Die zehn gefährlichsten Lebensmittel

Die zehn gefährlichsten Lebensmittel


Oft wird von Lebensmitteln gesprochen, die ungesund sind oder dick machen. Tatsächlich gibt es aber viel schlimmere Beeren, Pflanzen oder Tiere, deren Verzehr gefährliche Folgen haben kann. Einigen Nahrungsmitteln sollte man deshalb unbedingt aus dem Weg gehen. Vistano stellt Euch daher die zehn gefährlichsten Lebensmittel vor:

Grüne Bohnen

Vom deutschen Speiseplan sind sie nicht wegzudenken: Grüne Bohnen gelten als lecker und gesund. Da sie aber das Gift Phasin enthalten, können sie im ungekochten Zustand zu schlimmen Magenblutungen führen. Besonders bei Kindern sollte man aufpassen.

San Nak Ji

Während es hierzulande kaum vorstellbar ist, eine lebende Krake zu verspeisen, ist San Nak Ji in Japan und Korea etwas für Feinschmecker. Man kann beim Verzehr aber leicht an den Armen der Krake ersticken, da sich diese während des Kauens noch bewegen. In Südkorea passiert dies im Schnitt sechs Menschen pro Jahr.

Giftige Pilze

Einige Pilze wie etwa der Knollenblätterpilz, spitzgebuckelter Rauhkopf oder der spitzhütige Knollenblätterpilz sind hochgiftig. Im schlimmsten Fall verursachen sie nicht nur starke Halluzinationen, sondern können zum Tod führen.

Akee-Frucht

In Jamaika ist die Akee-Frucht Nationalspeise. Unerfahrene Touristen sollten aber aufpassen: Essbar ist nur der Samenmantel der Frucht, alles andere ist sehr giftig. In der Frucht befindet sich die Aminosäure Hypoglycin, die Erbrechen, Durchfall und Unterzuckerung verursacht. Es kann auch zum Koma oder Tod führen. Die Frucht ist reif und genießbar, wenn die Schale rot ist und sie sich von selbst öffnet.

Maniok-Pflanze

Ursprünglich kommt die Maniok- oder Tapioka-Knolle aus Südamerika, wird aber weltweit für Desserts verwendet. Im rohen Zustand ist die Knolle aber höchst gefährlich: Sie enthält Blausäure (Zyanid) und kann deshalb nur gekocht verzehrt werden.

Riesen-Ochsenfrosch

Besonders in Namibia ist der unappetitlich aussehende Riesen-Ochsenfrosch ein wahre Delikatesse. Organe und Haut des Frosch sind aber giftig und sorgen fast immer für Nierenversagen beim Menschen.

Muskatnuss

Als Gewürz ist Muskatnuss sehr beliebt. Man sollte aber bei der Dosierung aufpassen: Vier Gramm Muskatnuss können Halluzinationen, Übelkeit oder Bewusstlosigkeit verursachen. Eine halbe Muskatnuss kann zum Tode führen.

Nomura-Qualle

In China ist die Nomura-Qualle ein echtes Leibgericht. Eingelegt in Sesamöl gilt sie dort als echte Delikatesse. Bei der Zubereitung müssen aber bestimmte giftige Teile entfernt werden, da der Verzehr sonst tödlich endet.

Bittermandel

Bittermandel befinden sich gekocht in Backwaren oder Marzipan. Da sie aber Blausäure enthalten, können sie roh tödlich sein – besonders bei Kindern reichen geringe Mengen aus. Soweit kommt es aber selten, da die Mandeln roh extrem ungenießbar sind.

Kugelfisch

Der Fugu oder Kugelfisch kann falsch filetiert den Tod verursachen, da er Tetrodotoxin enthält – eins der schlimmsten Gifte überhaupt.

 

Die 10 teuersten Lebensmittel: Beluga-Kaviar

Die zehn gefährlichsten Lebensmittel


Beluga-Kaviar gehört mit 5000 Euro pro Kilogramm zu den 10 teuersten Lebensmitteln der Welt. Er ist eine Delikatesse und ein absolutes Luxus-Lebensmittel. Kaviar ist der Fischrogen der Störe und der Beluga-Kaviar ist der teuerste und beliebteste.

Der Stör liefert den Kaviar. Es handelt sich dabei um einen Fisch, der etwa vier bis fünf Meter lang wird und sehr alt werden kann (über 100 Jahre). Störe erreichen ausgewachsen oft ein Gewicht von 500 Kg. Der Stör ist ein Knochenfisch und im Kaspischen Meer beheimatet.

Beschreibung des Beluga-Kaviar

Die Überfischung und die regionale Begrenzung machen Beluga-Kaviar zu einer Rarität. Kaviar-Eier sind recht groß (bis zu 3,5 Millimeter). Der Beluga-Kaviar ist dabei der größte Kaviar, den es gibt. Die Eier haben eine dünne und zerbrechliche Haut. Die Farbe der Eier ist entweder grau oder schwarz. Bei schlechter Kühlung oder Lagerung kann die Qualität des Kaviar schnell schlechter werden. Um eine gute Qualität zu garantieren wird Beluga-Kaviar immer in beschichteten Dosen ausgeliefert. Um ihn von anderen Kaviarsorten zu unterscheiden wie beispielsweise Sevruga und Ossietra hat die Beluga-Kaviar Dose immer einen blauen Deckel.

Wie schmeckt Beluga-Kaviar?

Beluga-Kaviar ist nicht nur sehr selten, er ist auch für die meisten Liebhaber mit Abstand der Beste. Der Rogen zerspringt auf der Zunge und es entsteht eine wahre Geschmacksexplosion. Der Geschmack des Beluga-Kaviar ist sowohl fein als auch mild. Des Weiteren sind die Eier cremig bis sahnig. Zu Champagner, Weißwein oder Wodka passt Beluga-Kaviar hervorragend, da die Getränke den Geschmack intensivieren. Gerne wird Beluga-Kaviar auch auf Crackern oder Weißbrot serviert. Beluga-Kaviar kommt immer direkt aus dem Kühlschrank und aus der Originaldose. Besteck kann den Geschmack verändern und ist deshalb nicht unbedingt empfehlenswert. Es eignen sich also eher Kunststofflöffel oder Besteck aus Perlmutt. Ein Kaviar-Löffel eignet sich auch sehr gut, wenn er eine eckige und flache Vertiefung hat. Durch die Löffelform kann er besser durch die Dose gleiten und den kostbaren Kaviar nicht beschädigen.

 

Diätlimo so gesund wie Wasser – Glaube keiner Studie...

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Studien zu Diätlimos gaben an, belegt zu haben, dass diese ebenso gesund seien wie Wasser. Da diese Studien allerdings von Unternehmen wie Coca-Cola und Pepsi-Cola finanziert wurden, ist das positive Ergebnis keine Überraschung und wirkt wenig glaubwürdig.

Co-Autoren wurden bezahlt

So wie man laut einem bekannten Sprichwort keiner Statistik trauen sollte, die man nicht selbst gefälscht hat, so kann man auch diesen Studien kein Vertrauen schenken. Einige Studien zum Thema Diätlimos wollen herausgefunden haben, dass diese Null-Kalorien-Getränke gesünder seien als Wasser und Menschen sogar dabei helfen könnten, schneller Gewicht zu verlieren.

Eine Studie wurde beispielsweise von Professor Peter Rogers der Universität Bristol durchgeführt. Rogers ist Experte für biologische Psychologie und veröffentlichte seine Ergebnisse in der Zeitschrift „International Journal of Obesity“. Das Forschungsinstitut ILSI Europe unterstützte und finanzierte diese Studie. Was kaum jemand weiß: In der Taskforce für Essverhalten und Energiehaushalt sitzen Vertreter von Coca-Cola und Pepsi-Cola und der stellvertretende Vorsitzende dieser Taskforce ist kein anderer als Professor Rogers. Außerdem erhielten mehrere Co-Autoren der Studie ein Honorar von bis zu 750 britischen Pfund, diese Tatsache wurde jedoch nicht öffentlich angegeben.

Wenn Konzerne Studien finanzieren, ist das Ergebnis vorprogrammiert

Es wundert also kaum, dass diese Studie vielen anderen Untersuchungen, die zu diesem Thema angestellt wurden, widerspricht. Andere unabhängige Studien fanden heraus, dass Diätlimonaden sogar zur Gewichtszunahme der Konsumenten führen können. Ein Sprecher der Universität Bristol sagte gegenüber der britischen Zeitung „The Independent“, die Behauptung, Diätgetränke seien gesünder als Wasser, sei ein unwissenschaftlicher und lächerlicher Unsinn. Außerdem erklärte er, für gute Studien, dürfe man keine Unternehmen als Sponsoren der Forschung erlauben.

Um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen, kommt es immer wieder vor, dass Unternehmen Studien finanzieren und versuchen, die Ergebnisse zu beeinflussen. Wenn Ford oder VW beispielsweise Studien zur Umweltverträglichkeit der Motoren unterstützen und finanzieren, dann ist das positive Endergebnis quasi vorprogrammiert. Mit der Realität hat eine solche Untersuchung dann aber kaum etwas zu tun.

 

Der Einfluss der Ernährung auf das Krebsrisiko

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Dass einige Lebensmittel im Verdacht stehen Krebs auszulösen oder zumindest das Krebsrisiko zu erhöhen, ist schon lange nichts neues mehr. Genau deshalb, sollte immer wieder darauf aufmerksam gemacht werden, welch großen Einfluss die richtige Ernährung auf unsere Gesundheit haben kann. Deshalb rief der Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) 1998 erstmals zum Tag der gesunden Ernährung auf, der seit 2007 jedes Jahr am 7. März unter einem immer wechselnden Motto begangen wird. In diesem Jahr wurde „Krebs – Risiken und Prävention durch die Ernährung“ als Motto für den Tag der gesunden Ernährung ausgewählt.

Ernährung beugt vor

Heute soll es darum gehen, aufzuklären und jeden daran zu erinnern, welche Vorteile für die Gesundheit jeder einzelne aus einer ausgewogenen und gesunden Ernährung ziehen kann. Speziell das Vorbeugen gegen Krebs soll im Mittelpunkt der diesjährigen Kampagnen stehen. Dieses Motto wurde selbstverständlich nicht ohne Grund gewählt, immerhin schätzt das Zentrum für Krebsregisterdaten, dass alleine im Jahr 2012 beinahe eine halbe Million Menschen in Deutschland die Diagnose Krebs bekamen.

Bis heute ist nicht endgültig geklärt, welche Faktoren alle dazu beitragen, dass ein Mensch an Krebs erkrankt. Experten gehen allerdings davon aus, dass nicht selten hierbei die Lebensart und besonders die Ernährung ein Faktor sei, der das Risiko einer Krebserkrankung minimieren könnte. Allerdings spielt die Ernährung nicht nur als vorbeugende Maßnahme gegen Krebs eine Rolle, auch wer bereits erkrankt ist, könnte seinen Zustand mit einer gesunden Ernährung zumindest nicht verschlechtern.

Ernährung unterstützt

Krebspatienten können von Appetitlosigkeit, Übelkeit und damit einhergehendem Gewichtsverlust betroffen sein, was eine ausgewogene Ernährung zwar besonders schwierig, gleichzeitig aber auch besonders wichtig macht. Schließlich benötigt der Körper im Kampf gegen die Krankheit alle Kraft, die ihm zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, sich darüber zu informieren, wie der eigene Körper im Krankheitsfall optimal versorgt werden kann oder was man eine erkrankten Angehörigen möglicherweise Gutes tun kann.

Am heutigen Tag der gesunden Ernährung sollen die unterschiedlichsten Aktionen stattfinden, um Menschen zu informieren, ihnen Mut zu zusprechen und auf dem Weg in ein gesundes Leben zu verhelfen. Speziell soll all jenen geholfen werden, die gegen eine Krebserkrankung kämpfen müssen – was im Laufe eines Jahres etwa eine weitere halbe Million Menschen sind.

 

Food Posting – Wie Digitalisierung unsere Ernährung verändert

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Alle möglichen Bereiche unseres Lebens werden von der zunehmenden Digitalisierung beeinflusst. Durch den regelmäßigen Gebrauch von Internet und Co verändert sich sogar unser Einkaufsverhalten und unsere Ernährung. Das sogenannte Food Posting spielt hierbei eine ganz zentrale Rolle.

Um herauszufinden, was die Deutschen essen, braucht man heutzutage lediglich einen Blick auf Twitter, Facebook und Co. zu werfen. Etwa 17 Prozent der Deutschen posten dort regelmäßig Bilder von ihren Mahlzeiten. Dieser Trend nennt sich „Food Posting“ und ist besonders bei jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren sehr beliebt. Rund jeder Zweite hat hierzulande diese Methode des Essensaustausches schon einmal verwendet. Dies geht aus einer aktuellen Studie von Nestlé hervor.

Viele Menschen essen auch gerne mal alleine, anstatt mit Freunden gemeinsam zu kochen. Doch selbst dann wird das Gericht meist digital mit der Netz-Gemeinschaft geteilt. Laut der Studie von Nestlé gibt jeder Siebte mehrmals im Monat noch dazu Zubereitungshinweise oder Rezepttipps im Internet ab. Woher kommt aber diese landesweite Begeisterung für Food Posting? Viele Befragte gaben an, es einfach cool zu finden, etwas Schönes direkt mit Freunden zu teilen und sich auch von anderen zu neuen Kreationen inspirieren zu lassen.

Die Studie zeigt außerdem, dass die zunehmende Digitalisierung unser Einkaufsverhalten beeinflusst. Ungefähr ein Drittel der Konsumenten hat beispielsweise schon einmal Lebensmittel im Internet bestellt. Die Vorstandsvorsitzende der Nestlé Deutschland AG, Béatrice Guillaume-Grabisch glaubt fest an diesen Trend und prognostiziert, dass der Online-Einkauf von Lebensmitteln bereits in kurzer Zeit alltäglich und selbstverständlich werden wird. Soziologen sehen den Ursprung dieses Trends im zunehmenden Zeitdruck unserer Gesellschaft und der wachsenden intensiven Internet-Nutzung.

Hanni Rützler, die für das Zukunftsinstitut in Wien tätig ist, betont jedoch, dass die Leute auch weiterhin frische Lebensmittel eigenhändig aussuchen und kaufen werden. Und das sei bei Lebensmittel-Lieferungen einfach nicht möglich. Für speziellere Lebensmittel, wie beispielsweise besonders hochwertiges Fleisch, könnte der Online-Handel trotzdem sehr interessant werden, erklärt der Geschäftsführer des Zukunftsinstitut Workshops, Andreas Steinle.

 

Laut Stiftung Warentest sind 50 Prozent der Olivenöle mangelhaft

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Fast täglich benutzen wir es. Wir nutzen Olivenöl für Salate, Saucen und zum Braten. Olivenöl ist sehr gesund und daher auch sehr wichtig für die Ernährung. Wir sollten uns allerdings Sorgen machen, denn laut Stiftung Warentest weisen Olivenöle teilweise große Qualitätsmängel auf.

Olivenöle haben unterschiedliche Güteklassen. Die Klasse „nativ extra“ steht eigentlich für eine sehr hohe Qualität. Doch Stiftung Warentest hat nun herausgefunden, dass Öle dieser Klasse meist schlechter sind als ihr Ruf.

13 von 26 Teilnehmern wurden bei einem Test mit „mangelhaft“ bewertet, das ist die schlechteste Bewertung. Und das obwohl die EU sehr strenge Anforderungen an Öle hat. Olivenöle der Güteklasse „nativ extra“ müssen sich an zahlreiche Werte halten, eine exakte Kennzeichnung, einen fehlerfreien Geruch und Geschmack haben.

Laut Warentest erfüllen viele Öle die Auflagen nicht. Eigentlich hätten sie eine niedrigere Klasse verdient, sie schmecken teilweise modrig und ranzig, weswegen sie dehalb in die Güteklasse “nativ” eingestuft werden sollten. Unter den getesteten Ölen wiesen vier sogar Anzeichen des krebserregenden Mineralöl-Kohlenwasserstoff-Typ Moah auf.

Schadstoffe können zu sehr vielen Zeitpunkten die Früchte infizieren. Das kann auch schon beim Anbau passieren. Pflanzenschutzmittel können die Früchte auch verunreinigen. In der Weiterverarbeitung wird oft technisches Öl verwendet, eine weitere Möglichkeit für eine Verunreinigung.

Kein einziger Anbieter hatte sein Olivenöl ausreichend beschriftet. Das führt natürlich dazu, dass dem Verbraucher zahlreiche Informationen fehlen. Die Stiftung Warentest fand auch heraus, dass die Ortsbezeichnung bei fünf Ölen sogar falsch war. Das wurde durch Laborproben herausgefunden.

Unter den Bio-Olivenölen schnitt nur eins gut ab, es kommt aus Spanien, kostet 40 Euro pro Liter und ist nur im Feinkostladen oder online erhältlich. Die weiteren Bio-Olivenöle schnitten sehr schlecht ab.

Insgesamt rät Stiftung Warentest allerdings nicht davon ab, Olivenöl zu konsumieren. Durch den hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist Olivenöl nämlich sehr gesund. Pro Kopf und pro Jahr verbraucht jeder Deutsche ein Liter Olivenöl.

 

Neue Studie offenbart: Langsamer Gewichtsverlust eher suboptimal

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Wissenschaftler der Universität Melbourne haben kürzlich etwas Faszinierendes entdeckt: Anhand einer komplexen Langzeitstudie mit insgesamt 204 freiwilligen Teilnehmern, welche im Fachmagazin “the Lanchet” veröffentlicht wurde, gilt es nun als erwiesen, dass eine langfristig angelegte, allmähliche Gewichtsabnahme mittels einer Diät keinesfalls nachhaltiger oder Erfolg versprechender ist, als eine schnelle und radikale Methode der Gewichtsabnahme mit straffen Diäten.

Die beteiligte Ernährungswissenschaftlerin Katrina Purcell erklärte, dass effektive und kurzfristige Diäten schneller zu einem sichtbaren Erfolg führen und somit dabei helfen, das erreichte Gewicht lange zu halten. Die 204 beteiligten Personen an der Studie hatten allesamt einen Body-Mass-Index zwischen 30 und 45, was als adipös gilt. Das Forscherteam unterteilte die Probanden unter der Leitung des Mediziners Joseph Proietto in zwei Gruppen.

Die Durchführung der Studie

Die erste Hälfte der Probanden nahmen über einen Zeitraum von 12 Wochen täglich exakt bemessene 450-800 Kilokalorien zu sich (je nach Körpergröße), welche ihnen in Form einer Nutritionslösung namens “Formular-Drink” verabreicht wurden. Die zweite Gruppe ernährte sich über einen Zeitraum von 36 Wochen nach dem bisher etablierten langfristigen Diät-Schema. Die Ernährung bestand in konventioneller Kost nach den gängigen Ernährungsrichtlinien, wobei zwei Mahlzeiten täglich durch Formular-Drinks ersetzt wurden, was circa 500 Kalorien pro Tag einsparte. Beide Testphasen standen unter der Beobachtung und Betreuung von Ernährungsspezialisten und beide Testgruppen sollten am Ende des Versuchs etwa 15 Prozent ihres Startgewichtes verloren haben.

In der ersten Gruppe erreichten 80% der Teilnehmer dieses Ziel, in der zweiten Gruppe jedoch nur die Hälfte der Teilnehmer. Zudem hielten deutlich mehr Probanden der ersten Gruppe den Versuch konsequent durch. Nun folgte eine zweite Phase, in der die Teilnehmer ihr erreichtes Gewicht zwei Jahre und 8 Monate lang halten sollten. In beiden Gruppen legten jedoch 71 Prozent der Teilnehmer wieder an Gewicht zu.

Das Ergebnis

Das Resultat des Versuches konnte also keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Effektivität beider Methoden nachweisen. Somit gilt es zumindest als sehr wahrscheinlich, dass die langsame Diät keinerlei Vorteile gegenüber der schnellen Diät hat. Für die Ergebnisse haben die Forscher mehrere Erklärungen. Bei der Crashdiät trat eine erhöhte Produktion so genannter Ketokörper auf. Diese werden bei reduzierter, beziehungsweise eingestellter Kohlehydratzufuhr in der Leber gebildet und sind eine transportable Form des Acetyl-CoA’s. Ketokörper reduzieren das Hungergefühl und unterstützen den Probanden bei der Crashdiät somit in seinem Vorhaben. Die schnelle Gewichtsabnahme und die für den Probanden deutlich sichtbaren Ergebnisse haben zudem eine hohe motivierende Wirkung.

Die unabhängige Rezension der Studie durch Corby Martin und Kishoe Gadde besagt zudem, das strenge Crashdiäten sehr viel reglementierter und sicherer zu befolgen seien. Fehlinterpretationen bestimmter Ansätze durch den Teilnehmer währen somit unwahrscheinlich. Beide bekräftigten und unterstützten auch das Ergebnis der Studie. Dies soll jedoch andererseits kein allgemeiner Aufruf zur Crashdiät sein. Eine moderne Formular-Diät ist nämlich auch mit erheblichen gesundheitlichen Risiken, wie etwa einer Ketose verbunden und sollte daher nur unter fachmännischer Aufsicht durchgeführt werden.

 

Hilft ein Verdauungsschnaps nach einem deftigen Essen wirklich?

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Nach einem deftigen Essen ist so manchem guten Esser nach einem Absacker, sprich einem Verdauungsschnaps. Fördert Schnaps aber wirklich die Verdauung oder ist das eine von vielen Mythen?

Um dieser Frage im Detail nachzugehen, ließen Schweizer Wissenschaftler im Jahr 2010 20 gesunde Erwachsene deftiges Käsefondue verspeisen. Die enthaltenen 32 Prozent Fett sollten die Verdauung ordentlich herausfordern. Eine Gruppe der Probanden bekam zum Essen schwarzen Tee serviert, während die andere eine halbe Flasche Wein verzehrte. Weiterhin erhielten einige Testpersonen nach dem Essen Wasser zu trinken und andere Schnaps.

Alkohol erschwert die Verdauung

Das Ergebnis zeigt deutlich, dass Alkoholkonsum, entgegen der verbreiteten Meinung, die Verdauung zusätzlich belastet. Bereits der Konsum von Wein verlangsamt die Entleerung des Magens. Umso mehr Alkohol konsumiert wurde, umso langsamer erfolgte die Verdauung.

Ein Aperitif statt eines Schnaps

Ernährungswissenschaftler empfehlen viel mehr auf einen Aperitif zurück zu greifen. Portwein, ein Pils, Prosecco oder auch manche Sherrysorten können vor dem Essen verzehrt einen positiven Effekt auf die Verdauung haben. Nicht der Alkohol ist für diese Wirkung verantwortlich, sondern die enthaltenen Bitterstoffe. Die Bitterstoffe sorgen in der Magenschleimhaut für die Freisetzung von Säure, welche die Vorverdauung von Speisen vereinfacht. Ein Espresso hat im Grunde die gleiche Wirkung. Empfohlen wird es den Aperitif eine halbe Stunde vor dem Essen einzunehmen, sodass der Geschmack den Essensgenuss nicht beeinträchtigt.

Eine weitere Studie ergibt, dass der bekannte Verdauungsspaziergang noch immer das beste Mittel gegen einen überfüllten Magen ist.

 

Widerstand gegen die Salzkennzeichnung

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In New York sollen Restaurantketten in Zukunft Hinweise anbringen, wenn ihre Gerichte stark salzhaltig sind. Prompt gab es heftigen Widerstand gegen die Salzkennzeichnung seitens des Gastronomieverbands.

An einigen Orten möchte die Stadt New York ihre Bürger vor besonders salzhaltigen Gerichten warnen. Wenn ihre Gerichte den Wert von 2,3 Gramm Natrium überschreiten müssen Restaurants ab 15 Filialen dies mit einem Salzsteuer-Symbol angeben. Dieser Natriumgehalt entspricht etwa einem Teelöffel Salz beziehungsweise 6 Gramm und dies ist in den USA die empfohlene tägliche Salzmenge, die pro Person nicht überschritten werden sollte. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt ebenfalls diesen Richtwert. Doch die Restaurantbetreiber von New York sind mit dieser Regelung überhaupt nicht einverstanden und versuchen sie nun zu kippen. Daher hat die National Restaurant Association eine Klage eingereicht.

Nicht zu viel und nicht zu wenig

Der Gastronomieverband der USA teilte mit, diese Warnungen würden die Kunden nur verwirren und sie zu Entscheidungen verleiten, die womöglich ungesünder seien. Außerdem sei die geplante Regelung inkonsequent, da sie nicht alle Restaurants betreffe, sondern nur einige Ketten. Des Weiteren beruhe die Warnung vor einem zu hohem Salzgehalt lediglich auf einer umstrittenen Meinung, die noch nicht hinreichend belegt sei. Die Behörden der Stadt New York schätzen, dass die neue Regelung in etwa jedes zehnte Gericht auf den Speisekarten von Restaurantketten betreffen würde.

Salzhaltige Ernährung birgt große gesundheitliche Risiken, sie erhöht die Gefahr von Herzkreislauferkrankungen und Bluthochdruck. Welcher Grenzwert hier anzuwenden ist, bleibt jedoch zu erforschen und ist bislang umstritten. Forschungen zu diesem Thema scheinen jedoch zu bestätigen, dass die empfohlenen 6 Gramm völlig ausreichend sind als Richtwert, auch wenn die WHO 5 Gramm als Empfehlung vorsieht.

Experten sind sich jedoch einig darüber, dass sich viele Menschen zu salzig ernähren. In Deutschland konsumieren Frauen im Durchschnitt 8,4 Gramm Salz, bei Männern sind es sogar ganze 10 Gramm. Doch zu wenig Salz ist auch ungesund, unter 3 Gramm täglich kann dies ebenfalls gesundheitliche Folgen haben.

 

Macht Salz durstig?

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Forscher sind sich einig, die Antwort lautet nein! Wenn ein Kneipenwirt seinen Gästen etwas Salziges zum knabbern zum Getränk serviert, dann vielleicht mit einem Hintergedanken. Es ist ja schließlich kein Geheimnis, dass Salz durstig macht. Eine Studie probiert den Gegenbeweis zu liefern.

Das Gefühl von Durst veränderte sich bei den Teilnehmern nicht, das ist wohl die Kernaussage. Die Probanden waren weder durstig, noch tranken sie mehr Wasser nach dem Verzehr von etwas Salzigem. Professor Micah Leshem und sein Wissenschaftlerteam der Universität Haifa in Israel führten diese Studie mit salzigen Erdnüssen durch. Die Vermutung, der Körper verlange nach Wasser um den Mineralstoffhaushalt auszugleichen, wurde durch diese Studie für falsch befunden. Mit einem leichten Schmunzeln fügt Leshem hinzu, dass nun die Wirte weniger salzige Knabbereien servieren können.

An dieser Studie nahmen 58 Studenten teil. Die Testpersonen hatten zuvor zwei Stunden lang nicht geraucht, gegessen und lediglich Wasser getrunken. Den Studenten wurden verschiedene Sorten von Erdnüssen angeboten. Sie bekamen gesalzene, kandierte und naturbelassene Nüsse serviert. Nach dem Verzehr sollten die Studienteilnehmer angeben, wie durstig sie sind. Während dieser zwei Stunden hatten die Studenten auch eine Aufgabe. Sie sollten unterschiedliche Fragebögen ausfüllen. Dabei durften sie so viel Wasser trinken, wie sie wollten. Die Studie ergab, dass es keine Rolle spielt, welche Art von Nüssen die Studenten gegessen hatten. Es war also egal, ob die Studenten süße, salzige oder eben normale Nüsse zu sich nahmen, ihr Trinkverhalten wurde dadurch nicht beeinflusst. Die Nüsse hatten also keinen Einfluss auf die tatsächlich getrunkene Menge an Wasser und auch nicht auf das Durstgefühl. Selbst bei weiteren Beobachtungen seitens der Forscher konnte dieser Mythos nicht bestätigt werden. Wer also denkt „wer was Salziges isst, muss mehr trinken“ liegt also falsch.