Die gesündesten Getränke

Die gesündesten Getränke


Es ist allgemein bekannt, dass der Mensch täglich ca. 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen sollte. Doch welches Getränk können wir bedenkenlos zu uns nehmen, ohne ein schlechtes Gewissen oder gar ein paar Pfunde Übergewicht zu bekommen? Unumstritten kann Wasser genannt werden, da es völlig kalorienfrei ist und je nach Zusammensetzung viele Mineralien beinhaltet. Zugegebenermaßen kann dies schnell langweilig im Geschmack werden. Dagegen helfen verschieden Säfte, Schorlen oder Smoothies.

Hierbei sei zu erwähnen, dass der Großteil von industriell gefertigten Produkten nachträglich gezuckert wird. Dies führt zwar zu einem süßeren Geschmack, ist jedoch vom gesundheitlichen Aspekt her nicht zu empfehlen.

Säfte und Schorlen

Die Deutschen sind Rekordhalter im Verwerten von Säften pro Jahr, unser beliebtestes Getränk ist der Apfelsaft. Doch der Irrglaube, dass alles was gesund ist und schmeckt, auch als Durstlöscher für uns geeignet ist, kann durch den Apfelsaft widerlegt werden. Dieser enthält pro Liter 100 Gramm Fruchteigenen Zucker und daher auch viel Kalorien(bis zu 550). Außerdem enthält purer Apfelsaft auch eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Fruchtsäuren, welche nicht jeder verträgt. Daher sollte man von Apfelsaft als gesündestes Getränk absehen. Sicherlich variiert die Zusammensetzung der Sätze je nach Marke und Hersteller, generell enthält er allerdings oftmals viel Zucker.

Interessanter sieht es allerdings bei einer Apfelschorle aus, wenn Apfelsaft zu einem Teil mit drei Teilen Mineralwasser gemischt wird, schmeckt es immer noch sehr erfrischend nach Apfel und hat relativ wenig Zucker und Fruchtsäuren. Das Mineralwasser liefert wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Calcium und Magnesium. Und der Apfelsaft liefert Energie durch die Frucht- und Traubenzucker, sowie wichtige Vitamine und andere gesunde Bestandteile. Daher ist die Fruchtschorle für jedermann, von Kindern, über Sportler bis hinzu Autofahrern, gut geeignet.

Smoothies

Der Trend geht stetig in Richtung gesunder Ernährung, doch müsste man demnach eigentlich täglich fünfmal Obst und Gemüse essen. Da dies jedoch schwer umzusetzen ist, sind Smoothies eine clevere Alternative. Hierzu werden nur Zutaten gebraucht, die auch roh verzehrt werden können und ein Pürierstab. Besonders gerne genommen wird Rote Bete, da diese wichtige Vitamine und einen hohen Anteil an Folsäure liefert. Ein typisches Rezept ist, zwei Knollen frische Rote Bete, zwei Möhren und zwei Orangen. Hierbei werden die Rote Bete und die Möhren geschält und kleingeschnitten. Das Gleiche wird dann mit den Orangen gemacht und zusammen wird die Portion püriert. Zum einen schmeckt dieser Smoothie wunderbar und fördert zudem immens die Blutreinigung. Im Sommer kann dieses Rezept natürlich durch andere Rezepte mit frischem Obst oder Gemüse ersetzt werden. Beliebt in der Sommerzeit sind Erdbeeren, Rhabarber und Bananen, die Kombinationen sind dabei vielzählig und unterscheiden sich nach dem Geschmack. Wer seinen Smoothie etwas cremiger haben möchte, kann diesen natürlich um eine Portion Joghurt erweitern.

100 Jahre Vitamine

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Heutzutage achtet die Mehrzahl der Menschen auf eine gesunde Ernährung. Eine ausgewogene Versorgung mit Vitaminen gilt als relevanter Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Dabei ist es gerade mal 100 Jahre her, dass Vitamine entdeckt wurden. In den Jahren 1911 bis 1912 kam der Biochemiker Casimir Funk den Vitaminen erstmals auf die Spur. Der Name setzt sich aus Vita (das Leben) und Amin für eine stickstoffhaltige Verbindung zusammen.

Vitamine von A bis Z

Bei der Entdeckung der Vitamine wurden diese zunächst nur mit Buchstaben bezeichnet. Bei den B-Vitaminen stellten die Wissenschaftler erst später fest, dass sie weitaus differenzierter aufgebaut waren. Aus diesem Grund wurden sie im Laufe der Zeit in die Vitamine B1-B6 unterteilt.

Vitamine gegen Mangelkrankheiten

Vitamine sind wichtig für die Behandlung von Mangelkrankheiten. So litten Seeleute unter dem gefürchteten Skorbut, einer Krankheit, die durch einen Mangel an Vitamin C entsteht. Vitamin A wird häufig auch als das Augen Vitamin bezeichnet, zu wenig davon kann die Sehkraft beeinträchtigen. Effektiv kann dieses Vitamin allerdings nur im Zusammenspiel mit Fett wirken. Erst dann wird es für den menschlichen Körper verwertbar. Ebenso wichtig ist die Zubereitung der Nahrung, schonende Garverfahren erhalten die Vitamine und machen sie für den Menschen nutzbar.

Allerdings ist es auch möglich, ein Zuviel an Vitaminen zu sich zunehmen. Das gilt vor allem für fettlösliche Vitamine, sie werden im Körper gespeichert, andere werden im Übermaß einfach wieder ausgeschieden. Vitamine in Pulver- oder Tablettenform Die Industrie bietet Vitaminpräparate inzwischen in unterschiedlichen Formen und Kombinationen an. Dies ist aber bislang eher umstritten. Wer sich ausgewogen ernährt, nimmt alle wichtigen Vitamine zu sich. Auch hier gilt, viel hilft nicht unbedingt viel. Ein Vitaminmangel ist in Mitteleuropa wirklich selten, es ist also nicht notwendig, auf solche Nahrungsergänzungsmittel zuzugreifen. Die einzigen Ausnahmen sind schwangere Frauen oder chronisch Kranke, sie sollten sich aber vor der Einnahme von Präparaten immer mit dem Arzt beraten.

Ernährungstipps bei Reizdarm

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In den Industrieländern ist durch eine hektische Lebensweise und meist unausgewogene Ernährung ein neues Krankheitsbild entstanden: Das Reizdarmsyndrom. Millionen Betroffene leiden unter diffusen Verdauungsbeschwerden, die keine organische Ursache haben. Zu den typischen Symptomen gehören Verstopfung, Durchfall, Blähungen und krampfartige Bauchschmerzen, welche allesamt die Lebensqualität deutlich herabsetzen. Es gibt allerdings einige Dinge, die Betroffene unternehmen können.

Spurensuche

So viele Menschen es gibt, die unter einem Reizdarm leiden, so viele individuelle Symptomauslöser existieren. Die meisten Symptome werden durch Stressoren oder bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst, die es erst einmal zu finden gilt. Sehr hilfreich hierbei kann ein so genanntes Essenstagebuch sein, indem Mahlzeiten nach ihrer Zusammensetzung, den Rahmenbedingungen und den (eventuell auch ausbleibenden!) Symptomen dokumentiert werden. Dieses Tagebuch kann dann zur Grundlage einer professionelles Ernährungberatung bei einem Diätassistenten oder dem Hausarzt werden.

Wie oben erwähnt kann nicht pauschal gesagt werden, welche Lebensmittel verträglich und welche unverträglich sind. Was man jedoch liefern kann, sind Empfehlungen und Tipps, welche Lebensmittel häufig zu Beschwerden führen. Milchprodukte und Weißmehlprodukte lösen beispielsweise bei bis zu 35 % der Reizdarmpatienten eine Unverträglichkeit aus und sollten daher eher gemieden werden. Fast genauso schlimm verhält es sich mit Kaffee, Eiern und Schokolade, welche bei 20 bis 30 % der Erkrankten zu Problemen wie Durchfall oder Blähungen führen.

Zu fettige Speisen und Genussmittel wie Alkohol und Nikotin führen so gut wie immer zu unangenehmen Beschwerden. Instant- und Fertigprodukte sollten auf Grund der künstlichen Zusatzstoffe ebenfalls gemieden werden. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass regelmäßiges und langsames Essen und gründliches Kauen dem Darm die Arbeit um ein Vielfaches erleichtern. Zusätzlich können außerdem Lebensmittel mit einer Anreicherung von Bifidobakterien und ca. 3 EL Weizenkleie täglich dem Ernährungsplan hinzugefügt werden. Das sorgt zum einen für eine rege Darmtätigkeit und zum anderen für den Abbau geschädigter Kulturen in der Darmschleimhaut. Allgemein gesprochen ist also eine leichte Vollkost zu empfehlen, die unbedingt über den Tag verteilt mit 2 Liter Wasser (am besten ohne Kohlensäure) eingenommen werden sollte.

Ernährung bei Rheuma

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Die Bezeichnung Rheuma ist lediglich ein Überbegriff für eine Fülle von Krankheitsbildern. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Rheuma als schmerzhafte Erkrankung der Bewegungsorgane beschrieben. Rheuma tritt dabei in vier Hauptgruppen auf.

  1. Entzündlich-rheumatische Fälle wie etwa rheumatoide Arthritis.
  2. Degenerative Erkrankungen der Gelenke oder der Wirbelsäule.
  3. Die Erkrankung der Weichteile wie beim Weichteilrheumatismus.
  4. Erkrankungen des Stoffwechsels mit Beschwerden wie der Gicht.

Neben der Behandlung mit speziellen Medikamenten spielt die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Linderung der Beschwerden. So wird die falsche Ernährung für die Entstehung der Gicht verantwortlich gemacht. Laut wissenschaftlichen Studien ist ein zu hoher Konsum von rotem Fleisch, Protein oder Kaffee oftmals der Auslöser für eine rheumatische Erkrankung. Dagegen kann ein Patient durch den Verzehr von fettem Fisch oder Olivenöl seine Beschwerden vermindern. Neben der medikamentösen Behandlung ist eine genaue Analyse der Essgewohnheiten daher heutzutage schon Teil der Therapie gegen Rheuma.

Wie entsteht Rheuma?

Zusätzlich zu einer genetischen Disposition ist die Freisetzung von Entzündungsmediatoren für das Entstehen von Rheuma verantwortlich. Diese stoßen eine regelrechte Entzündungskaskade an, die langfristig zur Zerstörung der Gelenkknorpel führt.

Der Einfluss von Ernährungsfaktoren auf den Krankheitsverlauf

Einer der einflussreichsten pathogenetischen Mechanismen sind die Eiconsanoide, deren Stoffwechsel über die Ernährung beeinflusst wird. Durch die Zufuhr von n-6 Fettsäuren wie der Arachidonsäure oder den langkettigen n-3 Fettsäuren wie der Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure werden rheumatische Reaktionen ausgelöst. Die Ausgangssubstanzen dieser Mediatoren sind ausschließlich in tierischem Fett enthalten. Wird tierisches Fett aus der Nahrung entfernt oder zumindest reduziert, zeigt sich schnell eine positive Veränderung im Krankheitsverlauf. Wer schon im Vorfeld auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, kann den Ausbruch einer rheumatischen Erkrankung verhindern. Unsere westliche Lebensweise, die durch viel tierischem Fett geprägt ist, fördert nicht nur Übergewicht, sondern auch eine Fülle an anderen Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck. Dies zeigt, dass unsere Überflussgesellschaft uns letztendlich oft mehr schadet als nutzt.

Die Ernährung bei Dialyse

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Die Dialyse ist für viele Menschen lebensnotwendig. Sie hat die Aufgabe, Giftstoffe aus dem Körper zu filtern, sodass der Körper sich nicht selbst vergiftet. Schuld an der Problematik ist eine unzureichende Filterfunktion der Nieren, sodass sich die Giftstoffe im Körper anreichern. Die richtige Ernährung kann hierbei eine wertvolle Unterstützung darstellen.

Warum muss die Ernährung angepasst werden?

Die Nieren erfüllen eine wichtige Funktion. Abbau- und Stoffwechselprodukte werden durch das Organ ausgefiltert und dann mit dem Urin ausgeschieden. Verschiedene Erkrankungen der Nieren können allerdings dafür sorgen, dass die Filterfunktion eingeschränkt ist. Daher wird nur noch ein Teil des Giftes ausgefiltert und der Rest verbleibt im Blut. Die Dialyse soll das Blut von den verbleibenden Schadstoffe befreien, weshalb das Blut durch eine Membran geleitet wird, an der sich die Giftstoffe ablagern. Das gefilterte Blut wird wieder in den Körper zurückgeleitet. Um verschiedene Gifte zu reduzieren und damit auch die Folgen, muss auf eine strenge Ernährung geachtet werden. Die Ernährungsempfehlungen gelten allerdings nicht erst während der Dialyse, sondern sollten bereits vorher berücksichtigt werden- bevor die Behandlung überhaupt beginnt. Vor der Dialyse lautet die Empfehlung daher, dass viel Eiweiß gegessen werden sollte. Zudem sollte die Wasserzufuhr reduziert werden. Mehr ist zunächst nicht zu tun. Allerdings steht diese Ernährungsregel im krassen Gegensatz zu den Ernährungsempfehlungen während der Dialyse-Behandlung.

Die Ernährungsempfehlungen

Während der Dialyse-Therapie sollte wenig Eiweiß konsumiert werden. Zudem steigt der Trinkbedarf an, sodass sehr viel Flüssigkeit aufgenommen werden muss. Zudem sollten Salz, Kalium und Phosphat nur noch in kleinen Mengen konsumiert werden. Dies bedeutet, dass die Speisen nur noch schwach gesalzen werden sollten. Phosphat ist häufig in Wurst zu finden. Daher ist auch der Konsum von Wurst und phosphatreichen Speisen zu meiden. Auch Kalium findet sich vielfach in den Lebensmitteln, die dann vermieden werden sollten. Diese pauschalen Aussagen treffen zwar auf jedem Patienten zu. Dennoch benötigt jeder Dialyse-Patient auch eine individuell angepasste Ernährung, die genau auf seinen Körper abgestimmt ist.

Hierfür wird von einem Diätassistenten eine individuelle Ernährung zusammengestellt. Um diese einhalten zu können, benötigt der Patient eine Lebensmitteltabelle, eine Personenwaage sowie eine Lebensmittelwaage. Diese Utensilien werden benötigt, damit der Patient feststellen kann, welche Stoffe im Lebensmittel enthalten sind, wie viel Gewicht die Zutaten haben und wie schwer er selbst ist, denn durch die eingeschränkte Nierenfunktion lagert sich auch Wasser im Körper ein. Grundsätzlich gilt, dass der Patient täglich nicht mehr als 0,5 Kilogramm Körpergewicht zulegen darf. Zwischen zwei Behandlungen darf das Körpergewicht nicht um mehr als drei Kilogramm steigen. Für die Trinkmenge selbst gilt ungefähr, dass zur Urinmenge ca. 500 bis 800 Milliliter hinzugerechnet werden müsse. Die Flüssigkeit muss aber um die Flüssigkeit in den Lebensmitteln reduziert werden. Die Lebensmittel enthalten durchschnittlich zwischen 55 und 60 Prozent Wasser, das von der Trinkmenge abgezogen werden muss. Bezüglich der täglichen Eiweißmenge gilt, dass pro Kilogramm bis zu 1,5 Gramm Eiweiß zugeführt werden können. Dabei sollte es sich möglichst um hochwertiges Eiweiß handeln. Um den Durst nicht zu steigern, sollten auf Salz verzichtet werden. Alternativ können Kräuter zum Würzen eingesetzt werden.

Durch die verminderte Menge an Urin wird zugleich der Kaliumspiegel erhöht. Ist der Spiegel zu hoch, können Herzrythmusstörungen und lebensbedrohliche Zustände entstehen. Daher sollte Kalium möglichst nicht konsumiert werden, was allerdings nicht hundertprozentig möglich ist. Nüsse, Müsli, Haferflocken Trockenobst, Gemüsesäfte, Obstsäfte sowie Bananen und Aprikosen sollten nicht gegessen werden. Kartoffeln und Gemüse sollten ebenso nicht in rohem Zustand gegessen werden. Die Zutaten müssen eine Nacht gewässert werden, wobei das Wasser mehrmals gewechselt werden muss. Obst und Gemüse sollten idealerweise nicht frisch, sondern als Konserve konsumiert werden. Das Wasser der Konserven sollte nicht verwendet werden, da hier das Kalium gelöst vorliegt. Phosphat liegt meistens in eiweißreichen Lebensmitteln vor. Wird hingegen viel Eiweiß benötigt, dann muss das Phosphat neutralisiert werden. Hierfür gibt es spezielle Medikamente, die zu den Mahlzeiten eingenommen werden müssen. Milch und Kondensmilch sollten zudem durch Sahne ersetzt werden.

Ernährung bei der Bauchfelldialyse

Bei der Bauchfelldialyse können die Ernährungsempfehlungen durchaus etwas lockerer gehalten werden. Hier muss dennoch auf den Phosphatgehalt geachtet werden. Zugleich kann der Konsum von Obst und Gemüse problematisch werden, sodass auch in diesem Zusammenhang darauf geachtet werden muss, welche Sorten verzehrt werden. Die Trinkmenge ist ebenfalls vergleichbar mit der normalen Dialyse, die auch als Hämodialyse bezeichnet wird. Streng zu beachten ist, dass das Eiweiß der Nahrung hochwertig sein muss, damit hier keine Probleme entstehen. Zugleich wird auf die Zufuhr von Glucose oder besser gesagt auf die Zufuhr von Kohlenhydraten geachtet, da das Dialysat Glucose enthält. Auf die Zufuhr von Kochsalz ist hingegen nicht streng zu achten, sodass die Würzung der Speisen durchaus relativ normal erfolgen kann.

Ernährung im Herbst

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Die heisse Jahreszeit neigt sich dem Ende entgegen. Damit das kühle Wetter im Herbst überstanden wird, ist es notwendig, die richtige Ernährung einzuhalten. Gerade in der trüben und regnerischen Jahreszeit ist es wichtig, das Immunsystem auf den Winter vorzubereiten und die Abwehrkräfte zu stärken. Die Umstellung erfordert allerdings nur einige wenige Änderungen, die leicht eingehalten werden können.

Vitamin C ist wichtig

Gerade im Herbst steigt die Gefahr für Infektionen. Wenn der erste Schnupfen aufkommt und Husten einsetzt, ist dies ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem noch immer auf Sommer eingestellt ist. Umso größer wird die Bedeutung des Vitamin C. Dieses Vitamin stärkt das Immunsystem und ist zugleich auch für den Schutz der Körperzellen geeignet. Daher erfüllt es eine Doppelfunktion, die dazu führt, dass der körpereigene Schutz gestärkt wird. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 100 Milligramm Vitamin C.

Dieser Wert wird allerdings stark kontrovers diskutiert. Einige Empfehlungen gehen dahin, dass nur 50 Milligramm aufgenommen werden müssen. Andere Empfehlungen besagen, dass 200 Milligramm ein möglicher Richtwert ist. Faktisch können allerdings bis zu 5000 Milligramm problemlos vertragen werden. Vitamin C ist wasserlöslich und ein Überschuss wird einfach mit dem Urin abgeführt. Raucher haben aufgrund des Nikotinkonsums allerdings einen erhöhten Bedarf. Sie sollten daher 40 Prozent mehr aufnehmen. In Zahlen gesprochen entspricht dies 140 Milligramm täglich.

Zink für das Immunsystem

Nicht nur Vitamin C ist wichtig für das Immunsystem. Vielmehr ist auch Zink ein wichtiger Stoff, der das Immunsystem stärkt und damit zur Kräftigung beiträgt. Zink ist sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln zu finden. Allerdings wird der Stoff durch tierische Produkte wie Fleisch wesentlich besser aufgenommen, sodass das Zink hauptsächlich aus Fleisch bezogen werden sollte. Nicht nur das Immunsystem wird durch den Stoff gestärkt. Auch für den Stoffwechsel der Kohlenhydrate sowie der Eiweiße ist der Stoff von großer Bedeutung. Der Körper kann diese Stoffe durch Zink besser verarbeiten und gerade die Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten, sodass auch hier Vorteile entstehen. Insgesamt muss bei der Ernährung im Herbst daher darauf geachtet werden, dass sowohl genügend Vitamin C als auch genügend Zink verfügbar ist. Fette und Kalzium sollten allerdings nicht übermäßig zugeführt werden. Sie erschweren die Aufnahme des Zinks im Darm, wodurch dann nicht die gesamte Menge aufgenommen wird.

Ideale Gerichte und tägliche Spaziergänge

Ideale Gerichte für den Herbst sind eher rustikal. Gut geeignet ist beispielsweise ein Gemüseeintopf mit Fleisch. Auch ein Käsebrot mit Paprika ist gut geeignet, um eine ausgewogene Ernährung für den Herbst zu gewährleisten. Pfannkuchen mit einer Gemüse-Fleischfüllung sind in gleicher Weise geeignet, wie auch Fisch mit Bratkartoffeln und einer Portion Brokkoli. Auch ein Kartoffel-Gemüseauflauf mit Fleisch kann zur Gesundheit beitragen. Nicht nur der Körper muss allerdings ernährt werden, sondern auch die Seele. Tägliche reichhaltige Spaziergänge sollten durchgeführt werden, um die Serotonin-Produktion anzuregen. Serotonin hat einen Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung sowie auf den Schlaf- und Wach-Rhytmus. Die typische Melancholie der kälteren Jahreszeit kann dadurch effektiv beseitigt werden. In Bananen sowie in Schokolade ist Serotonin enthalten. Ein gelegentliches kleinens Stück Schokolade ist daher eine gute Vorbeugung vor trüben Stimmungslagen.

Basische Ernährung: Grundlagen & Fakten

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Die basische Ernährung erlebt derzeit einen Aufschwung. Inzwischen sind unzählige Produkte auf dem Markt, die auf den Lehren der basischen Ernährung beruhen. Doch kaum jemand kennt die genauen Grundlagen der Ernährung.

Was ist die Basische Ernährung?

Die basische Ernährung basiert auf einen Säuren-Basen-Gleichgewicht des Körpers. Die Theorie, die seit 1913 bekannt ist, geht davon aus, dass die moderne Lebensführung zu einem Überschuss an Säuren im Körper führt. Der Körper sei nach der Theorie stets bemüht, diesen Überschuss auszugleichen. Kann er dies durch die Nährstoffe in der Nahrung nicht, dann entnimmt er die notwendigen Mineralien und Spurenelemente aus den Körpergeweben. Dadurch werden diese entmineralisiert, sodass diverse Erkrankungen entstehen. Bekannte Folgen sind nach der basischen Ernährung Osteoporose, Gicht, rheumatische Erkrankungen sowie Neurodermitis, Allergien und noch einiges mehr. Ein weiteres Problem ergibt sich zugleich bezüglich der Ablagerung von Schlacken und Gifte, die sich im Körper anreicherten, wird der Theorie gefolgt. Im Körper findet ein ständiger Auf- und Abbau von Stoffen statt. Gerade beim Abbau entstehen Gifte und Schlacken, die direkt über die Ausscheidungsorgane entsorgt werden. Durch die falsche Ernährung, so die Theorie, werden mehr Gifte und Schlacken produziert, als der Körper abführen kann. Die Folge davon ist, dass diese sich im Körper anreichern. Dies geschieht vor allem im Bindegewebe. Auch diese Gifte und Schlacken verursachen dann bestimmte Erkrankungen, die nur dann gemildert werden können, wenn sie durch ein Gleichgewicht im System effektiv abgeführt werden können.

Wie entstand die Ernährungsform?

Entstanden ist die Theorie durch die Analyse von Asche. Die Asche stammte dabei von verschiedenen Lebensmitteln. Innerhalb der Asche lag jeweils ein Überschuss an Kationen oder Anionen vor. Die Kationen waren dabei die Basen und die Anionen wurden mit den Säuren gleichgesetzt. Die Werte standen zugleich in Verbindung mit den Harnsäurewerten, die bei einem Überschuss bestimmter Lebensmittel vorliegen. Wird hauptsächlich Fleisch konsumiert, dann steigen die Säurewerte im Harn an. Werden pflanzliche Produkte konsumiert, steigt der Basenwert an. Dadurch kam dann die Schlussfolgerung auf, dass bestimmte Lebensmittel – im wesentlichen Fleisch – im Körper einen Säureüberschuss erzeugen, der dann zu den besagten Krankheiten führe. Dadurch könne, nach der Theorie, auch die Säure und die Base im Körper durch die Nahrung ausgeglichen werden. Hierfür dürften dann nur Lebensmittel genutzt werden, die im Körper die Basen bilden. Neben der Auswahl von Fleisch und Gemüse stehen derzeit auch Konservierungsstoffe und Ähnliches im Fokus, die ebenfalls Säuren im Körper bilden sollen. Dadurch sind gerade Menschen, die viel Packungsnahrung essen, besonders gefährdet, einen ständigen Säureüberschuss im Körper zu verursachen.

Wie sieht die basische Ernährung aus?

Die basische Ernährung basiert grundsätzlich aus zwei Dritteln der sogenannten Basenbildnern, die im wesentlichen pflanzliche Kost sind. Ein Drittel sollte aus Säurebildnern, wie Fleisch, bestehen. Basische Lebensmittel sind vor allem Kartoffeln, dunkle Blattsalate, Milchprodukte (Rohmilch), Obst sowie Trockenfrüchte. Säurebildner sind Fleisch, Wurst, Eier, Sojaprodukte, Alkohol sowie Tee und Kaffee. Auch Brot, Nudeln Zucker und Süßigkeiten gehören nach der Theorie zu den Säurebildnern und sollten daher weitgehend vermieden werden. Um die Wirkung möglichst zu optimieren, sollten die basischen Produkte zudem im Rohzustand verzehrt werden. Die Wirkung werden durch das Garen abgeschwächt. Die Ernährung ist heute umstritten und einige Institutionen widersprechen einer Wirkung. Dennoch ist zu bemerken, dass die Ernährung insgesamt gesünder gestaltet wird, wodurch das Einhalten zumindest in dieser Hinsicht einen Vorteil verspricht. Viele Krankheiten sind heute durch ungesunde Ernährung bedingt, sodass ein begrenzter gesundheitlicher Effekt durchaus bescheinigt werden kann, auch wenn dies nicht auf Säuren oder Basen zurückzuführen ist.

Butter - Fakten von erstaunlich bis gesund

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Butter gehört in unserer Zeit zu den beliebtesten Nahrungsmitteln. Sie wird pur genossen und auch für verschiedene Speisen stellt sie eine wichtige gesunde Zutat dar. Butter ist kaum noch von unserem Speiseplan wegzudenken. Dabei sind einige Fakten über die Butter wirklich faszinierend und einmalig.

Hoher Konsum und viel Gesundheit

Rund 6,5 kg Butter konsumiert der Durchschnittsdeutsche jährlich. Das Streichfett wird in vielen Speisen verwendet, auf Brot gegessen und auch für Gebäcke bildet sie eine wertvolle Zutat. Schließlich ist sie ein Geschmacksträger. Obwohl noch immer das Gerücht im Umlauf ist, dass Butter ungesund sei, haben Studien seit langer Zeit das Gegenteil bewiesen. Butter ist ein sehr gesundes Lebensmittel, wenn es nicht im Überfluss verzehrt wird. Vor allem das Milchfett steht hierbei im Fokus, dass das Herz stärkt und damit zu einer guten Vorbeugung vor Krankheiten an diesem Organ verhilft.

Hoher Fettanteil – aber nicht mehr Kalorien als Margarine

Der Grund weshalb Butter nur mäßig genossen werden solltem, ist ihr Fettanteil. Rund 80 Prozent sind im Milchprodukt enthalten. Daher wird bereits bei kleinen Mengen viel Milchfett genossen. Inzwischen gibt es allerdings Alternativen, die weniger Fett enthalten. Zugesetzt werden Öle wie das Rapsöl, das in der Butter relativ geschmacksneutral auftritt. Diese Öle haben einen weiteren Vorteil: Sie verbessern die Streichfähigkeit, sodass das Streichfett auch gekühlt gut verarbeitet werden kann. Auch dass Butter im Gegensatz zur Margarine weit mehr Kalorien hat, stimmt nicht unbedingt. 100 Gramm Butter enthalten 770 Kalorien. Dies ist ebenfalls durch den hohen Anteil Fett bedingt. Die Margarine hat allerdings mit 700 Kalorien nur unwesentlich weniger Brennwert. Daher spielt es zunächst keine Rolle, ob Margarine oder doch das tierische Fett verwendet wird.

Butter – Die Vitaminbombe

Die Natur setzte dem Streichfett die wertvollen Vitamine A, E, D und K hinzu. Diese haben einen positiven Effekt auf den Organismus. Sie wirken antioxidativ und sind daher ein gesundes Anti-Aging-Produkt. Zudem werden verschiedene Erkrankungen durch diesen Umstand eingedämmt. Dass die Butter den Cholesterinspiegel erhöht, stimmt zwar. Bei gesunden Menschen ist die Erhöhung allerdings nur leicht ausgeprägt. Nur Personen, die an Fettstoffwechselstörungen und ähnlichen Krankheiten leiden, sollten auf den Genuss verzichten und zu einem Ersatz greifen.

Die Herstellung

Interessant ist auch die Herstellung der Butter. Um 500 Gramm herzustellen, werden zwischen zehn und zwölf Liter Milch benötigt. Diesen werden dann Milchsäurebakterien beigefügt, sodass die flüssige Komponente der Milch von der festen Komponente getrennt wird. Der flüssige Anteil wird dann aber nicht einfach weggeschüttet, sondern vielmehr als Buttermilch verkauft. Daher werden alle Anteile der Milch bei der Produktion verwendet. Um wirklich Butter zu erhalten, muss nach der Zugabe der Bakterien noch geschleudert werden. Dadurch wird der Rahm dann zur Butter. Je nach Bakterienkulturen entstehen verschiedene Buttersorten. Die beliebteste Sorte in Deutschland ist derzeit die Süßrahmbutter, bei der keine Bakterien zugesetzt werden, sodass ausschließlich ein Schleudern des Rahms stattfindet. Auf dem zweiten Platz ist die mild gesäuerte Butter. Bei ihr werden Bakterien zugesetzt – allerdings erst nachdem der Rahm eine bestimmte Reife erreicht hat. Und schließlich ist auch Platz drei die Sauerrahmbutter zu finden. Hier werden die Bakterien bereits vor der Reifung zugegeben.

Wie Butter selbst hergestellt werden kann

Wer Butter selbst herstellen will, kann dies ganz leicht tun. Einfach Rahm aufschlagen, bis er steif wird. Dann über den Punkt hinaus weiterschlagen. Hierbei bildet sich dann die Butter, die sich von der Buttermilch trennt. Die Butter wird dann durch ein Sieb geschüttet, kurz gepresst und danach gekühlt – fertig ist der gesunde Brotaufstrich.

Meerrettich gegen Entzündungen - Wie die Wurzel wirkt

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Meerrettich ist eine beliebte Küchenpflanze. Auch im Bereich der Heilkunde spielte sie eine wichtige Rolle, wobei viele Wirkungsweisen inzwischen widerlegt wurden. Heute wird die Pflanze auch gegen Entzündungen eingesetzt. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Wirkungen vorhanden, die dazu führen können, dass die Entzündung gelindert wird.

Was ist eine Entzündung?

Eine Entzündung ist eine körperliche Reaktion, die von tierischen und menschlichen Körpern erzeugt wird, um schädliche Reize und ihre Auswirkungen einzudämmen oder ihre Ausbreitung zu verhindern. Die Entzündung kann dabei sowohl lokal begrenzt sein, als auch flächenübergreifend auftreten. Neben diesen Zielen hat eine Reaktion des Körpers auch den Zweck, dass auftretende Schäden wieder “repariert” werden. Die Entzündungsreaktion ist insgesamt eine nützliche Reaktion des Körpers, die allerdings in der Praxis unerwünscht ist und in einigen Fällen chronisch wird. Grundsätzlich sind drei Bereiche an einer Reaktion dieser Art beteiligt. Der erste ist jener, in dem sich die Reaktion am deutlichsten äußert. Es handelt sich dabei um die Bindegewebe, die in jeder Region des Körpers vorhanden sind. Einen weiteren Teil bilden die Blutbahnen sowie das Immunsystem, die für den Transport und die Auslösung der Reaktion zuständig sind.

Ursachen der Entzündung & Wirkung des Meerrettichs

Eine Entzündung kann durch vielfältige Ursachen ausgelöst werden. Die häufigsten Auslöser sind dabei die äußeren mechanischen Reize wie Wärme, Kälte oder Zugluft. Zudem können chemische Stoffe eine Entzündungsreaktion auslösen. Eine weitere wichtige Gruppe sind die biologischen Reize. Hierunter sind verschiedene Erreger zu verstehen, wie Pilze, Viren oder Bakterien. Der Meerrettich wird vor allem bei biologischen sowie bei mechanischen Reizen eingesetzt und soll dazu führen, dass die Reaktion abgebaut wird. Dies kann dadurch geschehen, dass die Erreger absterben und auch dadurch, dass ein Gegenreiz erzeugt wird. Meerrettich hat die Eigenschaft, dass er den Blutkreislauf anregt und damit an einem wichtigen Bereich der Entzündungsreaktionen ansetzt. Vor allem Nervenschmerzen können mit dem Meerrettich gut behandelt und gemildert werden, wie sie beispielsweise bei Rheuma oder bei Insektenstichen mit lokalen Entzündungen auftreten. Ein Einsatzgebiet ist vor allem die antibiotische Anwendung des Gewächses. Hierunter ist zu verstehen, dass der Meerrettich direkt die Erreger bekämpft, die die Entzündung auslösen. Daher spielt der Meerrettich, obwohl er in der Medizin relativ selten angewendet wird, in der Behandlung lokaler äußerlicher Entzündungen durchaus eine Rolle. Das Gewächs muss hierbei nicht aufwändig verarbeitet werden. Vielmehr reicht es aus, die Wurzel zu reiben und direkt auf die Haut aufzulegen. Bei innerlichen Erkrankungen wie der Bronchitis wird der Dampf der Pflanze beispielsweise einfach eingeatmet.

Wie und warum die Meerettich wirkt

Im Mittelpunkt der Wirkung steht das Senföl, das reichlich im Meerrettich enthalten ist. Dieses Öl wirkt direkt auf die Bakterien, wie bereits wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Durch das Auftragen des Wurzelbreis wirken die Öle direkt auf die Erreger ein und töten sie ab. Auch Pilze lassen sich nachweislich durch die Anwendung der Wurzel abtöten. Eine besondere Wirkung hat der Meerrettich auch auf Viren. Diese werden ebenfalls zuverlässig abgetötet. Bei allen weiteren Entzündungen wird ein Gegenreiz erzeugt. Ähnlich wie bei der Akkupunktur wird dadurch der Schmerz reduziert und die Entzündung gemildert.

Ernährung im Sommer: Auf was ist zu achten?

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Im Sommer herrschen hohe Temperaturen und nachnahezu jedem Essen fühlt sich der Mensch zusätzlich belastet. Je mehr gegessen wird, desto träger wird man. Die Ernährung spielt daher gerade im Sommer eine wichtige Rolle, denn sie trägt entscheidend zum Wohlbefinden bei. Es gibt einige leicht einzuhaltende Regeln, die in diesem Zusammenhang hilfreich sind.

Die Ernährung individuell anpassen

Grundsätzlich gilt, dass auch im Sommer die Ernährung auf die körperlichen Voraussetzungen und auf die Tätigkeiten ausgerichtet sein muss. Wer im Straßenbau tätig ist oder viel Sport treibt, der muss natürlich mehr Kalorien konsumieren, als ein Angestellter, der die meiste Zeit über im Büro sitzt und kaum körperliche Aktivitäten ausübt. Gerade das Schwitzen bringt es mit sich, dass Mineralien und Spurenelemente zusätzlich verloren gehen. Diese müssen dann ersetzt werden.

Der Verbrauch der Kalorien liegt im Sommer ohnehin leicht über den Normalwerten. Dieser Umstand wird dadurch erzeugt, dass der Körper ständig damit beschäftigt ist, die Körpertemperatur abzusenken, was nicht nur durch den Schweiß geschieht. Vielmehr spielen sich im Inneren des Körpers zahlreiche Vorgänge ab – wie beispielsweise die Weitung der Adern -, um die erhöhte Temperatur abzuführen, was schließlich zu einem erhöhten Verbrauch führt. Daher ist gerade der Sommer eine gute Jahreszeit, um einige Kilogramm Gewicht zu verlieren und wieder fit zu werden.

Viel und das Richtige trinken

Der oberste Grundsatz lautet: Möglichst viel trinken. Ernährungswissenschaftler sind sich seit langer Zeit einig, dass im Sommer viel zu wenig getrunken wird. Zudem wird oft zum falschen Getränk gegriffen. Die Regel lautet daher, dass es besser ist, mehr zu trinken, als der Körper eigentlich braucht. Daher dürfen es auch über zwei bis drei Liter täglich sein, die dem Körper zugeführt werden. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass der Körper die Mineralien und Spurenelemente ersetzen muss. Daher muss auf Getränke zurückgegriffen werden, die diese Stoffe enthalten. Limonade, Soft-Drinks oder gar Fruchtnektar und Milch sind hierfür nicht geeignet. Sie ersetzen die fehlenden Stoffe nicht.

Auch der Kaffee ist kein Getränk, das im Sommer hauptsächlich konsumiert werden sollte. Das beste Getränk für den Sommer ist Mineralwasser mit wenig Kohlensäure. Kohlensäure hat die Eigenschaft, dass durch die Säure selbst, der Magen recht schnell voll wirkt und daher weniger getrunken wird. Auch Kräutertees sowie natursüße Fruchtsäfte sind gut geeignet. Isotonische Getränke gehören in den Sportbereich. Sie haben einen hohen Anteil an Mineralien und Spurenelementen und sollten nur verwendet werden, wenn körperliche Höchstleistungen vollbracht werden müssen.

Was bei den Speisen beachtet werden muss

Bezüglich des Essens selbst gilt, dass häufiger und dafür weniger gegessen werden sollte. Anstelle der drei Mahlzeiten sollten fünf oder sechs kleine Mahlzeiten eingenommen werden. Fette belasten den Organismus, weshalb hier leichte Kost zu bevorzugen ist. Fette sollten daher nur minimal eingesetzt werden. Dafür sollten die Mahlzeiten aus reichlich Ballaststoffen bestehen. Die Ballaststoffe erfordern dann auch, dass mehr getrunken wird, damit sie optimal wirken können. Ideale Lebensmittel sind Gemüse oder Obst. Auch Fisch kann im Sommer bezüglich der Ernährung gute Dienste leisten. Olivenöl ist eine gute Alternative zur Ergänzung von Salaten und Gemüse. Auch der Fisch kann darin gut gebraten werden, wobei nur wenig Öl verwendet werden sollte. Grundsätzlich erfüllt die mediterrane Küche diese Anforderungen, sodass sie eine ideale Ernährung für den Sommer darstellt.

Je später der Abend: Nützliche Ergänzungen im Tagesverlauf

Zudem gilt der Grundsatz: Je später es am Tag ist, desto leichter sollte gegessen werden. Das bedeutet, dass am Abend nur noch Gemüse konsumiert werden sollte, damit der Körper im Schlaf nicht unnötig belastet wird. Das Hungergefühl muss vermieden werden, da dies die Erholung in der Nacht behindern kann. Nassen und kühlen Speisen sollte der Vorzug gegeben werden. Eine Faustregel ist, dass mit steigenden Temperaturen mehr getrunken und weniger gegessen werden sollte.

Im Mittelpunkt der Ernährung im Sommer steht immer, dass die Speisen möglichst leicht verdaulich sein müssen. Nur dann wird der Organismus nicht zusätzlich belastet. Zudem sollte auf leicht verderbliche Lebensmittel verzichtet werden. Um Krankheiten und Belastungen zu vermeiden, muss genau auf die richtige Lagerung der Zutaten geachtet werden. Die Zubereitung selbst muss möglichst schonend erfolgen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht abgeführt werden.