dieser Masse wurde oft noch Traubensaft (Most) hinzugefügt, was ihr einen süßlichen Geschmack verlieh. So entstand auch der Begriff „Mostrich“.

Egal ob süß oder scharf, Senf wird immer aus öligen Kernen gefertigt, die auf einer bis zu einem Meter hohen Pflanze wachsen, die gelbe Blüten trägt. Sie gehört zu den Kreuzblütern und ist mit Pflanzen wie Kresse und Rettich verwandt. Die Samenkörner bestehen aus 35 Prozent Fett und 28 Prozent pflanzlichem Eiweiß. Sie sind also sehr nahrhafte Lebensmittel. Die weißen schmecken eher süßlich, die braunen sind scharf und die schwarzen am aller schärfsten.

Der Gaumen brennt!

Alle drei haben eins gemeinsam, beim Zerbeißen spürt man erst einmal nichts von der Schärfe. Erst wenn das in ihnen enthaltene Enzym mit dem Speichel in Kontakt gerät fängt der Gaumen an zu brennen. Senfkerne vertragen kaum Hitze. Während die weißen beim Kochen milder werden, verlieren die braunen und schwarzen Kerne beim Kochen schon ab einer Temperatur von 30 Grad Celsius ihre Schärfe. Des weiteren werden sie schnell bitter und können eine Mahlzeit ruinieren.

Industriesenf hingegen kann kaum totgekocht werden, da er sehr denaturiert wird und viel Zucker enthält. Das gleiche gilt für Fruchtsenfsorten, obwohl zugegeben werden muss, dass sie hervorragend zu Käse, Entenbrust oder auch Salat passen. Die Fruchtsenfsorten werben zwar gerne mit den darin enthaltenen Früchten, aber der Fruchtanteil ist sogar bei Bioprodukten sehr gering (höchstens 20 Prozent). Beim selber kochen kann der Fruchtanteil natürlich erheblich gesteigert werden. Eine mögliche Kombination besteht aus Senfkörnern, Datteln und Feigen. Der selbstgemachte Senf ist eine wahre Geschmacksexplosion. Der Senf passt sehr gut zu veganen Speisen, Räucherwaren, Braten oder Fondue. Am spannendsten bleibt aber natürlich die Kombination mit einem kräftigen Stinkekäse.

 

BMI bei Verheirateten höher

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Eine Vielzahl an Studien hat nachgewiesen, dass Menschen in einer funktionierenden Ehe sowohl glücklicher als auch gesünder sind. Angefangen beim geringeren Risiko ein Suchtverhalten zu entwickeln oder an Depressionen zu erkranken, werden Verheiratete generell seltener sowie weniger schwer krank. Insgesamt besteht für glückliche Ehepaare eine höhere Lebenserwartung als für Singles.

Ein Aspekt der Gesundheit ist davon aber ausgenommen. Wie Psychologen der Universität Basel und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin zeigen konnten, ernähren sich zusammenlebende Paare durchweg gesünder – gleichzeitig treiben sie wesentlich weniger Sport und wiegen signifikant mehr. Während der Untersuchung wurde ein Zusammenhang zwischen dem Familienstand und dem BMI (Body-Mass-Index) hergestellt.

Beim BMI wird das Körpergewicht in Relation zur Körpergröße gesetzt. Chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Krankheiten werden oft von einem zu hohen BMI verursacht.

Studie belegt Unterschiede beim BMI

Die Forscher verfügten über Daten von rund 10.000 Personen, die unter anderem aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Polen, Russland, Spanien und Großbritannien stammten. Über alle Ländergrenzen hinweg wurde das gleiche Ergebnis gefunden. Paare haben einen höheren BMI als Alleinstehende – egal ob Mann oder Frau. Bei alleinstehenden Männern beträgt der BMI im Durchschnitt 25,7, während es bei den verheirateten Männern schon 26,3 ist. Frauen haben als Ehefrau durchschnittlich einen BMI von 25,6, als Alleinstehende von 25,1.

Die Weltgesundheitsorganisation betrachtet einen BMI zwischen 18,5 und 25 als normal. Übertragen auf Kilogramm sind das rund zwei Kilo mehr – bei einer Durchschnittsfrau von 1,65 Meter und einem Durchschnittsmann von 1,80 Meter. Die Forscher schließen daraus, dass soziale Faktoren für die Gesundheit extrem wichtig sind. So kann die Institution Ehe zu Verhaltensveränderungen führen, die dann die Ernährung und das Körpergewicht beeinflussen.

Mögliche Gründe

Da sich Eheleute allgemein besser ernähren und vermehrt auf biologische, regionale und unbehandelte Produkte zurückgreifen, statt auf Fertigprodukte, scheidet fettiges und ungesundes Essen als Ursache aus. Gesünder sind sie deshalb aber nicht. Es zeigt sich, dass besonders Männer in Partnerschaften wesentlich weniger Sport treiben als Alleinstehende.

 

Fünf typisch griechische Spezialitäten

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Gyros, Zaziki und Ouzo – ist doch klar, werden einige jetzt sagen. Ist ja auch lecker, aber natürlich kann die griechische Küche mit den verschiedensten Spezialitäten aufwarten. Zu den Essgewohnheiten der Griechen ist auch einiges zu sagen: Für die Griechen ist – wie in den meisten mediterranen Ländern – Kommunikation und Geselligkeit beim Essen wichtig.

Daher hat das Treffen der Familien beim Abendessen, das für unsere Verhältnisse erst spät eingenommen wird, besondere Bedeutung. Frühstück und Mittagessen sind tendenziell eher unwichtig. Zum Frühstück gibt es beispielsweise häufig nur eine Tasse Kaffee. Bitte nicht erschrecken: In griechischen Restaurants ist es üblich, dass die Gäste in die Töpfe schauen können, bevor sie ihre Wahl treffen.

Dolmades

Dolmades, gefüllte Weinblätter, sind eine erfrischende und leckere Vorspeise. Meist sind sie mit Reis, feingehackten Zwiebeln, Nüssen und Gewürzen gefüllt. Aber auch Knoblauch wird der Füllung gerne beigemengt. Griechische Weinblätter enthalten in der Regel kein Fleisch, dafür aber viel Dill.

Saganaki

Saganaki und ist eine wohlschmeckende, warme, typisch griechische Vorspeise. Zum einen ist es die Bezeichnung für überbackene Schafskäsestücke und zum anderen bezeichnet man so das dafür verwendete Pfännchen. Der Schafskäse wird mit Knoblauch, Tomaten und Basilikum im Ofen überbacken.

Moussaka

Die klassische Moussaka ist ein geschichteter Auflauf aus Auberginen und Hackfleisch aus Lamm. Aber auch vegetarische Variationen werden gerne gegessen. Die oberste Deckschicht besteht aus einer Bechamelsauce, die mit Käse überbacken wird. Im Ofen bildet sich dann eine knusprige braune Kruste.

Fasoulada

Die griechische Bohnensuppe Fasoulada ist das griechische Nationalgericht. Sie ist eher dickflüssig, deftig, aber auch fruchtig und durch die weißen Bohnen mehlig im Geschmack. Gemüse sorgt für den gewissen Biss. Als Beilage, besonders zum Einstippen, sollte unbedingt frisches Weißbrot gereicht werden. Die Suppe enthält viel Olivenöl und ist dadurch auch recht reichhaltig. Man muss eine Fasolada allerdings recht lange kochen lassen bis die Bohnen weich werden. In der Regel dauert dies über eine Stunde.

Souvlaki

Souvlaki, wörtlich aus dem Griechischen übersetzt, heißt „Stäbchen“. Das kommt daher, dass mariniertes Fleisch auf einem Holzspießchen über einem Holzofengrill zubereitet wird. Meist wird dazu Schweine-, Hähnchen- oder Lammfleisch verwendet. Oft wird es in Griechenland an Imbissbuden oder in Fastfoodlokalen angeboten, aber auch in Restaurants zum Beispiel als Teil eines Grilltellers sind Souvlaki zu finden.

Es gibt verschiedene Arten Souvlaki zu genießen: Pur vom Grill am Holzspieß, oft mit etwas Zitronensaft, Salz, Oregano und einer Scheibe Weißbrot. Alternativ als „Souvlaki-Pita“ ähnlich einem Döner auf die Hand ohne Holzspieß, in einem Pitabrot eingewickelt mit Tomaten, Zwiebeln und Tsatsiki. Interessant dabei ist, dass häufig Pommes frites in das Sandwich eingelegt werden. Die griechische Küche ist tendenziell eher gehaltvoll und sehr lecker.

 

Eignet sich Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel?

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Als “Kolostrum” oder in abgewandelter Schreibweise auch “Colostrum” bezeichnet der Biologe die Erstmilch von Säugetieren, also den Milchvorrat, welcher sich bei Säugetieren bereits vor der Geburt des Nachwuchses bildet und dazu dient, dem Neugeborenen in den ersten Tagen die bestmögliche Ernährung zukommen zu lassen. Der Unterschied zur normalen Muttermilch besteht in erster Linie darin, dass die Kolostralmilch weit höhere Anteile an Enzymen, Vitaminen, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren, Proteinen, Mineralien, und Antikörpern aufweist, dabei jedoch um einiges weniger Fett enthält.

Das Immunsystem wird hierbei vor allem durch sogenannte Zytokine, zu denen etwa auch Interferon zählt, gestärkt. Der mit Abstand infektionsanfälligste Teil des Neugeborenenorganismus, der Magen-Darm-Trakt, wird durch bestimmte Enzyme gestärkt und gegen Keimbefall abgehärtet. Lysozym, Betaglucosidase oder Lactoperoxydase spielen dabei eine wichtige Rolle.

Besonders appetitlich dürfte Kolostralmilch der Mehrheit nicht vorkommen. Sie ist viskoser als herkömmliche Milch und von gallertartiger Konsistenz. Zudem hat sie einen recht eigentümlichen, leicht metallischen Geruch und eine gelbliche Einfärbung. Hin und wieder kann sogar etwas Blut aus geplatzten Kapillaren enthalten sein. Dies schadet dem Nachwuchs jedoch nicht. Der Geschmack ist sehr streng, wenn frisch getrunken und hat befremdlicher weise leichte Noten von Vanille und Weidegras. Insbesondere frisches Kolostrum hält sich im Kühlschrank auch bei steriler Aufbewahrung maximal 24 Stunden, bevor die Qualität nachlässt und der Vitamingehalt abnimmt.

Die primäre Verwendung von Kolostrum

Grundsätzlich kann bei der Verwendung von Kolostrum in zwei große Hauptbereiche unterschieden werden: Medizin und Nahrungsergänzungsmittelherstellung. In beiden Bereichen verwendet man selbstredend keine Erstmilch von Menschen, sondern fast ausschließlich das Kolostrum von Rindern, so genanntes bovines Kolostrum oder auch “Biestmilch”. Bei der medizinischen Verwendung konzentriert man sich vorwiegend auf die Immunforschung und die Entwicklung von Medikamenten gegen Krankheiten wie den diversen Spielarten des Reizdarmsyndroms. Dabei werden verschiedene Kolostrumpräparate bei Testpersonen über einen gewissen Zeitraum verabreicht und man beobachtet die Auswirkungen auf das Immunsystem und die intergastritischen Auswirkungen mittels Indikatoren und auf den Stoffwechsel.

In der Ernährung ist Rinderkolostrum hierzulande beinahe unbekannt. Einzig im südwestdeutschen Raum kennt man sowohl die gesundheitsfördernde Wirkung, als auch Gerichte wie “Kuhpriester”, ein Kuchen, welcher mit Kolostrum gebacken wird. Auch wird er dort gern als Grundstoff für die Herstellung bestimmter Brote und Käsesorten verwendet. In Finnland ist “Leipäjuusto”, ein Hartkäse aus Kolostrum, eine Delikatesse. Neben seiner Verwendung als Koch- und Backzutat gibt es auch ein breites Angebot an rezeptfreien Kolostrumpräparaten zur Nahrungsergänzung. Den Produkten werden unter anderem heilsame Wirkungen bei Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Depressionen und Allergien nachgesagt. Leider konnte bislang keine dieser Effekte medizinisch nachgewiesen werden. In der Tat verhält es sich so, das in der EU werberelevante Aussagen von Herstellern bezüglich der Wirkung ihrer Kolostrumpräparate zur Zeit gänzlich verboten sind, da hierfür zunächst ein Nachweis in Form einer unabhängigen Studie erbracht werden müsste.

Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel

Diese prekäre Rechtslage macht Kolostrum als Nahrungsergänzungsmittel bestenfalls fraglich geeignet. Die medizinischen Einschätzungen schwanken auch sehr stark von Land zu Land. Während hierzulande, wie oben erwähnt, die Wirkungen hinsichtlich gesundheitlich begünstigender Effekte wenig bis gar nicht wissenschaftlich belegt sind, wird Kolostrum beispielsweise in Australien als “legales” Dopingmittel im Leistungssport angewandt, da es angeblich Wachstumshormone enthalten soll. Laut Angaben der EU kann Kolostrum nicht uneingeschränkt ohne ärztliche Verordnung und Kontrolle als Nahrungsergänzungsmittel empfohlen werden. Entscheidet ihr euch dennoch dazu, so sollte das Präparat den EU-Richtlinien für diätetische Lebensmittel entsprechen und die ausgewiesenen Prüfsiegel tragen. Achtet beispielsweise darauf, dass das Produkt eurer Wahl kaltsteril gefiltert wurde und nicht ultrahocherhitzt oder homogenisiert. Bei diesen herkömmlichen Verfahren, die auch bei der Haltbarmachung von Kuhmilch Verwendung finden, gehen beinahe 90 Prozent der wertvollen Inhaltsstoffe verloren und das Kolostrum verkommt zum reinen Placebo.

 

Sellerie - nicht nur in der Suppe ein Hit

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Egal, ob Knollen- oder Stangensellerie bevorzugt wird – beide Sellerie-Sorten sind vielfach unverzichtbare Bestandteile in der Suppenküche. Aber nicht nur in der Suppe schmeckt Sellerie hervorragend.

Knollensellerie – der Knorrige

Der Knollensellerie ist ein Wurzelgemüse mit einer großen knorrigen Wurzel. Er wächst als Wurzelgemüse unter der Erde. Erst unterhalb der dicken grünen Schale befindet sich das frische und würzige Fruchtfleisch. Im Geschmack ist der Knollensellerie etwas herber als der Stangensellerie. Das Aroma setzt sich aus einem hohen Anteil an ätherischen Ölen zusammen. Mit ihrer hohen Konzentration an Calcium, Eisen und anderen Vitaminen machen sie den Knollensellerie zudem äußerst wertvoll für die Ernährung.

Knollensellerie kommt in verschiedenen äußeren Formen vor – mittlerweile wird hauptsächlich die schneeweiße Sorte gezüchtet. Das ist paradox, da gerade die gelblichen Flecke der Knolle die geschmacksgebenden ätherischen Öle beinhalten. Der Selleriegeschmack und die wichtigen Inhaltsstoffe werden also weggezüchtet. Neben Suppen können auch Vorspeisen und Beilagen mit Knollensellerie zubereitet werden. Dazu gehören beispielsweise Salate oder gefüllte Sellerieknollen. Zu Hauptgerichten kann man zum Beispiel Sellerie-Kartoffelpüree anbieten. Ansonsten schmeckt Knollensellerie auch als Gemüsebeilage sehr gut.

Staudensellerie – der Wilde

Der Staudensellerie wird auch Stangen- oder Bleichsellerie genannt und stammt vom wilden Sellerie ab, der von der Mittelmeerküste stammt. Diese Sellerie-Sorte hat nur kleine Knollen, dafür aber kräftige, fleischige Blattstiele mit kleinen Blättern. Zu kaufen gibt es den Staudensellerie in verschiedenen Farbgebungen wie weiß, zart gelb oder grün. Der Geschmack bleibt jedoch immer gleich. Das typische würzige Selleriearoma ist nur etwas milder als beim Knollensellerie. Deshalb passt der Stangensellerie gut zu frischen Salaten – auch in Kombination mit fruchtigeren Zutaten. Auch als Vorspeise in frischen Minestronen, auf Crostini oder zum Dippen kann Staudensellerie verwendet werden. Aber für die Zubereitung von Hauptgerichte kann auf Staudensellerie zurückgegriffen werden: Risotto oder Paella bestehen fast immer aus Staudensellerie. Es lohnt sich zudem Staudensellerie bei Pastagerichten und Eintöpfen sowie als Beilage zu Fisch und Fleisch auszuprobieren.

 

Der Lebensmittelzusatz Aspartam E951

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Unsere moderne Lebensmittelindustrie arbeitet mit einer Vielzahl an Zusätzen. In der Regel sind diese nicht schädlich und werden vor ihrem Einsatz gründlich geprüft.

Es gibt allerdings eine Substanz, die als der gefährlichste Nahrungszusatz der Welt gilt, Aspartam. Sie dient als Zuckerersatzstoff und ist daher in vielen Produkten enthalten. Vor allem in zuckerreduzierten Getränken findet man Aspartam.

Was ist so gefährlich an Aspartam?

Aspartam ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Wer sich die Inhaltsstoffe vieler Light-Produkte genauer betrachtet, dem fällt sicher der Zusatzstoff E951 auf. Dahinter verbirgt sich Aspartam. Aspartam wird auch als Nutra-Sweet, Equal, Spoonfull, Canderel, Sanecta oder einfach E951 als Zuckerersatzstoff (E950-999) vielen Nahrungsmitteln oder Getränken beigefügt. Nimmt man Lebensmittel, die Aspartam enthalten zu sich, so zerfällt es im Körper in seine Grundsubstanzen:

  • Asparaginsäure (40 Prozent)
  • Phenylalanin (50 Prozent)
  • Methanol (10 Prozent)

Besonders für Menschen mit angeborener Stoffwechselkrankheit ist Phenylalanin besonders gefährlich. In ihrem Körper reichert sich das Phenylalanin an und wird dort in Phenylbrenztraubensäure umgewandelt. Die Folgen können dramatisch sein, verkümmertes Wachstum oder „Schwachsinn“. Darüber hinaus lässt ein erhöhter Phenylalaningehalt den Serotoninspiegel sinken. Das kann zu emotionalen Störungen wie Depressionen führen.

Noch gefährlicher wirkt sich die Aspartamsäure aus. Aspartamsäure kann zu schweren neurologischen Störungen führen. Bei einem Erwachsenen verhindert eine Blut-Hirn-Barriere (BBB) einen erhöhten Aspartam- und Glutamat-Spiegel. Bei Kindern ist diese Barriere noch nicht voll entwickelt. Aber auch bei einer voll entwickelten BBB sind nicht alle Teile des Gehirns geschützt.

Methanol ist eine ebenfalls sehr gefährliche Substanz. Bereits kleine Mengen Methanol akkumulieren sich im Körper und schädigen die Nerven. Dies betrifft besonders die empfindlichen Sehnerven und die Hirnzellen.

Welche Schäden können durch Aspartam entstehen?

Laut neuesten Forschungen kann Aspartam Hirnschäden, Kopfschmerzen, der Multiplen Sklerose (MS) ähnliche Symptome, Epilepsie, Parkinson, Alzheimer, Stimmungswechsel, Hautwucherungen, Blindheit, Hirntumore, Umnachtung und Depressionen verursachen. Man geht sogar davon aus, dass diese Substanzen das Kurzzeitgedächtnis oder die Intelligenz beeinträchtigen.