4 einfache Regeln für ein gesundes Mittagessen

4 einfache Regeln für ein gesundes Mittagessen


Du möchtest nicht nur lecker, sondern auch gesünder essen? Welche Gerichte für ein ausgewogenes, gesundes Mittagessen in Frage kommen, lässt sich in 4 einfachen Regeln zusammenfassen.

Regel 1 – Viel Gemüse

Früchte, Blätter und Wurzel enthalten viele Mineralien, Vitamine und Pflanzenstoffe. Zusätzlich sind sie äußerst vielfältig im Geschmack und machen satt. Wenn eine Mahlzeit viel Gemüse enthält, dann steigen Volumen sowie Gewicht und gleichzeitig nimmt die Energiedichte ab. Forschungen im Bereich der Ernährung haben ergeben, dass jeder Mensch sein eigenes, individuelles Nahrungsvolumen benötigt, um sich richtig satt zu fühlen. Fast Food birgt die Gefahr, dass in wenigen Gramm Nahrung meist Unmengen an Kalorien versteckt sind, die man dann schnell verzehrt und anschließend fühlt man sich immer noch nicht vollständig gesättigt.

Regel 2 – Vorspeisen sind gut

Salate und klare Suppen senken bei Mahlzeiten die Energiedichte. Jedoch ist es sinnvoll, wenn Du eine Vorspeise isst, beim Hauptgericht etwas kürzer zu treten. Du kannst es beispielsweise mit einer anderen Person teilen oder fragen, ob Du eine kleinere Portion bekommen könntest.

Regel 3 – Sättigungsbeilagen reduzieren

Kartoffeln, Nudeln und Reis enthalten viele Kohlenhydrate und um diese zu verarbeiten benötigt der Körper viel Insulin. Ein zu hoher Insulin-Spiegel kann jedoch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen und die Figur gefährden. Insulin ist ein Hormon zur Speicherung und zum Aufbau. Das heißt, wenn Du eine große Menge davon im Blut hast, wird sehr leicht Fettgewebe aufgebaut. Wenn Du jedoch körperlich harte Arbeit verrichtest, brauchst Du die Energie der Kohlenhydrate. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst Du sie sogar vollkommen weglassen und durch mehr Gemüse ersetzen.

Regel 4 – Proteine sind wichtig!

Zur Sättigung eignen sich Eiweiße am besten. Fleisch, Fisch und Tofu sind die idealen Eiweißquellen.

Ob Du nun essen gehst, bekocht wirst oder selbst kochst, diese einfachen Regeln lassen sich überall anwenden. Wichtig ist immer, auf den eigenen Appetit zu achten.

 

Der glykämische Index beeinflusst die Hautbeschaffenheit

4 einfache Regeln für ein gesundes Mittagessen


Die Haut ist das Spiegelbild der Seele. Stress, ungesunde Ernährung und wenig Zeit an der frischen Luft können sich auch im Hautbild widerspiegeln. Besonders in Zeiten der Pubertät erträumt ein Teenager sich makellose, glatte Haut wie sie die Stars haben. Mediziner versuchen immer verstärkter die Ursachen für unreine Haut zu ermitteln. Auch die Genetik scheint eine große Rolle zu spielen. Doch vordergründig ist auch die Ernährung ein Indikator für die Gesundheit respektive Beschaffenheit unserer Haut.

Die US-Forscher haben für die Untersuchung ihrer These Studien aus den vergangenen 50 Jahren durchkämmt, um einen Zusammenhang zwischen dem Verlauf von Akne und der Beschaffenheit der Ernährung zu eruieren.

Der glykämische Index

Die Forscher fanden beispielsweise heraus, dass besonders Lebensmittel mit hohem glykämischen Index negativ auf die Haut wirken. Der glykämische Index gibt an, wie stark und schnell der Blutzuckerspiegel nach der Mahlzeit ansteigt und dann auch wieder abfällt. Milchprodukte weisen beispielsweise einen hohen glykämischen Index auf. Eine „gesunde“ Ernährung setzt sich demnach aus einer niedrigen glykämischen Belastung zusammen. Die Probanden nahmen zu einem Viertel Eiweiße zu sich, knapp die Hälfte aus Kohlenhydraten und ein Drittel aus Fetten. Nach Wochen der Ernährungsumstellung zeigte sich bereits eine Verbesserung der Hautbeschaffenheit. Essen scheint demnach durchaus ein beeinflussender Faktor zu sein.

Vorgängerstudien

Vorgängerstudien, wie eine Studie aus dem Jahr 2002, legen ähnliche Ergebnisse nahe. Dabei wurden Inselbewohner in Papua-Neuguinea und Ureinwohner Paraguays als Probanden beobachtet. Ihre Ernährung ist reich an Früchten, Fisch, Knollen und Kokosnüssen und sie verzichten weitestgehend auf Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index. Unter ihnen war kein einziger Aknefall zu verzeichnen. Fakt ist demnach, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung sehr wohl auch Anteil an einem gesunden Hautbild hat.

 

Kinder sollten essen, was sie wollen!

4 einfache Regeln für ein gesundes Mittagessen


Gesunde Ernährung ist seit einigen Jahren ein viel diskutiertes Thema, das nun auch bei der Ernährung in Kitas und Ganztagsbetreuungen ansetzt. Besonders heranwachsende Kinder profitieren von einer gesunden Ernährung, die ihre Entwicklung positiv beeinflusst. Daher werden immer häufiger fünf Portionen Gemüse und Obst täglich empfohlen, die in den seltensten Fällen tatsächlich eingenommen werden. Aufgrund der zahlreichen Empfehlungen und Verbote rudern Ernährungspsychologen wieder zurück zur Selbtsbestimmung von Kindern darüber, was sie essen wollen und was nicht.

Ernährungshysterie und Verbote

Ernährungswissenschaftler raten von einer Ernährungshysterie bei Eltern grundlegend ab. Verbote und Einschränkungen erzeugen oftmals einen gegensätzlichen Effekt zu dem, was man erreichen will. Deshalb sollten Kindern, die weder Verhaltensausffällig noch ständig krank sind, nicht zu einer Ernährung gezwungen werden, die ihnen so gar nicht schmeckt. Das bedeutet nicht, dass gar nicht gesund gekocht werden soll, aber das Ganze kann auch spielerisch vermittelt werden und in Maßen passieren. Kinder können beispielsweise in den Kochprozess miteingebunden werden und somit mehr über verschiedene Lebensmittel lernen, neues ausprobieren.

Die Problemphase, in der Kinder sich lieber von bestimmten Lebensmitteln und damit einseitig ernähren, endet meist im Alter von elf oder zwölf Jahren. Natürlich lassen sich vor dieser Zeit Mangelerscheinungen im Labor nachweisen und auch das Wachstum kann durch einseitige Ernährung leicht beeinflusst werden, allerdings ist auch dies eine normale Entwicklung, solange kein Krankheitswert vorliegt.

Eltern-Kind-Beziehung und Essen

Das Essverhalten ist oftmals auch Ausdruck der Eltern-Kind-Erziehung. Müssen Eltern ihre Kinder mit Essen belohnen oder gar ein Event aus dem Essen machen, kann es bei Kindern zu Übergewicht kommen, da sie mit Essen einen positiven Effekt verbinden. Essen wird damit zum Anreiz für Glück. Sogenannte „picky eater“, die nur ganz bestimmte Lebensmittel zu sich nehmen wollen, können beispielsweise einer genetischen Prägung im Mutterleib unterliegen. Hat sich die Mutter nur einseitig ernährt oder bestimmte Lebensmittel bevorzugt, kann sich dies ebenfalls auf das Kind übertragen.

Eltern fungieren also nach wie vor als Vorbild, auch in Sachen Lebensmitteleinkauf. Denn wenn ständig süße Waren zur Verfügung stehen, kommt das Kind schnell in Versuchung. Erfährt der Nachwuchs zuhause allerdings schon, was es heißt gesund zu essen und zu kochen, wird dieser kaum zu jemandem, der immer zu Fast-Food greift, aber eben zu seinen Konditionen. Das gemeinsame Kochen und Essen als familiäres Ritual wirkt dem entgegen.

Süßigkeiten an der Supermarkt-Kasse gehören bald der Vergangenheit an

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Eltern, die mit ihren Kindern einkaufen gehen, sollte “Quengelkasse” ein Begriff sein. Denn an der Kasse entdecken die Kinder leckere Kaugummis, handliche Schokoladenportionen und bunte Bonbons und wollen diese natürlich unbedingt haben. Wenn man dann widerspricht, ist das Geschrei groß. Daher sind kleinkindliche Wutanfälle am häufigsten an der Kasse im Supermarkt zu beobachten.

Auch die Regierung beschäftigte sich nun mit diesem Problem. In dem Antrag “Gesunde Ernährung stärken – Lebensmittel wertschätzen” machten die Regierungsfraktionen auf eine Zunahme von Übergewicht, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufmerksam. Ursachen sind ein ungesundes Essverhalten und mangelnde Bewegung. Die Regierung soll sich nun für besseres Essen in Krankenhäusern, Kantinen, Schulen und Kindergärten einsetzen und in Zusammenarbeit mit der Lebensmittelwirtschaft und dem Lebensmittelhandel dafür sorgen, dass es nur noch “quengelfreie” (süßigkeitenfreie) Kassen in Supermärkten gibt.

Die Reaktion der Lebensmittelwirtschaft fiel humorlos aus. Es würde keine wissenschaftliche Begründung dafür geben, dass allein Zucker und Fett für Übergewicht verantwortlich sind. Lebensmittel lassen sich nicht per se in gesund oder ungesund einteilen. Die Konsequenz war die Ablehnung einer quengelfreien Kasse durch den Spitzenverband BLL. 

Wenn es um die Bestückung der Kassenzone geht, sind die Händler anscheinend nicht auf die Schützenhilfe der Lebensmittelbranche oder die Ideen des Bundestages angewiesen. Bereits seit längerer Zeit testen einige Lebensmittelhändler die süßwarenfreien Kassen. Beispielsweise hat der Discounter Lidl in einigen Ländern seit Sommer 2014 versuchsweise Quengelware an den Kassen aus dem Sortiment genommen. In Großbritannien gibt es bei Lidl schon seit Anfang 2014 keine Süßigkeiten mehr in der Kassenzone. Stattdessen findet man Nüsse, Obst oder Fruchtsäfte an den Kassen. Bei Kaufland wurde sogar eine gesondert gekennzeichnete Kasse für genervte Eltern eingeführt. Die Händler bei Edeka dürfen selbst entscheiden, ob Kassen ohne Süßigkeiten angeboten werden. Von der Rewe-Gruppe gibt es zu der Aufforderung des Bundestages und möglichen Konsequenzen noch keine Kommentare.

 

Comicwerbung auf ungesunden Lebensmitteln

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Für Marketing Fachleute sind Kinder eine sehr interessante Zielgruppe: Sie sind zu jung, um die Mechanismen der Werbung zu durchschauen. Sie haben noch keine Haltung zum Konsum und können aufgrund ihrer Entwicklung noch nicht auf kritische Distanz gehen. Die Vorlieben aus der Kindheit halten sich oft das ganze Leben. Und sie reagieren stark auf Reize. Insbesondere auf Comicwerbung auf Lebensmitteln, der sie im Supermarkt ununterbrochen ausgesetzt sind.

Die Organisation Foodwatch kritisiert diese Art des Marketings und fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit der Lizenzvergabe von Comicfiguren.

Die Untersuchung von Foodwatch

Foodwatch untersuchte 34 Produkte, darunter Joghurts, Aufschnitt und Milchgetränke. Alle diese Produkte werben mit Comicfiguren wie Biene Maja und Wickie. Diese „Endorsement“ genannte Strategie setzt auf die Erkenntnis, dass Kinder Lebensmittel mit einer bekannten Figur leckerer und besser finden.

Zu viel Fett, Zucker und Salz in Lebensmitteln für Kinder

Bei der Untersuchung legte Foodwatch die Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugrunde. Diese definieren, wie viel Fett, Zucker, Salz und gesättigte Fettsäuren in Lebensmitteln, die für Kinder beworben werden, sein darf. Foodwatch gelangt zu dem Ergebnis, dass mit einer Ausnahme eigentlich keines der Produkte für Kinder beworben werden darf, weil sie zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten.
In die Kritik von Foodwatch ist vor allem das belgische Unternehmen Studio 100 geraten, das die Vermarktungsrechte an Biene Maja und Wickie hält. Das Unternehmen weigerte sich laut Foodwatch, eine schriftliche Stellungnahme zum Verfahren und den Kriterien der Lizenzvergabe abzugeben.

Verbot von Werbung an Kinder unter zwölf Jahren?

Ein anderer Vorschlag zur Lösung des Problems ist das Verbot von Werbung, die sich an Kinder unter zwölf Jahren richtet. Der Vorschlag scheiterte aber bislang an der Lobby der Lebensmittelindustrie.

 

Obst aus der Quetschtüte schneidet schlecht ab

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Mag ich nicht! Das hören viele Eltern von ihren Kindern, die frisches Obst verschmähen. Wie praktisch und bequem klingt da Obst aus der Quetschtüte. Doch „Quetschies“ schneiden in vielerlei Hinsicht schlechter ab als frisches Obst.

Bei Obst aus der Quetschtüte, sogenannten Quetschies, handelt es sich um abgepacktes und püriertes Obst im Quetschbeutel und richtet sich vornehmlich an Kinder. Kaufen man man Quetschies sowohl im Supermarkt als auch in der Drogerie und im Biofachhandel. Ein vermeintlicher Vorteil von Quetschies ist: Sie sind scheinbar bequem. Man benötigt keinen Löffel, um sein Kind zu füttern, und das Kind bekleckert sich nicht. Der vermeintliche Vorteil verkehrt sich jedoch in einen großen Nachteil, bedenkt man, dass das Kind so nicht lernt, mit dem Löffel zu essen und während des Essens weniger Zuwendung durch die Eltern erfährt, da es nicht gefüttert werden muss. Auch wird durch die mangelnde Beanspruchung der Kaumuskulatur das Sprachwerkzeug des Kindes nicht gefördert. Das sind aber nicht die einzigen Nachteile von Obst aus der Quetschtüte.

Quetschies sind im Vergleich zu Obstgläschen aus der Abteilung Babynahrung deutlich teurer. Während Obst aus der Quetschtüte durchschnittlich 0,96 Euro pro 100 Gramm kostet, kostet ein Apfel mit ca. 150 Gramm nur die Hälfte.
Zudem erhält man bei Obst aus der Quetschtüte seltener Auskünfte über die Herkunft der Inhaltsstoffe, da die Produzenten nicht dazu verpflichtet sind, diese anzugeben. Wer also Wert auf regionale Produkte legt, sollte nicht zu Obst aus der Quetschtüte greifen.

Zur schlechten Ökobilanz des Produkts trägt auch das viele Plastik bei. So konnten Tests ermitteln, dass ca. 10 % des Produkt-Gewichts auf die Verpackung entfallen.
Auch unter gesundheitlichen Aspekten schneiden Quetschies schlechter ab als frisches Obst: Durch die Pasteurisierung gehen viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe verloren.
Ein weiterer negativer Aspekt ist, dass man bei Obst aus der Quetschtüte nicht sieht, was und wie viel man isst.

Eltern, die ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, sollten auf das Obst aus der Quetschtüte also eher verzichten und stattdessen frisches Obst kaufen.

 

7 gesunde Snacks für den Video-Abend mit Freunden

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Es geht doch nichts über einen gemütlichen Film-Abend zu Hause. Moderne Plasma-Fernsehgeräte liefern bereits durch die Größe der Fernsehschirme und die Bildqualität einen Hauch von Kino ins Wohnzimmer. Wenn man sich dann noch Freunde dazu einlädt, hat man auch das nötige Publikum. Sogar eines, das man sich selbst ausgesucht hat. Der Spaß kann beginnen! – Natürlich gehören auch Essen und Trinken zu einem solchen Gruppenvergnügen.

Vor allem, wenn man dabei gern auf all zu viel Fett verzichten möchte, gestaltet sich der Speiseplan für den Videoabend etwas schwieriger. Schließlich sind es die kleinen zusätzlichen Knabbereien, wie Chips und gesalzene Erdnüsse, die irgendwann den Zeiger der Waage zur falschen Seite hin ausschlagen lassen. Deshalb hier nun sieben Vorschläge für einen entspannten, fettfreien Filmabend, welcher im Nachhinein nicht zu Reuegefühlen führt.

Der Klassiker beim gemütlichen Abend vor der Glotze ist immer noch das Knabbergebäck. Schokolade und Erdnuss-Flips bestehen allerdings überwiegend aus Fett – also keine gute Idee. Doch man muss nicht auf diese liebgewonnenen Gewohnheiten verzichten. Wer statt Kartoffel- auf Apfelchips zurückgreift oder auf japanisches Knabbergebäck kann auch fettarm oder sogar fettfrei knabbern. Ein leckerer Obstsalat, vielleicht sogar mit einem ganz leichten Schuss Alkohol angemacht, ist ebenfalls zu empfehlen. Magerquark mit Mangomark oder Gurken sind ebenfalls gesunde Snacks für zwischendurch. Ebenso ist ein selbstgemachter Smoothie aus Joghurt, gecrushtem Eis und Früchten das perfekte Getränk für eine erfrischende Pause.

Natürlich ist hier etwas mehr Aufwand für den Verzehr nötig. Auch immer wieder gern angenommen: das „Karnickel-Büfett“ mit Gemüse und Dipps. Wer es gern süß mag (das sollte man vielleicht vom Film abhängig machen), findet auch dazu leckere Rezepte wie etwa für Muffins mit Bananen und Nüssen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass ein gesundes Mehl (z.B. Vollkorn oder Dinkel) und möglichst wenig Zucker verwendet wird. Mit Party-Pumpernickel, Grissinis, fettarmem Käse, Oliven, Bündnerfleisch, Gemüse oder Pickles lassen sich herrliche Häppchen vorbereiten.

Ein besonders leckerer Snack lässt sich aus aus Filoteig zubereiten. Beispielsweise Sesam-Stückchen, Apfelstrudel oder eine Filo Käse-Quarktarte. Wer nun wirklich möglichst gar keine Kalorien zu sich nehmen möchte, der kann selbstverständlich auch zu Reisplätzchen greifen. Dazu können Frucht- oder Gemüsesäfte gereicht werden, die dem Gaumen schmeicheln.

Blitzdiät

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Nicht um eine konkrete Diät, sondern vielmehr um eine Kategorie von Diäten, handelt es sich bei den so genannten Blitz- oder Crash-Diäten. Ernährungskonzepte dieser Art werden meist in den einschlägigen Frauenzeitschriften angepriesen und werben mit ihrem schnellen Gewichtsverlust von 0,5 bis 1 kg pro Tag. Dass es sich bei der verlorenen Masse aber nicht um Fett, sondern größtenteils um Wasser und Muskelmasse handelt, wird verschwiegen.

Wie funktionieren Blitzdiäten und für wen sind sie geeignet?

Blitzdiäten operieren vor allem mit einer extrem reduzierten Nahrungsaufnahme und einer stark verminderten Kalorienzahl. Oftmals wird der Speiseplan auf ein Kernelement reduziert – wie zum Beispiel bei der Ananas Diät – welches dann maximal noch durch anderes Obst oder Gemüse ergänzt werden darf.

Für einen langfristigen, nachhaltigen und vor allem gesunden Gewichtsverlust ist diese Art von Diäten nicht geeignet. Mit einer Crash-Diät kann man höchstens noch schnell das letzte halbe Kilo vor dem Klassentreffen am Wochenende, nicht aber alle Sünden der Weihnachtszeit loswerden.

Für wen sind Blitzdiäten besonders gefährlich?

Natürlich spielt jeder, der gesundheitliche Probleme hat, mit dem Feuer, wenn er oder sie eine Crash-Diät macht. Eine stark einseitige und oft sehr eiweißhaltige Kost bekommt nicht jedem Organismus und dazu ist ein großes Maß an Sportlichkeit zwingende Voraussetzung, um keine Kreislaufprobleme zu erleiden. Schließlich gehört ein ausgiebiges Workout – wie beispielsweise bei der 24-Stunden-Diät – fast ausnahmslos zum Konzept der Blitzdiäten.

Die tatsächliche Risikogruppe der Crash-Diäten sind jedoch vor allem junge Mädchen, Frauen und Männer, die große Probleme mit sich und ihrem Körper haben. Der Wunsch nach einem schnellen und großen Gewichtsverlust, koste es was es wolle, lässt sowohl auf ein geringes Selbstbewusstsein, als auch auf einen gewissen Hang zur Risikobereitschaft bezüglich der eigenen körperlichen Gesundheit schließen. Schnell gleiten diese Frauen und Männer in die Jojo-Effekt-Falle und werden im schlimmsten Falle sogar essgestört.

Falls Sie sich oder Angehörige in dieser Beschreibung wiederfinden sollten, raten wir Ihnen dringend von einer Crash-Diät ab und möchten Ihnen stattdessen ans Herz legen, sich mit einem Ernährungsberater, Ihrem Hausarzt oder einem Psychologen in Verbindung zu setzen.

Fassbrause – Gewöhnung an Alkohol schon im Kindesalter

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Dass Brause nicht gleich Brause ist, ist nichts Neues mehr. Dass in Brause allerdings alkoholfreies Bier verwendet wird, ist seltsam. Fassbrause wird in den neuen Bundesländern mit einer Art Limonade gleichgesetzt. In den alten Bundesländern jedoch kauft man es zumeist als ein alkoholfreies Bier mit Limonade. Und tatsächlich. Die meisten der heutzutage auf dem Markt erhältlichen Fassbrausen werden auf diese Weise hergestellt. Kauft man inzwischen Fassbrause und liest im Nachhinein Auflistung der Zutaten, findet man nur noch selten Produkte, die auf die Zugabe von Bier, auch wenn es alkoholfreies ist, verzichten.

Die Kennzeichnung ist das Problem

Verbraucherschützer kritisieren, dass es nicht offensichtlich ist, welche Produkte Bier als eine der Hauptzutaten verwenden.  Besonders für Menschen, die bewusst auf Alkohol verzichten wollen oder müssen, kann das zum Problem werden.  Ebenso wird kritisiert, dass das Limonadengetränk auf diese Weise für Kinder nicht geeignet sei. Die meisten Fassbrausen schmecken zu sehr nach Bier. Sicher, auf den übermäßigen Genuss einer Limonade sollte wegen des erhöhten Zuckergehaltes verzichtet werden. Doch auch der Geschmack bringt den Nachteil der Gewöhnung an den Geschmack des Bieres mit sich.

So befürchtet man, dass sich  Kinder zu schnell an den Biergeschmack gewöhnen würden und das Folgen haben würde. Die Verbraucherschutzzentrale in Nordrhein-Westfalen empfiehlt, sich bei dem Kauf einer Fassbrause bereits im Vorhinein zu informieren, welche Zutaten die einzelnen Hersteller verwenden. Den Herstellern von Fassbrausen wiederum wird empfohlen, dass sie bei der  Nutzung von alkoholfreiem Bier dieses auch dem entsprechend kennzeichnen. Denn auch alkoholhaltige Biere enthalten zumeist noch einen geringen Anteil Alkohol. Problematisch ist dies an sich nicht, da auch Säfte durch die Gärung einen Alkoholgehalt von 1% erreichen können.

Als bierähnliches Getränk  1908 in Berlin entwickelt

Im Jahr 2010 wurde die erste Fassbrause mit einem alkoholfreien Bier hergestellt. Eine explosionsartige Steigerung des Umsatzes bewirkte, dass  viele andere Hersteller von Fassbrausen ihre Rezeptur veränderten. Die Fassbrause ist binnen weniger Jahre zu einem alkoholfreien Radler geworden. Da nirgends festgelegt ist, welche Zutaten man für die Herstellung einer Fassbrause verwenden sollte, ist dies vollkommen legitim.  Von jeher sollte Fassbrause wie Bier schmecken, dabei allerdings so wenig Alkohol wie möglich enthalten.  Die ursprüngliche Fassbrause wurde aus  Wasser, Malz  und einer Mischung aus Apfel- und Süßholzwurzelkonzentrat hergestellt. Aufgrund der Tatsache, dass dem Getränk Früchte beigemischt werden, hätte dazu führen müssen, dass die Fassbrause als Limonade bezeichnet wird.  Auch heute noch werden der Fassbrause verschiedene Früchte beigemischt. Der Experimentierfreude der Hersteller sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Doch sollte nichtverschwiegen werden, dass es durchaus Hersteller gibt, die sich an der klassischen  Fassbrause orientieren.

Abnehmen durch Achtsamkeit – funktioniert das?

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Inzwischen gibt es fast im Stundentakt neue Diättypen, die uns dabei helfen sollen möglichst schnell, möglichst viel und am Besten auch noch möglichst gesund abzunehmen. Dass der geneigte Leser da immer öfter auch mal überfordert ist, ist nachzuvollziehen. Die Methode „Schlank durch Achtsamkeit“ geht nun einen gänzlich anderen Weg und ruft dazu auf schlichtweg bewusster zu essen, zu genießen und sich Gedanken darüber zu machen, was und wie viel man isst. Klingt erstmal relativ vernünftig, aber kann das wirklich beim Abnehmen helfen?

Bewusst essen

Achtsamkeit wird in vielerlei Hinsicht angepriesen. In Zeiten des Termindrucks und der schnelllebigen Zeit ist uns oft nicht bewusst, was für ein schönes und behütetes Leben wir führen. Die alltäglichen Dinge nehmen wir nicht mehr wahr und wissen sie oftmals auch nicht wirklich zu schätzen. Dazu gehört beispielsweise auch das Essen mit allen Sinnen zu genießen. In Punkto Essen ist es vor allem wichtig auf die Körpersignale zu hören.

Die Frage „habe ich wirklich Hunger oder esse ich beispielsweise aus Stress oder Frust?“ ist dabei ganz entscheidend. Dazu gehört ebenfalls wirklich zu kauen und das Essen nicht herunter zu schlingen. Durch ausgiebiges Kauen erfolgt das Sättigungsgefühl auch früher, weshalb automatisch weniger gegegssen wird.

Generell verbietet die Achtsamkeitsmethode keinerlei Lebensmittel, weshalb Ernährungswissenschaftler sie auch kritisch betrachten. Fast Food und zuckerhaltige Lebensmittel werden von dieser Ernährungsform nicht ausgeschlossen. Es gibt allerdings Unterformen, die beispielsweise im wöchentlichen Wechsel bestimmte Lebensmittel verbieten. Achtsamkeit ist allerdings auch nicht als Ernährungsumstellung oder Diät zu verstehen, sondern als eine Maßnahme eine andere Beziehung zum Essen zu bekommen.

Diese Ernährungsform unterscheidet in Herz-, Magen- und Gedankenhunger. Ersterer wird durch Stress und Frust ausgelöst, zweiterer ist wirklicher Hunger und letzterer kommt erst durch die Gedanken an Essen oder bestimmte Lebensmittel auf. Das Achtsamkeitsprinzip will den Menschen dahin bringen, dass er zwischen den drei Formen unterscheiden kann. Weiterhin stellt die Achtsamkeitsmethode Mahlzeiten als Erlebnis heraus und nicht als Lückenfüller zwischen zwei Emails und auf dem Weg zum Büro. Essen sollte bewusst erlebt werden. Natürlich macht alleine die Achtsamkeitsmethode nicht die Pfunde verschwinden, allerdings kann sie in Kombination mit gesunder Ernährung und Bewegung zu einer Gewichtsregulation führen.