Übergewichtige Kinder nehmen mit Präbiotika ab

Übergewichtige Kinder nehmen mit Präbiotika ab


Probiotika haben sich in Sachen Darmregulierung als bewährt erwiesen. Präbiotika sind hingegen noch nicht so bekannt. Mittlerweile steht jedoch fest, dass auch sie erfolgreich beim Gewichtsmanagement übergewichtiger Menschen helfen. Da bekommt besonders Kindern zugute.

Die tägliche Einnahme von Präbiotika soll übergewichtigen Kindern beim Abnehmen helfen. Sie beeinflusse die Darmflora so, dass in kürzester Zeit das Körpergewicht davon profitiert. Präbiotika sind Ballaststoffe, unverdauliche Lebensmittelbestandteile, die durch Gemüsesorten oder als Nahrungsergänzung aufgenommen werden können. Präbiotika liefern Stoffe, die den Darmbakterien als Nahrung dienen. Sie enthalten demnach keine Bakterien.

Präbiotika Studie bestätigt: Kinder nehmen weniger zu

Ob Präbiotika die Darmflora von übergewichtigen Kindern verändern kann und sich somit positiv auf das Gewicht auswirkt, wurde an der University of Calgary Alberta/Canada untersucht. Dabei wurden 42 übergewichtige Kinder in zwei Gruppen unterteilt. Die eine nahm zusätzlich Präbiotika, die andere erhielt ein Placebo. Das Präbiotikum bestand aus Inulin und Oligofructose. Diese gelangen unverdaut in den Dickdarm und sorgen für eine Darmregulierung – für ein erfolgreiches Abnehmen wichtig. Es schmeckt süßlich und wurde als Pulver in Wasser gemixt. Die Kinder sollten es lediglich täglich trinken.

Nach rund vier Monaten zeigten sich bereits erstaunliche Ergebnisse. Die Präbiotika-Gruppe würde, bezogen auf Rechnungen, jährlich rund 3 Kilogramm zunehmen. Normal für die Altersgruppe. Die Placebo-Gruppe nehme jedoch um die 8 Kilo jährlich zu – sie würden also dauerhaft Übergewichtig bleiben, sofern die Ernährung nicht umgestellt wird. Dr. Geoffrey A. Preidis vom Zentrum für die Erforschung der Darmflora bestätigt, dass Präbiotika erfolgreich genutzt werden könne, um die Gesundheit des Menschen wiederherzustellen.

Einnahme und Nebenwirkungen

Präbiotika sind preiswert und einfach einzunehmen. Aufgrund des süßlichen Geschmacks ist die Einnahme auch besonders bei Kindern einfach. Wer vorher noch nie Präbiotika wie Inolin und Oligofructose zu sich genommen hat, sollte anfangs mit kleinen Dosen anfangen, da der Einfluss auf die Darmflora auch Blähungen oder Verdauungsbeschwerden verursachen kann. Möglicherweise vertragen Personen, die unter Reizdarmsyndrom, Fructoseintoleranz, Fructosemalabsorption und ähnlichen Darmbeschwerden leiden, dieses Präbiotikum nicht.

 

Übertragen Eltern ihre Allergien auf ihre Kinder?

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Wenn es um Allergien geht, fragen Ärzte auch immer sofort nach der familiären Vorgeschichte. Das liegt vor allem daran, dass Kinder ein erhöhtes Allergie-Risiko haben, wenn ihre Eltern auch Allergien hatten. Das bedeutet allerdings nicht, dass Eltern auf jeden Fall jede Allergie vererben, obwohl viele das denken.

Laut einer Studie sind 13,7 Prozent der Eltern, deren Kinder an einer Nahrungsmittel-Allergie leiden davon überzeugt, auch selbst eine Allergie zu haben. Das berichten zumindest Dr. Melanie Makhija und ihr Forscherteam von der Borthwestern University Feinberg School of Medicine in den USA. Es haben zwar verhältnismäßig mehr Eltern auf einen Allergietest reagiert, wenn ihr Kind eine Allergie hatten.

Allerdings sind nur etwa 25 Prozent der Personen, die das behaupten, tatsächlich von einer Allergie betroffen. Das ist zumindest die Vermutung von Makhija. Sie ist der Meinung, dass diese Personen entweder noch gar nicht getestet wurden oder aufgrund von unterschiedlichen Reaktionen denken, dass sie allergisch reagiert haben. Dem fügt Makhija hinzu, dass die Tests, die zurzeit angewendet werden, um eine Nahrungsmittel-Allergie festzustellen, nicht besonders verlässlich sind. Dabei ist es auch ganz egal, ob es sich um einen Blut-oder Bricktest handelt. Laut Makhija sind deswegen falsche Ergebnisse keine Seltenheit. Ein weiterer interessanter Wert war, dass unter den Personen, die angaben nicht allergisch zu sein, 14 Prozent allergisch auf Sesam und Nüsse waren.

Fazit der Forscher

Zwar konnten die Forscher beweisen, dass positive Testergebnisse bei den Eltern für die Kinder bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit an einer Nahrungsmittel-Allergie zu erkranken steigt. Es aber so war, dass die Antikörper-Mengen im Blut für bestimmte Lebensmittel nur sehr gering waren. Laut Forschern sind leicht positive Allergie-Tests mit Vorsicht zu genießen, bzw. auch sehr oft falsch. Zwar können Hauttests zeigen, ob unsere Haut sensibel auf etwas reagiert, doch das bedeutet noch lange nicht, dass wir auch allergisch darauf reagieren. Zwischen einer sensiblen Reaktion und einer allergischen Reaktion sollte man nämlich noch differenzieren.

 

Omega-3-Fett gegen Übergewicht bei Kindern?

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Übergewicht ist längst kein Problem mehr, was sich nur auf die erwachsene Bevölkerung beschränkt, bereits mehr als 15 Prozent der Kinder kämpft mit überschüssigen Pfunden. Um dem Übergewicht im Kindesalter vorzubeugen, wurde werdenden Müttern geraten, während der Schwangerschaft vermehrt Omega-3-Fette beispielsweise aus Fischöl zu sich zu nehmen. Doch neue Forschungsergebnisse widerlegen den Zusammenhang zwischen der mütterlichen Einnahme von Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft und dem späteren Gewicht der Kinder.

Die Langzeituntersuchung

In der Vergangenheit konnte dieser Zusammenhang bei Mäusen belegt werden und wurde dann einfach auf den Menschen übertragen. Dass eine solche Übertragung ohne weitere Untersuchungen nicht ganz so einfach vorgenommen werden kann, zeigen nun die Ergebnisse einer Langzeituntersuchung der Münchner Universität.

Die Forscher untersuchten gut 200 Frauen während ihrer Schwangerschaft und deren Kinder von der Geburt bis zu ihrem vierten Geburtstag. Die werden Mütter wurden dafür in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe, die sich wie gewohnt ernährte, und eine zweite, die zwischen dem dritten Schwangerschaftsmonat und dem vierten Monat des Stillens eine spezielle auf Omega-3-Fettsäuren basierende Diät durchführte. Sowohl die Mütter als auch deren Nachwuchs wurden in den Jahren nach der Schwangerschaft einmal jährlich untersucht, um einen Zusammenhang zwischen der speziellen Ernährung und dem Gewicht der Kinder nachweisen oder widerlegen zu können.

Das Ergebnis: Kein Zusammenhang

Bei der Untersuchung der Kinder wendeten die Wissenschaftler neben einer Ultraschalluntersuchung und der Messung der Hautfaltendicke auch Kernspintomographien an, um Bauchfett besser feststellen zu können. Dabei stellte sich heraus, dass die Ernährung der Mütter keinen beweisbaren Einfluss auf das Gewicht der Kinder hatte. Viel Fischöl in der Schwangerschaft scheint den Nachwuchs also nicht vor späterem Übergewicht schützen, wie bislang angenommen.

Obwohl keine Ergebnisse für die mütterliche Ernährung in den ersten Wochen der Schwangerschaft vorlagen, gehen die Münchner Forscher davon aus, dass Omega-3-Fette keinen Einfluss auf die Veranlagung der Kinder für Übergewicht haben.

 

Macht zu spät ins Bett gehen fett?

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Schüler und Teenager gehen sogar zu Schulzeiten zu spät ins Bett. Es stört Sie auch nicht am nächsten Tag in die Schule zu müssen. Das behaupten US-Wissenschaftler, die eine Studie mit 3000 jungen Erwachsenen und Jugendlichen durchgeführt haben.

Ist es wirklich von Bedeutung, ob man Sport macht?

In der Studie stellte sich heraus, dass Teenager die früher ins Bett gehen als ihre Altersgenossen einen geringeren Body-Mass-Index (BMI) aufweisen. Besonders während der Pubertät haben viele Jugendliche Probleme mit ihrer Figur. Der BMI der Studienteilnehmer, die spät ins Bett gehen, erhöhte sich über eine Dauer von fünf Jahren durchschnittlich um 2,1 kg/m². Das kann natürlich zu gesundheitlichen Problemen führen. Wie lange die Jugendlichen insgesamt schliefen spielte dabei keine Rolle. Im Fachjournal Sleep schreiben die Forscher, dass es dabei egal sein, ob die Probanden Sport machen oder nur vor dem Fernseher herumsitzen.

Es ist wichtiger wann man zu Bett geht, als die Gesamtschlafdauer

Für Studienautorin Lauren Asarnow sind die Ergebnisse vor allem deshalb wichtig, weil es darum geht die Gewichtsprobleme bei Heranwachsenden in den Griff zu bekommen. Sie ist Doktorandin und an der Universität Berkeley in Kalifornien tätig. Asanow legt vor allem großen Wert darauf, dass es um die Zeit geht zu der man ins Bett geht, und nicht um die Gesamtschlafdauer. Dieses Ergebnis überraschte sie selbst. Um gesund zu bleiben, und am nächsten Tag ausgeruht zu sein empfehlen Experten Jugendlichen, neun Stunden pro Nacht zu schlafen.

 

Wenn die Eltern es nicht besser wissen

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Bereits in der Schwangerschaft werden die ersten Grundlagen für das spätere Leben des noch ungeborenen gelegt, weshalb die Ernährung schon hier eine große Rolle spielt. Aber auch die ersten Lebensjahre unserer jüngsten Mitmenschen sind entscheidend für ihre spätere Entwicklung. Weshalb Eltern von Anfang an großen Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung ihrer Kinder legen sollten. Aber das ist leichter gesagt als getan, denn viele Eltern kennen sich mit gesunder Ernährung nicht ausreichend aus und machen entscheidende Fehler bei ihrem Nachwuchs.

Schwerwiegende Folgen

Allergien, Übergewicht, Diabetes oder Fehlentwicklungen können weitreichende Folgen einer mangelhaften Ernährung von Kleinkindern und Säuglingen sein. Deshalb sollten Eltern nicht nur auf die Ernährung der Kinder achten, sondern auch auf die eigene, besonders wenn die Mutter noch stillt. Schließlich benötigen die ganz kleinen Menschlein viele Nährstoffe und Vitamine um sich ordentlich entwickeln zu können. Um eine ausgewogene Ernährung gewährleisten zu können, sollten bereits werdende Eltern angemessen darüber informiert werden, was hierfür wichtig ist.

Zu wenig Prävention

Bewusst essen und regelmäßige Mahlzeiten seien in vielen jungen Familien nicht gegeben, erklärt der Kinder- und Jugendarzt Dr. Burkhard Lawrenz besorgt. In seinem Arbeitsalltag begegnen ihm immer wieder Kinder, die unter einer Mangelernährung leiden, und besonders junge Eltern, die sich schlichtweg zu wenig mit gesunder Ernährung auskennen. Um diesen Missstand aus der Welt zu schaffen plädiert er für eine bessere Aufklärung der Eltern und Fördergelder für entsprechende Programme. Bislang wurde hier nach Meinung einiger Experten zu wenig unternommen.

Um geeignete Programme zur Unterstützung werdender Eltern im Umgang mit Ernährung anbieten zu können, könnten zunächst Daten erhoben sowie ausgewertet werden. Doch solche Studien wurden bisher nicht genehmigt, so Dr. Burkhard. Er hoffe darauf, dass die Versorgungslücken in diesem Bereich in Zukunft geschlossen werden können, damit alle Kinder die Ernährung erfahren können, die sie für ihre Entwicklung benötigen.

 

Kein Hunger, keine Zeit – Jedes achte Kind verzichtet auf das Frühstück

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Eine Studie der Universität Hohenheim ergab, dass ungefähr 15 Prozent der Kinder morgens nicht frühstücken. Es wurden 363 Grundschüler an neun Stuttgarter Schulen befragt. September 2015 wurde diese Studie im Rahmen der Schulveranstaltung „Gesunde Pause“ an der Grundschule Gaisburg vorgestellt.

Zu dieser Aktionsveranstaltung bekam jeder Grundschüler eine Plastik-Frühstücksbox geschenkt. Die Kinder durften sich dann an einem Buffet ihr eigenes Frühstück zusammenstellen. Die Schulleiterin erklärte, die Box sei auch als Erinnerung an die Eltern gedacht, ihren Kindern morgens Frühstück einzupacken.

Nichtfrühstücker neigen später zu Übergewicht

Der Studie zu Folge frühstücken 80 Prozent der Grundschüler zu Hause, fünf Prozent essen auf dem Weg zur Schule und 15 Prozent nehmen gar kein Frühstück zu sich. Über fünfzig Prozent der Kinder, die nicht frühstücken, erklärten, sie hätten morgens einfach keinen Hunger. Die andere Hälfte gab an, entweder keine Zeit zu haben oder keine Lust, da niemand mit ihnen frühstücke. Ernährungsmediziner haben festgestellt, dass ein fehlendes Frühstück nicht nur die Leistungsfähigkeit der Schüler beeinträchtigen kann. Nichtfrühstücker liefen wohl auch Gefahr, als Erwachsene übergewichtig zu werden.

Von denen die morgens frühstücken, gaben 52 Prozent an, ein belegtes Brot zu essen, 40 Prozent essen eher Müsli und 30 Prozent auch etwas Obst oder Gemüse. 94 Prozent aller befragten Kinder nehmen sich etwas zu Essen mit in die Schule, etwa 30 Prozent packen auch Süßigkeiten ein.

Jedes Kind braucht ein gesundes Frühstück

In Gaisburg zeigte sich die Schulbürgermeisterin hoch erfreut, dass so viele Kinder überhaupt frühstücken. Jedoch würden die Kleinen viel zu häufig zu Nutellabroten greifen. Eine weitere Aufgabe für die Eltern, jedes Kind sollte ein gesundes Frühstück vor der Schule bekommen. Daher hat die Aktion „Gesunde Pause“ bereits über 200.000 Frühstücksboxen an deutschen Schulen verteilt und schon einiges an Aufklärungsarbeit bei den Grundschülern geleistet. Und wer hätte das gedacht? Kaum steht kein Nutellaglas auf dem Buffet, sind die Kinder auch mit Kräuterquark und Schnittlauch zufrieden.

 

9 Tipps für die Fastenzeit – so schaffst Du es!

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Die Fastenzeit kann aus unterschiedlichen Gründen wahrgenommen werden. Manche Menschen wollen etwas Gewicht verlieren, eine Körperreinigung vornehmen oder einfach zeigen, dass sie zu schätzen wissen, dass wir aufgrund unseres hohen Lebensstandards jederzeit Zugang zu zahlreichen Lebensmitteln haben. Auch religiöse Gründe spielen immer häufiger eine Rolle für den Beginn der Fastenzeit und sie sind ja auch Ursprung dieser Tradition. Die 40 Tage bis Ostern soll Jesus der biblischen Überlieferung nach durch die Wüste gewandelt sein, gefastet haben und so lang gilt es auch heute noch für viele Menschen auf unterschiedliche uns wichtige Dinge zu verzichten.

Das können Alkohol, Facebook oder auch Süßigkeiten sein. Die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen und es geht auch vielmehr um den Verzicht als um die Dinge, auf die man verzichtet. Auch wenn diese Phase sich dauerhaft meist positiv auf den menschlichen Körper auswirkt, so kann sie anstrengend werden, weshalb wir im Folgenden ein paar Tipps und Tricks gesammelt werden, die es erträglicher machen werden zu fasten.

  1. Der erste Schritt ist der Schwerste. So banal es klingen mag, aber anfangen ist wirklich meist das Schwerste am Fasten, weshalb Ernährungswissenschaftler empfehlen einen Tag festzulegen, an dem begonnen werden „muss“, um dies auch wirklich zu tun.
  2. Alle Verlockungen müssen weg! Ganz wichtig ist es vor dem Beginn des Fastens alle Verlockungen aus dem Weg zu räumen, weshalb bei einem Verzicht auf Süßigkeiten diese beispielsweise durch gesunde Lebensmittel ersetzt werden sollten.
  3. Analysiere Deine Grundmotivation! Um das Fasten auch wirklich durchzuhalten, ist es wichtig sich über die Beweggründe im Klaren zu sein. Sie halten Dich bei der Stange, wenn Du die Fastenzeit vorzeitig beenden willst. Vielleicht hast Du ja ein festes Ziel, das Du notieren und als Motivation sichtbar aufhängen kannst?
  4. Gemeinsames Fasten. Holt man sich Verbündete beim Fasten, dann wird daraus eine gemeinsame Beschäftigung und zugleich ein Wettstreit, der bei der Stange hält. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Internetforen, die das möglich machen.
  5. Stress vermeiden – Da der Mensch besonders in stressigen Situationen gerne Mal zum Süßkram greift, wäre es gut den Stresspegel möglichst gering zu halten.
  6. Erzähl von deinem Fasten. Um doofen Sprüchen oder komischen Blicken aus dem Weg zu gehen, kann es helfen deinen Freunden und der Familie vom Fasten zu erzählen, denn dann weiß Jeder Bescheid, dass es Dir nicht hilft, wenn man Dir Süßigkeiten anbietet.
  7. Bewegung – Wenn es Deine Fastenform zulässt, ist Bewegung die beste Ablenkung von Heisshungerattacken und sie kann der Fastenzeit sogar noch eine sportliche Komponente zuschreiben.
  8. Ausrutscher passieren! Passiert es doch einmal, dass Du „schwach“ wirst, muss das nicht das Ende der Fastenzeit bedeuten.
  9. Feier das Ende!

Und last but not least: Wenn Du es geschafft hast, solltest Du Dich und Deinen Erfolg feiern.

 

Herkunft entscheidet über Geschmacksvorlieben von Kindern

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Eine internationale Forschergruppe hat jetzt herausgefunden, dass die Geschmacksvorlieben von Kindern in Europa sich von Land zu Land stark unterscheiden. Eins ist klar, nicht alle Kinder lieben Limo, Süßigkeiten und Pommes.

70 Prozent der deutschen Kinder gaben bei einer Umfrage an, fetthaltige Kekse zu mögen. In Zypern liegt der Wert vergleichsweise bei nur 35 Prozent. Ein weiteres Beispiel für unterschiedliche Vorlieben erkennt man am Apfelsaft. Während deutsche Kinder überwiegend die gesündere Variante bevorzugen, sprich reinen Apfelsaft, trinken Kinder aus Schweden, Ungarn und Italien lieber den gezuckerten und mit zusätzlichen Aromen versetzten Apfelsaft. Laut der Studie, hatten die Geschmacksvorlieben nichts mit dem sozialen Hintergrund der Kinder zu tun. Des Weiteren spielten Geschlecht und die Art und Weise, wie sie im frühen Kindesalter gefüttert wurden, keine Rolle.

Anne Lanfer arbeitet für das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen und ist Autorin dieser Studie. Für sie steht fest, dass Geschmacksvorlieben an den kulturellen Hintergrund gebunden sind und stark davon abhängen. Bei Kindern gleichen sich zwar die Geschmäcker im Laufe der Zeit an, sie behalten ihre Vorlieben aber meist ein Leben lang. Es gibt zwar einheitliche Programme in Europa, die gegen Ernährungsdefizite ankämpfen, nur kommen sie nicht überall gut an. Individuelle Wege sind meist effektiver.

Um über eine ausschlaggebende Zahl an befragten Kindern zu verfügen, wurden über 1700 Kinder befragt. Die Kinder waren zwischen sechs und neun Jahre alt. An dieser Studie nahmen Kinder aus Zypern, Ungarn, Spanien, Schweden, Italien, Estland, Deutschland und Belgien teil. Der Hauptaugenmerk lag bei der Studie auf vier Vorlieben. Diese vier Vorlieben waren Salz, Zucker, Fett und der Geschmacksverstärker Glutamat. Anne Lanfer ist sich sicher, dass das Essverhalten und die Geschmacksvorlieben von Kindern in Europa sehr unterschiedlich ist und durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird.

 

Bauchschmerzen durch rohen Plätzchenteig?

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Nicht nur Kinder werden beim Backen von Kuchen oder Plätzchen zu echten Naschkatzen. Auch Erwachsene können meist nicht widerstehen und probieren hier und da ein bisschen vom Teig. Doch meist plagt die Leckermäuler dabei ein schlechtes Gewissen, denn es ist allgemein verbreitet, dass der Verzehr von rohem Teig zu Bauschmerzen führen soll. Wer hat das schließlich nicht bereits in seiner Kindheit als eindringliche Warnung gehört.

Katharina Stapel von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) erklärt, was an diesem Mythos stimmt und was nicht. Sie erläutert, dass das Naschen von rohem Teig in den meisten Fällen ungefährlich ist. Plätzchenteig enthält meist keine Backtriebmittel wie Backpulver oder Hefe und sind damit für den Magen gänzlich unbedenklich. Bei Kuchen- und Brotteig verhält sich dies jedoch oft anders, hier kann man durchaus mit Beschwerden nach dem Verzehr von rohem Teig rechnen.

Vorsicht bei Backtriebmitteln

Das heißt, nur Teige, die Backtriebmittel enthalten können zu Problemen führen. Sie dienen zwar dazu, den Teig zu lockern, doch setzen sie im Körper Kohlendioxide frei. Wenn das Gas dann in den Magen-Darmtrakt gelangt, kann dies Blähungen und Bauchschmerzen zur Folge haben. Zu schwerwiegenderen Beschwerden kommt es in der Regel jedoch nicht. Auch die Gefahr einer Salmonelleninfektion, die sich angeblich in rohen Eiern, die im Teig enthalten sind, verbirgt, ist sehr gering, solange man frische Eier verwendet, erklärt die Expertin. Beim Verzehr von Plätzchenteig ist daher von keinem Risiko auszugehen, beim Naschen von Kuchen- und Brotteig sollte man jedoch vorsichtig sein.

Ist es bereits zu spät und es sind Beschwerden aufgetreten durch das Naschen von Teig mit Backtriebmitteln, können einfache Hausmittel für Linderung sorgen. Ein Tee auf Kümmel-, Fenchel- und Anisbasis kann beispielsweise Blähungen besänftigen und auch der bekannte Vier-Winde-Tee (aus Fenchel- und Kümmelsamen, Pfefferminzblättern und Kamille) eignet sich hervorragend bei Bauchschmerzen und Blähgefühlen.

 

Vegetarische Ernährung für Kinder geeignet?

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Ein Leben als Vegetarier – mit dieser Idee können sich immer mehr Menschen identifizieren; in Deutschland sind es derzeit rund neun Prozent der Bevölkerung, die sich vegetarisch ernähren. Und ist die vegetarische Ernährung ein Thema in einer Familie mit Kindern, stellt sich schließlich auch die Frage: Kann der Nachwuchs bedenkenlos auf Fleisch bzw. tierische Produkte verzichten? Auch der Grund für die Ernährungsentscheidung ist wichtig, denn manchmal kann sie mit einer psychischen Erkrankung in Verbindung stehen. Besonders eine vegane Ernährung kann zu bedenklichen Mangelerscheinungen führen.

Etwa 15 Prozent der Mädchen in Deutschland ernähren sich vegetarisch; bei den Jungen sind es rund 5 Prozent. Diese Entwicklung ist nach Ansicht vieler Experten positiv. So spricht zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Ernährung von einem Gewinn für die Gesundheit des Kindes – solange der Speiseplan vielseitig und ausgewogen ist. Denn wenn eine vegetarische Ernährung ausschließlich auf dem Weglassen von Fleisch oder gar gänzlich auf den Verzicht von tierischen Produkten basiert, besteht die Gefahr einer Unterversorgung an wichtigen Vital-, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Experten weisen dabei vor allem auf das Vitamin B12 hin, das vorrangig in Fleisch und Fisch enthalten ist. Auch ein Mangel an Zink kann so manchem Vegetarier Probleme bereiten, denn werden bei einer vorwiegend pflanzlicher Ernährung größere Mengen an Phytinsäure aufgenommen, kann dies die Verwertung des essentiellen Spurenelements Zink entscheidend beeinträchtigen. Gerade bei Kindern sollte daher mindestens jährlich eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um gesundheitlichen Komplikationen vorzubeugen.

Grundsätzlich unbedenklich

Eine vegetarische Ernährung bei Kindern ist aber grundsätzlich unbedenklich. Ist die Ernährungsweise nämlich laktovegetarisch, also werden neben pflanzlichen Lebensmitteln auch Milch(-produkte) verzehrt, kann ein Vitamin- bzw. Mineralstoffmangel weitesgehend ausgeschlossen werden. Wichtig ist es jedoch, dass regelmäßig Eier und Milchprodukte auf dem Teller landen – so kann der Bedarf an Protein leicht gedeckt werden. Getreideprodukte wie Haferflocken und Vollkornbrot versorgen den Körper mit dem wichtigen Mineralstoff Eisen. Von einer veganen Ernährung, also dem vollständigen Verzicht auf tierische Produkte, ist bei Kindern jedoch dringend abzuraten. Zu hoch ist die Gefahr, dass eine unzureichende Versorgung mit den so wichtigen Mikronährstoffen zu Wachstumsstörungen führt. Grundsätzlich tut man das Beste für die Gesundheit des Kindes, wenn frühzeitig oder bestenfalls VOR der Ernährungsumstellung der behandelnde Hausarzt aufgesucht wird.

Auch der Grund für die vegetarische Ernährung sollte berücksichtigt werden; denn gerade bei Mädchen kann eine Essstörung zugrunde liegen. Eine zwanghafte Gewichtskontrolle, wie sie mit psychischen Erkrankungen wie Bulimie oder Magersucht einhergehen, liegt laut einer amerikanischen Studie bei rund einem Viertel der jugendlichen Vegetarier vor.