Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Über zwei Milliarden Menschen leiden weltweit an Übergewicht. Die häufigsten gesundheitlichen Auswirkungen sind hierbei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes. Abgesehen von zu wenig Bewegung ist die häufigste Ursache dafür eine ungesunde Ernährung. In Dänemark gab es daher im Jahr 2011 eine Fettsteuer.

Die Dänen mussten ungefähr 2,14 Euro mehr zahlen pro Kilo Öl, Fleisch oder Milchprodukte, die 2,3 Prozent oder mehr gesättigte Fettsäuren enthalten. Im Jahr 2013 wurde diese Steuer allerdings wieder abgeschafft, nachdem sie in die Kritik geraten war. In einer Studie der Universitäten von Kopenhagen und von Oxford befassten sich Wissenschaftler nun mit den Auswirkungen der Fettsteuer auf das Konsumverhalten in Dänemark.

Kosumverhalten der Dänen nach der Steuereinführung

Die Experten fanden heraus, dass die dänischen Verbraucher zwischen 2011 und 2013 mehr Gemüse einkauften und gleichzeitig etwa 4 Prozent weniger Lebensmittel mit gesättigten Fetten. Allerdings verzehrten sie auch ein größeres Maß an Salzprodukten. Die Forscher konnten beobachten, dass Konsumenten dazu neigen, Nahrungsmitteln auszutauschen, sobald der Konsum durch die Politik reguliert wird, berichtet Sinne Smed aus dem Forscherteam der Universität Kopenhagen.

Zwar in geringem Maße, jedoch trotzdem messbar, sanken zudem die Todesfälle, die auf nicht übertragbare Krankheiten zurückzuführen sind. Auf Grund der erfassten Daten gehen die Wissenschaftler davon aus, dass man durch eine Fettsteuer jährlich 123 Bürgern das Leben retten könnte. Die Ergebnisse wären allerdings noch deutlich besser, wenn da nicht der übermäßige Salzkonsum wäre. Erhöht man den Preis mancher Produkte, so beginnen die Verbraucher, nach Alternativen zu suchen. Zucker, Salz und eben auch Fett sind Geschmacksträger. Führt man also eine Fettsteuer ein, sollte man sich gleichermaßen Gedanken über den erhöhten Salzkonsum der Menschen machen, so Smed.

Weitere Preiserhöhungen sinnvoll

Insgesamt ermutigt die Studie jedenfalls Gesundheitsaktivisten und Wissenschaftler dazu, eine erneute und gegebenenfalls ausgeweitete und besser überdachte Preiserhöhung für bestimmte ungesunde Produkte zu fordern. Damit dies effizient durchgesetzt werden kann, müssten Forscher und Regierung Hand in Hand arbeiten. Wahrscheinlich ist auch, dass es vorher seitens der EU Kommission zu einem Grundsatzurteil kommen müsste.

 

China: Mit Tierklonfabrik aus der Hungersnot?

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Die größte Tierklonfabrik der Welt entsteht in China. In keinem anderen Land liegen Armut und wachsender Wohlstand so nah beieinander wie in China. Insgesamt führt der wirtschaftliche Erfolg dazu, dass es den Menschen besser geht. Der Fleischbedarf steigt immer mehr und es wird weniger Reis und Kohl gegessen. Um der enormen Nachfrage nachzukommen möchte ein chinesisch-koreanisches Unternehmen die größte Tierklonfabrik der Welt errichten.

Die Schweinefleisch Produktion ist aktuell noch ausreichend, Rindfleisch ist allerdings Mangelware. Deshalb soll 2016 in Tianjin ein Klonzentrum entstehen. Damit soll auch der Import von Rindern verringert werden. 100.000 Rinder-Embryos sollen zu Beginn produziert werden. Boylife Group ist der Betreiber und sogar dazu bereit, bei steigender Nachfrage die Anzahl auf eine Million zu erhöhen.

29 Millionen Euro brachten verschiedene Partner für dieses Projekt zusammen. Der Aufsichtsratschef der Boyalife Group Xu Xiaochun ist von dem Projekt sehr überzeugt, er findet sogar, dass das Fleisch das beste ist, dass er je gegessen hat. In dem Klonzentrum sollen auch Rennpferde und Spürhunde geklont werden.

Keinerlei ethische Bedenken

In China wird das Thema anders behandelt als in Europa. Streng ausgedrückt gibt es in Asien überhaupt keine ethischen Bedenken. Verwunderlich ist das nicht, wenn man bedenkt, dass chinesische Forscher vermelden, menschliche Embryos manipuliert zu haben.

Versorgungsengpass?

China ist mit 1,4 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde. Die Bevölkerungsdichte beträgt 143 pro Quadratkilometer, in Deutschland sind es 227 pro Quadratkilometer. In diesem riesigen Land gibt es extreme Kontraste, es gibt kaum bewohnte Gegenden und Megastädte. Die Bevölkerung braucht immer mehr Fleisch und das Land probiert schon seit Jahrzehnten die Viehproduktion zu erhöhen. Das Problem ist aber folgendes: Durch die erhöhten und steigenden Löhne in der Industrie gibt es immer weniger Viehzüchter und somit weniger Tiere. Die Technik mit der Vieh gezüchtet wird hängt den internationalen Standards auch hinterher. Die dadurch entstandene Versorgungslücke soll durch Tierklonanlangen geschlossen werden.

 

Die 10 teuersten Lebensmittel: Matsutake-Pilze

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Matsutake-Pilze gehören zu den teuersten Lebensmitteln. Für 1 Kilogramm Matsutake-Pilze zahlt man 2000 Euro. Für Vegetarier gelten Pilze oft als Fleischersatz. 200 von den über 700 Pilzarten auf der Welt sind essbar. Der Herkunftsort und die Holzart auf der die Pize wachsen sind dabei für den Geschmack entscheidend.

Inhaltsstoffe

Pilze bestehen hauptsächlich aus Wasser (90%) und sind kalorienarm. Sie enthalten wenig Kohlenhydrate und Fett, sind dafür aber reich an Vitamin B und enthalten essentielle Mineralien. In der Küche werden Pilze sowohl gekocht als auch roh verwendet. In vielen Ländern werden sie Mittags oder Abends gegessen.

Der Matsutake wird auch Kiefernpilz genannt. Seine Seltenheit macht ihn zum teuersten Pilz der Welt. Die Farbe des Matsutake ist weiß bis braun. Er ist durch seine wollartige und dicke Teilhülle sehr bissfest. Die Oberfläche des Matsutake ist trocken und glatt, sein Stiel breit und kurz. Dieser Pilz schmeckt sehr fruchtig und würzig. Sein Geschmack und sein Geruch sind einzigartig. Die Textur des Matsutake ähnelt der von Fleisch. Durch eine sehr aufwendige Vorbereitung und Zubereitung bringen japanische Köche das unglaubliche Aroma des Matsutake zum Vorschein.

Auf der Suche nach einem intensiv und gut duftenden Pilz führt kein Weg am Matsutake vorbei. Dieser Pilz ist schwer, hat eine feste Unterseite und ist absolut makellos. Im Supermarkt solltest Du nur einwandfreie Exemplare dieser Sorte kaufen. In Japan kann der Preis für diese Pilze sehr variieren. Je nach aktuellem Markt liegt er zwischen 1400 und 2000 Euro.

Lagerung und Verwendung

Der Matsutake sollte bereits kurze Zeit nach dem Kauf verarbeitet werden. Im Kühlschrank lässt er sich 2 Tage lang aufbewahren. In Kunststoff aufbewahrt fangen Pilze an zu schwitzen. Ideal für die Aufbewahrung von Matsutake-Pilzen eignen sich Papiertüten oder Küchenrolle. Geschnitten oder gehackt lassen sich die Pilze mit Öl anbraten und auch einfrieren. Getrocknete Matsutake verlieren zwar etwas an Geschmack, sind aber immer noch eine Delikatesse und verfeinern jedes Gericht.

 

Sinkende Milchpreise und der Milchgipfel

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Ein Liter Milch für nicht mal einen Euro: Für den Verbraucher klingt das zunächst toll, aber die Folgen für die deutschen Milchbauern werden dabei nicht berücksichtigt. Wenn die Milch so günstig im Supermarkt angeboten wird, bekommen die Milchbauern gerade 20 Cent für den Liter und damit können sie nicht mehr wirtschaftlich produzieren. Um die so ausbleibenden Einnahmen einfahren zu können, muss also mehr produziert werden. Je mehr produziert wird, desto mehr steht am Markt zur Verfügung, sprich die Konkurrenz wächst. Um konkurrenzfähig zu sein, werden die Preise gesenkt und alles beginnt von vorne.

Hilfe für deutsche Milchbauern

Eben diese Spirale führte dazu, dass wir ein Rekordtief des Milchpreises erreicht haben, das es Bauern auf dem überschwemmten Markt unmöglich macht zu überleben. Um den deutschen Milchbauern unter die Arme zu greifen, wurde Anfang vorletzter Woche ein sogenannter Milchgipfel abgehalten. Hier wurde über mögliche Maßnahmen gesprochen, um den Preisverfall für deutsche Milch zu stoppen und das Geschäft für die Bauern wieder rentabel zu machen.

Die vom Handel vorgeschlagene Milchsteuer wurde auf dem Milchgipfel am vergangenen Montag eindeutig abgelehnt, aber ein Hilfspaket von der Regierung für die Bauern wurde versprochen. Christian Schmidt, Bundeslandwirtschaftsminister, sprach von mehr als 100 Millionen Hilfe – wie viel mehr, könne er zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau sagen.

Hilfe zur Selbsthilfe

In der Hauptsache wurde beschlossen, dass der Branchendialog verbessert werden solle. Hierfür dürfe es im kommenden halben Jahr zum Beispiel Preisabsprachen geben, um einen weiteren Preissturz zu verhindern. Außerdem solle in dieser Zeit die Produktionsmenge insgesamt minimiert werden. Obwohl die Regierung ein Hilfspaket zur Verfügung stellen wird, muss die Branche die meiste Arbeit leisten und sich selbst aus der Krise helfen.

Wie dieser Branchendialog genau aussehen wird, bleibt abzuwarten. Bis dahin kann der Verbraucher selbst helfen und Milch zu vernünftigen Preisen kaufen und so die deutschen Milchbauern unterstützen, damit sie weiterhin produzieren und gleichzeitig ihren Lebensunterhalt verdienen können.

 

Mozzarella: Günstig ist gut

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Ist der Mozzarella locker und leicht? Schmeckt er etwas salzig? Stiftung Warentest hat 20 verschiedene Mozzarella-Sorten getestet und kam dabei zu einem überraschenden Ergebnis.

Ob auf der Pizza, mit Tomaten und Basilikum oder im Salat, Mozzarella ist bei den Deutschen sehr beliebt. Stiftung Warentest hat nun 20 verschiedene Mozzarella-Käsesorten untersucht, darunter befanden sich auf 4 Sorten aus Büffelmilch. Doch am besten schnitten zur großen Überraschung der Ernährungsexperten Produkte vom Discounter ab.

14 Mozzarellas aus Kuhmilch erhielten von den Testern die Note „Gut“. Die Mozzarellas der Marke „Casale Fresco“ von Aldi Nord und der Mozarella der Marke „Cucina“ sowie der Bio-Mozzarella von Aldi Süd erzielten im Punkt Sensorik, also Aussehen, Geruch und Geschmack, die Note „sehr gut“. Genauso verhielt es sich beim Mondo Italiano von Netto. Laut Meinung der geschulten Experten schmeckten die Käse leicht salzig, nach Milch, mit einem Hauch Sahne, zudem waren sie locker und weich.

Schlechte Hygiene bei Büffelmozzarella

Als muffig und sauer beschrieben die Tester hingegen den „Von Hier“ Bio-Mozzarella und vergaben daher die Note „ausreichend“. Auch zwei Büffelmozzarellas kamen nicht über ein „ausreichend“ hinaus, sowohl der Mozzarella di Bufala Campana von der Marke Sori als auch die italienische Version von Edeka überzeugten nicht. Rein sensorisch betrachtet gab es hier seitens der Tester keine Kritikpunkte, die Käsekugeln schmeckten wie üblich für Mozzarella etwas säuerlich und milchig.

Doch diese Produkte scheiterten am Labortest, die Verbraucherschützer fanden hier ein hohes Maß an Enterobakterien, die normalerweise hauptsächlich im Darm vorkommen. Dies könne auf einen Hygienemangel bei der Herstellung hindeuten, so die Experten. Lediglich die Büffelmilchmozzarellas der Marken Mandara und Galbani erhielten die Note „Gut“. Besteht man bei seiner Tomate-Mozzarella-Vorspeise also auf Büffelmozzarella, so sind diese beiden die richtige Wahl. Ansonsten kann jeder Verbraucher nun guten Gewissens seinen Mozzarella beim Discounter kaufen, der ist dort laut Stiftung Warentest besser und günstiger als alle Konkurrenten.

 

Sind Fruchtfliegen eine Gefahr?

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Fast jeder hat das schon erlebt, plötzlich schwirren Dutzende von winzigen Fruchtfliegen durch die Küche und sitzen auf allen Früchten. Viele ekeln sich vor den kleinen Fliegen und werfen befallenes Obst aus Sorge um ihre Gesundheit weg. Dabei stellen die Fliegen keine Gefahr für die Gesundheit dar. Und selbst wenn eine ihrer Larven mitgegessen wird, ist das nicht schädlich.

Woher kommen die Fruchtfliegen überhaupt?

Die Fruchtfliege wird auch als Essigfliege bezeichnet und es gibt rund 50 verschiedene Arten davon. Angezogen vom Duft, den leicht fauliges Obst ausströmt, gelangen sie in die Wohnräume. Dabei nehmen sie schadhafte Stellen an Früchten schon wahr, wenn wir selbst diese Stellen noch überhaupt nicht bemerken. Es gibt aber noch eine zweite Möglichkeit, wie die Fliegen in die Küche gelangen. Oft sind die Eier der Fruchtfliegen schon auf dem Obst, wenn wir es kaufen oder es aus dem Garten holen. Die Fliegen sind sehr vermehrungsfreudig, so kann jedes Weibchen bis zu 400 Eier legen.

Wie wird man die Fruchtfliegen wieder los?

Das Beste ist natürlich, wenn man die Tiere erst gar nicht anlockt. Also Obst nur in kleinen Mengen kaufen und sie dann in geschlossenen Behältern oder im Kühlschrank aufbewahren. In der warmen Jahreszeit ist es ratsam, den Müll öfter zu leeren und keine Speisereste herumstehen zu lassen. Da auf vielen Früchten schon Larven oder Eier liegen, diese nach der Ernte oder dem Kauf mit warmem Wasser abwaschen. Der Fachhandel bietet eine ganze Reihe von Fallen an, in denen man die Fruchtfliegen fangen kann. Es gibt jedoch eine ebenso einfache wie preiswerte Methode: Man fülle ein Glas oder eine kleine Schale mit Wasser und gebe einen Schuss Fruchtsaft und Essig hinein. Damit die Tiere darin ertrinken, ist es wichtig, einen Tropfen Spülmittel hinzuzufügen. Das Spülmittel sorgt dafür, dass die Oberflächenspannung des Wassers zerstört wird und die Fliegen versinken.

 

England führt Zuckersteuer ein

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Über eine Zuckersteuer wird schon länger in vielen Ländern diskutiert, doch in England sollen nun Nägel mit Köpfen gemacht werden. Sie wollen ab 2018 eine Zuckersteuer einführen, die sich allerdings nur auf zuckerhaltige Getränke bezieht. Nach dem Bekanntwerden dieser Entscheidung wurde die Diskussion neu entfacht. So bleiben Schokolade, Gummibärchen und Co. zumindest vorerst von den steuerbedingten Preiserhöhungen verschont.

10 Cent mehr pro Dose

Die britische Regierung geht davon aus, dass durch die zusätzliche Besteuerung der süßen Getränke mehr als eine halbe Milliarde Euro in die Staatskassen gespült werden könnte. Zustande kommt diese horrende Summe durch eine Preiserhöhung von etwas mehr als 30 Cent pro Liter. Für die gewohnten handlichen Dosen bedeutet das Mehrkosten von etwa 10 Cent pro Dose. So soll der Konsum zuckerhaltiger Getränke gesenkt werden, denn unter anderem diese können Übergewicht und Adipositas fördern – Probleme, mit denen die europäische Bevölkerung immer mehr zu kämpfen hat.

Mexiko als Vorbild?

Selbstverständlich gibt es keine Garantie dafür, dass die Steuer auf zuckerhaltige Getränke dazu führt, dass die Briten gesündere Getränke zu sich nehmen, aber in Mexiko hat das bereits funktioniert. Hier sank der Konsum nach der eingeführten Steuer deutlich. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen mehr Wasser trinken, denn Fruchtsäfte sollen in Großbritannien von der Zusatzsteuer ausgeschlossen sein. Auch sie enthalten viel Zucker und können zu einer Gewichtszunahme führen. Da auch Süßigkeiten weiterhin ohne eine zusätzliche Besteuerung auskommen werden, ist noch nicht abschätzbar, wie groß der Effekt auf die Gesundheit der Briten sein wird.

Tatsächlich scheint sich der Trend in Europa gegen Zucker zu entwickeln, wie ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs kürzlich verdeutlichte. Dieser entschied, dass Hersteller nicht damit werben dürfen, dass ihr Traubenzucker gut bei körperlicher Betätigung tut. Diese Aussage sei irreführend, da die Menschen oft ohnehin zu viel Zucker zu sich nehmen. Am Schluss sollte man nämlich nicht vergessen, dass Zucker ein Genuss- und kein Lebensmittel ist, weshalb er mit Bedacht genossen und nicht gedankenlos in rauen Mengen verzehrt werden sollte.

 

Was ist an Molke eigentlich so gesund?

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Betrachtet man es ganz nüchtern, ist Molke eigentlich lediglich ein Abfallprodukt der Käseherstellung und nichts, was gezielt hergestellt wird. Diese nährstoffreiche Flüssigkeit allerdings einfach wegzuschütten, bloß weil es nicht das Produkt ist, was hergestellt werden sollte, wäre allerdings Verschwendung. Glücklicherweise haben wir schon lange erkannt, dass Molke wertvoll für unsere Ernährung sein kann und verwenden das wässrige Milchprodukt, statt es zu entsorgen.

Was ist Molke?

Stellt man Käse her, erhält man neben dem Käsebruch eine wässrige Flüssigkeit, die leicht milchig sein oder auch einen Grünstich haben kann. Dabei handelt es sich um Molke. Diese ist entweder süßlich und entsteht bei der Gewinnung von Hart- sowie Weichkäse oder sie ist säuerlich, was bei der Herstellung von Frischkäse oder Quark entsteht.

Ob Süß- oder Sauermolke bevorzugt wird, ist zum einen Geschmackssache und zum anderen wohl auch eine Frage der Gewohnheit. Für viele ist der Geschmack beider Varianten zunächst ungewohnt. Das sollte uns aber nicht davor zurückschrecken lassen, Molke in unseren Ernährungsplan zu integrieren.

Gesunde Inhaltsstoffe

Egal ob als leckerer Drink für Zwischendurch, pur, in einer Nachspeise oder als besondere Geschmacksnote einer Soße, Molke ist vielseitig einsetzbar und bereichert unsere Ernährung nachhaltig. Oft wird das kalorienarme Getränk bei Schlankheitskuren angewendet, denn schließlich sind viele wertvolle Inhaltsstoffe der Milch enthalten aber der Fettanteil ist deutlich reduziert. Viele Mineralien sowie Proteine und die Vitamine B1 und B2 sind neben einer Portion Jod enthalten und stärken unseren Körper.

Besonders für den Verdauungsapparat und die körpereigene Entgiftung ist es gut, Molke zu trinken. Wem die pure Flüssigkeit zu intensiv ist, der kann sie mit Fruchtsäften mischen. Die bereits fertig gemischten Produkte im Supermarkt sollten allerdings mit Vorsicht genossen werden, da hier viel Zucker zugesetzt sein kann, was die Kalorienbilanz doch nicht mehr so rosig aussehen lässt. Also gilt auch bei Getränken mit Molke die Devise: Selbstgemacht ist besser.

 

Pastrami auch in Deutschland im Kommen

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Pastrami ist eine vermeintlich neue Delikatesse aus den USA, die ein einfaches Sandwich zu einem ganz besonderen Imbiss werden lässt. Auch in Deutschland erfreut sich das lange haltbare Rindfleisch immer größerer Beliebtheit, obwohl es nicht immer ganz einfach zu finden ist. Besonders wer die amerikanische Spezialität zu Hause genießen will, muss mitunter etwas suchen, da nicht jeder deutsche Supermarkt Pastrami führt. Aber was kann man sich unter Pastrami eigentlich vorstellen?

Oft wird Pastrami als Belag für Sandwiches oder Brötchen verwendet. Zu diesem Zweck wird das besonders lange haltbare Rindfleisch in hauchdünne Scheiben geschnitten. Diese überzeugen durch eine einzigartige Geschmacksnote, die durch den aufwendigen Herstellungsprozess entstehen. Um Pastrami herzustellen muss zunächst besonders hochwertiges Rindfleisch gewählt werden. In der Regel wird hier auf Brustfleisch, Tafelspitz oder das aus der Schulter zurückgegriffen.

Dieses Rindfleisch wird zunächst durch Pökeln und Räuchern haltbar gemacht und im Anschluss noch gekocht. Früher war eine solch aufwendige Prozedur notwendig, um das Fleisch auch ohne Kühlgerätschaften lange aufbewahren zu können. Natürlich wäre das heute nicht mehr von Nöten, aber die unterschiedlichen Verfahren verleihen dem Fleisch seinen einzigartigen rauchigen Geschmack und machen es besonders zart. Wird Pastrami dann noch in gewohnter Manier hauchdünn aufgeschnitten, ist es einer der feinsten delikaten Aufschnitte, der ein Sandwich verfeinern kann.

Obwohl Pastrami ursprünglich aus Rumänien stammt, sind es die USA, die diese Delikatesse berühmt machten. Wer nun damit rechnet, dass dieser Trend aus Amerika nicht gesund ist, irrt sich. Das besonders magere Fleisch hat zum einen wenige Kalorien und zum anderen passt es wunderbar in die aktuell beliebte kohlenhydratarme Ernährung. Wie bei allen verarbeiteten Fleischprodukten macht auch bei Pastrami die Menge den Unterschied und es sollte nicht jeden Tag auf dem Speiseplan stehen.

 

Ist Pflanzenöl das gesündere Fett?

Erste Studie über die Fettsteuer in Dänemark


Butter, so predigen es die Ernährungswissenschaftler und Mediziner, ist Gift für unseren Körper und vor allem unser Herz. Butter zählt zu den gesättigten Fettsäuren, aus denen wir nicht mehr als zehn Prozent unserer Energie gewinnen sollten. Besser und gesundheitsfreundlicher sind hingegen die ungesättigten Fettsäuren, welche sich in Oliven-, Raps- und Sonnenblumenöl verbergen. Diese ungesättigten Fettsäuren senken den Cholesterinspiegel, wodurch die Aterienverkalkung vermindert wird und das Infarktrisiko sinkt.

Eine Studie aus den späten 60er- und den 70er Jahren untersuchte diese Annahme wissenschaftlich. Mehr als 2300 Menschen wurden von 1968 bis 1973 beobachtet. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die eine Gruppe Standard-Nahrungsmittel verzehrte und die andere Gruppe einer Ernährungsweise folgte, die tierische Fette weitesgehend vermied. Das Ersatzmittel war Maiskeimöl.

Differenzierung ist wichtig

Die Ergebnisse zeigten, dass der Cholesterinspiegel der Probanden, die das Pflanzenöl anwendeten, zwar gesunken war, dadurch allerdings kein Schutz vor Infarkten bestand. Es zeigte sich sogar, dass das Risiko frühzeitig zu versterben bei den Probanden aus der Gruppe, die auf das Pflanzenöl zurück gegriffen hatte, deutlich höher war. Demnach gilt es besonders bei diesen Ernährungsempfehlungen zu differenzieren: sinkt der Cholesterinspiegel UND gibt es eine deutlich bessere Lebensqualität oder wird durch die Ernährungsumstellung auf Pflanzenöle nur ein Faktor von Beiden erreicht?

Eine aktuelle Studie zum Thema

Auch aus dem Jahr 2015 gibt es eine Studie, die als Zusammenfassung von 15 analysierten Studien mit mehr als 59000 Probanden, entstanden ist. Die neuwertige Studie zeigt, dass ein Umstieg von gesättigten auf ungesättigte Fettsäuren eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System hat. Dabei ist allerdings nach wie vor die genaue Zusammensetzung des Öls und seiner Fettsäuren relevant. Im Fall der deutlich älteren Studie interpretieren Ernährungswissenschaftler das Studienergebnis dahingehend, dass Maiskeimöl mehr Omega-6-Fettsäuren als Omega-3-Fettsäuren enthält und daher nicht den entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit zeigen konnte. Raps- und Olivenöl werden daher deutlich verstärkter empfohlen. Zudem ist es empfehlenswert nicht nur über den Ölverzehr auf eine ausgewogene und fettarme Ernährung zu achten.