Laktoseintoleranz und Milcheiweißallergie – Wo liegt der Unterschied?
Milcheiweißallergie und Laktoseintoleranz werden oft miteinander verwechselt, da beide Allergien eine Form von Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind. Auch die Symptome dieser zwei Krankheiten sind sehr ähnlich. Laktoseintoleranz ist meist angeboren, weswegen Stillen im Babyalter eine gute Alternative darstellt. Denn es ist wichtig, dass im ersten Lebensjahr auf Kuhmilch verzichtet wird.
Milchzuckerunverträglichkeit wird gemeinhin allerdings auch Laktoseintoleranz genannt. Die Milchzuckerunverträglichkeit ist weit verbreitet und die Beschwerden, die dadurch hervorgerufen werden, sind stärker ausgeprägt.
Wie äußern sich die Symptome von diesen Krankheiten?
Magen-Darm-Beschwerden machen bei beiden Krankheiten den Anfang. Kreislaufprobleme und Atemwegsbeschwerden kommen bei der Milcheiweißallergie meist noch dazu. Probleme mit der Haut sind keine Seltenheit, die Haut zeigt eine Reaktion auf die Kuhmilch und so äußert sich die Milcheiweißallergie im Regelfall.
Bei einer leichten Laktoseintoleranz genügt es meist, wenn auf Lebensmitteln mit niedrigem Laktosegehalt zurückgegriffen wird. Bei der Milcheiweißallergie sollte zur Gänze auf Kuhmilchprodukte verzichtet werden. In beiden Fällen ist eine kuhmilchfreie Diät einzuhalten.
Die Dauer der Krankheit ist entscheidend
In den meisten Fällen vergeht die Milcheiweißallergie bis zum Schulalter. Im späteren Leben können sich die betroffenen Menschen normal ernähren. Ein Leben lang hingegen hält sich die Laktoseintoleranz.
Die Unverträglichkeit von Milchzucker
Die Laktoseintoleranz nennt die Ursache beim Namen, deshalb ist sie auch besser bekannt als Milchzuckerunverträglichkeit. In diesem Fall wird der Milchzucker nicht verdaut, weil das Enzym Laktose vom Körper nicht oder nur in geringen Mengen aufgebaut wird. Diese Krankheit ist meist angeboren oder wird im Laufe des Lebens durch eine andere Krankheit ausgelöst.
Die Unverträglichkeit der Eiweiße, die in der Kuhmilch enthalten sind
Die Milcheiweißallergie umgangssprachlich als Kuhmilchallergie bezeichnet wird durch die Eiweiße in der Kuhmilch ausgelöst. Im Babyalter wird eine solche Allergie meist erworben. Ganz selten tritt sie erst in einem späteren Lebensalter in Erscheinung.
Symptome erkennen
Die Symptome beider Allergien sind sehr ähnlich. Anhand der Beschwerden lassen sich Laktoseintoleranz und die Milcheiweißallergie kaum voneinander unterscheiden. Durchfall, Blähungen, Völlegefühl bis hin zu Bauchschmerzen, das sind die Beschwerden der Laktoseintoleranz.
Die Milcheiweißallergie äußert sich meist durch die Reaktion der Haut. Ausschläge und Juckreiz sind die Folge. Magen-Darm-Beschwerden kommen dazu, diese sind aber stärker ausgeprägt als bei der Laktoseintoleranz. Atemwegs- und Kreislaufprobleme können dazukommen. Die Beschwerden können mitunter lebensbedrohliche Folgen nach sich ziehen. Vor allem dann, wenn ein anaphylaktischer Schock ausgelöst wird.
Gegen beide Allergien hilft nur der Verzicht
Therapievorschläge gibt es weder für die eine noch für die andere Allergieform. Beide Allergien können also nicht geheilt werden. Die Symptome können nur gelindert, im besten Fall vermieden werden, indem eine kuhmilchfreie Diät eingehalten wird. Die kuhmilchfreie Ernährung ist im Babyalter entscheidend. Das betrifft die achtzehn ersten Lebensmonate. Da die Milcheiweißallergie hauptsächlich in diesem Alter auftritt. Die Laktoseintoleranz verschwindet nicht von selbst. Dafür ist sie weit schwächer ausgeprägt und wer auf Lebensmittel mit hohem Laktosegehalt verzichtet, der wird oft gar nicht merken, dass er von dieser Krankheit betroffen ist. Aber wer eine Laktoseintoleranz einmal sein Eigen nennen darf, wird diese kaum mehr los.
Leiden Babys und Kinder unter Magen-Darm-Beschwerden und haben bereits Kuhmilch zu sich genommen, liegt der Verdacht nahe, dass sie an einer von beiden Allergien leiden. Nun gilt es herauszufinden, welche der beiden es ist? Darum ist eine kuhmilchfreie Ernährung wichtig. Eine Laktoseintoleranz kommt bei Kindern nur selten vor, so werden meist Allergietests gemacht, die Aufschluss über eine Milcheiweißallergie geben. Fällt ein solcher Test negativ aus, folgen Laktosetoleranztest und H2-Atemtest. Sie geben darüber Auskunft, ob der Darm Milchzucker aufbaut oder nicht. Eine sichere Diagnose kann abgegeben werden, wenn eine kuhmilchfreie Ernährung beim Kind eingehalten wird.
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Femija im esht alergjik ne laktoz mjeket me kan rekomanduar ta ushqej me qumshtin Neocate Infant po bebja ime nuk e pin me cka mumd ta ushqej dicka tjeter ju lutem me tregoni??? Pres pergjigjen tuaj